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Ausgabe 02/13 - Wirtschaftsjournal

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InfrastrukturHöheren Gang einlegenLandesverkehrsplan Sachsen 2<strong>02</strong>5 stellt Weichen für zukunftsfeste und leistungsfähige InfrastrukturSchwerpunkte imLandesverkehrsplanSachsen 2015Straßenverkehr vorrangiges Projekt: FertigstellungA 72 von Chemnitznach Leipzig dafür wurden bis 201545 Mio. Euro im Landes -haushalt eingeplantSchienenverkehr Ausbau der StreckeDresden-Berlin Elektrifizierung der StreckeChemnitz-Leipzig Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale imAbschnitt Reichenbach-HofÖffentlicherPersonennahverkehrAusbau des mitteldeutschenS-Bahn-Netzes, des „ChemnitzerModells“ und von S-Bahn undStadtbahnlinien in DresdenLuftverkehrBedeutung des zweitgrößtendeutschen Frachtflughafens inLeipzig für den WirtschaftsstandorterhöhenGüterverkehrwichtige Schnittstellen derGüterverkehrszentren sollenbedarfsgerecht ausgebautwerdenNeue TechnologienErfassung und Vernetzung vonVerkehsströmen auf Straße undSchiene, in Ballungsgebietenund im ländlichen RaumDas Straßenverkehrsnetz in Sachsen sei sehr gutaufgestellt. So sieht es jedenfalls Sachsens WirtschaftsministerSven Morlok. „Auch wenn noch einigewichtige Lücken zu schließen sind, steht in Zukunftder Erhalt im Vordergrund“, betonte der Ministerbei der Verabschiedung des LandesverkehrsplansSachsen 2<strong>02</strong>5 durch das Kabinett im September2012.Eine der zu erschließenden Lücken ist die Staatsstraße 31nördlich der A 14 bei Mügeln. Diese kann jetzt ausgebautwerden (siehe obige Karte). Einen entsprechenden Planfeststellungsbeschlusshat die Landesdirektion Sachsengefasst. Mit der Straßenbaumaßnahme ist auch ein geringfügigerNeubau auf einer Länge von 500 Metern verbunden,der westlich der Ortslage Neusornzig-Süd verläuft unddamit die Einwohner von Lärm- und Schadstoffimmissionenentlastet. Die auszubauende Strecke umfasst insgesamt3,6 Kilometer.Beim Beschluss des Landesverkehrsplanes hatte Morlokeine zukunftsfeste und leistungsfähige Infrastruktur, die denBedürfnissen von Bürgern und Unternehmen gerecht wird,als Zielstellung vorgegeben. Aktiv an der Diskussion zumLandesverkehrswegeplan Sachsen hatte sich die IHK Chemnitzbeteiligt. Sie begrüßte es, dass der Kammerbezirk Chemnitzbeispielsweise beim Ausbau der Straßeninfrastrukturangemessen berücksichtigt wurde. Bei den so genanntenSchlüsselprojekten sind der Ausbau der B 174 zwischenChemnitz und Reitzenhain, die Maßnahmen an der ErzgebirgsmagistraleB 101 zwischen Aue/Schwarzenberg undFreiberg, die Ortsumgehungen entlang der B 95 zwischenChemnitz und Annaberg sowie die GöltzschtalumfahrungB 189 prioritär benannt.Dennoch ist die IHK Chemnitz der Meinung, dass beider Realisierung des Landesverkehrsplanes jetzt ein höhererGang eingelegt werden muss. „Im Vorfeld der Erarbeitungdes Bundesverkehrswegeplans im Jahr 2015 ist dasVotum des Freistaates für die Wirtschaftsregion Chemnitzbesonders wichtig, da die Weichen bei Straßen- und Schienenprojektenin naher Zukunft auch beim Bund neu gestelltwerden“, betonte IHK-Hauptgeschäftsführer Hans-JoachimWunderlich. „Eine zögerliche Haltung aus den Regionenführt bekanntlich schnell dazu, dass die finanziellen Mittelanderen Regionen zugute kommen und die dringend benötigtenVorhaben eine schöne Illusion bleiben, ganz abgesehendavon, dass der Verteilungskampf der künftigen Mittelfür den Infrastrukturausbau sehr viel härter wird.“Wolfgang Baltzer<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Februar 20<strong>13</strong>31

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