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Ausgabe 02/13 - Wirtschaftsjournal

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AutomotiveAnzeigeKraftakt bei Trompetter Guss Chemnitzhat sich gelohntChemnitzer Gießerei erhöht mit kontinuierlichen Investitionen Kundenzufriedenheit und UmsatzDie Trompetter Guss Chemnitz GmbHinvestiert kontinuierlich in ihre Ausrüs -tung sowie in die Qualifizierung ihrerMitarbeiter, um als Komplettanbieterauch komplexe und anspruchsvolleAufträge für den Kunden erfüllen zukönnen. Foto: Wolfgang SchmidtTraditionsreicher StandortSeit 1860 wurden auf demGelände der einstigen Schönherr-Fabrikin Chemnitz die fürdie Webstuhlherstellung benötigtenGussteile in der eigenenGießerei produziert. Heute fertigtdie TROMPETTER GUSSChemnitz GmbH hochwertigeProdukte aus Grau- und Sphärogussin mittleren und großenSerien für renommierte Unternehmenaus dem PKW- undNutzfahrzeugbau, dem Maschinenbauund der Armaturen-Industrie.TROMPETTER GUSS CHEMNITZSchönherrstraße 8091<strong>13</strong> ChemnitzTelefon: 0371 4949-500Telefax: 0371 4949-501service@tg-chemnitz.comwww.tg-chemnitz.com„Wir haben unseren Umsatz seit 2009 fast verdreifacht",bemerkt Bernd Schober, kaufmännischerLeiter der Trompetter Guss Chemnitz GmbH, imGespräch mit dem <strong>Wirtschaftsjournal</strong>. Diese Leis -tung ist in der Gießereiindustrie und erst recht imAutomobilzulieferbereich fast beispiellos. Sie istaber auch der Lohn für den enormen Mut, in konjunkturellschwierigen Zeiten zukunftsweisendeInvestitionen zu realisieren.Nachdem 2010 die generelle Produktionserweiterung amStandort Chemnitz abgeschlossen worden ist und die jährlicheGusskapazität mittlerweile 50.000 Tonnen beträgt,investierte Trompetter kontinuierlich weitere zwei bis dreiMillionen Euro in Kapazitätserweiterungen einzelner Bereicheund Rationalisierung. Beispielsweise wurden 2011 und2012 die zusätzliche Anlage für die Kernmacherei angeschafft.Des Weiteren mietete Trompetter Guss in Bautzeneine ehemalige Aluminium-Gießerei an, um dort Kerne zufertigen. Inzwischen sind in dieser Betriebsstätte rund 30Mitarbeiter beschäftigt. 2012 investierte die Gießerei in dreiBearbeitungszentren. „In diesem Jahr werden wir zwei neueKernschießmaschinen und zwei neue Schleifautomatenanschaffen", gibt Schober einen Ausblick auf weitere Vorhaben.„Der Kunde möchte, dass wir uns mehr und mehrzum Komplettanbieter entwickeln", begründet er dieseAnstrengungen. So werden die Gussteile zunehmend mechanischbearbeitet und einbaufertig geliefert.Traditionell kommen die meisten Aufträge nach wie voraus der Fahrzeugindustrie, für die der Chemnitzer Betriebunter anderem LKW-Bremssättel, Turbolader-Lagergehäuseund Turbinengehäuse herstellt. „Dafür wird weltweit derAbsatz noch weiter steigen", ist Schober überzeugt. Dennochmöchte Trompetter Guss zusätzlich im Maschinenbaustärker Fuß fassen. Schließlich hat Trompetter dasKnow-how, hochwertige, schwere Gussteile, wie Kompressor-oder Pumpengehäuse, in mittleren und großenSerien, zu fertigen.Dieses Know-how basiert aber nicht nur auf der technischenAusrüstung, sondern vor allem auf dem Können derMitarbeiter. Rund 500 sind allein am Standort Chemnitztätig. Vor einem reichlichen Jahr waren es noch 300. „Daswar ein enormer organisatorischer Kraftakt, alle Beschäftigtenzu integrieren", verweist Schober nur ganz kurz aufden dahinter liegenden komplexen Prozess. Doch der Erfolgam Markt, beim Kunden beweist, dass dieser gelungen ist.Ein eindrucksvolles Beispiel liefert dafür Frank Elbers, derim Dezember vergangenen Jahres als landes- und bundesbesterAuszubildender im Beruf Verfahrensmechaniker fürHütten- und Halbzeuge ausgezeichnet worden ist. „Wir bildenfür den eigenen Bedarf aus und bieten vielfältige Entwicklungsperspektiven",lädt Bernd Schober die jungenLeute ein, sich für eine Ausbildung als Gießerei-, Verfahrens-oder Instandhaltungsmechaniker oder auch als Mechatronikerzu bewerben.Claudia Hillmann<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Februar 20<strong>13</strong>27

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