Aktuelles aus den FirmenKurz notiertQualifizierungszentrum für den ServiceLudwigsfelde (wb). Volkswagen hat in Ludwigsfeldebei Berlin ein neues Qualifizierungszentrum fürden Bereich Service eröffnet. Die Mitarbeiter aus derVolkswagen Handelsorganisation finden hier ein breitesTrainingsangebot vor, um die Servicequalität unddie Kundenzufriedenheit weiter zu steigern. Der Autobauersichert damit die hohe Fachkompetenz derMitarbeiter in den Partnerbetrieben und die optimaleBetreuung der Volkswagen Kunden. Jährlich könnenbis zu 4000 Teilnehmer in Ludwigsfelde die Trainingsdurchlaufen.nMehr Autos vom BandZwickau/Chemnitz (wb). Volkswagen Sachsen hat2012 mehr Motoren und Luxuskarosserien gebautals 2011, verlautete aus dem Unternehmen. Insgesamtliefen im vergangenen Jahr rund 226.000 Fahrzeuge,740.000 Motoren und 18.500 Karosserienfür Phaeton und Bentley in den Werken Zwickau undChemnitz vom Band. Im Rahmen des Unternehmensprogramms„Think Blue. Factory.“ sollen alleWerke der Marke Volkswagen bis 2018 um 25 Prozentumweltfreundlicher werden. Ein erster Schrittist der jetzt begonnene Bau eines Blockheizkraftwerkesin Zwickau. Der CO2-Ausstoß wird damitzukünftig um rund 23.000 Tonnen pro Jahr reduziert.nGewerbebetriebe legenzahlenmäßig zuZwickau (wb). Eine stabile Geschäftslage bescheinigtIHK-Präsidentin Ulla Reichel dem LandkreisZwickau. Nach wie vor habe die regionale Wirtschaftgut zu tun. Gänzlich unbeeindruckt zeigt sich ZwickausWirtschaft von der Großwetterlage jedoch nicht,informierte die Unternehmerin zum Jahrespressegesprächder IHK Regionalkammer Zwickau. So nahmder Industrieumsatz im Kreis von 8,4 (2011) auf 8,1Milliarden Euro (2012) ab. Auch die Zahl der Mitgliedsunternehmensei rückläufig, wobei für 2012im verarbeitenden, Bau- und sonstigen produzierendenGewerbe ein Plus an 61 Unternehmen zuBuche steht. Ebenfalls positiv ist der Zuwachs anKapitalgesellschaften (+23). Geschäftsführer TorstenSpranger forderte Landkreis und Kommunen auf,gemeinsam für einen starken Standort zu agieren.„Dazu gehören Gewerbeflächen, attraktive Innenstädteund Wohnorte, ein ansprechendes Lebensumfeldund unternehmerfreundliche Verwaltung“,sagte Spranger.nExot im Eiskanal nicht qualifiziertChemnitz (wb). Bei den 44. Weltmeisterschaftendes Internationalen Rennrodel-Verbandes (FIL) imkanadischen Whistler setzte bruno banani, Herstellerder Designer Underwear in Chemnitz erneut aufBruno Banani. Der junge Mann aus Tonga war wiederam Start im Eiskanal, scheiterte jedoch an derQualifikation für den zweiten Durchgang. Mit Werbung,vor allem im Start- und Zielbereich, Untereiswerbung,Logo-Integration bei der Siegerehrung, inDruckmaterialien und der Pressewand sowie einemVIP-Zelt und einigem mehr zeigte das Modeunternehmendennoch Präsenz rund um den Rodelsport.Für den diesmal erfolglosen Bruno Banani ist derRodelsport kein völlig neues Engagement. Denn alsder tongaische Rodler in seiner ersten Saison 2009/10an den Start ging, wurde er bereits von der DesignerMarke unterstützt. Bis heute ist der Exot im Eis kanal,als einziger Teilnehmer aus der Südsee, absolut einzigartigim Rodelsport.nFeuchtigkeitsregulierendFalkenau/Chemnitz (wb). Goldhaltige Modespitzeist eine Produktneuheit des sächsischen HerstellersSpiga Spitzen- und Gardinenfabrikation GmbH,Falkenau. Sie erlebte ihre internationale Premiereauf der Fachmesse für Bodywar und Dessous „Interfilière“im Januar in Paris. „Freilich leuchtet unsereSpitze nicht golden“, so Spiga-Geschäftsführer NicoMach. „Wir verarbeiten neuartige Nylongarne ausSpanien, deren Fasern Nano-Goldpartikel enthalten.Dermatologen haben wissenschaftlich nachgewisen,dass diese Textilien auf der Haut feuchtigkeitsre -gulierend wirken und Alterungserscheinungen vorbeugen.“n15. Chemnitzer Handels ForumChemnitz (wb). Zum 15. Chemnitzer Handels Forumam <strong>13</strong>. März 20<strong>13</strong> lädt die IHK ab 9 Uhr Unternehmerund Mitarbeiter des Handels sowie tangierenderBereiche aber auch Existenzgründer nach Chemnitzein. Mit Vorträgen, Workshops und anhand vonPraxisbeispielen werden Anregungen vermittelt, wieman sich erfolgreich im hart umkämpften Einzelhandelsmarktbehaupten kann. So widmet sich Univ.-Professor Dr. Joachim Zentes, einer der bekanntes -ten Handelsexperten Deutschlands, der Frage „Wowerden die Kunden von morgen einkaufen?“. DieInformationen aus seinem Vortrag sind wichtige Entscheidungshilfenfür die strategische Positionierungvon Handelsunternehmen.nWebsite für IndienDresden (wb). „Sachsen? Was ist das?“ – auf diesevon indischen Reiseveranstaltern und Medien oftgestellte Frage gibt die Tourismus Marketing Ge -sellschaft Sachsen (TMGS) jetzt im Internet eineAntwort. Am 16. Januar ist die Internetseite www.saxony.in für Indien in englischer Sprache an denStart gegangen. Sachsen ist damit das einzige Bundeslandund die einzige deutsche Reisedestination miteiner Website für Indien.nRekordjahr für VeranstaltungszentrenChemnitz (wb). Das Jahr 2012 ist für die C³ ChemnitzerVeranstaltungszentren GmbH erfolgreich zuEnde gegangen. Insgesamt 555.3<strong>13</strong> Besucher – rund50.000 und damit rund 10 Prozent mehr als nochim Vorjahr – besuchten die vielfältigsten Veranstaltungenin der Messe Chemnitz, der Stadthalle Chemnitzund im Wasserschloß Klaffenbach (2011: 505.890).Insgesamt fanden in den Spielstätten der ChemnitzerVeranstaltungszentren 836 Veranstaltungen statt,106 mehr als 2011 (730). n42 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Februar 20<strong>13</strong>
FachkräfteBerufe emotional erlebenDie besten jungen Fachkräfte der Welt demonstrieren in Leipzig ihr KönnenEinmalige GelegenheitDie WM der Berufe findet alle zwei Jahre statt,zuletzt 2011 in London und 2009 in Calgary. InDeutschland war der Wettbewerb zum letzten Mal1973 zu Gast. Es dürften wohl mehrere Jahrzehntevergehen bis zur nächsten Möglichkeit, eine Berufe-WMin Deutschland zu besuchen.Die deutschen Medaillengewinner bei den WorldSkills London 2011Mit den WorldSkills Leipzig 20<strong>13</strong> kommt in diesem Sommerein Megaevent der beruflichen Bildung nach Mitteldeutschland.Bei der WM der Berufe treten über 1000 jungeFachkräfte aus der ganzen Welt in 46 verschiedenen Disziplinengegeneinander an und ermitteln die Besten derBesten. Das Spektrum reicht von handwerklichen Berufenwie Tischler oder Fliesenleger über Industrieberufe wieMechatroniker oder CNC-Dreher bis hin zu Tätigkeiten ausdem Dienstleistungssektor.Für die Wettbewerbe vom 3. bis 6. Juli auf dem Geländeder Leipziger Messe ist ein enormer Aufwand nötig: 30Kfz-Mechatroniker brauchen zum Beispiel 30 Autos, Hebebühnenund Werkzeug. Die WM der Berufe wird durch dasBundesministerium für Bildung und Forschung, das SächsischeStaatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehrsowie den Europäischen Sozialfonds gefördert. „Ohne dasEngagement von Sponsoren aus der Wirtschaft wären dieWorldSkills Leipzig 20<strong>13</strong> aber dennoch nicht möglich", sagtHubert Romer, Geschäftsführer des Organisationskomitees.„Hier gibt es auch für Unternehmen aus der Region hervorragendeMöglichkeiten, ihre Produkte und ihr Engagementfür Ausbildung einer internationalen Öffentlichkeitvorzustellen."Über die Plattform WorldSkillsExpress.de bieten die Organisatorender Berufe-WM Unternehmen darüber hinaus dieMöglichkeit, Schulklassen oder Sportvereinen Busreisen zufinanzieren und junge Menschen für Ausbildungsberufe zubegeistern. „WorldSkills-Wettbewerbe sind einzigartigeEreignisse", so Hubert Romer. „Bei keinem anderen Eventlassen sich so viele Berufe live und in einem emotionalenUmfeld erleben."Richard M. Schauer gewann Gold bei denSchreinern.Zimmermann Philipp Stich fuhr mit Bronze nachHause.Nils Michalik holte in der DisziplinPolymechanik Silber.Fotos: WorldSkillsLeipzig 20<strong>13</strong> GmbHAuch Fliesenleger JohannesFleischmann gewann Silber.Das <strong>Wirtschaftsjournal</strong> wird alsMedienpartner der Berufe-WMmit einem Fachkräfte-Specialdie vielfältigen Karrierewegehier in der Region im Rahmendieses internationalen Großereignissespräsentieren.<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | Februar 20<strong>13</strong>43