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Kindercamp 2013 - Marktgemeinde Lieboch

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<strong>Lieboch</strong> gemeinsam gestalten31<strong>Lieboch</strong>er LaufteamBewegen Sie sich!Die <strong>Lieboch</strong>er Gemeinde ist auf ein beachtliches Maß, aufetwa 5000 Einwohner angewachsen. Davon zehn Prozentgenommen ergibt rein rechnerisch die Zahl 500. Ich sehe weit und breitnirgends, dass diese Anzahl aus der <strong>Lieboch</strong>er Bevölkerung regelmäßigerBewegung nachgeht. Regelmäßig im gesundheitlichen Sinne bedeutet,drei mal pro Woche etwa eine Stunde lang eine Bewegungsartausüben, bei der zumindest ein Sechstel der Muskulatur zyklisch bewegtwird. Dabei sollte die Belastung so hoch sein, dass man auch mal inleichtes Schnaufen verfallen kann. Diese Erkenntnis riss mich zu nachfolgendemSPRINT hin.Satirischer PRINT:Bewegung wird erfolgreich dem Wohlstand geopfert, weltmeisterlichstwegrationalisiert aus dem Alltag. Bestenfalls können noch kümmerlicheBewegungen ohne technische Hilfsmittel verrichtet werden. Schnürsenkelbinden bei zeitgemäß versäumtem Kauf von Schlüpfern ist durch90-Dezibel-Geräuschen tontechnisch einwandfrei motiviert. MühelosesAufstehen aus der Hocke berechtigt zur Teilnahme an den OlympischenSpielen bzw. führen automatisch zu einem Fixplatz in einer Rasen-Ballsport-Elf.Kollektiv-bronchialbrachiales Schnaufen ertönt, wenn es nach un-artgerechterkulinarischer Rekordleistung unabdingbar heißt, sich vom Tischzu erheben. Die Lungenfunktionen sind derart eingeteertund minimiert, sodass das Sauerstoffaufnahmevermögenbereits durch Kiemenatmung abgedeckt werden muss.Natürlich soll man nicht mit dem Body-Mass-Index einesSahelzonen-Flüchtlings herumrennen, aber es muss nichtgleich in alt-steirischer Telefonbuch-Zerreisser-Manier sein.Ein moderates Zwischenliegendes scheint erstrebenswert.Um dies zu erreichen müsste zuvor vom weitverbreiteten Brauch desHirngeizens Abstand genommen werden. Das Denken ist zwar allenerlaubt, aber vielen bleibt es erspart! Legen Sie den Schalter um. DefinierenSie ein realistisches gesundheitliches Ziel. Wo will ich in einemJahr gesundheitlich stehen und arbeiten Sie darauf hin! Brechen Sie auf,denn die schlimmste Herrschaft ist die Gewohnheit. Aristoteles sagtedazu, der Anfang sei die Hälfte des Ganzen.Entwickeln Sie Ihre somatische Intelligenz (keine Schleichwerbung fürein Spülmittel). Bezwingen Sie die tüchtig antrainierte Meisterschaft IhresAusreden-Generators, denn das strengste Gericht ist das Gewissen. Hierwird kein Schuldiger freigesprochen!Es bleibt zu wünschen, dass in einem gesunden Körper ein gesunderGeist wohne!Mit der Erkenntnis, es ist schwierig keine Satire zu schreiben, verbleibeich mit sportlichen Grüßen und auf Ihre erfolgreiche Umstellung hoffendfür das <strong>Lieboch</strong>er Lauf-Team, IhrWerner Renhart (werner.renhart@tugraz.at)www.lieboch.gv.atHochalpine TageVom 21. bis 25. Juli <strong>2013</strong> waren wir in den ZillertalerAlpen unterwegs.Ein fixer Bestandteil unseres jährlichen Bergtourenprogrammes sindimmer die hochalpinen Tage Ende Juli. Heuer unternahmen wir mehrereGletschertouren in den Zillertaler Alpen. Es nahmen zehn Personendaran teil. Die Führung oblag Guido Leskovar, der die Touren mustergültigvorbereitet hatte. Die Anfahrt führte uns über den Gerlospass nachMayrhofen. Von dort fuhren wir mit einem Taxibus in das Stilluptal, vonwo wir auf die Kasseler Hütte 2.178 m aufstiegen und dort zweimalnächtigten.Am zweiten Tag unternahmen wir eine Gletschertour auf die Wollbachspitze3.209 m. Der Aufstieg erfolgte über das östliche Stillupkees unddas Stangenjoch zum Gipfel der Wollbachspitze, wobei das letzte Teilstückeine Blockkletterei war. Wir genossen dort einen herrlichen Ausblickauf die Bergwelt der Umgebung.Am dritten Tag erfolgte der Übergang von der Kasseler Hütte zur GreizerHütte 2.227 m, wo wir auch zweimal nächtigten. Für den Übergangwählten wir den Berliner Höhenweg über die Lappenscharte 2.701 m.Der Weg führte über ausgesetztes felsiges Gelände. Von der GreizerHütte unternahmen wir am vierten Tag über das Floitenkees den Aufstiegzum Felsköpfl 3.225 m und weiter zum Schwarzenstein 3.369 m. BeimRückweg konnten wir feststellen, dass aufgrund der hohen Temperaturensich die Gletscherspalten in ihrer Schönheit immer mehr präsentierten.Ein Teil der Gruppe bestieg am letzten Tag den Gigalitz 3.002 m. Anschließendstiegen wir ab ins Floitental und genossen den Anblick dervielen Wasserfälle und der wunderschönen Flora entlang des Tales. Mitdem Taxibus ging es zurück nach Mayrhofen und wir fuhren dann mitunseren Privatautos wieder über die Gerlos nach <strong>Lieboch</strong>.Monika Matjasic

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