13.07.2015 Aufrufe

32 aktuelle Weine porträtiert von Spitzensommelière ... - Vinaturel

32 aktuelle Weine porträtiert von Spitzensommelière ... - Vinaturel

32 aktuelle Weine porträtiert von Spitzensommelière ... - Vinaturel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Eine Weinreise | InhaltEditorial | Eine Weinreise1210 24Die Jahrgänge 2009 und 2010 –Top oder Flop?Impressum: <strong>Vinaturel</strong>Schatzlgasse 30, 82335 Bergwww.vinaturel.deverantwortlicher Herausgeber: Jürgen FrankeRedaktion: Dr. Harald Herz, Götz Drewitz,Christina HilkerDesign: Fuchs_Design, MünchenSatz: FinalArt, Manfred KargFotografie: Alexander DrollerDruck: Satz & Druck Peter Molnar4 Clemens BuschEin neues Stuttgart 21 an der Mosel –haben Kulturgüter noch einen Wert?6 Melsheimer – Mosel-Steillagen100 % höchster Schwierigkeitsgrad8 Gibt es einen Jahrgang 2011?Frostdrama bei Luckert in Franken10 Kulinarisches Highlight in WürzburgLudwig Knoll, Clemens Busch und Peter Jakob Kühn bitten zur„Audienz“ in der Residenzstadt am Main13 VDP-Präsident ChristmannQuo vadis deutscher Weinbau: Wer gewinnt imSpiel der Interessengruppen?18 Wittmann350 Jahre Tradition faszinierend frisch20 Peter Jakob KühnKlima lässt Reben leiden. Dürre im Rheingau?22 Ökonomierat RebholzAuf den Spuren des Großvaters – eine Erfolgsgeschichte24 Jacob Duijn & Jürgen Fendt im InterviewZwei Sommeliers, die auszogen Winzer zu werden28 Christina Hilker<strong>32</strong> <strong>aktuelle</strong> <strong>Weine</strong> aus DeutschlandJedes Jahr dasselbe Spiel:Gebannt erwartet die Weinweltdas Rating des Weinpapstesund anderer Weinwürdenträger.Voller Ehr-+furcht blickt sie auf dieJahrgangsbeurteilungen undfolgt sklavisch den Empfehlungen.Es fällt oft schwer,sich vom Urteil vermeintlicherExperten freizumachen– vor allem dann, wenndieses nahezu einstimmigausfällt. Ein solches Paradebeispielbieten die Jahrgänge2009 und 2010 inDeutschland. 2009 soll <strong>von</strong>Baden bis zur Nahe alsJahrhundertjahrgang in dieGeschichtsbücher eingehen.2010 soll hingegen nochnicht einmal einer Fußnotewürdig sein.Dieser pauschalen, undifferenzierten Beurteilung wollen wir uns nicht anschließen.Die Witterungsbedingungen unterscheiden sich in beiden Jahren sehr deutlich. 2009bot dank viel Sonne und wenig Regen ideale Voraussetzungen für den Weinbau. Dieletzten Augusttage und der gesamte September waren warm und trocken, die Bödennoch genügend feucht. Die Trauben konnten sich daher zur vollen Reife mit einemharmonischen Gehalt an Fruchtsäure entwickeln. Die <strong>Weine</strong> haben eine Fülle undOpulenz, wie sie selten zu finden sind. 2009 hat ohne Frage sehr gute bis herausragendeQualitäten bei den Spitzenwinzern erbracht.Ganz anders sah die Situation in 2010 aus: Hier prägten kühle Temperaturen undviel Regen quer durch die gesamte Republik das Bild. Ein Großteil der Beeren faulteoder konnte nicht genügend reifen. Winzer, die dennoch sehr gute <strong>Weine</strong> kelternwollten, mussten Traube für Traube <strong>von</strong> schlechten Beeren befreien. Sie büßten sobis zu 40 % ihrer Erträge ein. Die starke Auslese brachte jedoch bei einigen Winzernerstaunlich hohe, einzigartige Qualitäten hervor.Summa summarum bieten beide Jahrgänge unserer Winzer tolle <strong>Weine</strong> mit ganzeigener Charakteristik. 2009 kommt den Freunden opulenterer, fülligerer <strong>Weine</strong>entgegen. Mit ihrer Strahlkraft, Tiefe und Substanz gehören sie zu den bestendeutschen <strong>Weine</strong>n der letzten Jahre und Jahrzehnte. Wer Frische, Klarheit undUnmittelbarkeit in den <strong>Weine</strong>n sucht, wird mit dem Jahrgang 2010 große Freudehaben. Der kühle Sommer sorgte für viel Säure, die den <strong>Weine</strong>n eine sehr angenehmeFrische verleiht. Gerade in diesem Jahr trennt sich unter den Winzern und ihren<strong>Weine</strong>n die Spreu vom Weizen. Mit unserer Auswahl wollen wir Ihnen zeigen, welchherausragend individuellen <strong>Weine</strong> dieser Jahrgang zu bieten hat!Wie wird es nun im Jahr 2011 weitergehen? Die ersten Wochen und Monateschrieben den Winzern tiefe Sorgenfalten auf die Stirn. Der starke Frost Anfang Maiund die lange Trockenheit zu Beginn der Vegetationsperiode treiben sie um. ZuBeginn der zweiten Juniwoche zeigt sich dann das andere Extrem: sintflutartigeRegenfälle mit Hagel. Der Klimawandel und seine ersten Auswirkungen halten dieWinzer in Atem. Erfahren Sie darüber mehr in unserer <strong>aktuelle</strong>n Deutschland-Broschüre, in der wir Ihnen auch unsere neue Deutschlandkollektion vorstellenmöchten. Sie repräsentiert einen Querschnitt der natürlichen, biodynamischenSpitzenweine aus Deutschland.VINATUREL 3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!