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SOZIALREPORT - Volkssolidarität Bundesverband e.V.

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Tab. 5: Alterssicherungsleistungen aufgrund eigener Anwartschaften - 2003 -alteLänderAnteile in Prozent( ) zu geringe FallzahlQuelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.): Alterssicherungsbericht 2005, Berlin 2005, S. 93Höhe in EuroMänner Frauen Männer FrauenneueLänderalteLänderneueLänderalteLänderneueLänderalteLänderneueLänderbetriebliche Altersversorgung derPrivatwirtschaft 31 2 7 (0) 473 193 185 (115)Zusatzversorgung Öffentlicher Dienst 11 2 10 1 418 328 282 171Die Höhe der Beamtenversorgung im AlterDie Beamtenversorgung (Beamte, Richter, Soldaten)spielt in der gegenwärtigen Rentnergeneration in denneuen Ländern keine Rolle. Vergleichbare Tätigkeitenund Arbeitsverhältnisse wurden generell in dieGRV übernommen und damit nicht nur Eigenleistungenund Einkommenshöhen stark beschnitten, sondernauch erworbene Ansprüche und Anwartschaftenper Rentenüberleitungsgesetz enteignet.In den alten Bundesländern erhielten 2004 rd. 600.000Bürger ab 65 Jahre eine Beamtenversorgung in Höhevon rd. 2.450 Euro bzw. Witwen-/Witwergeld in Höhevon rd. 1.300 Euro. 7 Für die neuen Bundesländer sindBeamtenpensionen - wenn auch in der Tendenz steigend- insgesamt noch Ausnahmen. In der nachrükkendenGeneration (Geburtenjahrgänge 1942 bis1961) bleibt die Ost-West-Differenz erhalten. Rd. 1,2Millionen Anspruchsberechtigten West stehen rd.120.000 in den neuen Ländern gegenüber, mit einerprojizierten Höhe von 1.900 bis 2.000 Euro.Über welches Vermögen verfügen die Senioren?Der Aufbau von Geld- oder/und Sachvermögenumfasst einen langfristigen Prozess. Diesbezüglichverliefen die Sozialisation und die Praxis von Vermögensbildungin der DDR und in der Bundesrepublikfür die heutige und künftige Rentnergenerationvöllig verschieden. 8 Obwohl seit 1990 auch Seniorenin den neuen Bundesländern ihr Vermögen erhöhenTab. 6:konnten, werden bis in die Gegenwart deutliche Unterschiedeerkennbar.Für das Jahr 2003 wird das durchschnittliche Netto-Geld- und Immobilienvermögen für die Haushalte inDeutschland mit 133.000 Euro angegeben - in Ostdeutschland60.000 Euro und in Westdeutschland150.000 Euro. Die Hälfte aller Haushalte verfügte überMittelwerte des Nettovermögens und Veränderungen zwischen 1993 und 2003 nach sozialenGruppen - 1.000 Euro -Gesamt Westdeutschland Ostdeutschland1993 2003 1993 2003 in Prozent zuWestdeutschland- 2003 -Arbeitnehmer 116,0 131,5 40,8 66,9 50,9Selbstständige 288,9 309,5 96,4 142,5 46,0Nichterwerbstätige 109,9 141,4 26,7 42,9 30,3darunter:RentnerPensionäreArbeitslose119,7184,664,6150,0253,358,126,525,348,830,232,552,0Berechnet nach: Ammermüller/Weber/Westerheide: Die Entwicklung und Verteilung des Vermögens privater Haushalte unter besonderer Berücksichtigungdes Produktionsvermögens, Mannheim 2005, Tabelle 83. Datenbasis: EVS 2003, ZEW-Berechnungen. Die Haushalte wurden nach dersozialen Stellung des Haushaltsvorstands klassifiziert7 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.): Alterssicherungsbericht 2005, Berlin 2005, S. 36/39.8 Vgl. Winkler, Gunnar: Die Region der 'neuen' Alten, Berlin 2006, S. 297 ff.9

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