13.07.2015 Aufrufe

SOZIALREPORT - Volkssolidarität Bundesverband e.V.

SOZIALREPORT - Volkssolidarität Bundesverband e.V.

SOZIALREPORT - Volkssolidarität Bundesverband e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 13:100806040200Grad der ernsthaften Besorgnisse (Sorgen, Ängste,Befürchtungen), in Armut zu geraten (ab 50-Jährige)- 2007 - neue Bundesländer - in Prozent -26 2119 23insgesamtsonderen Sorgen und Ängste um die eigene materielleAlterssicherung folgender sozialer Gruppen:• In der Altersgruppe der 50- bis 59-Jährigen verweistmehr als die Hälfte auf Befürchtungen, mitArmut konfrontiert zu werden.• 78 % der Arbeitslosen machen sich große bzw.sehr große Sorgen um ihre Einkommenslage imAlter.• Angst vor Altersarmut ist bei Frauen und Männernfast gleich ausgeprägt.Geschlecht Altersgruppen Erwerbsstatus3116* einschließlich in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen TätigeDatenbasis: sfz/leben 2007/50+ (gew.)272950-59Jahre301760-69Jahresehr groß groß20970 Jahreund älter28182157stungsfall ein Jahr ALG II-Bezug lebenslang in einemmonatlichen Rentenzahlbetrag von 2,19 Euroniederschlägt. Die Abbildung veranschaulicht diefinanziellen Auswirkungen von Langzeitarbeitslosigkeitauf die Alterssicherung.• die rentenmindernden Wirkungen der rentenrechtlichenVeränderungen seit 1996 - die vonerhöhtem Renteneintrittsalter bis zur Kürzung derZahlbeträge durch steigende Beiträge (z.B.Pflegeversicherung) reichen (siehe Umschlagseiten2 und 3).Alles in allem führen die Entwicklungender letzten Jahre zu einerzunehmenden Sorge und zu Ängsten,im Alter in Armut zu geraten.In Anbetracht gesetzlich vorprogrammierterMinderungen derRenteneinkommen insgesamt, desAnstiegs von Steuern und Abgabensowie der Lebenshaltungskostenund erwarteter Einschnittedurch Abschläge auf die individuelleRente sowie nicht oder nurunzureichend möglicher erfolgterprivater Vorsorge bestehen beiknapp der Hälfte der ab 50-Jährigengroße (26 %) und sehr große(19 %) Besorgnisse darüber, in Armutzu geraten. Das betrifft im Be-männlichweiblichErwerbstätigeArbeitslose*2613Rentner24 SFZ: Leben in den neuen Bundesländern 2007.16Abb. 14:100%80%60%40%20%0%Erwartungen30Die Ergebnisse der 2007 im Auftrag der <strong>Volkssolidarität</strong>durchgeführten Befragung 24 unterstreichen erneutdie hohe Wertigkeit eines aufeigener Leistung beruhenden Einkommensbei den ab 50-Jährigenaus Ostdeutschland (für 58 % sehrwichtig, 36 % wichtig, 2 % immittleren Maße wichtig, 2 % wenigerwichtig bzw. unwichtig -1 % - ohne Antwort).Vor allem im Hinblick auf die materielleAlterssicherung bestehtnur bei wenigen der unter 65-Jährigen(3 %) die Sicherheit, nachihrem Ausscheiden aus dem Erwerbslebenauf Basis der gesetzlichenRente, des Ersparten und/oder Versicherungserträgen überein ihren Lebensstandard sicherndesEinkommen verfügen zu können.15 % erachten es noch für wahrscheinlich, während46 % es für nicht wahrscheinlich halten bzw."Denken Sie, dass Sie mit Renteneintritt über ein Einkommen(aus Rente, Erspartem, Versicherungen usw.)verfügen werden, das Ihren erreichten Lebensstandardsichert?" (unter 65 Jahren) - 2007 - neue Bundesländer- in Prozent -5 6 4 8 5 1 3 4 515 1218 18 181618 212528 25 32 28 2528Datenbasis: sfz/leben 2007 (gew.)333326 31 362838101060-64Jahreja, ganz sicher ja, wahrscheinlich es könnte reichennein, wahrscheinlich nicht nein, ganz sicher nicht ich weiß nicht28313715211016 16 143 3 3 4 2 2insgesamt männliclichweib-unter 39 40-49 50-59Jahren JahreJahre28173 41erwerbstätigarb.m.pol.arb.los/Maßn.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!