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Amtsblatt Stadt Wernigerode 08 - 2013 (6.00 MB)

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Fertigstellung des ersten Restaurierungsabschnittesim Fahnenturm auf Schloß <strong>Wernigerode</strong> ®Der Fahnenturm auf Schloß <strong>Wernigerode</strong> ® gehörtzu den großen Neubauprojekten des Schlossumbausvon Carl Frühling. Er ist, im Gegensatz zu denlinks und rechts von ihm liegenden Bauten, einvollständiger Neubau, der übrigens verschiedeneBezeichnungen trägt. Man nennt ihn Haupttreppenhaus,Fahnenturm und intern, sowohl bei derFamilie Stolberg-<strong>Wernigerode</strong> wie auch bei denMitarbeitern auf dem Schloss, hat sich der BegriffPortal eingebürgert. Der Treppenturm ist baulichund architektonisch von besonderer Qualität, daer von der französischen Loire-Renaissance-Architekturbeeinflusst ist. Die Wendeltreppe hateinen imaginären Mittelpunkt, so dass man vonoben oder auch von unten durch sämtliche Stockwerkehindurchblicken kann. Nachdem die Restaurierungdes Festsaals abgeschlossen ist, hatsich die Schloß <strong>Wernigerode</strong> ® GmbH dem Fahnenturmzugewandt, der zugleich Haupteingang indas Schloß <strong>Wernigerode</strong> ® ist.Seit einiger Zeit sind vor allem im Eingangsbereichgroßflächige Abblätterungen von der Wandzu verzeichnen. Die bauliche Gesamtsituation alsHaupteingang ist relativ unbefriedigend. Mankann aber die Baumaßnahme nicht von unten beginnen.Technologisch bedingt muss von oben nachunten gebaut werden. Deshalb begann im Winter2012/13 das auf drei Jahre angelegte Projekt. Diefür das Vorhaben unabdingbare restauratorischeAnalyse der ursprünglichen Farbgebung und Gestaltunglag wieder in den bewährten Händen desBüros Gramann und Schwieger aus Potsdam. Wieerwartet, hat die jetzige Fassung aus der Zeit um1960 nichts mit der originalen Farbigkeit zu tun.Weiter wurde festgestellt, dass die im Schloß alsZeichnungen vorhandenen figürlichen Entwürfevon Emil Doppler dem Jüngeren, niemals realisiertworden sind. Das heißt, dass der Fahnenturm farblichinnen stets mit monochromen Flächen gestaltetwar. Es wird jedoch eine Umkehrung der bisherigenSituation geben. Waren bislang die Wändeweiß bzw. beige-weiß und die gotischenRippenbögen grau, werden die Flächen im oberstenGeschoss grau sein und die Rippenbögen eherweiß. Die vorherrschende Farbe wird aber erneutein Grünton sein, wie er bereits aus den restauriertenBereichen des Festsaals oder aus der historischenHalle bekannt ist. Natürlich ist es wieimmer nicht mit der Oberflächensanierung getan.Der Putz war vollständig lose und musste neuaufgetragen werden. Die Elektrik, einschließlicheines direkten Neuanschlusses an die Hauptelektroeinspeisung,musste neu installiert werden.Alles in allem ein teures Unterfangen. Völlig neuwerden Präsentationsgitter aus Stahl sein, auf denenzwei Seidenteppiche des 17. Jahrhundertsihren Platz finden. Für den Kunstliebhaber erkennbar,wird das eine erhebliche inhaltliche Aufwertungdes Innenraumes sein. An die Wand zumsteinernen Haus werden wieder Trophäen angebracht,wie dies auf Fotos vor 1930 nachweisbarist. Finanziert wird die Maßnahme durch die StiftungSchloß <strong>Wernigerode</strong> ® , die Schloß <strong>Wernigerode</strong>® GmbH und mit Komplementärmitteln desKultusministeriums Sachsen-Anhalt. Bereits indiesem Jahr wird der zweite Abschnitt begonnen,der dann vom Obergeschoss bis in das Hofgeschossführen wird. Im Jahr 2014 ist die Fertigstellungbis auf die große Terrasse geplant. ■Erstes Kinderfest im <strong>Stadt</strong>feldNeue Fußgängerbrückein SchierkeDie neue Brücke wurde als Ersatzneubau über diekalte Bode gebaut. Sie wird zukünftig nur noch alsFußgänger- und Radfahrerbrücke genutzt werden.Sie ist als ganzes Stück vor Ort gegossenwurden und wiegt ca. 51 Tonnen. Mit Hilfe einesinsgesamt 200 Tonnen schwerer Krans ist sie amDienstag, 13.<strong>08</strong>.13, auf ihre neuen Lager gehobenund befestigt worden. Die Restarbeiten werdenbis September andauern.Kindermusik, bemalte Gesichter und lachendeKinder prägten am Freitag den 09.<strong>08</strong>.<strong>2013</strong> dasBild des Skaterparks im <strong>Stadt</strong>feld. Grund dafür wardas erste <strong>Stadt</strong>feldkinderfest, organisiert vomQuartiersmanagement des Internationalen Bundes.In der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhrbesuchtenüber 100 Kinder mit ihren Eltern und Großelterndas Fest und nutzen die zahlreichen Angebote.An der Bastelstraße wurden bunte Schmetterlingeund andere Dekorationen gebastelt undund riesengroße Seifenblasen erstaunten dieKinder. An der Sinnesstraße konnten die kleinenBesucher dann u.a. ihre Geschmacks- und Geruchsnerventesten und mussten feststellen, dasses sehr schwer sein kann, mit verbundenen Augenzum Beispiel eine Kiwi zu »erschmecken«.Die Mitarbeiter des IB Schülerfreizeitzentrumsüberraschten die Kinder wiederrum mit vielenExperimenten zum Ausprobieren und zum Entdecken.So richtig austoben konnten sich dieKinder auf einer großen Hüpfburg der Sportjugendund bei vielen tollen Spielen. Eine kleineAbkühlung gab es in Form von kostenlosen Getränkenund Eis.Als großer Höhepunkt des Festes wurde derangrenzende Verkehrsübungsgarten offiziell eröffnet.Bereits während der Ansprache stürmtendie Kinder mit ihren Fahrrädern die »Straßen« undzeigten den Erwachsenen, was sie schon alles überdas Verhalten im Straßenverkehr wissen. Die Mitarbeiterdes »Fahrrad Baron« begutachteten dieFahrräder der Kinder und sorgten dafür, dass allesicher durch die Straßen fahren können. Ebenfallsvor Ort waren die Polizei und die Feuerwehr. Siezeigten den Kindern auf was man im Straßenverkehralles achten muss und wie geholfen werdenkann, wenn es doch mal zu einem Unfall kommt.Die Quartiersmanager Daniela Puse und Uwe-Friedrich Albrecht bedanken sich bei dem IB Schülerfreizeitzentrum,der <strong>Stadt</strong>jugendpflege <strong>Wernigerode</strong>,der St. Johannisgemeinde, dem Kinderschutzbund,dem <strong>Stadt</strong>feldbeirat, der Sportjugend, dem»Fahrrad Baron«, der Feuerwehr und der Polizei fürdie Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. ■Dann wird es eine offizielle Verkehrsfreigabegeben. Die Brücke ist das dritte von vier Brückenbauwerken,die im Rahmen des Ausbaus der Sandbrinkstraßeneu entstehen. Die letzte Brücke, diezukünftig die fußläufige Verbindung des Ortskernsmit dem Parkhaus schaffen wird, wird inwenigen Tagen begonnen. ■7Vermischtes8/13

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