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Kienholz: Die Zeichen der Zeit - Artinside

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<strong>Artinside</strong><br />

Jeff Koons, Bear and Policeman, 1988<br />

Hilary Lloyd, Trousers, 2010<br />

Tatlins Modell des «Denkmals <strong>der</strong><br />

III. Internationale», Petrograd, 1920<br />

Das nächste <strong>Artinside</strong> erscheint am 4. Juni 2012 mit diesen Themen<br />

Fondation Beyeler, 13.05.2012 – 02.09.2012<br />

Jeff Koons.<br />

<strong>Die</strong> Fondation Beyeler präsentiert die erste Ausstellung von Jeff Koons (*1955) in<br />

einem Schweizer Museum. Der wohl berühmteste lebende Künstler sorgt mit seinen<br />

unverkennbaren Kunstwerken seit Jahrzehnten für grosses Aufsehen. Zu sehen sind<br />

drei zentrale Werkgruppen, welche entscheidende Etappen von Koons’ künstlerischer<br />

Entwicklung aufzeigen. Sie umfassen die Readymade-artigen Haushaltsgeräte aus <strong>der</strong><br />

frühen <strong>Zeit</strong>, jene zu postmo<strong>der</strong>nen Ikonen gewordenen Skulpturen aus Porzellan und<br />

Holz sowie die später entstandenen monumentalen Gemälde und hochglänzenden<br />

Stahlplastiken, in denen <strong>der</strong> Künstler die Kindheit feiert. In seinen ebenso spektakulären<br />

wie subtilen Kunstwerken setzt sich Koons immer wie<strong>der</strong> mit Themen wie Unschuld,<br />

Schönheit, Sexualität und Glück auseinan<strong>der</strong>.<br />

Kunstmuseum Basel, 12.05.2012 – 16.09.2012<br />

Hilary Lloyd im Museum für Gegenwartskunst<br />

Das Museum für Gegenwartskunst freut sich, die erste Überblicksausstellung <strong>der</strong><br />

britischen Künstlerin Hilary Lloyd (*1964) in <strong>der</strong> Schweiz präsentieren zu können. Bereits<br />

2001 verbrachte sie ein Jahr in Basel, so dass die ihr vertraute Stadt und Umgebung ein<br />

Aspekt ihrer neu entstehenden Videoarbeiten werden.<br />

Hauptsächlich mit <strong>der</strong> Videokamera nimmt sie Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Stadt und ihrem<br />

innewohnenden Potenzial als Ort des Voyeurismus und Fetischismus auf. In teilweise<br />

langzeitlichen Studien entstehen eindrückliche und sexuell ambivalente Filme von<br />

Menschen in ihren spezifischen Ritualen des alltäglichen Lebens: Handwerker, Kellner,<br />

Skater und Clubbesucher werden zu Subjekten ihrer Untersuchung.<br />

Hilary Lloyd wurde 2011 für den renommierten Turner Prize nominiert.<br />

Museum Tinguely, 06.06.2012 – 14.10.2012<br />

Tatlin. neue Kunst für eine neue Welt.<br />

Konterreliefs – Turm – Letatlin, dies sind die drei bedeutendsten Errungenschaften in <strong>der</strong><br />

Laufbahn des russischen Künstlers Vladimir Tatlin (1885 – 1953): Sie stehen im Zentrum<br />

<strong>der</strong> grossen Ausstellung, die erstmals seit 20 Jahren einen umfassenden Überblick über<br />

das Werk eines <strong>der</strong> wichtigsten Avantgardisten am Anfang des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts liefert<br />

und die wichtigsten Leihgaben auch aus den grossen russischen Museen versammelt.<br />

Mit den Konterreliefs hob Tatlin die Gesetze <strong>der</strong> Malerei aus den Angeln und schuf<br />

gleichsam eine neue Kunstgattung und ein neues Verständnis für das ins Werk gesetzte<br />

Material; mit dem visionären, nie realisierten Projekt für einen monumentalen<br />

Turmbau zur Propagierung <strong>der</strong> Ideale und Ziele <strong>der</strong> Russischen Revolution hat er sich<br />

in die Träume von Generationen von Architekten, bildenden Künstlern, Schriftstellern<br />

eingeprägt, die Grenzen <strong>der</strong> einzelnen Kunstbetätigungsfel<strong>der</strong> gesprengt und<br />

Eigenschaften wie Rhythmus und Bewegung in die Skulptur eingeführt; mit dem Letatlin,<br />

einem utopischen, nie in die Lüfte gestiegenen Flugapparat, wollte er dem Menschen das<br />

Gefühl des individuellen Fliegens geben.<br />

Henri Matisse, «Acanthes»,1953, Kohle, ausgeschnittene Papiere, mit Gouache bemalt, auf Papier auf Leinwand, 311x 350,5 cm © 2010 Succession Henri Matisse / ProLitteris, Zürich<br />

Während drei Jahren wurde das Werk «Acanthes» wissenschaftlich aufbereitet, konserviert und restauriert.<br />

Nationale Suisse setzt sich mit Leidenschaft für die bildende Kunst und ihre geistigen Werte ein. Dazu gehört<br />

auch die Unterstützung für das bedeutende Restaurierungsprojekt <strong>der</strong> Fondation Beyeler.<br />

Mehr Infos finden Sie unter www.nationalesuisse.ch/acanthes

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