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Kienholz: Die Zeichen der Zeit - Artinside

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inhalt 06 Renoir: Zwischen Bohème und Bourgeoisie.<br />

<strong>Die</strong> frühen Jahre<br />

Auguste Renoir zählt zu den französischen Malern, die in den frühen<br />

1870er-Jahren den Impressionismus begründet haben. Mit heller Palette,<br />

einer lockeren Pinselführung, Motiven aus dem mo<strong>der</strong>nen Stadtleben<br />

und des Freizeitvergnügens in <strong>der</strong> Natur schrieben er und seine<br />

Mitstreiter Kunstgeschichte. Das Kunstmuseum Basel richtet in dieser<br />

grossen Überblicksausstellung erstmals den Fokus auf das überraschend<br />

vielschichtige Frühwerk des Künstlers bis hin zu den ersten bedeutenden<br />

impressionistischen Gemälden. Renoirs wichtigstes Modell <strong>der</strong> frühen<br />

Jahre war seine Geliebte Lise Tréhot. <strong>Die</strong>se Werkgruppe bildet einen<br />

Höhepunkt <strong>der</strong> Ausstellung und zeigt die Spannweite von Renoirs erstem<br />

Schaffensjahrzehnt.<br />

<strong>Artinside</strong><br />

Auguste Renoir, Café Concert ou la première sortie, 1876<br />

William N. Copley, Marylin, 1965<br />

Edward <strong>Kienholz</strong> & Nancy Reddin <strong>Kienholz</strong>, The Rhinestone Beaver<br />

Peep Show Triptych, 1980<br />

12 William N. Copley im Museum Frie<strong>der</strong> Burda<br />

Das Museum Frie<strong>der</strong> Burda zeigt in seiner Son<strong>der</strong>ausstellung über 80<br />

Werke, des 1996 verstorbenen amerikansichen Künstlers. Begeistert von<br />

Dadaismus, Surrealismus und amerikanischer Pop Art setzte sich Copley,<br />

– <strong>der</strong> auch als Galerist, Schriftsteller und Verleger tätig war – in seinen<br />

Bil<strong>der</strong>n auf ironische Weise mit dem erotischen Spiel zwischen Mann und<br />

Frau in all seinen Facetten auseinan<strong>der</strong>.<br />

14 <strong>Kienholz</strong>: <strong>Die</strong> <strong>Zeichen</strong> <strong>der</strong> <strong>Zeit</strong> im Museum Tinguely<br />

Der amerikanische Konzept- und Objektkünstler Edward <strong>Kienholz</strong><br />

(1927–1994) schuf seit Mitte <strong>der</strong> 1950er-Jahre ein rebellisches und<br />

polarisierendes Œuvre. Im Zentrum seiner Arbeit, die er ab 1972<br />

gemeinsam mit seiner vierten Frau Nancy Reddin <strong>Kienholz</strong> realisierte,<br />

stehen Religion, Krieg, Tod, Sex und die abgründigen Seiten <strong>der</strong><br />

Gesellschaft. <strong>Kienholz</strong> und Tinguely verbindet <strong>Zeit</strong>genossenschaft,<br />

gegenseitige Freundschaft und Achtung vor <strong>der</strong> je an<strong>der</strong>en<br />

Radikalität des künstlerischen Schaffens. <strong>Die</strong> Ausstellung zeigt neben<br />

eindrücklichen kleineren Skulpturen eine Reihe <strong>der</strong> spektakulären,<br />

raumgreifenden «moralischen Tableaux» und umfasst Werke,<br />

die zwischen 1960 und 1994 entstanden sind.<br />

20 <strong>Die</strong> Kunsthalle Basel zeigt Cevdet Erek<br />

Der aus Istanbul stammende Künstler und Musiker Cevdet Erek hat den<br />

Oberlichtsaal <strong>der</strong> Kunsthalle in eine Sound-Installation verwandelt.<br />

21 Ferdinand Gehr im Kloster Schönthal<br />

Ferdinand Gehr (1896–1996), ein Maler zwischen Spiritualität und<br />

Abstraktion, war <strong>der</strong> führende Kirchenkünstler <strong>der</strong> Schweizer<br />

Mo<strong>der</strong>ne. Über sechzig Jahre hat Gehr, <strong>der</strong> sein Todesjahr mit seinem<br />

100. Geburtstag krönte, in grosser Selbstständigkeit und Freiheit ein<br />

strahlendes, farberfülltes Œuvre geschaffen. <strong>Die</strong> religiösen Themen<br />

vermählen sich mit <strong>der</strong> romanischen Architektur des Klosters Schönthal,<br />

seine Landschaften mit <strong>der</strong> Naturschönheit des Basler Jura.<br />

22 Pierre Bonnard in <strong>der</strong> Fondation Beyeler<br />

Pierre Bonnard (1867–1947) war ein Magier <strong>der</strong> Farben. Seine bevorzugten<br />

Sujets stammen aus dem persönlichen Umfeld. Sie zeigen das bunte<br />

Treiben auf den Pariser Strassen, prachtvolle Gartenlandschaften<br />

und ungewöhnliche Interieurs seiner Häuser in <strong>der</strong> Normandie und<br />

an <strong>der</strong> Côte d’Azur mit den legendären Porträts seiner Frau Marthe.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung präsentiert über 60 faszinierende Gemälde des<br />

renommierten französischen Malers aus internationalen Museen und<br />

Privatsammlungen.<br />

29 <strong>Die</strong> Brü<strong>der</strong> Bouroullec im Vitra Design Museum<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung Ronan & Erwan Bouroullec – Album präsentiert<br />

Zeichnungen und Studienmodelle <strong>der</strong> Designer erstmalig im<br />

deutschsprachigen Raum. Sie bietet Einblicke in <strong>der</strong>en Ideenwelt<br />

und Entwurfsprozesse und zeigt, dass die Zeichnung auch im<br />

Computerzeitalter ein unverzichtbares Werkzeug vieler Designer ist.<br />

31 Espace d'Art Contemporain Fernet Branca<br />

In Saint-Louis erwartet das Publikum eine dada-surrealistische Collage<br />

aus rund 200 Werken von insgesamt 98 Surrealisten, Dadaisten und<br />

Gleichgesinnten.<br />

32 Adressen, Öffnungszeiten<br />

Impressum<br />

<strong>Artinside</strong> – Das Museumsmagazin <strong>der</strong> Region Basel<br />

Herausgeber: Matthias Geering<br />

Artdirection/Produktion: Sibylle Meier<br />

Lauftext Meier Geering, Oberwilerstrasse 69, CH-4054 Basel<br />

info@artinside.ch | www.artinside.ch<br />

Ausgabe Frühjahr 2012 | Erscheint drei Mal jährlich | Auflage 166 000 Exemplare<br />

Bildbearbeitung/Druck: Vogt-Schild Druck, Derendingen<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Auflage ist <strong>der</strong> Basler <strong>Zeit</strong>ung vom 25. Januar 2012 beigelegt<br />

Jahresabo Schweiz: CHF 18.–, Jahresabo EU: Euro 18.– | ISSN 1660-7287<br />

<strong>Die</strong> nächste Ausgabe erscheint am 4. Juni 2012<br />

Ferdinand Gehr, Gebeugte Figur, Entwurf, 1967<br />

Pierre Bonnard, <strong>Die</strong> Quelle, 1917<br />

Ronan & Erwan Bouroullec, Clouds für Kvadrat, 2008<br />

inhalt 5

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