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133. JAHRESBERICHT - Kollegium St. Fidelis

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Montag, 24. August 2009:<br />

Mein erster Schultag! Als ich im Schulzimmer der Klasse 4b ankam, schauten<br />

mich alle an. Dann fragten mich drei Mädchen: «Bist du die neue Austauschschülerin?»<br />

Das hörte ich den ganzen Tag. Diese Frage hat mir aber geholfen,<br />

viele von euch kennen zu lernen. Jeden Tag traf ich neue Leute. Ich war nicht<br />

mehr nervös, im Gegenteil: Ich wollte jetzt nur noch an dieser Schule sein.<br />

Montag, 12. Oktober 2009:<br />

An diesem Tag kam eine neue Austauschschülerin: Nadia. Vom ersten Tag an<br />

waren wir gute Freundinnen. Mit ihr konnte ich über die vielen Unterschiede zwischen<br />

der Schweiz und Lateinamerika sprechen. Die Leute sind nicht so offen,<br />

aber mit der Zeit entwickelst du gute Freundschaften. Das Essen ist anders, aber<br />

es ist lecker. Auch das Klima ist anders. Wir spürten, wie es immer kälter wurde.<br />

Montag, 30. November 2009:<br />

Als wir in der Deutschstunde waren, begann es zu schneien. Es sah so schön<br />

aus. In der Pause ging ich mit Nadia nach draussen. Wir schauten hinauf und<br />

freuten uns zu sehen, wie die Schneeflocken ganz schön und langsam am Fallen<br />

waren. Alle aus unserer Klasse lachten, als wir nass und voller Schneeflocken<br />

wieder ins Schulzimmer zurück kamen.<br />

Jetzt, da ich diesen Bericht schreibe, kann ich nichts anderes machen als lachen.<br />

Es ist schwierig zu wissen, ob ich am Lachen bin, weil ich nicht weinen will<br />

oder weil ich fröhlich bin. Dieser Austausch war das Beste, was mir je passieren<br />

konnte. Mir fehlen die Leute, die ich kennen gelernt habe, aber auch die schönen<br />

Berge voller Schnee. Natürlich fehlt mir auch meine Gastfamilie. Sicher vermisste<br />

ich meine Eltern und Kolumbien, aber gleichzeitig fühlte ich, dass ich nicht<br />

2½ Jahre warten wollte, bis ich wieder zurückkommen könnte. Sei es, um <strong>St</strong>ans<br />

und das Kollegi wieder zu sehen oder um zu studieren. Wie gerne wäre ich bei<br />

euch geblieben!<br />

Egal, jetzt bleibt mir nur noch euch allen sowie der Schule zu danken, dass ihr<br />

Teil dieses Erlebnisses gewesen seid. Ich werde euch nie vergessen!<br />

Es war super!<br />

18<br />

Sara Arcila Gut, Bogotá, Kolumbien

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