133. JAHRESBERICHT - Kollegium St. Fidelis
133. JAHRESBERICHT - Kollegium St. Fidelis
133. JAHRESBERICHT - Kollegium St. Fidelis
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Ich bin Terrel Christie und komme aus Louisiana/<br />
Amerika. Ich besuchte im Schuljahr 2009/10 ein<br />
Austauschjahr am Kollegi. Ich war in der Klasse 5e,<br />
aber ich hatte auch einige andere Fächer mit anderen<br />
Klassen.<br />
Vor zwei Jahren beschloss ich, ein Austauschjahr zu<br />
machen. Ein älterer Nachbar machte ein Austauschjahr<br />
in Italien und überzeugte mich, ebenfalls eines<br />
zu machen. Ich wollte eine neue Kultur erleben und<br />
ganz andere Formen kennen lernen. Ich beschloss<br />
in die Schweiz zu kommen, weil es in den meisten<br />
Sachen<br />
das Gegenteil von Louisiana ist. Es ist sehr heiss und flach in Louisiana,<br />
während es hier kalt ist und man wohnt direkt neben oder in den Alpen. Ich liebe<br />
auch die Berge, die ein zusätzlicher Bonus für mich waren.<br />
Als ich in der Schweiz ankam, konnte ich nicht nervöser werden, als ich es schon<br />
war. Ich war mein erstes Mal ausserhalb der Vereinigten <strong>St</strong>aaten und zum ersten<br />
Mal so lange weg von meiner Familie. Sobald ich aus dem Flugzeug stieg, war<br />
alles so anders. Es war wie ein Schock zu sehen, wie Nahe alles war. In meiner<br />
Heimat dauert die Fahrt mehr als eine <strong>St</strong>unde, um zur nächsten grossen <strong>St</strong>adt zu<br />
kommen. Allerdings habe ich mich schnell an diese Veränderungen angepasst. In<br />
meinem Austauschjahr habe ich die Schule besucht und war ständig am Lernen,<br />
sowohl in- und ausserhalb der Schule. Ich habe so viel in diesem letzten Jahr<br />
gelernt, dass ich dafür wahrscheinlich ein paar Jahre mehr zu Hause gebraucht<br />
hätte. Ich werde nie vergessen, was ich alles gelernt und geschafft habe.<br />
Ich hatte eine harte Zeit mit drastischen Veränderungen erlebt. Ich hatte nicht<br />
das Gefühl hierher zu gehören bis etwa Januar oder Februar. Es war schwer,<br />
aber ich denke, es hat mir mehr geholfen als ich jetzt weiss. Ich habe von Freunden<br />
und vor allem meiner Gastfamilie eine Menge Hilfe auf dem Weg erhalten.<br />
Ich wäre ohne sie verloren gewesen. Vielen Dank!<br />
Die Schule ist ganz anders als in den Vereinigten <strong>St</strong>aaten. Dort gehe ich jeden<br />
Tag sieben <strong>St</strong>unden lang zur Schule. Ich habe die gleichen sieben Fächer an jedem<br />
Tag der Woche. Wir haben nur drei Minuten Pause zwischen den einzelnen<br />
Lektionen und 25 Minuten Mittagspause. Die Schule hier ist weniger stressig<br />
aber schwieriger. Ich mag die grösseren Pausen, aber die langen Tage können<br />
ein wenig lästig sein. In Louisiana können wir auch entscheiden, mit welcher<br />
Klasse wir die Fächer besuchen wollen. Ein weiterer Unterschied ist, dass wir<br />
jede <strong>St</strong>unde das Klassenzimmer und die Klasse wechseln müssen. Es gibt für<br />
alles Vor- und Nachteile aber ich bin froh, dass ich in dieser Schule war. Wegen<br />
der grossen Unterschiede zwischen den Schulen bin ich dankbar, dass die Lehrer<br />
so flexibel mit mir waren. Es war für mich schwierig, für jede Lektion das Klassenzimmer<br />
zu wechseln aber es war so auch möglich, viele Leute zu treffen.<br />
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