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30. Jan u ar 1913. A u s der P ra zis in- und auslandischer Eisen- und Stahlgiefiereien. Stahl und Eisen. 195ist genau gesichert, da er stets auf die Mitte des Modellbodensgelegt wird und der Abstand seiner Fuhrungsbolzenm it den Abstiinden der Rinnenlocherubereinstimmt. Nun schiebt man an das Modelikleine Eisenwinkel, deren unterer Schenkel genauin die Rinnen des Modellbodens paBt, und deren obererAbbildung 3. Anbringcn der Fiihrungswinkelan die untere Modellhalfte.durch Zurechthammern — was selbstverstandlichnicht am Modeli, sondern an irgendeiner eisernenKante geschieht — dem Modelle angepaBt wird.Dann reiBt man die Beriihrungsstellen der Fiihrungswinkelam Modelle an, wendet, verbindet die angemerktenStellen m it Hilfe eines Lincals m it BlcioderKreidestrichen und schraubt die "Winkel amrichtigen Orte fest. Damit ist die Lage dieser Mo-'dellhalfte am Universalboden genau gesichert.Zur Priifung wird das Modeli nochmals auf denBoden gcbraeht (s. Abb. 3) und dann der AbriBdes Rinnenkreuzes auf die zweite Modellhalfteubertragen. Man legt beide Halften iibereinander(vgL Abb. 4), merkt die Beruhrungsstellen der auf dereinen Halfte festgeschraubten Fiihrungswinkel aufder anderen an und vcrsieht auch diese m it Fiihschraubtsie dort fest (s. A und B in Abb. 2), setztden Formkasten dariiber und verklammert ihn m itdem Riitteltische. Das kann in einfacher Weise m itHilfe eines Querhauptes und zweier Ankerbolzengeschehen. Der untere Teil der Bolzen greift inNuten des Riitteltisches, wahrend der obere durchje ein Schraubenhandrad m it dem Querhaupteverbunden wird. Nach beendigter Ruttelung lostman die Modellbefestigungsschrauben, deren untereMuttern zwischen den I-T ra g e m unterhalb desUniversalbodens angeordnet sind, verankert dasModeli m it dem Oberteil und bebt die Form mitdem Modelle ab.Die Abb. 6 und 7 zeigen den Ann einer mittlerenBohrmaschine, der nach dem beschriebencn Verfahrenin kttrzester Zeit von ungelernten Handarbeiternangefertigt wurde. Nur das AusarbeitenAbbildung 5.Fuhrung beider Modellhalftenaus Flacheiscn.Abbildung 4. Anbringon der Filhrongswinkelan die obere Modellhalfte.rungen. Um dic Genauigkeit der Arbeit zu priifen,wird eine Modellliiilfte auf den Universalboden gelegtund ihre Umgrenzung m it Blei oder einer ReiBnadelvorgerissen. Die zweite ITiilfte muB dann mitdem Risse genau ubereinstimmen.An Stelle der Winkel kiinnen auch gerade Ffihrungseisenverwendet werden. Man muB dazu nurdas Fuhrungskreuz ahnlich wie in der beschricbenenWeise auf die Modellteilungsflachen auftragen unddann an den Enden des aufgezeichnetcn Krcuzcs diegeraden Leistcn fcstschrauben. Abb. ó laBt einesolche-Ausfiihrung deutlich erkennen.Wenn bcide Modellteile m it Fiihrungen versehensind, bringt man eine Halfte auf den Universalboden,Abbildung 6 und 7.Arm einer Bohrmasohine.und Schwarzen der Formoberflaehe besorgte eingelemter Former, alles tibrige einschlieBlich desKerneinsetzens und der Fertigstellung zum Gusseerledigten gewohnliche Tagelohner.Das Aufbringen eines Modelles auf den Universalmodellbodenerfordert einschlieBlich aller Nebenarbeitenselten mehr ais zwei Stunden. C. Irreeherqer.

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