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Ein bunter<br />
Melodienstrauß<br />
Kurorchester Aachen begeistert die Zuhörer mit<br />
schönem Konzert<br />
zur völligen Erschöpfung, um das Gift aus dem Körper<br />
zu treiben.<br />
Nach diesem Ausflug in die Welt der klassischen Musik<br />
gingen alle Besucher des Kurkonzertes beschwingt<br />
nach Hause. <strong>Das</strong> Ensemble des Kurorchesters war guter<br />
Dinge, dass durch den „Bunten Melodienstrauß“<br />
bei den Zuhörern der Stress <strong>und</strong> die Hektik der<br />
vergangenen Weihnachtstage etwas kompensiert<br />
werden konnte.<br />
Steuerjagd auf<br />
Senioren<br />
<strong>Das</strong> Kurorchester Aachen lud kurz nach Weihnachten<br />
zu einem „Bunten Melodienstrauß“ ein. In der Reha-<br />
Klinik Schwertbad war das Café Blondel bis auf den<br />
letzten Platz besetzt. Neun Mitwirkende mit harmonischer<br />
Instrumentierung, darunter ein Klavier, vier<br />
Geigen, eine Trompete, eine Klarinette <strong>und</strong> zwei Kontrabasse,<br />
bescherten den Zuhörern einen w<strong>und</strong>erschönen<br />
Abend mit Klassischer Musik.<br />
Die Zuhörer hatten vorher die Möglichkeit, das<br />
Programm selbst mitzugestalten. Aus einer Vielzahl<br />
von Musiktitel, wurden acht ausgewählt, die dann vom<br />
Orchester vorgetragen wurden. Musiktitel aus verschiedenen<br />
Bereichen der Klassischen Musik standen<br />
auf dem Programm. Unter der Leitung von Dieter<br />
Beißel ging es mit dem Boccaccio – Marsch von Franz<br />
von Suppé los. Darauf folgten die Vineta-Glocken, ein<br />
Walzer von Lindlay/Theimer. Für die Musical–Fans war<br />
auch etwas dabei. So wurde aus Porgy <strong>und</strong> Bess das<br />
bekannte Stück Summertime von Georg Gershwin<br />
gespielt. Aus dem Weißen Rössl wurde ebenso eine<br />
Melodienfolge musikalisch dargeboten. Aus der Fledermaus<br />
von Johann Strauß wurde ein kleines Intermezzo<br />
gespielt.<br />
Etwas langsamer <strong>und</strong> ruhiger ging es mit dem Lied<br />
„Leise, ganz leise“ weiter. Zum Schluss wurde von<br />
Gerhard Winkler das Chianti-Lied gespielt. Zu diesem<br />
Lied tanzt man einen Tanz, der in Deutschland<br />
eigentlich eher nur vom Namen her bekannt ist: die<br />
Tarantella. Die Tarantella ist ein aus Süditalien<br />
stammender Volkstanz. Sie zeichnet sich durch eine<br />
schnelle Musik im 3/8- oder 6/8-Takt aus. Vermutlich<br />
wurde ihr Name von der Stadt Tarent in Apulien<br />
abgeleitet. Der Volksm<strong>und</strong> leitet den Namen jedoch<br />
von „Tarantula“ oder „Lycosa Tarentula“, einer in<br />
Italien <strong>und</strong> im Mittelmeerraum anzutreffenden Spinne,<br />
her. „Tarantella“ hieße dann im Ursprung „kleine<br />
Tarantula“. Der Biss der Tarantel ist schmerzhaft,<br />
aber nicht der Auslöser des Tarantismus. Dieser wird<br />
vielmehr mit dem Gift der Europäischen Schwarzen<br />
Witwe in Verbindung gebracht. Der wilde Tanz<br />
sollte dabei eine Therapie darstellen: Die Musiker<br />
kamen ins Haus des Patienten oder auf den Marktplatz<br />
<strong>und</strong> begannen zu spielen; der Gebissene tanzte bis<br />
Füt viele ältere Menschen besteht<br />
Handlungsbedarf<br />
<strong>Das</strong> Finanzministerium in Nordrhein-Westfalen hat<br />
nunmehr eine Großoffensive gegen vermutliche Steuerhinterzieher<br />
gestartet. Durch die Datenansammlung<br />
der Zentrale Zulagenstelle <strong>für</strong> Altersvermögen, an der<br />
Informationen von Renten- <strong>und</strong> Pensionskassen, Versorgungswerken<br />
<strong>und</strong> Lebensversicherern gesammelt<br />
wurden, ist es jetzt den Behörden möglich, jeden Ruheständler<br />
dahingehend zu prüfen, was er an gesetzlichen<br />
<strong>und</strong> privaten Renten kassiert. Laut dem NRW-<br />
Finanzministerium werden Rentner in den kommenden<br />
Wochen aufgefordert, Steuererklärungen abzugeben.<br />
Für viele Senioren besteht nun Handlungsbedarf.<br />
Denn wenn das Schreiben des Finanzamts erst einmal<br />
im Briefkasten ist, „kann es <strong>für</strong> eine strafbefreiende<br />
Selbstanzeige zu spät sein“, warnt der B<strong>und</strong>esverband<br />
der Lohnsteuerhilfevereine. Zusätzlich zur Steuernachzahlung<br />
drohen dann empfindliche Geldbußen.<br />
„Wer noch keine Steuererklärung abgegeben hat, sollte<br />
dringend prüfen, ob er dazu verpflichtet gewesen<br />
wäre“, rät Dipl.-Kfm.(FH) Daniel Krott, Vorstandsvorsitzender,<br />
ALV AACHEN-EUREGIO LOHNSTEUERHILFE-<br />
VEREIN E.V.. Ein Steuerformular ist nur dann auszufüllen,<br />
wenn der steuerpflichtige Anteil der Rente - nach<br />
Abzug der Werbungskostenpauschale von 102 Euro<br />
- mindestens 410 Euro im Jahr beträgt. Welcher Anteil<br />
steuerrechtlich überhaupt relevant ist, hängt vom<br />
Renteneintritt ab. Darüber hinaus muss nicht automatisch<br />
jeder Steuern zahlen, wer verpflichtet ist, eine<br />
Steuererklärung abzugeben. „Von den Rentenbezügen<br />
können Senioren einige Ausgaben abziehen“, sagt<br />
Michael Slomka, ebenfalls Vorstandsvorsitzender des<br />
ALV AACHEN-EUREGIO LOHNSTEUERHILFEVEREIN<br />
E.V.. Neben den Freibeträgen können Rentner nachgewiesene<br />
Vorsorgeaufwendungen sowie Ausgaben <strong>für</strong><br />
Handwerkerarbeiten <strong>und</strong> Dienstleistungen im eigenen<br />
Haushalt geltend machen.<br />
Verfasser:<br />
Diplom-Kaufmann(FH) Daniel Krott, Vorstandsvorsitzender,<br />
ALV AACHEN-EUREGIO, LOHNSTEUER-<br />
HILFEVEREIN E.V., Hauptverwaltung Neustraße 38<br />
52066 Aachen-<strong>Burtscheid</strong>, www.alv-steuern.de<br />
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