Brenzblick- Residenz Brenzblick- Residenz - Heidenheim
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mästet oder Ernten eingefahren werden: «Raum<br />
für Spiel und Kreativität» steht auf einem Holzbrett,<br />
drinnen liegen gerade trockene Bilder auf<br />
Tischen, Farbtiegel und Pinsel stehen aufgereiht<br />
auf dem Fensterbrett, hinter einem Vorhang zwei<br />
Schlagzeug-Sets, in der Ecke eine flache Bühne.<br />
Sie hätten lange, sehr lange über den Namen<br />
nachgedacht, sagen Regina Werner und Thomas<br />
Winger. Spielraum? Kreativitätsraum? Nein, nur<br />
«Raum für Spiel und Kreativität» erfasse, worum<br />
es ihnen geht. Sie wollen nicht nur einen Raum<br />
bieten, ein von vier Wänden umschlossenes<br />
Karree.<br />
Raum für die geistige Entfaltung<br />
Wer hierher kommt, dem wird auch geistiger<br />
Raum geboten, Freiraum zur Entfaltung eigener<br />
Kreativität, egal ob Profi-Musiker oder Hobbykünstler.<br />
Die ersten Veranstaltungen waren<br />
denn auch Malkurse; später folgten Konzerte<br />
und Familiensonntage mit Kasperltheater, Musik,<br />
Spiel, Kaffee und Kuchen. In den Sommerferien<br />
bot Regina Werner ein ausgebuchtes Programm<br />
für Kinder, es gab bereits Märchenabend und<br />
Percussion-Workshops, eine Vortragsreihe ist in<br />
Planung. Thomas gibt hier auch Schlagzeug-<br />
Unterricht.<br />
Die beiden lassen keinen Zweifel daran, dass sie<br />
viele Ideen haben und sich den Terminkalender<br />
mit Veranstaltungen unterschiedlichster Art<br />
füllen könnten. «Aber das würde mit der Familie<br />
kollidieren», sagen sie. Die vier Mädchen – Franziska,<br />
Maria, Annika und Julia – stehen erst einmal<br />
im Vordergrund; Regina arbeitet zeitweise im<br />
Neresheimer Stift; Thomas, gelernter Krankenpfleger,<br />
ist in <strong>Heidenheim</strong> tätig.<br />
Die Basis ist also Auernheim. Für die beiden anderen<br />
Fixpunkte des Werner-Wingerschen Dreiecks<br />
muss man gut zwanzig Jahre in die Vergangenheit<br />
schauen: Regina, aufgewachsen auf<br />
dem elterlichen Hof in Auernheim, trifft bei der<br />
Frickinger Sichelhenke auf Thomas, mit zwölf<br />
aus Backnang nach Nattheim gekommen und<br />
zu jener Zeit Mitbewohner einer WG in Katzenstein<br />
(«unsere Kommune 1»). Die Sympathie ist<br />
zu dieser Zeit noch ungleich verteilt, wie Regina<br />
22 Jahre später lachend erzählt: «Das konnte damals<br />
noch nicht funktionieren.»<br />
Kleine Künstler: Malen und Basteln ist bei<br />
den Ferienfreizeiten angesagt, die Regina<br />
Werner anbietet.