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Eifel

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<strong>Eifel</strong><br />

Foto: A. van Londen<br />

zeigen – oder mit Kind. Ihre Figuren sind meist nackt, schlank und länglich, aber<br />

oft auch rundlich. Formen, die schnell an Fruchtbarkeitssymbole fremder oder<br />

antiker Kulturen erinnern. „Bei Peggy Hanacker spielen ebenfalls die Aspekte des<br />

Menschseins eine große Rolle. Das Wesen steht im Vordergrund. Oft fühlt man<br />

die Seelenzustände der Abgebildeten: das Wartende, das Verlassensein. Kernfragen<br />

des Lebens begegnet die Künstlerin mit der ihr eigenen Sichtweise – auch<br />

beispielsweise durch das christliche Symbol des Kreuzes. Bei der Künstlerin gehört<br />

der Sockel der Skulptur – auch in unterschiedlichen Materialien – mit zur formalen<br />

Einheit. Sie sind mit großem Bedacht ausgewählt und oft mit viel Aufwand<br />

gesammelt und präpariert. Geformte Natursteine dienen genauso als Träger wie<br />

Glas, Stahl oder anderes. Diese Einheit von gestalteter Skulptur und einer ihr Halt<br />

und Schönheit verleihenden Umgebung, wird in vielen Beispielen lebendig und<br />

macht das Bestreben der Künstlerin nach Ganzheit und Harmonie deutlich sichtbar.<br />

Peggy M. Kanacher absolvierte ihr bildhauerisches Studium in Essen bei<br />

E. Tenderich und H. Rauschenberg. Seit 1982 begeistert sie die Kunstwelt mit<br />

zahlreichen Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und<br />

Ausland. Weitere Informationen unter www.peggykanacher.de.<br />

Die Gastgeberin und selbst ausstellende Malerin Muna Götze begeistert –<br />

geprägt durch ihre arabischen Wurzeln – mit ihren abstrakten Farbwerken auch<br />

als eigenständige Verbindung oder gar als gelungene Symbiose der arabischen<br />

und europäischen Kulturen. Für die Autodidaktin, die erst seit 2005 als Malerin<br />

aktiv ist, steht die Farbe und ihre Wirkung im Mittelpunkt ihres Schaffens. In ihren<br />

starken Fahrbauswahlen fi nden sich deshalb auch gerne die Farbe Gold und<br />

arabische Schriftzeichen ein. „Das Moment der Abstraktion, das Wegbewegen<br />

vom Gegenständlichen, ist bei Muna Götze von den drei Künstlern am stärksten<br />

ausgeprägt“, attestierte Dr. Dagmar Preising. Vorzugsweise arbeitet Muna Götze<br />

mit Acryl. Die Farbe vermischt sie gerne mit Sand und trägt das Gemisch mit den<br />

Händen auf die Leinwände auf. Mit den so entstehenden Reliefstrukturen erreicht<br />

sie eine Dreidimensionalität, die ihre Malerei unverwechselbar macht. Vorwiegend<br />

zeigt die Malerin helle Farbklänge, aber auch düstere Aspekte – analog zu<br />

den gezeigten Seelenzuständen – fehlen bei Götze nicht. „Das Triptychon im<br />

Erdgeschoss zeigt deutlich, dass Muna Götze auch aus der klassischen Tradition<br />

schöpft. Die Rahmungen gehören bei ihr zum Kunstwerk dazu – ähnlich wie bei<br />

der christlichen Ikonenmalerei. Die Nideggener Malerin nutzt ihre Kunst auch<br />

als Bühne für eine zeitgemäße, moderne Spiritualität“, so die Laudatorin weiter.<br />

„Ihre Bilder sind nicht nur für die Künstlerin eine Art Meditation, sondern vor<br />

allem für den Betrachter.“ Aus der Avantgarde inspiriert, arbeitet sie gerne nach<br />

dem Prinzip Collage. Aus der Weite wirken diese Bilder ruhig. Geht man näher<br />

heran, entfaltet sich eine unglaubliche Dynamik, der man sich nicht entziehen<br />

kann. In all ihrer Abstraktion sind doch auch Landschaften und menschliche<br />

Figuren erkennbar – die Gesamtwirkung allerdings bleibt erfrischend abstrakt.<br />

Allen Bildern ist eines gemein: Muna Götze lässt gekonnt Gefühle des Lebens, des<br />

menschlichen Daseins mit einfl ießen, denen sich der Betrachter nicht entziehen<br />

kann. Weitere Informationen unter www. muna-goetze.de.<br />

„Wir sehen“, so die Laudatorin Dr. Dagmar Preising weiter, „Kunst kann<br />

Flügel verleihen. Das zeigen die Werke der drei ausstellenden Künstler in einer<br />

Professionalität und mit einer Sympathie, die Menschen in ihrem Interesse und<br />

ihrer Liebe für die Kunst befl ügeln.“<br />

Für den musikalischen Rahmen der Vernissage sorgten die beiden Flötistinnen<br />

Susanne Rögele und Sandra Prinz (Alt-Flöten) mit Duetten aus Tänzen und Suiten<br />

von Jos-Bodin de Boismortier. Die Ausstellung im Nideggener Atelierhaus Götze,<br />

Auf der Erdmaar 41, ist noch bis Sonntag, 30. März 2014 zu sehen. Öffnungszeiten<br />

sind täglich von 14 bis 18 Uhr, sowie nach Vereinbarung. (avl)<br />

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