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Eifel

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<strong>Eifel</strong><br />

Made in <strong>Eifel</strong>:<br />

Braune Bohnen aus der <strong>Eifel</strong><br />

Die Kaffeerösterei Maassen setzt auf traditionelle Röstmethoden<br />

Feinste Kaffeearomen, leicht rauchig, strömen aus dem Geschäft und man<br />

spürt gleich, dass sie ihren Beruf lieben: Werner und Peter Maassen wirken<br />

entspannt und gut gelaunt, als sie die letzten Vorbereitungen fürs tägliche<br />

Kaffeerösten treffen. Die beiden Brüder betreiben bereits in der fünften<br />

Generation, mitten im <strong>Eifel</strong>städtchen Monschau, die „Caffee-Rösterei Wilhelm<br />

Maassen“. Seit gut 300 Jahren produziert die Familie in ihrem alten Stammhaus<br />

des 1862 gegründeten Unternehmens hochwertige Kaffees. Die Qualität, die<br />

dort erreicht wird, entsteht vor allem durch die erlesene Auswahl des Rohkaffees.<br />

„Wir verwenden ausschließlich Arabica-Sorten“, so die beiden Brüder. Der Vorteil<br />

liegt klar auf der Hand: diese Sorten werden im Hochland angebaut und haben<br />

deshalb eine längere Wachstumsphase. So können die Arabica-Kaffeebohnen viel<br />

mehr Nährstoffe aufnehmen und sind ganz besonders ausgeprägt im Geschmack.<br />

Sie haben nur ein Prozent Koffein und weisen relativ wenig Gerb- und Bitterstoffe<br />

auf. Die bevorzugten Anbauländer des Traditionsunternehmens sind Kolumbien,<br />

Brasilien und das ostafrikanische Burundi. Auch damit steht es im Gegensatz zur<br />

Industrie, die für ihre Produkte auf die minderwertigere Robusta-Bohne setzt.<br />

Die Qualität fest im Blick<br />

„Das Wichtigste bei der Herstellung eines aromatischen, wie auch gut verträglichen<br />

Kaffees sind neben der Auswahl der richtigen Kaffeebohnen vor allem<br />

lange Röstzeiten“, erklärt Werner Maassen. „Nur eine langsame Wärmezufuhr,<br />

zwischen 14 und 18 Minuten bei 200 Grad ermöglicht, dass die Bitterstoffe<br />

abgebaut werden. Erst dann ist der Kaffee bekömmlich und magenfreundlich.“<br />

Im Hause Maassen kommt noch immer ein gasbeheizter Probat-Trommelröster<br />

aus den 1950er Jahren zum Einsatz. In ihm werden ausgesuchte Rohkaffees zu<br />

feinsten Röstungen veredelt.

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