Eifel
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Ausgabe 009 Nordeifel - Januar bis Februar 2014<br />
<strong>Eifel</strong><br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
Wenn der Hufschmied<br />
dreimal klingelt<br />
After X-mas Party<br />
in Monschau<br />
10 Jahre<br />
Nationalpark <strong>Eifel</strong><br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung
2<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Mit einem bislang ausgesprochen<br />
milden Winter begrüßt uns das neue<br />
Jahr - und „<strong>Eifel</strong> aktuell“ begrüßt<br />
in seinem Verbreitungsgebiet ganz<br />
herzlich und offi ziell die Gemeinde Hürtgenwald.<br />
Wir freuen uns sehr darüber. Bereits im vergangenen<br />
Jahr wurde unser Monatsmagazin in Vossenack<br />
und Kleinhau verteilt.<br />
Wir bitten Sie für das verspätete Erscheinen der<br />
Januar-Februar 2014 Ausgabe um Verständnis.<br />
Wir haben gerne auf unsere Anzeigenkunden<br />
Rücksicht genommen, die in den Tagen zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr sicher mehr als gefordert<br />
waren. Künftig wird „<strong>Eifel</strong> aktuell“ aber wieder wie<br />
gewohnt Anfang der zweiten Monatswoche in den<br />
Städten und Ortschaften verteilt werden.<br />
Auch für die erste Ausgabe im neuen Jahr haben<br />
wir für Sie viele tolle Veranstaltungen und interessante<br />
Themen ausgesucht und zusammengestellt.<br />
Der Nationalpark <strong>Eifel</strong> feiert in diesem<br />
Jahr seinen 10. Geburtstag. Aus diesem Anlass<br />
kamen im Nationalparktor in Nideggen NRW<br />
Minister Remmel, die Nationalparkleitung und<br />
die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der<br />
Anrainerstädte zusammen, um der Öffentlichkeit<br />
das „Jubiläumsjahr“ näher zu bringen. In<br />
Nideggen-Wollersheim haben die Bemühungen der<br />
Bürgerinnen und Bürger einen eigenen Dorfl aden<br />
ins Leben zu rufen, erfreuliche Früchte getragen.<br />
Der Wunsch vieler Autofahrer aus Schmidt,<br />
Vossenack und Heimbach, künftig ihre Autos mit<br />
Nostalgie-Kennzeichen ihrer Ortschaften vor der<br />
kommunalen Neuordnung zu schmücken, wird von<br />
vielen Politikern auf Kommunal-, Kreis-, Landesund<br />
Bundesebene verstanden und unterstützt.<br />
Nun haben auch Landtagsabgeordnete unserer<br />
Region den Initiativantrag unterschrieben. Die<br />
Burg Nideggen lockte mit einem mittelalterlichen<br />
Burgdinner Interessierte in die Herzogenstadt und<br />
in Nideggen-Berg, konnte das Senioren Domizil Rak<br />
mit dem Erlös seines Adventsbasars obdachlose<br />
Menschen in Düren unterstützen.<br />
Auch kulturell zeigte die Region wieder ein breit<br />
gefächertes Repertoire unterschiedlichster Kunst.<br />
In der alten Turnhalle im Monschauer Rosenthal<br />
zeigte das „Estrade“ eine gelungen Ausstellung<br />
des niederländischen Allround-Künstlers Herman<br />
van Veen. Ebenfalls in Monschau befreiten sich<br />
gleich drei lokale Bands mit zünftigem Rock von<br />
der besinnlichen Weihnachtszeit. Die Internationale<br />
Kunstakademie in Heimbach präsentierte auf ihrer<br />
20. Werkschau die fantastischen Ergebnisse ihrer<br />
„Kulturrucksack – Wokshops“. Wie das Leben<br />
eines mobilen Hufschmieds aussieht, beleuchten<br />
wir in unserer Reportage „Wenn der Hufschmied<br />
dreimal klingelt“.<br />
In diesem Jahr startet der für viele Menschen lang<br />
ersehnte Fastelovend früh und endet dafür spät.<br />
Optimale Vorraussetzungen also für die vielen<br />
Jecken in der Region. Wir zeigen eine kleine Auswahl<br />
traditionell hervorragender Karnevalstermine. Für<br />
unsere nächste Ausgabe planen wir viel Raum für<br />
das närrische Treiben in unserem Verbreitungsgebiet<br />
ein. Wir möchten gerne möglichst viele Orte und<br />
Vereine bei der Nachberichterstattung berücksichtigen.<br />
Dafür brauchen wir aber Ihre Unterstützung.<br />
Bitte nehmen Sie doch Kontakt zu uns auf und<br />
fragen an, ob wir selbst zu Ihrer Sitzung oder<br />
Starßenkarneval vorbeikommen können. Gerne<br />
nehmen wir auch Ihre Mitarbeit in Form von Fotos<br />
und Berichten in Anspruch.<br />
Ich wünsche Ihnen eine bunte und vergnügliche<br />
5. Jahreszeit.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite „Winterlandschaft in Schmidt“ . . . . . . . . 01<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . 03<br />
Das Gefühl spielt immer die erste Geige . . . . . . . 04<br />
Wollersheimer Dorfladen steht . . . . . . . . . . . . . . 05<br />
10 Jahre Nationalpark <strong>Eifel</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Wenn der Hufschmied dreimal klingelt . . . . . 07 - 09<br />
Initiative auf gutem Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Biosupermarkt Vital, Aachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Das Licht der <strong>Eifel</strong> meisterlich eingefangen . . . . . 12<br />
Fastelovend rum um den Rursee . . . . . . . . . . 13-14<br />
Schreinerei Wilden, Simmerath-Rollesbroich . . . 15<br />
Mit frechem Rock die<br />
Weihnachtszeit abschütteln . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
20. Werkschau Kunstakademie . . . . . . . . . . . . . . . 17-18<br />
Abaco Immobilien, Nideggen-Embken . . . . . 19<br />
Burgdinner in Nideggen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Salzgrotten – Gesund wie ein Tag am Meer . 21<br />
Generationsübergreifend feiern<br />
und dabei helfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Naturpark präsentiert EnergieTour <strong>Eifel</strong> . . . . 23<br />
Rückseite Botanika, Simmerath . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung.<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: hh@euregio-aktuell.eu<br />
Web: www.euregio-aktuell.eu<br />
www.euregio-marketing.com<br />
Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen<br />
Redaktion & Anzeigenleitung:<br />
Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />
Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />
info@agentur-wortundbild.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Anneliese Lauscher (ale)<br />
Fotografie & Copyright:<br />
by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck:<br />
Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de
4<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Monschau.<br />
Bereicherten die Vernissage mit einer stimmigen Songauswahl: Das Musikerduo Sylivia Noel und Daniel Wiegand<br />
Das Gefühl spielt immer die erste Geige<br />
Herman van Veen zeigt seine Bilder im Monschauer „Estrade“<br />
Mit einer sympathischen wie auch<br />
künstlerisch hochwertigen Ausstellung<br />
brachte sich das „Estrade –<br />
Monschau/ Kunst- an- der Rur“ als<br />
neuer Kunststandort Monschaus in Stellung. Mit der<br />
Vernissage von „Meereskind“ – einer eindrucksvollen<br />
Bilderschau des Niederländischen Allround-Künstlers<br />
Herman van Veen, gelang dem Initiatorenpaar Juanita<br />
und Richard Vernout ein mehr als gelungener Auftakt<br />
künftiger Kunstveranstaltungen.<br />
Kraftvoll, lebensbejahend, meistens abstrakt – die<br />
30 ausgestellten Bilder von Herman van Veen,<br />
der den meisten als Liedermacher, Sänger und<br />
Poet bekannt ist, begeistern, lassen innehalten<br />
und den Betrachter in die gefühlvolle Welt des<br />
Künstlers eintauchen. Der Ausstellungsraum, der<br />
von den Initiatoren ausgezeichnet und liebevoll<br />
in der Turnhalle der alten Schule im Rosenthal 5<br />
umgebaut wurde, ist schon an sich ein Kunstwerk.<br />
Großzügig und kommunikativ haben Juanita<br />
und Richard Vernout dem historischen Gebäude<br />
neues Leben eingehaucht. Van Veens meist<br />
großformatigen Gemälde und die vielen kleinen<br />
Zeichnungen können im „Estrade“ ihre ganzen<br />
Wirkungen entfalten. Auch ein Wiedersehen mit<br />
einem Botschafter aus Kindertagen, „Alfred E.<br />
Quak“, erwartet Herman van Veen Fans. „Die<br />
Resonanz auf diese Ausstellung ist großartig“, so<br />
Richard Vernout. Bereits ein Gemälde fand auf der<br />
Vernissage einen neuen Besitzer. Der Künstler selbst<br />
konnte aus berufl ichen Verpfl ichtungen leider nicht<br />
auf der Ausstellungseröffnung anwesend sein.<br />
Unter den vielen Vernissagegästen erhob sich spontan<br />
ein Grand-Seigneur der Monschauer Kunst- und<br />
Kulturszene. Kaspar Vallot, altgedienter kritischer<br />
Journalist, langjähriger Chefredakteur der Aachener<br />
Nachrichten und Kunstexperte, fand erklärende wie<br />
auch liebevoll zugewandte Worte über den Künstler und<br />
seine Werke. Angefangen mit für Monschau richtungweisenden<br />
Ereignissen wie die Umweltakzente, Christos<br />
Verpackungskunst bis hin zu den gerade stattgefundenen<br />
„Trash people“ von H.A. Schult, spannte er gekonnt<br />
den Bogen bis hin zu der aktuellen Herman van Veen<br />
Ausstellung. „Meereskind“ ist ein weiteres wunderbares<br />
Kunstereignis für Monschau“, so Vallot. „Besonders<br />
begeistert bin ich aber auch über das, was hier in der<br />
alten Turnhalle der Schule entstanden ist.“ Die wechselvolle<br />
Geschichte des Gebäudes brachte er den Gästen<br />
mit Anekdoten, die im Gedächtnis haften bleiben, näher.<br />
Nach dem 2. Weltkrieg wurden in der Turnhalle noch<br />
rauschende Feste gefeiert, bevor das Gebäude dann<br />
lange Zeit verfiel. „Ich habe die ständigen Fortschritte<br />
der Umbauarbeiten von außen mit großem Interesse<br />
beobachtet. Phänomenal!“ Den Künstler van Veen<br />
hatte Kaspar Vallot bereits vor Jahren kennen gelernt.<br />
Besonders gerne erinnert er sich an das Lied „Ich habe<br />
ein zärtliches Gefühl“. „Da singt jemand mit der Seele.<br />
Das Gefühl spielt bei ihm immer die größte Rolle – ob in<br />
seinen Liedern, Texten oder Bildern. Alles was er in seiner<br />
Kunst ausdrückt, ist geprägt von seiner Liebe zu den<br />
Menschen und dem Leben. Sicher, er ist immer politisch,<br />
aber niemals parteipolitisch. Immer auf der Suche, wie es<br />
sich für einen Improvisationskünstler gehört. Er ist eine<br />
ständig fließende Quelle der Inspiration. Unorthodox<br />
Fand spontan Worte zu der Herman van Veen<br />
Bilderaustellung im Estrade (von links): Kaspar Vallot<br />
mit dem Initiatorenpaar Juanita und Richard Vernout<br />
in jeder Hinsicht, aber<br />
dennoch gelang es van<br />
Veen immer, die Menschen<br />
zu begeistern.“ Van Veen<br />
malt spontan. Seine Ideen<br />
und Eingebungen setzt er<br />
direkt und ohne Umwege<br />
ins rechte Bild. Er steht stets<br />
für den Mut, dem Neuen<br />
Raum zu geben. Herman<br />
van Veen erklärt seine Bilder – wie sollte es anders sein<br />
– poetisch: „Meine Bilder sind wie Blumen, die aus sich<br />
selbst heraus blühen.“<br />
Den passenden musikalischen Rahmen der<br />
Veranstaltung übernahmen Sylvia Noel und Daniel<br />
Wiegand (Syl’n’Dan). Das Musiker-Duo begeisterte<br />
einmal mehr mit seiner Liedauswahl, eigenen<br />
Kompositionen und großartigen Stimmen. Weitere<br />
Informationen unter: www. estrade-monschau.de<br />
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Dienstag & Mittwoch Ruhetag
<strong>Eifel</strong><br />
5<br />
Niedeggens Bürgermeisterin Margit Göckemeyer (ganz rechts) freute sich mit den Initiatoren des Dorfladens über die Anlieferung der Containerelemente<br />
Wollersheimer Dorfladen steht<br />
Kran lieferte vier große Container-Elemente<br />
Wollersheim.<br />
Nur wer im ländlichen Raum lebt, weiß: mit einem eigenen<br />
Lebensmittelgeschäft lebt das Dorf. Doch die Entwicklung<br />
in den meisten Dörfern ist durch die vielen Discounter und<br />
Großmärkte auf der grünen Wiese in den Hauptorten eher rückläufi<br />
g. Subtrahiert man den „Gewinn“ der Discounter-Sonderangebote von den<br />
Kosten der oft längeren An- und Rückfahrten mit dem PKW, relativiert sich das<br />
„Eingesparte“ meistens. Mal ganz abgesehen von dem Kommunikationseffekt<br />
eines Dorfl adens. Im „Tante Emma Laden“ begegnen sich die Menschen, tauschen<br />
Neuigkeiten aus – sind unter sich.<br />
In Wollersheim wurde nun ein lang gehegter Wunsch Wirklichkeit. Mit einem Kran<br />
wurden die insgesamt vier einzelnen Container-Elemente auf der „Blumeninsel“<br />
zusammengesetzt, während die Initiatoren, Mitglieder der „Dorfl aden Wollersheim<br />
UG“, die Ärmel hochkrempelten und den Platz pfl asterten. Auf insgesamt 60<br />
Quadratmetern werden künftig allerlei regionale Produkte, etwa Fleisch- und<br />
Wurstwaren eines Vossenacker Metzgermeisters, Brot- und Backwaren eines<br />
Nideggener Bäckers und viel frisches Obst und Gemüse verkauft. Am 5. April<br />
2014, wenn alles eingerichtet und bestückt sein wird, ist es dann soweit: Der<br />
Dorfl aden der Wollersheimer UG wird feierlich eröffnet.<br />
Karl-Heinz Latz, Marc Nagelschmidt, Ulrich Weeger und Paul Garagnon, die<br />
vier Gesellschaftsräte und Initiator Helmut Nagelschmidt blicken nun erleichtert<br />
und stolz auf insgesamt zwei Jahre Vorbereitungszeit zurück. Auch Nideggens<br />
Bürgermeisterin Margit Göckemeyer lag das Projekt stets am Herzen, und sie<br />
unterstützte die Verpachtung des stadteigenen Grundstückes für den symbolischen<br />
Wert von einem Euro pro Jahr. Mit dem Kauf von Anteilsscheinen im<br />
Werte von 200 Euro und mehr fi nanzieren die Genossenschaftler den Laden.<br />
So konnten bislang 38.000 Euro in das Projekt fl ießen. Die Dorfgemeinschaft<br />
Wollersheim ist Hauptgesellschafter. Aktuell gibt es 84 Anteilseigner. „Wir<br />
hoffen, dass künftig noch mehr Bürgerinnen und Bürger Anteile erwerben<br />
werden“, erklärte Magdalena Prinz-Falter, die zweite Vorsitzende der<br />
Dorfgemeinschaft.<br />
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So viel Engagement der Wollersheimer fand auch in der näheren und weiteren<br />
Umgebung Anklang und Unterstützung. So las ein Bonner Unternehmer von<br />
den Plänen und lieferte am Ende die Containerteile kostenlos. Das in unmittelbarer<br />
Nähe befi ndliche RWZ steuerte die Pfl astersteine bei. Seit über drei Jahren<br />
begleitet ein Filmteam für den WDR die Entwicklung des neuen Wollersheimer<br />
Dorfl adens. Nun sind die Wollersheimer und Sympathisanten nicht nur auf das<br />
fi lmische Ergebnis, sondern auch auf die Eröffnung des Dorfl adens gespannt.
6<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Von links: Staatssekretär Horst Becker, Oliver Krischer, Umweltminister Johannes Remmel,<br />
Henning Walter, Margit Göckemeyer, Bert Züll und Udo Meister<br />
Ein guter Grund zum Feiern -<br />
10 Jahre Nationalpark <strong>Eifel</strong><br />
NRW Umweltminister Remmel besuchte das Nationalpark-Tor Nideggen<br />
Region.<br />
NRW´s Umweltminister Johannes Remmel und sein<br />
Parlamentarischer Staatssekretär Horst Becker in Nideggen<br />
„Wie das so mit Kindergeburtstagen ist: Nach den ersten zehn Jahren beginnt<br />
bei Kindern die Pubertät. Auch beim Nationalpark <strong>Eifel</strong> beginnt nach zehn<br />
Jahren die wilde Phase und es wird bis zum Erwachsenwerden sicher noch eine<br />
Menge investiert werden müssen“, begann NRWs Umweltminister Johannes<br />
Remmel im Nideggener Nationalpark-Tor eine Geburtstagsrede der besonderen<br />
Art. Der Nationalpark feiert 2014 seinen 10. Geburtstag in der <strong>Eifel</strong>.<br />
Aus diesem Anlass fand im Dezember 2013 der Umweltminister zusammen<br />
mit seinem Parlamentarischen Staatssekretär Horst Becker und den örtlichen<br />
Honoratioren zusammen. Auf dem Programm stand neben Gesprächen mit<br />
den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern der involvierten Kommunen, dem<br />
Förderverein Nationalpark <strong>Eifel</strong> und dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW<br />
auch eine Besichtigung der Ausstellung „Schatzkammer Natur“ im Nideggener<br />
Nationalpark Tor. Mit Blick auf das bevorstehende 10-jährige Jubiläum<br />
des Nationalparks zog Remmel ein positives Fazit: „Die ersten zehn Jahre<br />
Nationalpark <strong>Eifel</strong> sind ein verdienter Grund zum Feiern. Es wurde viel erreicht.<br />
Auch die weitere Entwicklung des Nationalparks soll in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Region erfolgen, das ist ein wichtiger und bewährter Erfolgsgarant.“<br />
der in Deutschland gefährdeten Arten. In dem 110 Quadratkilometer großen<br />
Schutzgebiet fi nden unter anderem Wildkatze, Schwarzstorch und Mittelspecht<br />
wertvollen Lebensraum. Der Anteil der Prozessschutzfl ächen, in denen auf<br />
Waldentwicklungsmaßnahmen zur Förderung der Naturnähe verzichtet wird,<br />
beträgt derzeit rund 58 Prozent der Nationalparkfl äche. Langfristig sollen über<br />
80 Prozent der Fläche einer natürlichen Entwicklung überlassen werden. An den<br />
organisierten Veranstaltungen des Nationalparks nahmen allein im Jahre 2012<br />
mehr als 37.000 Personen teil. Die fünf Nationalpark-Tore mit Ausstellungen<br />
wurden seit ihrer Eröffnung von mehr als 1,75 Millionen Gästen besucht.<br />
Für das Wochenende 30. und 31. August 2014 ist zum Jubiläum des<br />
Schutzgebietes ein großes Fest in der Region geplant. Eine wissenschaftliche<br />
Tagung für interessierte Menschen in der Region steht dabei genauso auf dem<br />
Programm wie ein Auftritt der bekannten Kabarett Truppe „Die Springmäuse“<br />
und ein unterhaltsames Familienfest.<br />
„Der Nationalpark <strong>Eifel</strong> ist ein Geschenk für Natur und Mensch“, betonte MdB Oliver<br />
Krischer, Vorsitzender des Nationalpark-Fördervereins: „Ein regelmäßiger Austausch<br />
wie heute ist wichtig, um die erfolgreiche Entwicklung auch in die Zukunft fortzuführen.“<br />
Besprochen wurden unter anderem die Planungen für die Fachtagung<br />
in 2014 zum Thema Waldentwicklung sowie das Umweltbildungsprogramm des<br />
Nationalparks, das sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. „Der Nationalpark<br />
mit seinem Informationsnetzwerk besitzt ein großes Potenzial als außerschulischer<br />
Lernort. In Nideggen bietet beispielsweise die Verknüpfung mit den fünf qualifizierten<br />
Nationalparkschulen und der Jugendherberge weiteres Entwicklungspotenzial“,<br />
sagte Margit Göckemeyer, Bürgermeisterin und Gastgeberin der Stadt Nideggen.<br />
„Es ist deutlich zu spüren. Auch nach zehn Jahren gehen Ihnen die Ideen für<br />
eine nachhaltige Entwicklung der Nationalparkregion nicht aus. Mein Haus wird<br />
Sie dabei weiterhin nach Kräften unterstützen“, versprach Minister Remmel den<br />
Vertreterinnen und Vertretern der Region.<br />
Den aktuellen Stand der Nationalparkentwicklung stellte Henning Walter,<br />
Leiter des Nationalparkforstamtes <strong>Eifel</strong> im Landesbetrieb Wald und Holz NRW<br />
vor. Demnach wurden im Nationalpark insgesamt bereits mehr als 7.100<br />
Arten nachgewiesen. Davon stehen rund 1.600 Arten in den Roten Listen
<strong>Eifel</strong><br />
7<br />
Wenn der Hufschmied dreimal Klingelt<br />
Seit über 30 Jahren genießt Hans-Dieter Kaan das Vertrauen<br />
von Pferden und deren Besitzern<br />
Region.<br />
Jelle, der 6-jährige Friesenwallach merkt,<br />
dass heute irgendetwas anders ist als sonst<br />
in seinem beschaulichen Pferdealltag.<br />
Leicht nervös und ein wenig widerwillig<br />
lässt er sich von seinem Besitzer an die überdachte<br />
Stallmauer des traumhaft gelegenen Panorama<br />
Pferdehofes, nur wenige Kilometer außerhalb des<br />
romantischen <strong>Eifel</strong>städtchens Nideggen bringen.<br />
Kraftvoll zucken die Muskeln unter dem schwarzen<br />
Fell des Pferdes. Seine Unruhe an diesem Morgen<br />
ist unübersehbar. „Ist doch alles in Ordnung, mein<br />
Guter“, beruhigt Michael Weise seinen kräftigen<br />
Friesen. Der Pferdeliebhaber und Pferdehofbesitzer<br />
muss schmunzeln: „Obwohl Jelle ja nichts wissen<br />
kann, ist ihm instinktiv klar, dass er gleich Besuch<br />
vom Hufschmied bekommt. - Und auf den Besuch<br />
des Schmieds, freuen sich Pferde genauso, wie<br />
Kinder vor dem Gang zum Zahnarzt.“ Jelle ist erst<br />
seit ein paar Tagen zurück aus Spanien, wo er über<br />
Monate hinweg ein spezielles Training erhielt. „Die<br />
Hufe gefallen mir gar nicht. Da muss Hans-Dieter<br />
drüber schauen“, erklärt Michael Weise.<br />
Ein muskelbepackter, schweigsamer, mindestens<br />
zwei Meter großer Kerl, der durch die Hitze der<br />
Esse schwitzend und mit rot angelaufenem<br />
Gesicht kräftig mit dem Hammer Hufeisen auf<br />
seinem Amboss dengelt – von diesem Bild, heißt<br />
es für den romantischen Laien wohl Abschied<br />
nehmen. Pferdebesitzer wissen dies schon längst.<br />
Während man sich früher mit Pferd auf dem Weg<br />
zur Schmiede machen musste, läuft heute alles<br />
per Hausbesuch. Die Esse wird bereits seit Jahren<br />
durch einen Gasofen ersetzt. Allerdings kommt<br />
der nur selten zum Einsatz. In den meisten Fällen<br />
werden die Pferde kalt beschlagen. Das funkensprühende<br />
Schmiedefeuer gehört schon lange der<br />
Vergangenheit an.<br />
Rollende Schmiede<br />
Hans-Dieter Kaan, der Hufschmied aus dem<br />
benachbarten Düren-Gürzenich ist pünktlich. Was<br />
er für seine Arbeit braucht, hat er immer dabei.<br />
Sein Lieferwagen ist eine Schmiede auf vier Rädern.<br />
Auf engstem Raum hat er alles mit seinem ihm<br />
eigenen handwerklichen Geschick untergebracht.<br />
Unglaublich, was man in einem solchen Wagen
8<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Mit allen Sinnen<br />
genieSSen<br />
HaRMonie deR aRoMen<br />
kulinarische weinprobe<br />
Zum Valentinstag servieren wir ihnen zu einem<br />
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alles verstauen kann. Hufeisen aller Größen und für alle Eventualitäten hängen<br />
säuberlich aufgereiht im Innenraum des Transporters. Eine unglaubliche Fülle<br />
an Werkzeugen – manche hat Hans-Dieter Kaan selbst erfunden – quillt aus<br />
Schubladen und Regalen.<br />
Kein Job für Ängstliche<br />
Souverän und gelassen geht der Schmied auf Jelle zu. Der 1,80 m große<br />
Hans-Dieter Kaan wirkt schon fast zierlich neben dem riesigen Friesen. Ein Job<br />
für ängstliche Menschen ist das nicht. Ruhig und besonnen spricht er das Pferd<br />
an, streichelt es, nimmt Kontakt auf. Michael Weise bindet Jelle ab und führt ihn<br />
ein paar Mal auf und ab, vorbei am kritischen Auge des Experten. „Nur so kann<br />
ich mir ein richtiges Bild von dem Tier machen“, erklärt Kaan. Nachdem Gang<br />
und Stellung begutachtet sind, schaut er sich die Hufe von unten an. Dann<br />
eine kleine Hiobsbotschaft: Verdacht auf eine so genannte Hohle Wand, eine<br />
fl ächenartige Hohlraumbildung innerhalb des Wandhorns. Doch der 63-jährige<br />
Hufschmied beruhigt sofort. Die Heilung einer hohlen Wand kann über ein<br />
Nachwachsen von geschlossenem, neuem Horn erfolgen. Über dem Hohlraum<br />
wird Kaan die Wand abtragen und sorgfältig desinfi zieren. „Kleine Defekte<br />
muss man herauswachsen lassen“ so der Fachmann. „Bei größeren Defekten<br />
muss mit Kunsthorn aufgefüllt werden oder ein Klebebeschlag angebracht<br />
werden, weil Nageln meist nicht mehr möglich ist.“ Mit ein paar Handgriffen<br />
nimmt der erfahrene Hufschmied seine Arbeiten vor. Jelle ist geduldig und ehe<br />
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das Pferd sich versieht, ist auch schon alles vorbei. „Als Hufschmied ist man<br />
nicht nur scharf darauf, neue Eisen anzubringen, sondern dass das Pferd sich<br />
optimal bewegen kann.“ Kaan erklärt weiter, dass nicht jedes Pferd Hufeisen<br />
tragen muss. Es gibt Hufeisenträger, aber eben auch Barfüßer.<br />
Erfahrener Spezialist<br />
Spätestens nachdem er einen kurzen Abriss der gängigsten Huf-Erkrankungen<br />
gibt, wird klar: Hufschmied hat nichts mit einer Art von Pferdeschuhmacher<br />
zu tun, sondern eher mit einem orthopädisch versierten Tiermediziner.<br />
Huferkrankungen wie Hufabzess, Hufkrebs, Hufl ederhautentzündung, Hufrehe,
<strong>Eifel</strong><br />
9<br />
Hufrollenentzündung, Hohle Wand, Mauke,<br />
Strahlfäule, Nageltritt oder Strahlbeinfraktur<br />
machen deutlich: Hier hilft nur das profunde Wissen<br />
eines erfahrenen Schmiedes. „Normalerweise ist das<br />
Barfußgehen eines Pferdes immer das Natürlichste.“<br />
Allerdings ist das grundsätzlich abhängig von der<br />
Konsistenz des Hufes, der Bodenbeschaffenheit<br />
des Umfeldes und was das Pferd leisten soll. Bei<br />
einem Springpferd beispielsweise kann auf einen<br />
entsprechenden Springbeschlag nicht verzichtet<br />
werden. Hans-Dieter Kaan hat immer unterschiedliche<br />
Hufgrößen dabei. Spezielle Eisen macht er mit<br />
großem Geschick direkt vor Ort.<br />
Reine Vertrauenssache<br />
Hans-Dieter Kaan stammt aus einer Familie von<br />
Hufschmieden. Kein Wunder also, dass er sich<br />
letztlich für dieses Handwerk entschieden hat –<br />
wenn auch nicht gleich von Anfang an. Haben<br />
ihm doch schon Großvater und Vater diesen Beruf<br />
vorgelebt. „Das kann man nur aus Leidenschaft<br />
machen. Mein Vater hat noch bis ins hohe Alter von<br />
83 Jahren gearbeitet. Allerdings nur mit besonders<br />
lieben Pferden.“ Hufschmied Kaan weiß, wovon<br />
er spricht: „Nicht selten treten oder beißen die<br />
Pferde. Was man braucht, ist vor allem Ruhe - und<br />
die Gabe, die Tiere richtig einschätzen zu können.“<br />
Mit seiner Unfallquote ist er sichtlich zufrieden:<br />
„Lediglich zwei Rippenbrüche und mehrere Fingerund<br />
Daumenquetschungen habe ich in über 30<br />
Jahren davon getragen.“ Längst hat er sich einen<br />
vorzüglichen Ruf als Kaltbeschlager erarbeitet.<br />
„Kaltbeschlag ist eine echte Herausforderung,<br />
denn Hufeisen ohne Hitze individuell zu formen ist<br />
besonders schwierig. Das beherrscht man erst nach<br />
jahrelangen Erfahrungen und mit einer besonderen<br />
Technik“, erklärt der Schmied und lacht wissend.<br />
Martina und Michael Weise sind froh, in Hans-Dieter<br />
Kaan einen vertrauensvollen Ansprechpartner zu<br />
haben, denn Ihre Pferde sind ihr ein und alles.<br />
„Er überzeugt uns inzwischen seit über 25 Jahren<br />
durch seine Kompetenz. Man kann auch komplizierte<br />
Sachverhalte mit ihm besprechen. Er erklärt<br />
uns viele Zusammenhänge und Hintergründe. Wir<br />
lassen ja schließlich nicht jeden an unsere Tiere.<br />
Zwischen uns, das ist eine echte Vertrauenssache.<br />
Auch bei Notfällen, ist er stets schnell zur Stelle.“<br />
Die Inhaber des Panorama Pferdehofs kommen<br />
ins Schwärmen, denn für ihr Unternehmen ist eine<br />
solch positive Zusammenarbeit überlebenswichtig.<br />
Ruhe ist demnach eine der wichtigsten<br />
Voraussetzungen als Hufschmied. Und genau das<br />
strahlt dieser Hans-Dieter Kaan aus. Ruhe, gepaart mit<br />
großem Einfühlungsvermögen und einer gehörigen<br />
Portion Lebenserfahrung. Was er sich wünscht? Dass<br />
die Pferdebesitzer ihre Tiere so trainieren, dass sein<br />
Einsatz möglichst gefahrlos ist, denn er möchte den<br />
Pferden noch eine lange Zeit helfen.<br />
Kontakt<br />
Hans-Dieter Kaan<br />
Mobil: (0171) 8373388
10<br />
Initiative „Alte Kennzeichen“<br />
auf gutem Weg<br />
Landtagsabgeordnete Rolf Seel und<br />
Peter Münstermann unterschrieben Liste<br />
<strong>Eifel</strong><br />
In der ersten Reihe: Rolf Seel (MdL/CDU) und Peter Münstermann (MdL/SPD)<br />
unterschrieben die Initiativ-Liste<br />
den vielen Bürgerinnen und Bürger hat Dürens Landrat Wolfgang Spelthahn,<br />
die Bundestagsabgeordneten Dietmar Nietan (SPD), Oliver Krischer (Grüne),<br />
die Landtagsabgeordneten Gudrun Zentis (Grüne), Ingola Schmitz (FDP),<br />
die Nideggener und Monschauer Bürgermeisterinnen Margit Göckemeyer<br />
und Margareta Ritter, Hürtgenwalds Bürgermeister Axel Buch und Schmidts<br />
Ortsvorsteher Ludwig Fischer die Liste unterzeichnet. Kürzlich reihten sich auch<br />
die Landtagsabgeordneten Rolf Seel (CDU) und Peter Münstermann (SPD) in die<br />
Schlange der Befürworter ein. In Zeiten von Globalisierung allerorten ist es umso<br />
wichtiger, eine lokale Identität und Zugehörigkeit zu stärken. Die Nordeifel schaut<br />
also noch ein bisschen hoffnungsvoll und voller Spannung auf die Ergebnisse der<br />
Unterschriftenlisten und wie die Sache am Ende ausgeht.<br />
Heimbach/Monschau.<br />
Er ist nicht mehr wegzudenken – der Wunsch vieler Autohalter in der<br />
Region, dass die alten Kennzeichen MON, JÜL und SLE wieder eingeführt<br />
werden sollen. Für diejenigen, die in den heutigen Kreisen leben,<br />
ist das auch schon Realität. Nur die Autofahrer, die seit der kommunalen<br />
Neugliederung 1974 neuen Kreisen angehören, möchten nun, dass sie<br />
auch Kennzeichen der Städte an ihr Auto schrauben können, zu denen sie vor<br />
der Neuordnung gehörten. Schmidter und Vossenacker, die heute zum Kreis<br />
Düren zählen, waren vor 1974 waschechte Monschauer. Heimbacher fühlten<br />
sich als Schleidener. Auch wenn sich diese Orte und deren Menschen längst als<br />
Menschen im Kreis Düren verstehen, so schlägt für viele das Herz eben doch<br />
für jene alten, vergangenen Tage – ihrer Kindheit und Jugend. Meist nur als<br />
nostalgische Heimatliebe, nicht als politisches Statement.<br />
Die Initiatoren, Bernd Gottschalk (Raffelsbrand), Berthold Rüttgers (Vossenack),<br />
Günter Virnich (Schmidt) und Hubertus Zander (Heimbach), die diesen Wunsch<br />
umsetzen möchten, waren in den vergangenen Monaten sehr aktiv. Sie<br />
kommunizierten das nicht immer ganz einfache Themen quer durch unsere<br />
Region. Unterschriftenlisten zur Wiedereinführung der alten Kennzeichen für<br />
Schmidt, Vossenack und Heimbach lagen wochenlang in diesen Orten überall<br />
an neuralgischen Punkten aus, die von möglichst vielen Menschen frequentiert<br />
werden. Das genaue Ergebnis wird in Kürze bekannt gegeben. Aber bereits vor<br />
Weihnachten konnten die Initiatoren von einer großen Resonanz berichten.<br />
Was muss geschehen, dass dieses Ansinnen Gestalt annehmen kann? Das<br />
Bundesverkehrsministerium muss schlussendlich den Landrat des Kreises Düren<br />
ermächtigen, dies umzusetzen. Dafür bedarf es aber einer Gesetzesänderung<br />
durch den Bundesverkehrsminister. Bislang zeigten sich viele der angesprochenen<br />
Politiker verständnisvoll, haben die Listen mit unterschrieben und wollen<br />
sich auch auf Landes- und Bundesebene für die Initiative einbringen. Neben
<strong>Eifel</strong><br />
11<br />
Bio-pionier<br />
seit 30 Jahren<br />
30<br />
Jahre<br />
Der größte Bio-<br />
SUPERMARKT<br />
in der Euregio<br />
10 Jahre Bioladen<br />
20 Jahre<br />
Biomarkt VITAL<br />
Umzug in die<br />
Jakobstraße 210-212<br />
Mitbegründer<br />
der Initiative<br />
Bistro–Eröffnung<br />
Beginn in Stolberg<br />
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Umzug nach<br />
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Jakobstraße 107<br />
- mit Ministerin<br />
Bärbel Höhn<br />
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der Verbraucherzentrale<br />
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AACHEN • JAKOBSTRASSE 210-212<br />
w w w . b i o m a r k t - v i t a l . d e<br />
1984 1986 1994 2001 2004 2005 2006 2007 2011 2012 2014<br />
Aachen...
12<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Das Licht der <strong>Eifel</strong><br />
meisterlich eingefangen<br />
Walter Lunz präsentiert eigene Venn- und <strong>Eifel</strong>gemälde<br />
Kalterherberg.<br />
Die Nordeifel und das Hohe Venn sind wunderschön und einzigartig.<br />
Kein Wunder also, dass beide Landschaften von vielen kreativen<br />
Menschen festgehalten werden. Mit Kameras oder mit Farben auf<br />
Leinwänden. Die Gemälde, die unsere Heimat künstlerisch festhalten,<br />
stehen bei Liebhabern hoch im Kurs. Dabei spielt nicht immer eine Rolle, ob<br />
es sich bei den Malern um Profi s oder Hobbykünstler handelt. Das Abgebildete<br />
steht im Vordergrund.<br />
Walter Lunz, <strong>Eifel</strong>maler aus Passion, steht genau dazwischen. Obgleich er seine<br />
Malerei stets als Nebentätigkeit versteht, strahlen seine Bilder eine Professionalität<br />
aus, die seinen in den Jahren entstandenen Perfektionismus eindrucksvoll unterstreicht.<br />
Besonders sein virtuoser Umgang mit unterschiedlichsten Lichtsituationen,<br />
lassen aus Ausstellungsbesuchern echte Fans werden. Auch seine Rahmungen<br />
verdienen es, erwähnt zu werden. So manches Gemälde wird durch Hölzer – so<br />
wie sie gewachsen sind – geschmackvoll und stilsicher geadelt. Walter Lunz<br />
Gemälde stechen aus dem Gros vieler <strong>Eifel</strong>er Landschaftsbilder hervor.<br />
Walter Lunz wurde 1954 in Kalterherberg, am Rande des Hohen Venns geboren,<br />
wo er auch heute noch lebt und künstlerisch tätig ist. „Mein erklärtes Ziel ist<br />
es, mit meinen Gemälden dem Betrachter die Schönheit und den Reiz dieser<br />
Naturlandschaft zu zeigen. Auf den Bildern soll die Stille sichtbar und Sehnsüchte<br />
geweckt werden. Daher wähle ich Klarheit im Ausdruck. Meine Bilder sollen nicht<br />
provozieren oder Erklärungen brauchen. Ich spare aus und ignoriere, was mich<br />
stört und will so dem Betrachter vor Augen führen, was wir im Begriff sind zu<br />
verlieren.“ Die ökologische Misere, in der wir uns heutzutage befi nden, macht<br />
die Werke von Lunz aktueller denn je. Zahlreiche Ausstellungen haben den Maler<br />
Walter Lunz, bis weit über die Grenzen seiner Heimat bekannt gemacht.<br />
Aktuell zeigt der Vennmaler eine Gemäldeausstellung in seinem Wohnhaus und<br />
Atelier, Messeweg 62 in Monschau - Kalterherberg. Der Künstler bietet seine<br />
Werkschau samstags und sonntags von 14 - 17 Uhr, aber nur nach vorheriger<br />
telefonischer Voranmeldung, Tel. 02472 – 5181, an. Die nächste Ausstellung<br />
von Walter Lunz fi ndet auf Einladung der Stadt Heimbach im Haus des Gastes<br />
von 02.03.14 - 30.03.14 in 52396 Heimbach, Über Rur 3 statt. Täglich geöffnet<br />
von 14 - 17 Uhr. Weitere Informationen unter: www.walterlunz.de.<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
13<br />
Prinz Daniel der I. und Prinzessin Stefanie die I.,<br />
Tollitäten der BIEBESSEHÖFEN<br />
Super jecke Zick -<br />
Fastelovend rund um den Rursee<br />
Zeigt das Dreigestirn der KG Schmedter Grieläächer mit dem Mundschenk Daniel Freiboth,<br />
Jungfrau Keveline I., Prinz Manuel I. und Bauer Marco I.<br />
Die Karnevalisten scharren mit den Hufen; vielerorts haben<br />
sich die Narren schon warm gelaufen. Diesmal können sie<br />
sich in einer langen Session austoben, Aschermittwoch ist<br />
erst am 5. März. Manche neuen Majestäten wurden bereits<br />
in einigen Orten gekürt, anderswo rätselt man noch,<br />
wer bald das Zepter schwingen wird.<br />
Die folgende Übersicht erhebt keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit, sondern zeigt lediglich einen kleinen<br />
Ausschnitt aus dem vielseitigen bunten Treiben. Dennoch mag sie behilfl ich sein<br />
bei der Terminplanung der vielen Karnevalsfans.<br />
Das närrische Treiben in der Nordeifel ist weit über die Grenzen hinaus bekannt<br />
für seine Leidenschaftlichkeit. In fast jedem Ort bescheren Vereine und KGs ihren<br />
Narren mit viel Einsatz und Engagement eine rundherum gelungene Session.<br />
<strong>Eifel</strong> aktuell lädt interessierte Karnevalsvereine dazu ein, Nachberichte und Fotos an<br />
die Redaktion zu schicken/mailen. Wir werden uns bemühen, eine weitere Auswahl<br />
von jecken Veranstaltungen in der Februar-März Ausgabe zu veröffentlichen.
14<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Session 2014:<br />
Am 12. Januar geht es ab 11 Uhr im Festzelt in<br />
Lammersdorf zur Sache; die „Laimischter Bessemsbenger“<br />
laden ein zur legendären Herrensitzung.<br />
Am 18.01. wird hier der neue Prinz Karneval proklamiert.<br />
Am 19. Januar wird es in Nideggen-Berg einen zünftigen<br />
Frühschoppen geben: Die KG „Berger Grieläächer“ lädt in die<br />
Bürgerbegegnungsstätte Berg ein, Beginn ist um 11 Uhr.<br />
Am 25. Januar beginnt hier um 19 Uhr die Große Sitzung.<br />
Am 19. Januar findet bei der KG „Klevbotze“ Rollesbroich die<br />
Proklamation des Kinderprinzen statt, um 14.30 Uhr legen<br />
die Kinder im Nationalpark-Saal los.<br />
Am 31. Januar laden die Klevbotze hier zur 1. Kölsche<br />
Karnevalsparty mit „Colör“ ein.<br />
Am 25. Januar lädt die KG „Biebesse“ Höfen zur Sitzung mit<br />
Prinzenproklamation ein, Kostümierung ist hier erwünscht.<br />
Um 20 Uhr beginnt das närrische Treiben in der Vereinshalle.<br />
Am 1. Februar beginnt im Antoniushof in Rurberg um<br />
19.30 Uhr die Kostümsitzung mit Prinzenproklamation des<br />
Karnevalsvereins „Kiescheflitscher“ Rurberg-Woffelsbach.<br />
Die KG „Schmedter Grieläächer“ lädt am 9. Februar<br />
um 14 Uhr zur beliebten Seniorensitzung in den Saal des<br />
„Schützenhof“ in Schmidt ein. Hier dürfen sich am 15. Februar<br />
ab 14 Uhr die Kinder austoben bei der Kindersitzung. Am 21.<br />
und 22. Februar beginnt jeweils um 20 Uhr eine Kostümsitzung.<br />
Am 8. Februar laden die „Lehmschwalbe“ Kesternich ins<br />
Festzelt „Auf der Höhe“ ein, um 19.11 Uhr beginnt die<br />
Sitzung mit Prinzenproklamation;<br />
am 15. Februar wird es hier hoch hergehen bei der<br />
Damensitzung, die um 16.11 Uhr beginnt.<br />
Am 15. Februar darf man sich ab 19.30 Uhr bei der 1. Großen<br />
Kappensitzung der KG „Ruscher Breybrobbele“ amüsieren, sie<br />
findet im <strong>Eifel</strong>haus am Obersee in Einruhr statt. Die 2. Große<br />
Kappensitzung folgt am 22. Februar, und die Kinder kommen<br />
am 23. Februar ab 14.11 Uhr auf ihre Kosten.<br />
Am 22. Februar ist ab 19.30 Uhr Stimmung garantiert bei der<br />
Karnevalssitzung der „Burgjecke“ Nideggen in der Stadthalle. Am<br />
27. Februar findet hier ab 14.00 Uhr der Muuzeball statt. ale
<strong>Eifel</strong><br />
15<br />
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Mit Herz und Know-how<br />
Schreinerei Wilden in Rollesbroich<br />
Holz ist ihr Metier – und das schon seit 1885. Die Schreinerei<br />
Wilden in Simmerath – Rollesbroich gehört mit zu den ältesten<br />
Holzverarbeitenden Betrieben in der Nordeifel. Kein Wunder,<br />
dass die Gebrüder Wilden großen Wert auf Tradition legen.<br />
Doch genauso wichtig wie das historische Verständnis ihres<br />
Berufsstandes, ist für Berthold und Erich Wilden modernstes, technisches Knowhow.<br />
Durch Kooperationen mit anderen Betrieben ist die Schreinerei Wilden<br />
immer auf dem neuesten Stand der Technik. Teilnahmen an Fortbildungen gehören<br />
für Berthold Wilden deshalb zum Alltag.<br />
Doch eine perfekte technische Umsetzung der Kundenwünsche macht nur einen<br />
Teil ihrer Firmenphilosophie aus. Wertschätzung ist ihnen genauso wichtig.<br />
Wertschätzung gegenüber ihren Kunden, Mitarbeitern, Auszubildenden und<br />
Lieferanten. Bei den Wildens steht der Mensch immer im Mittelpunkt. Das<br />
ermöglicht auch die notwendige Offenheit für Kundenwünsche. Egal, ob es sich<br />
dabei um technisch aufwändige Herausforderungen handelt oder um kleinere<br />
Aufträge und Reparaturen. „Wir hören immer öfter von Kunden, dass sie keinen<br />
Handwerker fi nden“, erläutert Erich Wilden. „Wir lassen keinen Kunden im Regen<br />
stehen“, sind sich die Brüder einig. Schon immer ist die Schreinerei Wilden auch<br />
ein Ausbildungsplatz im besten Sinne. „Wir unterstützen junge Menschen, die<br />
auch nach der Ausbildung in unserem Metier bleiben wollen“, so Berthold Wilden.<br />
Fenster, Haustüren, Treppen, Wintergärten, Einbaumöbel, Balkone, Terrassen und<br />
ausgefallene individuelle Wünsche sind Herausforderungen, die in der Schreinerei<br />
Wilden nun in der vierten Generation ganz zur Zufriedenheit ihrer Kundschaft<br />
hervorragend umgesetzt werden. Doch egal wie der Kundenwunsch auch lautet,<br />
auf eine vorherige individuelle Beratung wird selbstverständlich größter Wert gelegt.<br />
Schreinerei Wilden GmbH<br />
Dürener Str. 64<br />
52152 Simmerath-Rollesbroich<br />
Tel. 02473-2246<br />
Fax. 02473-4641
16<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Die Band „Vorübergehend“ mit Peter Lexen (Schlagzeug), Enrico Gabbert (Bass),<br />
Nicolaus Lunz (Gitarre, Gesang) und Patrick Marold (Gitarre)<br />
„Jailbreak“: Frank Vecqueray (Gitarre), Martin Klein (Bass u. Gesang),<br />
Severin Schwartz (Schlagzeug) und Patrick Marold (Gitarre)<br />
Mit frechem Rock die<br />
Weihnachtszeit abschütteln<br />
Drei <strong>Eifel</strong>er Bands heizten in der Monschauer Markthalle ein<br />
Monschau.<br />
Zur After X-Mas Party haben sich die regionalen Bands<br />
„Vorübergehend“, „The Mild Rovers“ und „Jailbreak“ in<br />
der Monschauer Markthalle auf die Fahne geschrieben,<br />
dem Publikum so richtig einzuheizen. Von Anfang bis Ende<br />
wurde ein breit gefächertes, musikalisches Programm<br />
für quasi jeden Musikgeschmack geboten. Frische, junge<br />
Eigenkompositionen in deutscher Sprache präsentierten<br />
„Vorübergehend“, die mit ihrem Stil leicht an die Sportfreunde Stiller erinnern.<br />
Mit ihrem Poprock waren Peter Lexen (Schlagzeug) Enrico Gabbert (Bass) und<br />
Nicolas Lunz (Gitarre, Gesang) jetzt schon zum zweiten Mal bei dem schon<br />
traditionellen Konzert in der Markthalle dabei. Dort trafen sie vor einem Jahr<br />
auch auf den Gitarristen Patrick Marold, der die Band seitdem mit seinen Soli<br />
bereichert. Marold war an diesem Abend wie auch Frank Vecqueray gleich mehrfach<br />
im Einsatz, schließlich sind die Beiden auch noch Mitglied bei „Jailbreak“.<br />
Nach „Vorübergehend“ stiegen „The Mild Rovers“ mit ihrem „Unplugged<br />
Streetmusic Stil“ ein und präsentierten neben zwei Eigenkompositionen<br />
aktuelle Stücke von Amy McDonald, Billy Idol bis hin zu Pink Floyd. The Mild<br />
Rovers rekrutiert sich aus musikalischen Urgesteinen aus Düren und Monschau<br />
mit zusammen über 100 Jahren Erfahrung und Bühnenpräsenz der verschiedensten<br />
Musikrichtungen. Zusammengefunden hat sich diese Formation im<br />
Oktober 2013. Mit akustischen Instrumenten, ohne Effekthascherei, werden<br />
Oldies, News und Debuties neu interpretiert. „The Mild Rovers“ sind : Michaela<br />
Lauscher (Gesang), Hans Peter Ernst (Cajon), Wolfgang Roder (Akustik-Bass,<br />
Gesang), Ronald Van T Hoen (Akustik-Gitarre, Gesang), Frank Vecqueray<br />
(Akustik-Gitarre) und Andy Blum (Akustik-Gitarre, Mandoline, Harps, Gesang).<br />
„The Mild Rovers“: Michaela Lauscher (Gesang), Hans Peter Ernst Cajon<br />
Wolfgang Roder (Akustik-Bass, Gesang), Ronald Van T Hoen (Akustik-Gitarre,<br />
Gesang), Frank Vecqueray (Akustik-Gitarre) und Andy Blum (Akustik-Gitarre,<br />
Mandoline, Harps, Gesang)<br />
Den Abschluss krönten dann Jailbreak mit ihrem altbekannten „Garagenrock“,<br />
der die Stimmung weiterhin zum Kochen brachte. Und das alles vor einer<br />
„Hammer Kulisse“. Allen beteiligten Bands bot sich ein Publikum par excellence.
<strong>Eifel</strong><br />
17<br />
Schlag auf Schlag<br />
Die Internationale Kunstakademie Heimbach<br />
bringt etwas in Bewegung<br />
Sozusagen mit einem künstlerischen Paukenschlag endete das Jahr<br />
2013 in der mittlerweile weit über die Grenzen hinaus bekannten<br />
Kunstakademie über dem Rurtal. In den Ausstellungsräumen an der<br />
Hengebachstraße wurden seit dem 7. Dezember 2013 große und<br />
kleine Kunstwerke von weit über hundert Kindern präsentiert, die darauf mächtig<br />
stolz sein durften. Neben Gemälden in Aquarell und Acryl, neben Druckgrafi ken<br />
und Bildern von Performance-Szenen beeindruckten Holzskulpturen die Besucher.<br />
Darunter war die ein Meter hohe Figur des 10-jährigen Konrad aus Vlatten, der<br />
kaum größer als das Werk war. Auf einem Großmonitor konnte man Hunderte von<br />
Fotos betrachten, die in den Kursen zur inszenierten Fotografi e entstanden waren<br />
und zeigten, mit welch starker Fantasie die Mädchen und Jungen die Wirklichkeit<br />
mit den eigenen Vorstellungen verbanden. Die reichhaltige Ausstellung, die bereits<br />
die 20. Werkschau der Kunstakademie ist, entstand aus den Ergebnissen von<br />
Kursen, die von den Dozentinnen und Dozenten der Kunstakademie innerhalb<br />
des vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport fi nanzierten<br />
Projektes „Kulturrucksack NRW“ über den gesamten Kreis Düren hinweg<br />
angeboten worden waren. So erhielten Kinder in Hürtgenwald, Inden, Jülich,<br />
Nörvenich, Merzenich, Heimbach und Niederzier die Möglichkeit, mit international<br />
bekannten professionellen Künstlern (Andreas Bliemel, Beatrix von Bock,<br />
Holger Hagedorn, Peter Nettesheim, Antonio Nunez, Martin Timm und Elmar<br />
Valter) zusammenzuarbeiten. Das war jeweils „Atelier live“, ob im kommunalen<br />
Jugendzentrum, in einer Schule oder auf dem Zeltplatz: Kunst fi ndet überall<br />
Platz. Damit sich Besucher und Interessenten auch selbst einen Einblick von der<br />
Kreativität, von den Techniken und den Kunstworkshops verschaffen konnten,<br />
gab es am Eröffnungstag der Ausstellung in den Ateliers der Kunstakademie<br />
die Möglichkeit, unter der Anleitung von Künstlerinnen und Künstlern selbst<br />
kreativ zu werden. Das wurde reichlich genutzt und weckte Lust auf mehr. - Die<br />
beste Nachricht war schließlich: Das Programm wird von der Internationalen<br />
Kunstakademie auch 2014 fortgesetzt, die Auftaktveranstaltung zu den kostenlosen<br />
Workshops fi ndet am Samstag, 15. Februar 2014 in Heimbach statt.<br />
Aber die Kunstakademie hält vorher noch einen anderen künstlerischen<br />
Paukenschlag bereit. Am Sonntag, 19. Januar 2014, fi ndet unter dem Titel<br />
„Lust auf Kunst“ ein Kick off-Tag für das Jahresprogramm statt. In zahlreichen<br />
Workshops (11.00 – 13.00 Uhr und 15.00 – 17.00 Uhr) kann man Techniken,<br />
Dozentinnen, Dozenten, Lehrmethoden und Materialien kennen lernen, kann<br />
ausprobieren, was einem liegt und vielleicht erste Schritte auf dem Feld der
18<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Kunst wagen. Denn die persönliche Kreativität, die Freude an künstlerischen<br />
Schaffensprozessen, die eigene Begabung können entdeckt und gefördert<br />
werden. Dieser Tag bietet die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck von den<br />
Angeboten im Jahresprogramm zu verschaffen sowie bekannte professionelle<br />
Künstlerinnen und Künstler kennen zu lernen, die schon länger an der<br />
Kunstakademie lehren oder die neu berufen wurden. Es wird wie stets ein<br />
spannender Tag werden und bei vielen die Lust auf Kunst wecken. Angeboten<br />
werden Workshops in Malerei, Grafi k, Steinskulptur (vierstündig), Vergoldung,<br />
Fotografi e und Performance. Der Kostenbeitrag pro Workshop beträgt 20 Euro<br />
und wird beim Besuch eines Kurses im Jahresprogramm 2014 vollständig<br />
angerechnet. Außerdem sind Getränke, Kaffee und Kuchen im Preis eingeschlossen.<br />
Sozusagen ein risikofreies Schnuppern an der Kunst. – An diesem Tag<br />
wird um 11.30 Uhr auch die 21. Werkschau mit Werken aus den Kursen von Juli<br />
bis August und der Sommerakademie 2013 von Landrat Wolfgang Spelthahn<br />
eröffnet. Und natürlich ist die kostenlose Teilnahme an Führungen durch die<br />
Kunstakademie und die Burg Hengebach möglich.<br />
Weitere Informationen über Tel. 02446/809700 oder<br />
info@kunstakademie-heimbach.de<br />
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Erfahrung weiß er, dass es bei weitem nicht nur damit<br />
getan ist, ein paar mal Anzeigen in Zeitungen zu<br />
schalten, den Interessenten die Immobilie zu zeigen<br />
und prompt steht der Käufer auch schon vor der Tür.<br />
Anschließend nur noch schnell zum Notar und die<br />
Immobilie wechselt ihren Besitzer. Nein – so einfach<br />
ist das mit dem Hauskauf oder Verkauf nicht, weiß<br />
Albert Weimbs. Er fordert Interessierte auf, sich die<br />
Sache etwas genauer anzuschauen. Was erwartet<br />
einen Hausverkäufer, wenn er seine Immobilie privat<br />
verkauft? Welche Fragen müssen im Vorfeld geklärt<br />
werden? Mit welchen Konsequenzen muss im Falle<br />
eines „Fehlers“ gerechnet werden? „In den meisten<br />
Fällen handelt es sich doch bei einer privaten Immobilie<br />
um das Wertvollste, was man besitzt. Da sollte man Zeit<br />
investieren, möglichst wenig dem Zufall überlassen und<br />
sich gut informieren“, rät der integere Makler. Unter<br />
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Nideggen.<br />
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gedeckten Tafel in den Bergfried<br />
der Burg Nideggen und wurden<br />
von den Zeremonienmeistern des Mhylsteyn Duos<br />
Christine Krull – Kosubeck und Stefan Wester zur<br />
„Handwaschung“ geladen. Im Mittelalter reinigte<br />
man sich vor einem Mahl symbolisch von der staubigen<br />
und beschwerlichen Anreise. „Auf, auf reinigt<br />
Eure Handballen, bevor ihr euch an die wohlgedeckte<br />
Tafel begebt“, forderte das Duo schmunzelnd<br />
auf.<br />
Kaum Platz genommen verwies das Mhylsteyn Duo<br />
auf einige mittelalterliche Tischsitten und erinnerte<br />
die Gäste daran, nicht ins Tischtuch zu schnäuzen.<br />
Am Kopf der Tafel, dort wo der Burgherr und<br />
seine Familie zur Zeit des Mittelalters gesessen<br />
hätten, war symbolisch ein Falthocker mit Helm<br />
und Schwert drapiert. An dieser Stelle hätte man<br />
sich auch Graf Gerhard, der vor 700 Jahren die<br />
Stadtrechte verliehen hat, vorstellen können, erläuterten<br />
die beiden Zeremonienmeister.<br />
Das mittelalterliche Mahl ließ nicht lange auf<br />
sich warten. Entsprechend gekleidete Mägde<br />
und Knechte bewirteten mit Wein, naturtrübem<br />
Bier und mit Minze gewürztem Mineralwasser,<br />
Schmalzbällchen und gewürzter Butter auf<br />
Gemüseblättern sowie Suppe in ausgehöhltem<br />
Brot, Schweinebraten, Sauerkraut und<br />
Gerstengraupenrisotto. Zu guter Letzt gab es<br />
dann noch süßen Reis, gewürzt mit Safran auf<br />
Rosinenbrot. Die Zeremonienmeister kündigten die<br />
einzelnen Gänge gekonnt an, gefolgt von Musik aus<br />
dem 11. bis 16. Jahrhundert: „Bleiben sie auf ihren<br />
‘Afterballen’ sitzen und erheben sie die linke und<br />
die rechte Hand und folgen sie unserem Takt mit<br />
Handgeklapper“, forderte Christine Krull-Kosubeck<br />
die Gäste auf. Danach erfolgten schnelle Rhythmen<br />
aus dem 13. Jahrhundert die mit Dudelsack und<br />
Trommel vorangetrieben wurden. Die Besucher<br />
klatschen begeistert mit. Als die Tafel aufgehoben<br />
wurde, hatten alle Gäste die Möglichkeit, unter<br />
musikalischer Begleitung an einer Führung durch<br />
das Museum bis hin zur originalen Stadtrechte-<br />
Urkunde aus dem Jahr 1313 teilzunehmen.<br />
Auf dem Weg dorthin erfuhren die 50 Gäste so<br />
manches über die Entwicklung des Schriftbildes,<br />
des Papieres und der Nutzung von Papyrus und<br />
Pergament sowie über die Vorteile von der mittelalterlichen<br />
Wachstafel. „Ritters Laptop“, so Stefan<br />
Wester über die Wachstafel, ist beschreibbar, der<br />
Wachs speichert die geschriebenen Informationen<br />
und mit der fl achen Seite des Holzgriffels ist dann<br />
ganz schnell alles wieder gelöscht, demonstrierte er<br />
dem schmunzelnden Publikum.<br />
An der Stadtrechte-Urkunde angekommen, wusste<br />
man: Datenverarbeitung der mittelalterlichen<br />
Zeitepochen war wegweisend für unsere Zeit.<br />
Lange schauten sich die abendlichen Teilnehmer die<br />
originale Stadtrechte Urkunde aus dem Jahr 1313<br />
an. Symbolisch überreichte der Zeremonienmeister<br />
der Bürgermeisterin der Stadt Nideggen, die sich<br />
unter den Teilnehmern befand, eine Kopie der<br />
Urkunde in Erinnerung an das historische Datum<br />
am 25.12.2013. Zu guter Letzt geleitete der<br />
Zeremonienmeister die Besucher nach mittelalterlicher<br />
Sitte hinaus und das zünftig gekleidete<br />
Personal stand zum Abschied Spalier.
21<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Gesund wie ein Tag am Meer<br />
Entspannung und Heilung durch den Besuch von Salzgrotten<br />
45 Minuten in einer Salzgrotte können wahre Wunder bewirken. Immer mehr<br />
dieser besonderen Gesundheits- und Wellness-Oasen werden eröffnet und<br />
frequentiert. Sie versprechen nicht nur Linderung bei Atemwegserkrankungen,<br />
sondern auch eine nachhaltige Entspannung vom Stress des Alltags. Salzkosmetik<br />
lautet das Stichwort, das auf angenehmste Weise auch zu einem frischen Teint<br />
verhilft. Durch die Anregung des Hautstoffwechsels, wird die Epidermis desinfi -<br />
ziert und Hautunreinheiten beseitigt.<br />
Wer keine Möglichkeit hat, mal eben ans Meer zu fahren, um Gesundheit zu<br />
tanken, für den sind die Salzgrotten ein idealer Ort, während des ganzen Jahres<br />
die für die Gesundheit so notwendigen Mikroelemente aufzunehmen.<br />
Die Salzgrotte<br />
Bereits im Eingangsbereich empfängt die Besucher - durch die charakteristische<br />
Farbgebung in Orange - eine angenehme Atmosphäre. Schon nach wenigen<br />
Augenblicken in den Räumlichkeiten, die Salzkammern aus Salzbergwerken<br />
nachempfunden sind, fühlt man sich entspannt und wohl. Die Salzgrotte an sich<br />
ist ein separater Raum, in dem mehrere Liegen und kuschelige Decken schon<br />
auf den Besucher warten. Die Wände, der Boden und die Decke sind aus Salz.<br />
Angenehme, beruhigende Musik und Beleuchtungen, machen die ganzheitlich<br />
wirkende Atmosphäre perfekt.<br />
Heilende Wirkung<br />
Für so manches Krankheitsbild halten Salzgrotten positive Wirkungen bereit,<br />
die eine Heilung nachhaltig beeinflussen. Insbesondere bei Erkrankungen von<br />
Lunge, Rachenhöhle, Nase und Bronchien. Aber auch bei Kreislaufstörungen,<br />
Hauterkrankungen, Rheuma, Migräne und Allergien. Das Klima erleichtert auch bei<br />
chronischen Asthmatikern das Atmen. Allerdings wird der Aufenthalt für Personen<br />
mit Schilddrüsenüberfunktion und einer Allergie gegen Jod nicht empfohlen.<br />
In Balance mit Körper & Seele<br />
Doch nicht nur bei Krankheiten, sondern auch bei seelischen Belastungen wie etwa<br />
durch Müdigkeit, Überarbeitung, oder als Entzugshilfe bei Suchterkrankungen<br />
und bei der Behandlung von Depressionen eilt den Salzgrotten der Ruf voraus,<br />
eine ideale Therapieergänzung zu sein. Ihre beruhigenden und Stress abbauenden<br />
Wirkungen überzeugen selbst Skeptiker. Doch auch wer lediglich etwas für sein<br />
Aussehen tun will, ist hier bestens aufgehoben, denn die Haut wird nach einem<br />
Besuch nachweislich weicher und geschmeidiger.
22<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Generationsübergreifend feiern und dabei helfen<br />
3. Weihnachtsbasar des Senioren Domizils Rak wieder ein schöner Erfolg<br />
Berg.<br />
Nicht nur zum „Fest der Liebe“ ist es das Bestreben des Senioren<br />
Domizils Rak in Nideggen-Berg, seine Senioren mit ihren Familien<br />
aber besonders auch mit Menschen aus der Nachbarschaft und<br />
des Ortes zusammen zu bringen. Gemeinsam freie Zeit erleben,<br />
heißt das Motto, dem sich alle privaten Senioreneinrichtungen in Nideggen seit<br />
langem verschrieben haben. Jung und alt zusammen – nur so können wir die<br />
Zukunft, die vor allem die Zahl der Senioren steigen lässt, positiv gestalten“,<br />
erläutert Susanne Nsafoah-Rak, Leiterin vom Senioren Domizil in Berg.<br />
Auch 2013 wurde der aktuell 3. Adventsbasar ein schöner Erfolg, an den nicht nur<br />
die Organisatoren, sondern vor allem die Bewohner des Senioren Domizils, deren<br />
Familienangehörige und die vielen Besucher und Unterstützer gerne zurückdenken.<br />
Im diesjährigen Angebot waren wieder selbstgemachte Adventkränze, -gestecke und<br />
Türkränze. Sehr viele davon waren schon vorbestellt. „Scheinbar hat es sich bereits<br />
herumgesprochen, dass unsere Weihnachtsengel, die Kolleginnen vom Sozialen<br />
Dienst, von Jahr zu Jahr schönere Kränze zaubern“, so Susanne Nsafoah-Rak. „Die<br />
Nachfrage an individuell und liebevoll gestalteten Kränzen wird von Jahr zu Jahr<br />
größer.“ Auch selbstgemachte Strickwaren oder Kräuteröle und –salze erfreuten<br />
sich großer Beliebtheit. Neben all dem geselligen Miteinander, war selbstverständlich<br />
auch für das leibliche Wohl gesorgt. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das<br />
von Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, sowie Angehörigen und Freunden des Hauses<br />
gespendet wurde, fand Anklang und sorgte mit für eine friedliche und weihnachtliche<br />
Stimmung, in der das Klönen und Lachen nicht zu kurz kamen.<br />
Der Erlös des Weihnachtsbasars geht – wie jedes Jahr – an einen guten Zweck.<br />
In diesem Jahr werden dafür Schlafsäcke für die Obdachlosen im Kreis Düren<br />
angeschafft. Weitere Informationen unter: www.seniorenheim-rak.de.
<strong>Eifel</strong><br />
23<br />
Die Windkraftanlage „Windfang“ der NEA (Neue Energie gemeinnützige<br />
GmbH) bietet mit ihrer Aussichtsplattform in ca. 60 m<br />
Höhe eine spektakulären Fernsicht in die <strong>Eifel</strong>. © NEA<br />
Das Jugendstilkraftwerk in Heimbach war bei Inbetriebnahme 1905 das größte Speicherkraftwerk Europas. © RWE<br />
Erneuerbare Energien<br />
in der Nordeifel erleben<br />
Naturpark präsentiert EnergieTour <strong>Eifel</strong><br />
Region.<br />
In den letzten Jahren haben sich Anlagen zur Gewinnung von regenerativem<br />
Strom durch Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie in den ländlichen<br />
Regionen weiter verbreitet. Auch in der <strong>Eifel</strong> gehören sie inzwischen<br />
zum Landschaftsbild. Schon heute werden bis zu 50 Prozent des<br />
Stromverbrauchs der <strong>Eifel</strong> in der Region selbst erzeugt. Dabei werden vor<br />
allem neue Standorte von Windkraftanlagen intensiv diskutiert. Unabhängig<br />
davon sind Solaranlagen, Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke und<br />
Bioenergieanlagen aber auch interessante technische Errungenschaften. Durch<br />
die Initiative KlimaTour <strong>Eifel</strong> des Naturparks Nordeifel können jetzt einige Orte<br />
der Erneuerbaren Energieerzeugung in der Nordeifel besucht werden.<br />
Ein Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist eine Windkraftanlage bei<br />
Aachen. Als eine von wenigen Windkraftanlagen in Deutschland bietet sie<br />
dem Besucher neben interessanten Informationen eine Aussichtsplattform in<br />
60 Meter Höhe mit einer tollen Fernsicht in die <strong>Eifel</strong>. In Hürtgenwald kann<br />
die Biogasanlage der Gemeinde besucht werden, die Strom und Wärme<br />
produziert. In Heimbach liegt mit dem Jugendstilkraftwerk der Vorreiter der<br />
Stromerzeugung durch Wasserkraft in Deutschland. Einige Solarkraftwerke und<br />
eine Holzhackschnitzelheizung runden die Besuchsmöglichkeiten ab.<br />
Der Naturpark Nordeifel hat jetzt die ersten 10 Besucherstandorte in dem<br />
Faltblatt „EnergieTour <strong>Eifel</strong>“ zusammengefasst. Hier fi nden Interessenten der<br />
erneuerbaren Energieanlagen alle Informationen zum Standort, zur Technik<br />
und den Kontaktdaten. Eine Voranmeldung ist bei den meisten Standorten<br />
erforderlich. Am Solarkraftwerk Sun Park in Schleiden-Herhahn präsentierten<br />
Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach und Projektmitarbeiterin Nadine<br />
Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach und Projektmitarbeiterin Nadine<br />
Rathofer präsentieren die EnergieTour <strong>Eifel</strong> zusammen mit Markus Böhm<br />
Geschäftsführer Energie Nordeifel (von rechts). © <strong>Eifel</strong> Presse Agentur<br />
Rathofer zusammen mit der Energie Nordeifel (ene) das neue Angebot. „Wir<br />
waren sofort begeistert, unsere Sun Parks in Herhahn und Mechernich für<br />
Führungen zu öffnen, über den Stand der Technik und die Möglichkeiten der<br />
regenerativen Energieerzeugung in der <strong>Eifel</strong> zu informieren. Unser Ziel ist<br />
es, die Energie, die in der Nordeifel verbraucht wird, auch hier zu erzeugen,<br />
wodurch die Wertschöpfung direkt in die Region fl ießt“, so Markus Böhm,<br />
Geschäftsführer Energie Nordeifel.