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BANKEN | KRANKENKASSEN | EINZELHANDEL<br />
Abwechslungsreiche Ausbildung<br />
Auszubildende als Bankkauffrau bei der Raiffeisenbank Mutlangen eG<br />
Sandrin Weller, 17<br />
Bankkauffrau<br />
im 1. Ausbildungsjahr<br />
Auszubildende bei der Raiffeisenbank<br />
Mutlangen eG<br />
MEIN TIPP<br />
„Bankkaufleute sollten<br />
freundlich, offen und<br />
nicht schüchtern sein,<br />
denn sie haben ja viel im<br />
Bereich Kundenservice zu<br />
tun“, sagt Sandrin Weller.<br />
Ganz wichtig sei auch ein<br />
gepflegtes Äußeres.<br />
Die Raiffeisenbank eG Mutlangen stellt pro Jahr drei neue<br />
Auszubildende ein, die in den insgesamt neun Ortsbanken<br />
ihr Handwerk von der Pieke auf lernen. Neu im Team ist<br />
seit vergangenen September Sandrin Weller aus Kleindeinbach.<br />
Dass die 17-Jährige bei der Raiffeisenbank Mutlangen<br />
angenommen wurde, empfindet sie als doppelten<br />
Glücksfall: „Ich habe hier mein Praktikum gemacht, und<br />
es hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte das Glück, einen<br />
Ausbildungsplatz bei der Raiffeisenbank Mutlangen zu<br />
bekommen, bei insgesamt rund 50 Bewerbern“, sagt Sandrin<br />
Weller und ihre Augen<br />
leuchten dabei. Sicherlich<br />
war auch ihre angenehme<br />
Art mit ein Grund, warum<br />
sie schon drei Tage nach ihrem<br />
Vorstellungsgespräch<br />
die Zusage seitens der Bank<br />
erhalten hatte: „Dabei war ich so aufgeregt, weil<br />
ich nicht wusste, was mich erwartet. Ich wusste nur,<br />
dass ich mich fünf Minuten lang vorstellen musste“,<br />
blickt sie zurück.<br />
„Jeder Tag ist spannend, jeder Tag<br />
ist anders – denn kein Kunde ist<br />
wie der andere.“<br />
Im Rückblick ist sich Sandrin sicher: „Ich habe die richtige<br />
Entscheidung getroffen, eine Ausbildung zu beginnen.“<br />
Entscheidend war ihr Praktikum im Rahmen von<br />
BORS (Berufsorientierung Realschule). Sandrin Weller mag<br />
das duale Ausbildungssystem, weil es Abwechslung bringt.<br />
Und sie wisse jetzt auch, für was sie eigentlich lerne – „in<br />
der Schule ist einem das nicht immer ganz so klar.“ Ein<br />
weiterer Unterschied zur Schule sei es, dass man im Berufsleben<br />
den ganzen Tag aufmerksam und konzentriert sein<br />
muss. „Vor allem am Anfang war es sehr anstrengend, weil<br />
vieles neu ist, man so viel gezeigt bekommt und es schon<br />
dauert, bis man weiß, wo was zu finden ist und wie die<br />
Abläufe sind“, meint die 17-Jährige. Auf der anderen Seite<br />
verdient die junge Frau ihr eigenes Geld: Monatlich 892<br />
Euro im ersten, 959 im zweiten<br />
und 1022 Euro brutto im dritten<br />
Lehrjahr. Zudem erhält sie<br />
monatlich 40 Euro zusätzlich<br />
an Vermögenswirksamen Leistungen.<br />
„Auch ohne Abitur hat man heutzutage<br />
alle Möglichkeiten, nach vorne zu<br />
kommen“, erklärt Sandrin Weller. Im<br />
Anschluss an die Lehre könne man es<br />
vom Bankfachwirt über den Bankbetriebswirt<br />
bis zum Diplom-Bankbetriebswirt<br />
bringen. „Außerdem kann ich ja auch<br />
mein Abitur nachmachen“, blickt sie froh und optimistisch<br />
in die Zukunft.<br />
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<strong>STARTit</strong>! – AUSZUBILDENDE