STARTit!

INDUSTRIE
So bin ich privat
Lena ist eine leidenschaftliche Tänzerin: „Ich tanze seit
meinem siebten Lebensjahr in der Garde der Waldstetter
Wäschgölten. Meine Cousine ist dort auch Mitglied,
meine Tante ist sogar Trainerin“, sagt sie. An den Faschingswochenenden
hatte die Garde viele Auftritte
– meistens in der näheren Umgebung. Umso mehr hat
sie der Besuch des Rosenmontagsumzugs in der Narrenhochburg
Mainz gefreut: „Wir durften live miterleben,
wie die Fastnacht dort funktioniert, was da abgeht“,
blickt sie mit leuchtenden Augen auf den Umzug zurück.
„Als Frau einen Staplerführerschein
zu haben, finde ich klasse
und macht richtig Spaß.“
Neben dem wöchentlichen Training bei den Wäschgölten
geht Lena regelmäßig ins Fitnessstudio gleich um die
Ecke, „denn in meinem Beruf ist es wichtig, vor allem eine
gute Rückenmuskulatur zu haben, weil man doch immer
wieder mitanpacken muss.“ Ihr anderes Hobby, die Musik,
hat die 19-Jährige mit Beginn der Ausbildung zurückgestellt.
„Ich komme aus einer musikalischen
Familie. Mein Opa war Musiklehrer, mein
Onkel auch. Deshalb habe ich als Kind Klavier
und Querflöte gelernt und die beiden
Instrumente lange sehr gerne gespielt“, so
Lena. Wenn sie aber heute nach der Arbeit
abschalten möchte, so könne sie das am besten
bei der Garde, „weil mir Tanzen richtig Spaß macht
und wir Mädels uns untereinander super verstehen!“
MEIN TIPP
„Man sollte Spaß daran haben, in einem Team zu arbeiten.
Denn die Ware, die von jemand angeliefert wird, gibt
man an jemand anderen weiter.“ Ein Lagerlogistiker sollte
auch in der Lage sein, ab und zu schwere Kisten zu
heben und nicht nur am Schreibtisch zu sitzen. Was
Lena schön findet, dass die Lagerlogistik kein reiner
Männerberuf ist: „40 Prozent bei uns sind Frauen.“ Beim
Vorstellungsgespräch sei der erste Eindruck, den man hinterlasse,
wichtiger, als tolle Schulnoten.
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