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Methoden und Strategien zur Integration älterer Arbeitnehmer in das ...

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Technologie<br />

(Entwicklung)<br />

Personal<br />

(Entwicklung)<br />

Organisation<br />

(Entwicklung)<br />

Abb. 5: Das iterative Planungsmodell e<strong>in</strong>er gestaltungsorientierten Personalentwicklung<br />

Bei kürzer werdenden Innovationszyklen, bei steigenden Kosten für immer leistungsfähigere<br />

Technologien, beim Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sich verschärfenden<br />

<strong>in</strong>ternationalen Qualitätswettbewerb rückt die Frage nach zeitgemäßen <strong>Strategien</strong> <strong>und</strong><br />

Konzepten der Qualifizierung der Beschäftigten – die zentrale Ressource der Organisation<br />

von Innovation – <strong>in</strong>s Zentrum des ökonomischen Interesses. Am Beispiel der IT-Industrie<br />

lässt sich dies e<strong>in</strong>fach zeigen. Die <strong>in</strong>formationstechnischen Basis<strong>in</strong>novationen stehen <strong>in</strong> der<br />

Form von Norm-Bauste<strong>in</strong>en (Mikroprozessoren) <strong>und</strong> von Basissoftware sowie auf der Ebene<br />

der IT- oder IT-basierten Systemarchitekturen weltweit als „Rohstoff“ <strong>zur</strong> Verfügung. Wettbewerbsfähigkeit<br />

<strong>und</strong> ökonomische Prosperität entspr<strong>in</strong>gt der Fähigkeit, Basis<strong>in</strong>novationen <strong>in</strong><br />

vermarktbare Produkte <strong>und</strong> wettbewerbsfähige Dienstleistungen zu transferieren: Die differenzielle<br />

Transformation <strong>und</strong> Applikation zunehmend offener IT-Systeme <strong>und</strong> Systemarchitekturen<br />

begründet Innovationsfähigkeit <strong>und</strong> wirtschaftlichen Erfolg. Die große Bedeutung,<br />

die der Transformation von technologischen Basis<strong>in</strong>novationen <strong>in</strong> wettbewerbsfähigen Produkten<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen zukommt, fordert <strong>zur</strong> Aufklärung der Transformationsprozesse<br />

heraus. Deren Qualität wird <strong>in</strong> ihrem Kern bestimmt durch die Qualität betrieblicher Organisationsentwicklung,<br />

die wiederum auf der Kompetenz <strong>und</strong> Kompetenzentwicklung der Beschäftigten<br />

basiert.<br />

E<strong>in</strong>e gestaltungsorientierte Personalentwicklung betrachtet den Zusammenhang zwischen<br />

technologischen Innovationen, der Organisation von Arbeit <strong>und</strong> der Qualifizierung <strong>in</strong> ihren<br />

Wechselverhältnissen <strong>und</strong> Wechselprozessen (vgl. Abb. 5).<br />

Die Dimension der Gestaltung wird <strong>zur</strong> zentralen Kategorie für die Analyse- <strong>und</strong> Entwicklungsstrategien.<br />

Mit der Leitidee <strong>und</strong> dem Konzept e<strong>in</strong>er gestaltungsorientierten Personalentwicklung<br />

korrespondiert <strong>das</strong> von Staudt vorgeschlagene „potenzialorientierte Personalentwicklungsmodell“<br />

(vgl. Abb. 4).<br />

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