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Methoden und Strategien zur Integration älterer Arbeitnehmer in das ...

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nehmer <strong>in</strong> den Unternehmen gefördert werden? Die Motivation bei der beruflichen<br />

Weiterbildung sollte von Seiten der <strong>Arbeitnehmer</strong> <strong>und</strong> von Seiten des Unternehmens<br />

betrachtet werden. Für jedes Lernziel steht e<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong>, dieses Ziel erreichen zu wollen.<br />

Dafür gibt es e<strong>in</strong> Motiv, was als Gr<strong>und</strong>lage für die Motivation dient. Die <strong>in</strong>tr<strong>in</strong>sische<br />

Motivation aus Interesse <strong>und</strong> Neugierde kommen aus der Person selbst, während die<br />

extr<strong>in</strong>sische Motivation aus Belohnungen, Anerkennung oder Gruppenzwang von außen<br />

erzeugt wird. Es hat sich erwiesen, <strong>das</strong>s die <strong>in</strong>tr<strong>in</strong>sische Motivation tragfähiger<br />

<strong>und</strong> dauerhafter ist als die extr<strong>in</strong>sische. Der ältere <strong>Arbeitnehmer</strong> kann versuchen sich<br />

selbst von <strong>in</strong>nen heraus so effektiv wie möglich zu motivieren, unter der Voraussetzung,<br />

<strong>das</strong>s er e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Tun erkennt. Se<strong>in</strong>e Motivation kann jedoch sehr<br />

stärk unterstützt <strong>und</strong> gefördert werden durch günstige Rahmenbed<strong>in</strong>gen des Unternehmens.<br />

Die Anforderungen an ältere <strong>Arbeitnehmer</strong> bestehen dar<strong>in</strong>, <strong>das</strong>s sie e<strong>in</strong>en<br />

S<strong>in</strong>n <strong>in</strong> ihrer beruflichen Weiterentwicklung sehen <strong>und</strong> aktive Mitarbeit leisten, ihre<br />

Erfahrungen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> Problemslösungsstrategien kennen lernen. Die Plattform<br />

bereitet jedoch <strong>das</strong> Unternehmen vor. Dazu müssen die E<strong>in</strong>satzbereiche <strong>älterer</strong> <strong>Arbeitnehmer</strong>n<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Unternehmens strategisch bedacht werden: altersgerechter Personale<strong>in</strong>satz<br />

<strong>und</strong> Gruppenarbeit, alterskritische Arbeitsanforderungen, Vermeidung<br />

von körperlich anstrengender Arbeit, Arbeitumgebungsbelastungen, hohe bzw. starre<br />

Leistungsvorgaben, Schicht- <strong>und</strong> Nacharbeit, hohe psychischen Belastungen, Vorbeugung<br />

der Ges<strong>und</strong>heitsverschleißung. Der vorhandene Wissenstand <strong>älterer</strong> Mitarbeiter<br />

muss genutzt <strong>und</strong> die für Unternehmen gesichert, der Wissenstransfer zwischen den<br />

Generationen gefördert werden. Außerdem sollten zeitweise Paten-, Mentoren- <strong>und</strong><br />

Coach-Rollen an ältere <strong>Arbeitnehmer</strong> vergeben werden.<br />

• Ke<strong>in</strong>e Systeme <strong>zur</strong> Qualifizierung<br />

Damit ist geme<strong>in</strong>t, <strong>das</strong>s <strong>in</strong> den Unternehmen systematische Vorgehensweisen bzw.<br />

<strong>Methoden</strong> <strong>zur</strong> Qualifizierung der Mitarbeiter fehlen – <strong>in</strong>sbesondere bei der Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung Älterer. E<strong>in</strong> systematisches Qualifizierungsmuster für den Arbeitsprozess<br />

<strong>in</strong> Anpassung an die Altersstrukturen muss erweitert <strong>und</strong> verbessert werden. Die<br />

Unternehmen sollen vor allem erkennen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> „Humankapital“, anders als ökonomisches<br />

Kapital <strong>und</strong> Wissen, weitgehend Standort geb<strong>und</strong>en ist, so<strong>das</strong>s e<strong>in</strong> hoher Fort<strong>und</strong><br />

Weiterbildungsstand der Mitarbeiter e<strong>in</strong> Mittel <strong>zur</strong> Standortsicherung ist.<br />

• Wenig Informationspolitiken über Weiterbildungsangebote<br />

Diese Problemstellung orientiert sich am <strong>in</strong>nerbetrieblichen Informationsfluss zwischen<br />

den Personalverantwortlichen <strong>und</strong> der <strong>Arbeitnehmer</strong><strong>in</strong>teressenvertretung. Für<br />

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