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Da steckt AFG drin. - AFG Arbonia-Forster-Holding AG

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Konzern Finanzbericht<br />

Finanzbericht<br />

Die <strong>AFG</strong> <strong>Arbonia</strong>-<strong>Forster</strong>-<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> hat im vergangenen Jahr den Konzernumsatz im<br />

Vergleich mit 2009 um 2.1 % auf CHF 1413.5 Mio. (Vorjahr CHF 1384.2 Mio.) gesteigert.<br />

Wie viele andere Industriebetriebe hat sie aber auch unter dem starken Schweizer Franken<br />

gelitten. Währungsbereinigt hätte die Umsatzsteigerung 5.8 % betragen. In Lokalwährungen<br />

konnten erstmals seit mehreren Jahren alle Divisionen umsatzmässig zulegen.<br />

Insgesamt stützte die solide Baukonjunktur in den beiden Heimmärkten Schweiz<br />

und Deutschland den Absatz der baunahen Divisionen. Erfreulich haben sich auch die osteuropäischen<br />

Wachstumsmärkte entwickelt, was darauf hindeutet, dass die Wirtschaftskrise<br />

in diesen Ländern ebenfalls überwunden ist. Demgegenüber hat der für die <strong>AFG</strong> bedeutende,<br />

aber immer noch schwache britische Markt die Umsatzentwicklung gebremst.<br />

<strong>Da</strong>s stärkste Umsatzwachstum verzeichneten die beiden Technologiedivisionen Stahltechnik<br />

und Oberflächentechnologie. <strong>Da</strong>durch konnten sie zumindest einen Teil der im Geschäftsjahr<br />

2009 verlorenen Umsatzerlöse zurückgewinnen. Wegen der erfreulichen Wirtschaftsentwicklung<br />

in den beiden Heimmärkten Schweiz und Deutschland und des starken<br />

Schweizer Frankens ist der Umsatzanteil der übrigen Länder auf 23 % (Vorjahr 24 %) gesunken.<br />

Der Schweizer Markt allein machte im vergangenen Jahr mit 48 % fast die Hälfte<br />

des Konzernumsatzes der <strong>AFG</strong> aus.<br />

Erfolgsrechnung schliesst trotz Restrukturierungen mit Gewinn ab<br />

Die Erfolgsrechnung schliesst trotz Einmaleffekten aufgrund der Restrukturierungen mit<br />

einem Konzerngewinn von CHF 14.2 Mio. (Vorjahr CHF –22.5 Mio.) ab. Ohne Sonderfaktoren<br />

würde ein Gewinn von CHF 27.2 Mio. (Vorjahr CHF 13.4 Mio.) resultieren.<br />

Die Erträge aus Verkäufen von nicht betrieblich notwendigen Liegenschaften<br />

sowie die Restrukturierungen haben die Erfolgsrechnung stark beeinflusst, so dass ein Vergleich<br />

mit dem Vorjahr nur bedingt möglich ist. Weiter hatte die volumenmässig stark<br />

unterschiedliche Entwicklung mit einer unüblichen Spitze im vierten Quartal einen eher<br />

negativen Einfluss auf den Aufwand. Der Materialaufwand ist aufgrund der steigenden<br />

Rohstoffpreise leicht auf 45.0 % des Nettoumsatzes (Vorjahr 44.1 %) gestiegen. <strong>Da</strong>bei fielen<br />

ab dem zweiten Halbjahr vor allem die massiv höheren Stahlpreise ins Gewicht, die<br />

teilweise nicht oder nur ungenügend in die Verkaufspreise integriert werden konnten.<br />

Auch die ersten Erfolge aus dem konzernweiten Projekt zur Reduzierung der Materialkosten<br />

konnten den Effekt der weltweit steigenden Rohstoffpreise nur teilweise kompensieren.<br />

Die Kosten für die beiden Restrukturierungsprojekte sowie der bereits erwähnte unübliche<br />

Umsatzverlauf waren verantwortlich für den nochmals leicht höheren Anteil des<br />

Personalaufwands am Nettoumsatz von 34.6 % (Vorjahr 33.5 %). Ohne den Restrukturierungsaufwand<br />

wäre der Anteil ungefähr konstant geblieben. Der durchschnittliche Personalbestand<br />

hat sich trotz des erhöhten Umsatzes und des Aufbaus der Region Asia Pacific<br />

mit 5791 Mitarbeitenden (Vorjahr 5792) praktisch nicht verändert. <strong>Da</strong>s sind im Durchschnitt<br />

immerhin rund 550 Mitarbeitende weniger als vor Beginn der Wirtschaftskrise. Der Anteil des<br />

übrigen Betriebsaufwands am Nettoumsatz ist mit 14.1 % (Vorjahr 14.0 %) praktisch unverändert<br />

geblieben. Aufgrund der höheren Energie- und Transportkosten ist diese Entwicklung sehr<br />

erfreulich.<br />

<strong>Da</strong>s EBITDA ist im Geschäftsjahr 2010 mit 8.6 % des Nettoumsatzes (Vorjahr<br />

7.7 %) auf CHF 121.1 Mio. (Vorjahr CHF 106.0 Mio.) gestiegen. Ohne Sonderfaktoren<br />

hätte das EBITDA CHF 130.5 Mio. (Vorjahr CHF 107.1 Mio.) betragen, was 9.2 % des

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