04.05.2012 Aufrufe

Da steckt AFG drin. - AFG Arbonia-Forster-Holding AG

Da steckt AFG drin. - AFG Arbonia-Forster-Holding AG

Da steckt AFG drin. - AFG Arbonia-Forster-Holding AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4<br />

Konzern Bericht des Verwaltungsrats<br />

Gut aufgestellt in die Zukunft<br />

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre<br />

<strong>Da</strong>s vergangene Geschäftsjahr 2010 hat die erwartete Trendwende nach dem Krisenjahr<br />

2009 gebracht. Die <strong>AFG</strong> <strong>Arbonia</strong>-<strong>Forster</strong>-<strong>Holding</strong> <strong>AG</strong> ist wieder auf den Wachstumspfad<br />

zurückgekehrt. <strong>Da</strong>für verantwortlich war in erster Linie die schneller als erwartet überwundene<br />

Krise in der Automobilwirtschaft, aber auch die stabile Nachfrage in unseren beiden<br />

Heimmärkten Schweiz und Deutschland. <strong>Da</strong> im Gegensatz zur soliden Entwicklung der<br />

beiden Heimmärkte die für die <strong>AFG</strong> massgeblichen Auslandsmärkte, insbesondere Grossbritannien,<br />

weiterhin schwach tendierten, sank deren Anteil am Gesamtumsatz leicht.<br />

Knapp die Hälfte des Umsatzes erzielte die <strong>AFG</strong> 2010 aufgrund dieser internationalen<br />

Marktentwicklung, aber auch aufgrund des starken Frankens in der Schweiz.<br />

Der gegenüber dem Euro und dem Dollar starke Franken führt auch dazu, dass<br />

die operativen Fortschritte in einzelnen Divisionen in den Zahlen nicht oder nur teilweise<br />

ersichtlich sind. Nimmt man jedoch die um die negativen Währungseinflüsse bereinigten<br />

Zahlen zum Massstab, zeigt sich, dass erstmals seit langem wieder alle Divisionen zum<br />

guten Gesamtumsatz der <strong>AFG</strong> beigetragen haben. Mit einer Umsatzzunahme von 5.8 % ist<br />

die Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erfreulich, zumal sie in weitgehend stagnierenden<br />

oder gar rückläufigen Märkten Marktanteilsgewinne bedeuten. Dies stimmt für die<br />

Zukunft zuversichtlich.<br />

Die Auswirkungen des Nachfrageeinbruchs insbesondere in den von der Stahlkrise<br />

betroffenen Schlüsselmärkten der <strong>AFG</strong> sind allerdings noch nicht vollständig überwunden.<br />

Obwohl die durch diese Krise am meisten betroffenen Divisionen Stahltechnik<br />

und Oberflächentechnologie gegenüber dem Vorjahr auch am meisten aufgeholt haben,<br />

liegen deren Resultate noch deutlich hinter den früheren Spitzenwerten zurück.<br />

Auch der für die baunahen Divisionen zweite Heimmarkt, Deutschland, hat –<br />

was die Binnennachfrage betrifft und im Gegensatz zu Deutschlands Exporterfolgen –<br />

noch nicht zu seiner früheren Stärke zurückgefunden. Hier liegt das Wachstumsniveau im<br />

Wohnungsneubau so tief wie vor 50 Jahren. Nirgends in Europa werden so wenige Wohnungen<br />

gebaut wie in Deutschland. Dies hat naheliegenderweise einen bremsenden Einfluss<br />

auf die Absätze der Divisionen. Weil aber bereits vor einigen Jahren eine Wachstumsstrategie<br />

eingeschlagen wurde, bei welcher der Renovations- und Austauschmarkt im<br />

Vordergrund steht, sind die baunahen Divisionen von der schleppenden Neubau-Entwicklung<br />

weniger betroffen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!