Da steckt AFG drin. - AFG Arbonia-Forster-Holding AG
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Konzern Finanzbericht<br />
summe (Anleihe) hat die Eigenkapitalquote per Bilanzstichtag auf 41.8 % (Vorjahr 44.1 %)<br />
abgenommen.<br />
Solider Free Cashflow auch dank Verkauf von Aktiven<br />
Im Geschäftsjahr 2010 weist die konsolidierte Geldflussrechnung einen Free Cashflow von<br />
CHF 59.7 Mio. (Vorjahr CHF 112.5 Mio.) aus. <strong>Da</strong>zu beigetragen haben vor allem die tiefen<br />
Investitionen und der Verkauf von nicht-betriebsnotwendigen Aktiven. Wie erwartet konnte<br />
der Vorjahreswert nicht mehr erreicht werden, weil die massive Reduktion des Nettoumlaufvermögens<br />
aus dem Vorjahr aufgrund der Wirtschaftskrise nicht mehr möglich war.<br />
Mit dem erarbeiteten Free Cashflow und der langfristigen Sicherung der Finanzierung hat<br />
sich die Liquiditätssituation der <strong>AFG</strong> nochmals deutlich verbessert. Im Zuge dieser Massnahmen<br />
sind die flüssigen Mittel per 31. Dezember 2010 um CHF 141.3 Mio. auf<br />
CHF 263.3 Mio. angewachsen.<br />
Ausblick<br />
Prognosen für das Geschäftsjahr 2011 und darüber hinaus sind wegen der ungewissen<br />
Wirtschaftsentwicklung und der politischen Risiken nach wie vor mit grosser Unsicherheit<br />
behaftet. Die <strong>AFG</strong> geht jedoch davon aus, dass sich die Bautätigkeit, vor allem der Wohnungsbau<br />
und der Renovationsmarkt, in ihren beiden Heimmärkten Schweiz und Deutschland<br />
positiv entwickeln wird. Zudem dürfte sich die Erholung in den osteuropäischen Ländern<br />
und besonders in Russland fortsetzen. Für den britischen Baumarkt geht die <strong>AFG</strong> eher<br />
von einer Stagnation aus. Aus der Entwicklung neuer Märkte wie China wird sich zwar ein<br />
Umsatzwachstum ergeben, doch werden sich die teilweise hohen Anlaufkosten eher negativ<br />
auf die Ergebnisse auswirken. Die beiden Technologiedivisionen Stahltechnik und Oberflächentechnologie<br />
werden umsatzmässig ihre Erholung fortsetzen. <strong>Da</strong>bei wird die Division<br />
Oberflächentechnologie im Geschäftsjahr 2011 aber noch kein positives Betriebsergebnis<br />
(EBIT) erreichen. Risiken sehen wir vor allem in der weiteren Preisentwicklung der Rohstoffe<br />
wie Stahl sowie in der Währungsentwicklung. Durch den beinahe perfekten Hedge ist<br />
die <strong>AFG</strong> zwar gut geschützt gegen unmittelbare Währungsverluste. Sollte der Schweizer<br />
Franken jedoch über längere Zeit überbewertet bleiben, wird dies mittelfristig negative Auswirkungen<br />
auf einige Produkte haben, die in der Schweiz hergestellt werden.<br />
Aus den dargelegten Einflussfaktoren erwartet die <strong>AFG</strong> für das Geschäftsjahr<br />
2011 ein Umsatzwachstum von rund 5 % in Lokalwährungen. Ertragsmässig sollten weitere<br />
Fortschritte erzielt werden, auch wenn die im vergangenen Jahr angekündigten Restrukturierungsprogramme<br />
noch keinen Beitrag leisten werden. Die Fortführung des organischen<br />
Wachstums wird Investitionen in den Ausbau von Märkten und Produktionskapazitäten erfordern.<br />
<strong>Da</strong>zu gehört insbesondere die weitere Internationalisierung und der Kapazitätsausbau<br />
in der Division Fenster und Türen. Die <strong>AFG</strong> geht deshalb für 2011 davon aus, dass die<br />
Nettoverschuldung in etwa stabil bleiben wird.