Da steckt AFG drin. - AFG Arbonia-Forster-Holding AG
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Divisionen Fenster und Türen<br />
Heimmärkte beflügeln das Geschäft<br />
Die Division Fenster und Türen ist einer der führenden Anbieter für<br />
Fenster und Türen in Europa. Mit den Marken EgoKiefer, RWD Schlatter<br />
und Slovaktual bietet sie ein vollständiges Sortiment an nach haltigen<br />
und ökoeffizienten Produkten für ein breites Anwendungsspektrum.<br />
Die Division produziert in eigenen Werken in der Schweiz und in der<br />
Slowakei. In der Schweiz hat sie eine eigene dezentrale Vertriebsorganisation<br />
und ein flächendeckendes Händlernetz, während sie die<br />
Slowakei und Tschechien ausschliesslich über ein dichtes Händler -<br />
netz bearbeitet. <strong>Da</strong>s Händlernetz in Deutschland, Österreich und Frankreich<br />
wird zügig erweitert.<br />
Die Division Fenster und Türen steigerte 2010 den Umsatz um 7.6 % auf CHF 405.2 Mio.<br />
(Vorjahr CHF 376.7 Mio.) und das EBIT um 6.9 % auf CHF 38.9 Mio. (Vorjahr CHF 36.4<br />
Mio.). Währungsbereinigt resultierte sogar ein Umsatzwachstum von 8.8 %. Die EBIT-Mar-<br />
ge bewegt sich mit 9.6 % auf Vorjahresniveau.<br />
Für die erfreuliche Entwicklung waren mehrere Faktoren verantwortlich, allen<br />
voran die starke Marktstellung der Division in den Schlüsselmärkten, der hohe Kundennut-<br />
zen der verschiedenen Produktinnovationen sowie die solide Entwicklung der Baubranche<br />
in der Schweiz. Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeitenden nahm im Berichtsjahr von<br />
1286 auf 1371 zu.<br />
Allgemeine Marktentwicklung<br />
In der Schweiz zog die Wohnungsproduktion im Berichtsjahr wieder an, was sich insbesondere<br />
in der französischsprachigen Schweiz bemerkbar machte. Der Sanierungs- und Modernisierungsmarkt<br />
entwickelte sich weiterhin positiv. Die Branche war jedoch einem<br />
hohen Wettbewerbsdruck durch in- und ausländische Anbieter ausgesetzt.<br />
Die osteuropäischen Märkte begannen sich 2010 zu stabilisieren, nachdem<br />
noch im Vorjahr Einbrüche der Verkaufszahlen von bis zu 60 % zu beklagen waren. Die<br />
Bautätigkeit entwickelte sich zwar immer noch rückläufig, jedoch in geringerem Umfang.<br />
Die grosse Unsicherheit der Marktteilnehmer hielt indessen an und verhinderte ein aktiveres<br />
Bestellungsverhalten.<br />
Der Markteinbruch in den südosteuropäischen Ländern und die nur zögerliche<br />
Erholung führten zu Überkapazitäten in der Branche. <strong>Da</strong>raus resultierten ein starker Preiszerfall<br />
und ein Zuwachs an Billigprodukten. Begünstigt durch die Währungssituation nahm<br />
zudem der Importdruck in den beiden Schlüsselmärkten Schweiz und Slowakei zu.