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Testimonial - Universität Kaiserslautern

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Lehren in vielen Bildungseinrichtungen heute durch Formen der<br />

Lernbegleitung und Bildungsberatung ersetzt bzw. ergänzt wird,<br />

während zugleich selbstgesteuerte Lernformen an Bedeutung<br />

gewinnen. Dieser Trend wird auch die Hochschulen vor neue<br />

Herausforderungen stellen; auch sie müssen ihr Lehrprofil weiter<br />

entwickeln. Gleichzeitig eröffnen die modernen Bildungstechnologien<br />

auch neue Möglichkeiten zur Gestaltung<br />

intelligenterer Lernumgebungen, die auch für unsere<br />

Studierenden ein erfolgreicheres Studium ermöglichen. Die<br />

Trennung von Fernstudium einerseits und Präsenzstudium<br />

andererseits wird sich dabei zunehmend auflösen: Es gibt keinen<br />

wirklich guten Grund, warum wir unseren Präsenzstudierenden<br />

den Zugang zu den im Fernstudienbereich entwickelten<br />

Selbststudienmodulen verschließen sollen.<br />

Können Sie dies an einem Beispiel erläutern?<br />

Ja, wir führen seit einigen Jahren im Rahmen des Virtuellen<br />

Campus Rheinland-Pfalz (VCRP) im Auftrag des<br />

Wissenschaftsministeriums das Projekt „Netzwerk Bildungswissenschaften"<br />

(NetBi) durch, dessen Aufgabe es ist, die<br />

bildungswissenschaftlichen Angebote der unterschiedlichen <strong>Universität</strong>en<br />

des Landes so als eLearning-Angebot aufzustellen,<br />

dass Studierende die Gelegenheit haben, gleichzeitig –<br />

sozusagen online, begleitet durch Kompaktphasen, zu denen die<br />

Studierenden an einen zentralen Standort anreisen – bei vielen<br />

unterschiedlichen Professoren des Landes zu studieren und<br />

auch die Veranstaltungen flexibler in ihren Stundenplan<br />

einzubauen. Diese curriculare Kooperation eröffnet auch für<br />

andere Fächer, die im Lande an mehreren Stellen angeboten<br />

werden (z.B. BWL, Informatik), neue Wirkungsmöglichkeiten.<br />

Aber auch und gerade für die Internationalisierung der Lehre<br />

eröffnen solche Vernetzungskonzepte unter Nutzung neuer Lehr-<br />

Lernformen grundlegende Perspektiven.<br />

Haben Sie auch dafür ein Beispiel?<br />

Ja, ich denke hierbei an unser durch die EU gefördertes Eritrea-<br />

Projekt. Hier entwickeln wir eine englischsprachige Version des<br />

Fernstudiums „Schoolmanagement", welches der Fachbereich<br />

Sozialwissenschaften entwickelt hat und über das DISC anbietet.<br />

Wir qualifizieren auf diesem Wege eritreische Fach- und<br />

Führungskräfte aus dem Bildungsbereich in Fragen der Gestaltung<br />

und des Managements von Bildungseinrichtungen. Über<br />

ähnliche Aktivitäten sind wir gerade mit anderen Ländern im<br />

Gespräch, wobei wir uns interner strategischer Partner, zu denen<br />

wir seit Jahrzehnten eine gute Kooperationsbeziehung<br />

unterhalten, bedienen.<br />

Was bedeutet dies? Um welche strategischen Partner<br />

handelt es sich? Und warum „interne" Partner, es geht doch<br />

um Internationalisierung?<br />

Es geht um international agierende Institutionen, wie z.B. die<br />

GTZ, das BMZ, aber auch InWEnt, die UNESCO, die EU oder<br />

die Weltbank. Diese Institutionen entwickeln und gestalten<br />

Bildungssystem-Partnerschaften und -Beratungen zu Regie-<br />

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