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Testimonial - Universität Kaiserslautern

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Perspektiven zu öffnen ist auch der Anspruch des seit<br />

Wintersemester 2007/08 eingerichteten Studienganges<br />

„Integrative Sozialwissenschaften“. Parallel zur Form des oben<br />

erwähnten Werkes könnte ebenso das Bestreben des Faches<br />

Integrative Sozialwissenschaften als Dialog charakterisiert<br />

werden: in Dialog treten die Disziplinen Pädagogik<br />

(Erwachsenenbildung), Psychologie, Soziologie,<br />

Politikwissenschaften, Philosophie und Empirische Sozialforschung,<br />

außerdem die Wirtschaftswissenschaften und die<br />

Volkswirtschaftslehre. Der Studiengang Integrative<br />

Sozialwissenschaft ist der erste im Fachbereich, der nicht zum<br />

Lehramt führt, d.h. der Fachbereich ist nicht mehr nur<br />

„Dienstleister“, sondern trägt die Verantwortung für einen<br />

eigenständigen Studiengang. Das bedeutet auch, dass die<br />

Veranstaltungen erstmals aus dem Kontext Schule herausgelöst<br />

sind und der Blick auf „Erwachsenenlernen“ gerichtet ist. Das<br />

Besondere an dem Studiengang ist die Kompetenz- und<br />

Berufsorientierung. Hier spielt der Lehrstuhl von Professor Dr.<br />

Rolf Arnold und dessen Ansatz der Ermöglichungsdidaktik eine<br />

bedeutende Rolle. Das Fachgebiet Pädagogik hatte an der<br />

Entwicklung des Studiums maßgeblich Anteil.<br />

Die Entwicklung des Studienganges an der TU <strong>Kaiserslautern</strong> ist<br />

eine Erfolgsgeschichte: Aus anfangs 15 Studierenden sind<br />

inzwischen pro Wintersemester 100 bis 120 Erstsemester<br />

geworden. Der Lehrstuhl ist für 9% der Veranstaltungen<br />

verantwortlich (Psychologie 21%, Politikwissenschaften 25%,<br />

Soziologie 11%, Philosophie 8% und Empirische<br />

Sozialwissenschaften 11%).<br />

Die Anteile des Schwerpunktes Erwachsenenbildung spiegeln<br />

sich in den folgenden Modulthemen wieder:<br />

- Grundlagen der Erwachsenenbildung<br />

- Didaktik<br />

- Lerntheorien<br />

- pädagogische Beratung<br />

- Medienpädagogik<br />

- Berufs- und Wirtschaftspädagogik<br />

Der Studiengang befindet sich noch immer in der Aufbauphase,<br />

„Verständigungskulturen“ müssen sich diskursiv entwickeln.<br />

Ökonomie und Ethik, Entwicklungspsychologie und biografisches<br />

Lernen, Menschenbild und professionelles Handeln, Kreativität<br />

und Technik, Wirtschaftlichkeit und Qualität, Beobachtung und<br />

Deutungsmuster.<br />

Durch die Verschränkung dieser Themen zwischen den<br />

einzelnen Disziplinen eröffnen sich Möglichkeiten der<br />

interdisziplinären Reflexion über Querschnittsthemen, über<br />

unterschiedliche Zugangsweisen und Gemeinsamkeiten. Aus<br />

dem Blickwinkel der Erwachsenenbildung gibt es zahlreiche<br />

Fragestellungen, die in den Modulen interdisziplinär diskutiert<br />

werden können: Welche strategischen Konsequenzen für die<br />

Unternehmensführung ergeben sich aus einem systemischkonstruktivistischen<br />

Verständnis des Erwachsenenlernens?<br />

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