Afrikanische Rhythmen in Rahlstedt
Afrikanische Rhythmen in Rahlstedt
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4 RUNDBLICK 24./25. August 2012<br />
2-sp / 40 mm<br />
B E N D F E L D T<br />
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auf www.rundblick-rahlstedt.de<br />
RAHLSTEDT HISTORISCH<br />
<strong>Rahlstedt</strong>s Olympiasieger<strong>in</strong><br />
(js) Mit der Olympiade <strong>in</strong> England<br />
ist das Interesse an der<br />
Entwicklung verschiedener<br />
Sportarten wieder erwacht,<br />
Hamburg er<strong>in</strong>nert sich plötzlich<br />
se<strong>in</strong>er Olympioniken vergangener<br />
Epochen wie z. B.<br />
Friedrich Adolph Traun, Albert<br />
Zürner, Karl He<strong>in</strong>, Dieter Kottysch,<br />
Rolf Danneberg. Und<br />
Käthe Sohnemann? Und <strong>Rahlstedt</strong>?<br />
Die gleichberechtigteTeilnahme<br />
der Frauen war<br />
lange Zeit durch die<br />
gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse nicht<br />
möglich. Ebenso<br />
langsam entwickelte<br />
sich e<strong>in</strong> Gerät, das<br />
heute als typisches<br />
Turner<strong>in</strong>nen-Gerät<br />
gar nicht mehr<br />
wegzudenken ist: der Stufenbarren.<br />
Erst 1934, zu den<br />
Weltmeisterschaften <strong>in</strong> Budapest,<br />
kam der Stufenbarren<br />
zu heutiger Bedeutung. Dies<br />
war auch der Zeitpunkt, an<br />
dem die Hamburger<strong>in</strong> Käthe<br />
Sohnemann, die zunächst der<br />
HT 16 angehörte, zum AMTV<br />
wechselte und <strong>in</strong> <strong>Rahlstedt</strong><br />
tra<strong>in</strong>ierte. Später, nach Heirat<br />
und Umzug, schloss sie sich<br />
e<strong>in</strong>em Kieler Vere<strong>in</strong> an.<br />
Das manchmal tägliche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
fand <strong>in</strong> der Hüllenkamp-Halle<br />
oder auf dem<br />
Jahnplatz statt. H<strong>in</strong>terher<br />
machten sich die meisten am<br />
Ufer der Rahlau frisch. Käthe<br />
Sohnemann hatte<br />
das Privileg, sich <strong>in</strong><br />
der Badewanne e<strong>in</strong>er<br />
turnbegeisterten<br />
Familie waschen<br />
zu können. Talent<br />
und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g trugen<br />
Früchte: 1936 <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong> errang Käthe<br />
Sohnemann zusammen<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Turnriege<br />
mit Gertrud<br />
Meyer, Erna Bürger, Isolde<br />
Frölian, Anita Bärwirth, Paula<br />
Pöhlsen, Friedl Iby und Julie<br />
Schmidt e<strong>in</strong>e Goldmedaille.<br />
Die erste und bisher e<strong>in</strong>zige<br />
olympische Goldmedaille, die<br />
e<strong>in</strong> AMTV-Mitglied bisher errang.<br />
Käthe Sohnemann (li.) 1936 auf dem Stiftungsfest auf dem Jahnplatz mit<br />
Oskar Schütt, dem 1. Vorsitzenden des AMTV, und Gertrud Stock, der ersten<br />
Frau <strong>in</strong> <strong>Rahlstedt</strong>, die das Goldene Sportabzeichen errang. (Fotos: privat)<br />
Am 16.9. organisiert der Vere<strong>in</strong><br />
„Treffpunkt Pogwischrund<br />
e.V.“ auf dem Spielplatz (vor<br />
der Häuserreihe 17) von 12-16<br />
Uhr se<strong>in</strong>en beliebten „Flohmarkt<br />
für Langschläfer“. E<strong>in</strong>e<br />
Cafeteria sorgt für das leibliche<br />
Wohl. Der Vere<strong>in</strong>, der die<br />
Spielplatzfl äche von der HARA-<br />
Flohmarkt<br />
BAU gepachtet hat und privat<br />
verwaltet und fi nanziert wird,<br />
vergibt noch Standplätze ausschließlich<br />
an private Anbieter.<br />
Anmeldungen und weitere Informationen<br />
bei Dennis Friedrich,<br />
Tel.: 0162-21 20 29. Mehr<br />
auch unter www.treffpunktpogwischrund.de<br />
18. <strong>Rahlstedt</strong>er Kulturwochen<br />
In <strong>Rahlstedt</strong> ist was los!<br />
(RB) Mit e<strong>in</strong>em vielfältigen<br />
Programm aus Kunst, Musik,<br />
Ausstellungen und mehr<br />
s<strong>in</strong>d die <strong>Rahlstedt</strong>er Kulturwochen<br />
<strong>in</strong> ihre 18. Fortsetzung<br />
gestartet. Noch bis zum<br />
8. Oktober können die <strong>Rahlstedt</strong>er<br />
und etliche Gäste kulturelle<br />
Vielfalt abseits von<br />
oft nur noch re<strong>in</strong> kommerziellen<br />
„Events“ genießen.<br />
Das komplette Programm<br />
zum Herausnehmen fi nden<br />
Sie <strong>in</strong> der Mitte dieser Zeitung<br />
auf den Seiten 15 bis 25.<br />
Was leider oft nicht gewürdigt<br />
wird: Ohne e<strong>in</strong>e Vielzahl an<br />
ehrenamtlichen Mitwirkenden<br />
wäre dieses umfangreiche<br />
Programm kaum zu organisieren<br />
gewesen. Allen voran s<strong>in</strong>d<br />
an dieser Stelle die Mitglieder<br />
des <strong>Rahlstedt</strong>er Kulturvere<strong>in</strong>s<br />
mit ihrer 1. Vorsitzenden Heide-Marie<br />
Seubert zu nennen,<br />
denen der Rundblick herzlich<br />
dafür danken möchte. Und an<br />
alle Kultur<strong>in</strong>teressierten zum<br />
Weitersagen: Dabei se<strong>in</strong> ist<br />
alles!<br />
Der Vorstand des <strong>Rahlstedt</strong>er Kulturvere<strong>in</strong>s freut sich auf viele schöne<br />
und <strong>in</strong>teressante Veranstaltungen: (v.l.) Ole Thorben Buschhüter, Carmen<br />
Hansch, Heide-Marie Seubert, Wera Tränckler, Markus Berns (Foto: Ewert)<br />
Werner Jansen fehlt auf diesem Foto.<br />
Neuer Schulleiter<br />
(RB) Große Worte und Selbstdarstellung<br />
s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Sache<br />
nicht. Gerade dies macht Henn<strong>in</strong>g<br />
Sievers, der seit Beg<strong>in</strong>n des<br />
neuen Schuljahrs die Leitung<br />
des Gymnasiums Oldenfelde<br />
(GOld) <strong>in</strong>nehat, sympathisch.<br />
Mit e<strong>in</strong>er sehr menschlichen<br />
Rede stellte der zweifache Vater<br />
sich Anfang August den neuen<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern des<br />
Gymnasiums und deren Eltern<br />
vor und kam mit se<strong>in</strong>en freundlichen<br />
Worten und e<strong>in</strong>em aufmunterndem<br />
Lächeln sogleich<br />
bei allen Anwesenden gut an.<br />
Henn<strong>in</strong>g Sievers, der vorher als<br />
Oberstufenleiter am Gymnasium<br />
Osterbek tätig war, trägt<br />
nun die Verantwortung für 880<br />
Schüler und 80 Lehrer und wird<br />
weiterh<strong>in</strong> die Fächer Physik<br />
und Französisch unterrichten.<br />
Für die Zukunft stellt er sich<br />
e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit der<br />
Schulen im Bezirk vor: „Um<br />
Schülern und ihren Eltern vielfältige<br />
Alternativen zu bieten,<br />
ist es unerlässlich, dass die benachbarten<br />
Gymnasien zusammenarbeiten<br />
und ihre Angebote<br />
untere<strong>in</strong>ander abstimmen.“<br />
Es gelte, unterschiedliche Akzente<br />
im Stadtteil zu setzen.<br />
Das wichtigste Anliegen aber<br />
sei ihm, dass die positive Stimmung<br />
am GOld, bed<strong>in</strong>gt durch<br />
die Identifi kation von Lehrern<br />
und Schülern mit ihrem Gymnasium,<br />
m<strong>in</strong>destens erhalten<br />
bleibe, möglichst aber sogar<br />
noch gesteigert werde.<br />
(Foto: GOld)