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08<br />

<strong>KAIFU</strong>-<strong>NORDLAND</strong> EG – GESCHÄFTSBERICHT 2008<br />

BERICHT DES VORSTANDES<br />

Veränderung des<br />

Bruttoinlandsprodukts<br />

im Vergleich<br />

zum Vorjahr (preisbereinigt,<br />

verkettet)<br />

Verbraucherpreise<br />

Arbeitsmarkt<br />

Kapitalmarkt<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

- 1<br />

- 2<br />

- 3<br />

%<br />

2,0 %<br />

1998<br />

2,0 %<br />

3,2 %<br />

1,2 %<br />

0 % -0,2 %<br />

1,2 % 0,8 %<br />

3,0 % 2,5 %<br />

1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008* 2009*<br />

Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt 2008 gegenüber 2007 um 2,6 Prozent<br />

gestiegen. Dies ist die höchste Teuerungsrate seit 14 Jahren. Die Teuerung ist insbesondere<br />

auf starke Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel zurückzuführen.<br />

Aufgrund der Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bewegt sich die<br />

Infl ation im Mai 2009 bei 0 Prozent. Diese Rate gab es zuletzt vor 22 Jahren.<br />

Im Jahre 2008 kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Preise für fl üssige Brennstoffe.<br />

Heizöl hat sich auf einem hohen Niveau im Jahresdurchschnitt um über 30 Prozent<br />

verteuert. Mitte Juli 2008 erreichte der Rohölpreis den höchsten Stand seiner Geschichte.<br />

Die Preise für Gas folgen dieser Entwicklung mit einer gewissen Zeitverzögerung.<br />

Bis Endes des Jahres fi elen die Preise auf das Niveau von 2005. Seit Februar 2009 haben<br />

diese schon wieder deutlich zugelegt.<br />

Obgleich die allgemeine Mietentwicklung in Deutschland unterdurchschnittlich verlief,<br />

verteuerte sich das Wohnen durch die gestiegenen Nebenkosten.<br />

Der Arbeitsmarkt hat 2008 noch von der guten Konjunktur profi tiert. Die Arbeitslosenquote<br />

sank im Vergleich zum Vorjahr. Im Jahresdurchschnitt lag sie bei 7,8 Prozent.<br />

Für 2009 rechnet die BA für Arbeit mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit der<br />

sich im Jahre 2010 weiter verschärfen wird. Das Frühjahrsgutachten der EU-Kommission<br />

von Anfang Mai prophezeit Deutschland einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf<br />

8,6 Prozent im laufenden Jahr und sogar auf 10,4 Prozent im Jahr 2010.<br />

Das Zinsniveau für Wohnungsbaufi nanzierungen hatte in 2008 eine steigende Tendenz.<br />

Seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise hat die EZB zuletzt im Mai 2009 den<br />

Zinssatz auf den historischen Tiefststand von 1,0 Prozent gesenkt. Leider ist für die<br />

Wohnungswirtschaft eine zunehmende Abkoppelung der von den Banken geforderten<br />

Konditionen von den Leitzinsen zu verzeichnen. Die Zinssenkungen und das niedrige<br />

Zinsniveau werden damit nicht weitergegeben.<br />

1,3 %<br />

-2,25 %<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt, *Stand 14.01.2009

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