Jahresbericht 2011 - WK-Hamburg
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Bei der Sanierung des<br />
Altbauensembles in Altona<br />
wurden sowohl historische Details<br />
bewahrt als auch die Energie-<br />
effizienz optimiert.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Geförderter Wohnungsbau in <strong>Hamburg</strong><br />
Schmuckstück für die Damenwelt<br />
Ein imposantes Eingangstor, eine großzügige Gartenanlage mit altem Baumbestand, ein herrschaftlicher<br />
dreiflügeliger Gebäudekomplex mit zahlreichen Türmchen, Erkern und Loggien –<br />
das Seniorinnenstift in der Max-Brauer-Allee in Altona erinnert ein wenig an ein Märchenschloss.<br />
Zu verdanken hat <strong>Hamburg</strong> das über 100-jährige Anwesen Hedwig Magdalena<br />
Henriette von Nyegaard, die einen Großteil ihres Millionenerbes für den Bau dieses Alterssitzes<br />
für engagierte alleinstehende oder verwitwete Damen zur Verfügung stellte. Pünktlich<br />
zum 200. Geburtstag der im Jahr 1898 verstorbenen Gründerin erstrahlt das denkmalgeschützte<br />
Stift heute frisch renoviert in neuem Glanze.<br />
Aus Alt mach Neu<br />
Doch das zweigeschossige Altbauensemble hat – im wahrsten Sinne des Wortes – auch<br />
schon dunkle Zeiten erlebt. Das Mauerwerk war von einer schwarzen Schmutzschicht<br />
überzogen, das Dach stellenweise undicht, und die Innenausstattung war in marodem Zustand.<br />
Für die notwendige Sanierung fehlten lange Zeit die finanziellen Mittel.<br />
Das änderte sich jedoch im Jahr 2008: „Durch Förderdarlehen in Höhe von insgesamt<br />
1,3 Millionen Euro und Zuschüsse der <strong>WK</strong> sowie eine großzügige Spende der Reemtsma-<br />
Stiftung und den Verkauf eines Gebäudeteils konnten wir schließlich die dringend erfor-