„ Es ist die Maschine, dieBauteile macht, aberdie Peripherie- gerätezählen auch. FürHochleistungslösungenbraucht man die bestenPartner“PHILIPPE CHARLES, MARKETING-MANAGER FÜR DEN BEREICH MEDIZINTECHNIKDas Coromant Capto-System ist vollmodular,daher können Kunden ihreTätigkeiten standardisierenPatrick Eray, Leiter desTornos-Technologiezentrums,zeigt den DrehautomatenDeco Sigma 20, dermit Coromant Captoausgerüstet wurde3D-Test auf einerMessmaschineGETTYIMAGES/DARRIN VANSELOW❯❯präzises System, das bei relativ zähenWerkstoffen, wie harten und mittelhartenStählen, Zusatznutzen bringt – ebenso wiees gewiss anderen Industrien, die diese Art vonWerkstückstoffen bearbeiten, Nutzen bringt.“DIE IN DER REGEL kleineren, spezialisierteneuropäischen Bauteile-Hersteller, die Tornos-Drehautomaten zur Fertigung hochwertigerProdukte in kleinen Losen verwenden, könnennun in den Genuss all der Vorteile desCoromant Capto-Systems kommen, die bisherden Benutzern größerer Drehautomatenvorbehalten waren. „Mit gut befestigtenWerkzeugen können die Maschinen die volleKapazität ausschöpfen“, sagt Bertrand Faivre,leitender Ingenieur. „Geschwindigkeit undEffizienz des Schnellwechselsystems bringendeutliche Produktivitätsgewinne, und dieTechnologie ist solide und zuverlässig beihohen Wiederholbarkeitsraten. All das gebenwir an unsere Kunden weiter.“ Tatsächlichhaben Studien von Sandvik Coromant gezeigt,dass sich die Investition in Coromant Capto,trotz doppelt so hoher Initialkosten wie beianderen Werkzeughaltern, bereits nach achtMonaten amortisieret hat. Da das Systemvollmodular ist, können Kunden ihrenPARTNER IN DREI SPRACHEN„Vor einem Jahrhundert war dieSchweizer Uhrenherstellung eineMassenindustrie“, sagt LaurentCartier, Regionalspezialist beiSandvik Coromant France. „Dochseit dem Einzug der Digitaluhr aufden Markt, war man gezwungen, sichin Richtung Automobilindustrie,Haushaltswaren, Medizintechnologie,Elektronik- und Computerindustrie zuentwickeln. Überall geht der Trendhin zur Kleinteilfertigung.“ RalphGerber, Technikberater bei SandvikCoromant Schweiz, fügt an: „Diefrühere Massenindustrie bestehtheute aus kleinen und mittlerenHerstellern mit ihren spezifischenProblemen. „Sie verfügen nicht mehrüber Lager, die Lebensdauer vonBauteilen sinkt ständig, und derWettbewerb aus anderen Teilen derWelt nimmt zu. Sie müssen schnellerfertigen und auf einen veränderlichenund zuweilen unberechenbarenMarkt schnell reagieren. Genau hierkönnen wir helfen.“„Die Lösung heißt Innovation“,sagt Cartier. „Es gilt, ihre Technikbesser zu machen als die deranderen, und mit Tornos und derenMaschinen gelingt uns das. Das isteine tolle Zusammenarbeit und einewirkliche Partnerschaft – und einerstklassiges Beispiel für dieerfolgreiche Zusammenarbeit vonSandvik Coromant in der Schweizund in Frankreich. Wir haben dieEntwicklungs- und Konstruktionsabteilungin Frankreich, sie haben denKunden in der Schweiz; alsounterhält Ralph den Kundenkontaktund wir liefern die Lösungen.“„Es ist auch eine Frage derSprachen – mit Deutsch, Französischund Italienisch in der Schweiz habenwir mehr als genug zu tun!“, sagtGerber. „Geografische Grenzenlassen sich überqueren, aberSprachbarrieren können guteGeschäfte verhindern – und Tornosund Sandvik Coromant sprechendefinitiv dieselbe Sprache.“18 METALWORKING WORLD
GETTYIMAGES/DARRIN VANSELOWMichel Fleury, fertigt undrepariert Werkzeuge für denEigenbedarf bei TornosTätigkeitsbereich standardisieren und es aufsämtlichen Maschinen verwenden. „UnsereKunden brauchen in ihrer gesamten ProduktionStandardlösungen – und die bekommen siehier“, sagt Faivre.„Ein weiterer Vorteil ist die Einfachheit“,meint Patrick Eray, Leiter des Technologiezentrums.„Die langwierigen Neueinstellungennach einem Werkzeugwechsel entfallen,daher können auch nicht ausgebildeteNachtschicht-Bediener bei Bedarf Werkzeugköpfewechseln. Das gewährleistet Produktivitätrund um die Uhr“, betont er. „Der Nutzungsgraddieser Art von Maschinen liegt beivielleicht 60 Prozent, die restliche Zeit wirdfür Säuberung, Wartung und Werkzeugwechselverwendet. Die Ausstattung mit CoromantCapto kann die produktive Zeit auf 80 Prozentoder mehr erhöhen.“DIE ANPASSUNG von Coromant Capto anTornos kleinere Drehautomaten ist dasErgebnis vieler Monate harter Arbeit undeiner intensiven Zusammenarbeit. „SandvikCoromant stand kontinuierlich in Kontakt mitunserem Technikzentrum, und wir arbeitetenbei der Konstruktion eng zusammen“, erklärtBertrand Faivre. „In der ersten Phase derStudie schickten sie mir sämtliche Pläne.Meine Rückmeldung wurde dann in dernächsten Konstruktionsphase integriert.“Coromant Capto ist für die breitestmögliche Anwendung angepasst worden –darunter Außen- wie Innenbearbeitungen –und für alle Werkzeuge in sämtlichenFertigungsunternehmen mit Tornos-Maschinen.„Obwohl wir mit der Sigma 20 und32 gerade erst angefangen haben, erwägenwir schon, Coromant Capto mit allenTornos-Maschinen anzubieten“, so PhilippeCharles. „Wir müssen unseren Kundenhelfen, ihre Maschinen mit neuen Augenzu betrachten und die enormen Vorteile zusehen, die das System bringt. Es ist dieMaschine, die die Bauteile macht, aber diePeriphäriegeräte zählen auch. Um Hochleistungslösungenzu schaffen, braucht man diebesten Partner.“ANNA MCQUEENTORNOSDIE HERAUSFORDERUNG IN KÜRZEDIE ANFORDERUNG:Kleine und mittlere europäische Bauteilzulieferermüssen die Produktivität steigern, um wachsenderglobaler Konkurrenz begegnen zu können.DIE LÖSUNG:Tornos und Sandvik Coromant bildeten einePartnerschaft, in deren Rahmen sie arbeitserleichterndeHochleistungslösungen entwickeln.Sie vereinfachen Prozesse, reduzieren Nebenzeitenund steigern die Zuverlässigkeit.DAS ERGEBNIS:Die Verwendung von Produkten wie CoromantCapto auf den Drehautomaten von Tornos machteuropäische Bauteilfertiger produktiver, reaktiverund profitabler. So halten sie einer Umwelt mitimmer stärkerem Wettbewerb stand.METALWORKING WORLD 19