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miteinander und voneinander lernen - Wilhelm-Knapp-Schule ...

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1.1 … unsere <strong>Schule</strong><br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

ist ein komplexes Gebilde aus sehr verschiedenen Schulformen, pädagogischen Ansätzen,<br />

methodischen <strong>und</strong> didaktischen Herausforderungen <strong>und</strong> unterschiedlichen Abschlüssen.<br />

Trotz dieser großen Heterogenität sind wir sehr stolz darauf, sagen zu können, dass wir uns<br />

alle - so verschieden wir auch sein mögen – hier zu Hause fühlen. Daher ist das Wörtchen<br />

„unser“, das sich im Inhaltsverzeichnis so eindringlich wiederholt, ganz bewusst gewählt.<br />

Die gute Atmosphäre an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist nicht zuletzt das Ergebnis<br />

langjähriger Entwicklungsarbeit, getragen von dem großen Engagement des<br />

Lehrerkollegiums <strong>und</strong> den entwicklungspolitischen Anstrengungen der Schulleitung, die es<br />

verstanden hat, die Bildungsprämisse „Kein Abschluss ohne Anschluss“ an unserer <strong>Schule</strong><br />

Wirklichkeit werden zu lassen. Heute können wir den Jugendlichen in der Oberlahn-Region<br />

vom Hauptschulabschluss über das duale System bis hin zum Abitur zahlreiche<br />

Bildungsmöglichkeiten bieten. Mit der Fachschule für Betriebswirtschaft in Voll- <strong>und</strong><br />

Teilzeitform schaffen wir darüber hinaus Perspektiven im Bereich der beruflichen<br />

Weiterbildung mit dem Abschluss „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ <strong>und</strong> –in Kooperation mit<br />

der VWA Frankfurt- dem akademischen Grad des Bachelors.<br />

Damit sind wir für die Zukunft gut positioniert. Den neuen Herausforderungen, die sich in<br />

Begrifflichkeiten wie „Zentrum für lebensbegleitendes Lernen“, „Lernende Region“,<br />

„Kompetenzzentrum“ oder „Förderung von Bildungsnetzwerken“ immer mehr konkretisieren,<br />

haben wir uns bereits gestellt <strong>und</strong> führen diesbezüglich Sondierungsgespräche mit<br />

verschiedenen Institutionen, wie z.B. der Kreisvolkshochschule Limburg-Weilburg. Gemäß<br />

dem „Hessischen Referenzrahmen Schulqualität“ entwickeln verschiedene Projekt- <strong>und</strong><br />

Steuergruppen in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung, spezifische Konzepte für eine<br />

moderne, innovative, qualitätsorientierte <strong>und</strong> selbstverantwortliche <strong>Schule</strong>. Unsere<br />

momentane Arbeit konzentriert sich im Wesentlichen darauf, unser Profil zu schärfen <strong>und</strong><br />

uns als ein überregionales Kompetenzzentrum für die Bereiche Handel, Metall/S-H-K,<br />

Energie, Dach, Forst, Franchising <strong>und</strong> Touristik zu etablieren.<br />

Aber auch nach außen öffnet sich die WKS zunehmend. Kooperationen <strong>und</strong><br />

Lehrerabordnungen bestehen mit dem Gymnasium Philippinum <strong>und</strong> mit der Staatlichen<br />

Technikerschule Weilburg. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt Forst in Weilburg werden<br />

in Landesfachklassen Forstwirte im Blockunterricht mit Internatsunterbringung ausgebildet.<br />

In Lernortkooperation mit dem Landesinnungsverband der Dachdecker Hessen in Weilburg<br />

<strong>und</strong> der WvSS Wetzlar wurde im Rahmen eines Modellversuchs des HKM in Verbindung mit<br />

der Handwerkskammer Wiesbaden die Ausbildung zum Dachdecker in der Fachstufe zum<br />

Schuljahr 2009/10 an der WKS gestartet. Bereits seit Frühjahr 2009 bieten wir gemeinsam<br />

mit dem Landesinnungsverband die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung zur „Fachkraft für<br />

Solartechnik“ (HWK) in modularer Form an.<br />

86 Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer begleiten in der Teilzeitberufsschule <strong>und</strong> den beruflichen<br />

Vollzeitschulformen etwa 1500 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in den Berufsfeldern Metall-,<br />

Elektro-, Bau- <strong>und</strong> Holztechnik, Wirtschaft, Verwaltung, Ernährung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Dabei ist<br />

die Schulgemeinde der Gr<strong>und</strong>idee „fördern <strong>und</strong> fordern“ des ersten Direktors der<br />

Berufsschule in Weilburg, <strong>Wilhelm</strong> <strong>Knapp</strong>, verpflichtet, dessen großes Engagement der<br />

berufstätigen Jugend in der Region Weilburg galt.<br />

Trotz aller interner Entwicklungen, heute <strong>und</strong> in den vergangenen Jahren, wissen wir aber<br />

auch, dass wir auf Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung von außen angewiesen sind. Wir verstehen uns<br />

als Partner der Eltern, der Ausbildungsbetriebe, der allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n in Weilburg<br />

<strong>und</strong> seinem Einzugsgebiet <strong>und</strong> sind Zulieferer <strong>und</strong> damit auch Partner der Hochschulen,<br />

insbesondere der FH <strong>und</strong> Uni Gießen. Dieser partnerschaftliche Kontakt ist unabdinglich, um<br />

unsere <strong>Schule</strong> zeit- <strong>und</strong> situationsgemäß der Gesellschaft <strong>und</strong> deren Ansprüchen<br />

anzupassen <strong>und</strong> ist vor allem durch gegenseitiges Zuhören geprägt. Nur so ist eine moderne<br />

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