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miteinander und voneinander lernen - Wilhelm-Knapp-Schule ...

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MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

- zukunftsorientiert Kompetenzen erwerben -<br />

SCHULPROGRAMM<br />

WILHELM-KNAPP-SCHULE


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

1. Gemeinsam <strong>lernen</strong><br />

… unser Leitbild 3<br />

1.1 … unsere <strong>Schule</strong> 4<br />

1.1.1 … unsere Schüler <strong>und</strong> deren Eltern 5<br />

1.1.2 … unser Personal 5<br />

1.1.3 … unsere Partner 6<br />

1.2 … unsere Schulformen 8<br />

2. Gemeinsam führen <strong>und</strong> lehren<br />

… unser Qualitätsmanagement 13<br />

2.1 … unser System des Qualitätsmanagements 14<br />

2.2 … unsere Organisationsform – Organigramm 15<br />

2.3 … unsere Entwicklungsziele 17<br />

2.2.1 … Gr<strong>und</strong>lagen 18<br />

2.2.2 … Prozesse 20<br />

2.2.3 … Zielvereinbarungen (Stand: Sommer 2009) 22<br />

3. Gemeinsam profitieren 31<br />

… unsere Arbeit<br />

4. Anhang<br />

3.1 … weitere Entwicklungsergebnisse<br />

3.1.1 … Trainingsraumkonzept<br />

3.1.2 … Fortbildungskonzept<br />

3.1.3 … Vertretungskonzept<br />

4.1 … Organigramme der Schulformen<br />

4.2 … Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />

2


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

1. Gemeinsam Lernen<br />

… unser Leitbild<br />

Miteinander <strong>und</strong> <strong>voneinander</strong> <strong>lernen</strong>-<br />

zukunftsorientiert Kompetenzen erwerben<br />

Sinn <strong>und</strong> Zweck unseres Leitbildes ist es, den Beteiligten eine klare Zielorientierung zu<br />

geben, aufbauend auf einem stimmigen, tragfähigen <strong>und</strong> gelebten Wertef<strong>und</strong>ament.<br />

Die Schulgemeinde (Lehrer, Schüler <strong>und</strong> Eltern - in Kooperation mit den<br />

Bildungspartnern unserer <strong>Schule</strong>) übernimmt Verantwortung für ein gutes Schul- <strong>und</strong><br />

Arbeitsklima:<br />

Wir<br />

• schaffen eine fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> vertrauensvolle Atmosphäre<br />

• respektieren die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen <strong>und</strong> achten<br />

ihre Person sowie ihre Arbeit<br />

• bauen auf Kommunikation <strong>und</strong> Teamarbeit mit offener Information <strong>und</strong> Verlässlichkeit<br />

• halten uns an getroffene Vereinbarungen<br />

• übernehmen Verantwortung für eine motivierende Lern- <strong>und</strong> Arbeitsumgebung<br />

Die Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer unserer <strong>Schule</strong> gestalten eine praxisorientierte <strong>und</strong><br />

professionelle Bildung, Ausbildung <strong>und</strong> Weiterbildung, entwickeln die Qualität des<br />

Lernens <strong>und</strong> Lehrens <strong>und</strong> sichern nachhaltig Erfolg <strong>und</strong> Kompetenzen:<br />

Wir<br />

• gestalten Lernprozesse mit lebenspraktischer <strong>und</strong> beruflicher Orientierung<br />

• beraten Lernende kompetent, individuell <strong>und</strong> intensiv<br />

• arbeiten gemeinsam auf einen optimalen Abschluss hin<br />

• sind ein verlässlicher Kooperationspartner für alle Beteiligten am Bildungsprozess<br />

• sorgen für Transparenz des Bildungsangebots<br />

• fördern <strong>und</strong> fordern eigenverantwortliches Lernen <strong>und</strong> Handeln sowie die Bereitschaft<br />

zum Erreichen der Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsziele<br />

• erweitern kontinuierlich die Handlungskompetenz (Fach-, Methoden-, Sozial- <strong>und</strong><br />

Personalkompetenz) unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

• verbessern <strong>und</strong> verwirklichen Unterrichtskonzepte zur Vorbereitung auf lebenslanges<br />

Lernen<br />

• entwickeln unsere pädagogische <strong>und</strong> fachliche Professionalität systematisch weiter<br />

• sichern den nachhaltigen Erfolg unserer Arbeit durch den Aufbau eines<br />

Qualitätsmanagementsystems<br />

Beschluss der Gesamtkonferenz vom: 17.02.2009<br />

3


1.1 … unsere <strong>Schule</strong><br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

ist ein komplexes Gebilde aus sehr verschiedenen Schulformen, pädagogischen Ansätzen,<br />

methodischen <strong>und</strong> didaktischen Herausforderungen <strong>und</strong> unterschiedlichen Abschlüssen.<br />

Trotz dieser großen Heterogenität sind wir sehr stolz darauf, sagen zu können, dass wir uns<br />

alle - so verschieden wir auch sein mögen – hier zu Hause fühlen. Daher ist das Wörtchen<br />

„unser“, das sich im Inhaltsverzeichnis so eindringlich wiederholt, ganz bewusst gewählt.<br />

Die gute Atmosphäre an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist nicht zuletzt das Ergebnis<br />

langjähriger Entwicklungsarbeit, getragen von dem großen Engagement des<br />

Lehrerkollegiums <strong>und</strong> den entwicklungspolitischen Anstrengungen der Schulleitung, die es<br />

verstanden hat, die Bildungsprämisse „Kein Abschluss ohne Anschluss“ an unserer <strong>Schule</strong><br />

Wirklichkeit werden zu lassen. Heute können wir den Jugendlichen in der Oberlahn-Region<br />

vom Hauptschulabschluss über das duale System bis hin zum Abitur zahlreiche<br />

Bildungsmöglichkeiten bieten. Mit der Fachschule für Betriebswirtschaft in Voll- <strong>und</strong><br />

Teilzeitform schaffen wir darüber hinaus Perspektiven im Bereich der beruflichen<br />

Weiterbildung mit dem Abschluss „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ <strong>und</strong> –in Kooperation mit<br />

der VWA Frankfurt- dem akademischen Grad des Bachelors.<br />

Damit sind wir für die Zukunft gut positioniert. Den neuen Herausforderungen, die sich in<br />

Begrifflichkeiten wie „Zentrum für lebensbegleitendes Lernen“, „Lernende Region“,<br />

„Kompetenzzentrum“ oder „Förderung von Bildungsnetzwerken“ immer mehr konkretisieren,<br />

haben wir uns bereits gestellt <strong>und</strong> führen diesbezüglich Sondierungsgespräche mit<br />

verschiedenen Institutionen, wie z.B. der Kreisvolkshochschule Limburg-Weilburg. Gemäß<br />

dem „Hessischen Referenzrahmen Schulqualität“ entwickeln verschiedene Projekt- <strong>und</strong><br />

Steuergruppen in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung, spezifische Konzepte für eine<br />

moderne, innovative, qualitätsorientierte <strong>und</strong> selbstverantwortliche <strong>Schule</strong>. Unsere<br />

momentane Arbeit konzentriert sich im Wesentlichen darauf, unser Profil zu schärfen <strong>und</strong><br />

uns als ein überregionales Kompetenzzentrum für die Bereiche Handel, Metall/S-H-K,<br />

Energie, Dach, Forst, Franchising <strong>und</strong> Touristik zu etablieren.<br />

Aber auch nach außen öffnet sich die WKS zunehmend. Kooperationen <strong>und</strong><br />

Lehrerabordnungen bestehen mit dem Gymnasium Philippinum <strong>und</strong> mit der Staatlichen<br />

Technikerschule Weilburg. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt Forst in Weilburg werden<br />

in Landesfachklassen Forstwirte im Blockunterricht mit Internatsunterbringung ausgebildet.<br />

In Lernortkooperation mit dem Landesinnungsverband der Dachdecker Hessen in Weilburg<br />

<strong>und</strong> der WvSS Wetzlar wurde im Rahmen eines Modellversuchs des HKM in Verbindung mit<br />

der Handwerkskammer Wiesbaden die Ausbildung zum Dachdecker in der Fachstufe zum<br />

Schuljahr 2009/10 an der WKS gestartet. Bereits seit Frühjahr 2009 bieten wir gemeinsam<br />

mit dem Landesinnungsverband die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung zur „Fachkraft für<br />

Solartechnik“ (HWK) in modularer Form an.<br />

86 Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer begleiten in der Teilzeitberufsschule <strong>und</strong> den beruflichen<br />

Vollzeitschulformen etwa 1500 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in den Berufsfeldern Metall-,<br />

Elektro-, Bau- <strong>und</strong> Holztechnik, Wirtschaft, Verwaltung, Ernährung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Dabei ist<br />

die Schulgemeinde der Gr<strong>und</strong>idee „fördern <strong>und</strong> fordern“ des ersten Direktors der<br />

Berufsschule in Weilburg, <strong>Wilhelm</strong> <strong>Knapp</strong>, verpflichtet, dessen großes Engagement der<br />

berufstätigen Jugend in der Region Weilburg galt.<br />

Trotz aller interner Entwicklungen, heute <strong>und</strong> in den vergangenen Jahren, wissen wir aber<br />

auch, dass wir auf Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung von außen angewiesen sind. Wir verstehen uns<br />

als Partner der Eltern, der Ausbildungsbetriebe, der allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n in Weilburg<br />

<strong>und</strong> seinem Einzugsgebiet <strong>und</strong> sind Zulieferer <strong>und</strong> damit auch Partner der Hochschulen,<br />

insbesondere der FH <strong>und</strong> Uni Gießen. Dieser partnerschaftliche Kontakt ist unabdinglich, um<br />

unsere <strong>Schule</strong> zeit- <strong>und</strong> situationsgemäß der Gesellschaft <strong>und</strong> deren Ansprüchen<br />

anzupassen <strong>und</strong> ist vor allem durch gegenseitiges Zuhören geprägt. Nur so ist eine moderne<br />

4


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

<strong>Schule</strong> möglich. Nur so können wir <strong>miteinander</strong> <strong>und</strong> <strong>voneinander</strong> zukunftsorientiert <strong>lernen</strong><br />

<strong>und</strong> Kompetenzen erwerben.<br />

1.1.1 … unsere Schüler <strong>und</strong> deren Eltern<br />

Die <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist das Lernzentrum für ca. 1500 Schüler in Voll- <strong>und</strong> Teilzeitform.<br />

Von montags bis samstags kommen sie in unsere <strong>Schule</strong>, um hier „fit gemacht“ zu werden –<br />

sei es für den Beruf oder das Studium. Dabei reicht das Altersspektrum von 15 bis 29 Jahre<br />

– in manchen Fällen der Weiterbildung der Fachschule auch weit darüber hinaus. Unsere<br />

Schüler sind Angehörige verschiedener Nationen, Kulturen <strong>und</strong> Religionen. Sie bereichern<br />

sich <strong>und</strong> uns durch eine sehr große Vielfältigkeit.<br />

Gewalt-, Mobbing- oder auch Drogenprobleme halten sich in einem sehr kleinen Rahmen.<br />

� Schüler- <strong>und</strong> Studierendenvertretung<br />

Die Schülervertretung wird in den letzten Jahren größtenteils durch Schüler des Beruflichen<br />

Gymnasiums <strong>und</strong> der Fachschule gestellt. Ihre Arbeit erstreckt sich sowohl auf die<br />

Zusammenarbeit mit der Schulleitung, als auch auf die Mitarbeit in verschiedenen<br />

Projektgruppen, wie z.B. der Fachschulgruppe „Qualitätsmanagement“, in der die<br />

Studierendenvertreter gemeinsam mit Lehrern an der Aufgabe arbeiten, anhand einer<br />

Balanced Score Card Evaluationsbögen für die Fachschule zu erstellen, die dann als Modell<br />

für andere Schulformen dienen sollen.<br />

Neben dieser strukturellen <strong>und</strong> organisatorischen Kooperation, hat sich die SV entschlossen,<br />

auch an der Sozialkompetenz der Schulgemeinde mitzuarbeiten, indem sie ein Schulform<br />

<strong>und</strong> Schüler/Lehrer übergreifendes Konzept für ein Hilfsprojekt in Indien entwickelt hat.<br />

(siehe Anlage)<br />

� Verbindungslehrer<br />

Der von der Schülervertretung gewählte Verbindungslehrer bekleidet das Amt seit mehr als 6<br />

Jahren: ein weiteres Zeichen, dass auch hier das Miteinander funktioniert <strong>und</strong> unsere<br />

Schüler in einem guten Verhältnis des Vertrauens zu ihrem Vertreter stehen.<br />

� Eltern<br />

Die vermehrte Einbindung der Eltern unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in den<br />

Bildungsprozess ist eine unserer vorrangigen Aufgaben der nächsten Jahre. Dabei soll nicht<br />

nur die schon bestehende gute Zusammenarbeit mit dem <strong>Schule</strong>lternbeirat erweitert werden,<br />

sondern die Mitbeteiligung der Eltern in Entscheidungsprozessen, schulischen<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> auch der Unterrichtsgestaltung gestärkt werden. In diesem Sinn hat<br />

insbesondere das Berufliche Gymnasium Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen entwickelt, die in den<br />

kommenden Jahren durchzuführen <strong>und</strong> zu evaluieren sind.<br />

1.1.2 … unser Personal<br />

Wir sind der Arbeitsplatz für 86 Beamte <strong>und</strong> Angestellte des Öffentlichen Dienstes. Neben<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern, sorgen für das Wohl der Schulgemeinde eine Sozialpädagogin,<br />

zwei Sekretärinnen, zwei Hausmeister <strong>und</strong> mehrere Servicekräfte am Schulkiosk.<br />

� Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer<br />

Fast genauso heterogen wie die Schülerschaft sind auch unsere Lehrer. Hier reicht das<br />

Spektrum vom reinen Akademiker über Kollegen, die vor Eintritt in den Schuldienst in der<br />

5


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Wirtschaft tätig waren, bis hin zu Lehrbeauftragten, die das Praxiswissen ihres ausgeübten<br />

Berufs den Schülern im Unterricht zu Gute kommen lassen.<br />

Generell hat sich das Durchschnittsalter der Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer in den letzten Jahren<br />

stark verringert, so dass wir auf ein verhältnismäßig junges Kollegium aufbauen können.<br />

Unser großes Bildungsangebot verlangt von vielen Kollegen, aufgr<strong>und</strong> des Einsatzes in<br />

verschiedenen Schulformen, eine besonders hohe Flexibiltät <strong>und</strong> Engagement. Beidem<br />

kommen die meisten unserer Lehrer gerne nach.<br />

� Personalrat<br />

Unser Personalrat setzt sich derzeit aus 3 Frauen <strong>und</strong> 2 Männern zusammen. Dieses<br />

wichtige Gremium sorgt nicht nur dafür, eventuelle Probleme einvernehmlich zu lösen<br />

sondern bemüht sich auch, das Gemeinschaftsgefühl des Personals durch die<br />

verschiedensten Aktivitäten zu stärken.<br />

1.1.3 … unsere Partner<br />

Eine berufliche <strong>Schule</strong> wie die unsere kann selbstverständlich nur funktionieren, wenn sie<br />

Unternehmen <strong>und</strong> Betriebe zu ihren Partnern zählt. Nicht selbstverständlich ist allerdings der<br />

kontinuierliche Ausbau dieser Kooperation. Seit vielen Jahren arbeiten wir daran, in<br />

Rücksprache mit den Fachleuten der freien Wirtschaft, die theoretischen Inhalte unseres<br />

Unterrichts den Anforderungen der Wirtschaft anzupassen, ohne dabei unseren allgemein-<br />

bildenden Auftrag als SCHULE aus den Augen zu verlieren. Dabei sind wir in allen<br />

Schulformen darum bemüht, die Kontakte zur beruflichen Welt so vielfältig wie möglich zu<br />

gestalten. So holen wir z.B. Experten an die <strong>Schule</strong>, um Problemstellungen realitätsnah<br />

darstellen zu lassen <strong>und</strong> deren Lösungsansätze zu diskutieren. Wir bringen unsere Schüler<br />

zu den Unternehmen <strong>und</strong> Betrieben, um ihnen Produktionsabläufe, Marketingstrategien oder<br />

Personalmanagement anhand der Wirklichkeit zu verdeutlichen. Es unterstützen uns:<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

Praktikabetriebe<br />

IHK, Handwerkskammern <strong>und</strong> Innungen<br />

Forstliches Bildungszentrum Weilburg<br />

Landesinnungsverband der Dachdecker Hessen<br />

Agentur für Arbeit Limburg-Weilburg<br />

ARGE Limburg<br />

Wirtschaftsförderung (WFG)<br />

Zu dieser Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> Praxis gehören natürlich auch Partner mit denen<br />

Projekte vereinbart, von unseren Schülern durchgeführt <strong>und</strong> deren Ergebnisse vor den<br />

Auftraggebern präsentiert werden. Hier werden besonders die Studierenden der Fachschule<br />

für Wirtschaft aktiv:<br />

Deutscher Franchise Verband<br />

Musikschule Fröhlich<br />

Town & Country House<br />

Mortimer Englisch Club<br />

Scon International Franchise Consultants<br />

FMG Weilburg<br />

Hotel Lahnschleife, Weilburg<br />

Iberostar<br />

Ameropa<br />

Hotel zur Krone<br />

PP Events & Promotions<br />

TO Tour Project<br />

Kelterei Heil<br />

6


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Stolz sind wir auch auf diejenigen Partner, die uns seit vielen Jahren tatkräftig mit materiellen<br />

oder ideellen Werten unterstützen:<br />

Stadtwerke Weilburg<br />

FMG Weilburg<br />

Hotel Lahnschleife, Weilburg<br />

Kreissparkasse Weilburg<br />

Volksbank Wetzlar-Weilburg<br />

Neuselters Mineralquelle AG, Löhnberg<br />

Kelterei Heil<br />

Fa. Vohl & Meyer<br />

Karstadt AG<br />

In sehr verschiedenen Ansätzen kooperieren wir sehr erfolgreich mit <strong>Schule</strong>n, deren Schüler<br />

potentiell an unserer Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung interessiert sein könnten. Hier reicht das<br />

Spektrum der Zusammenarbeit vom Erarbeiten gemeinsamer Bildungsstandards über die<br />

Abordnung von Lehrern bis hin zu terminlichen Vereinbarungen von Präsentationen oder<br />

Probeunterricht, bei denen den Schülern <strong>und</strong> Eltern die Bildungsmöglichkeiten der WKS<br />

näher gebracht werden:<br />

Gymnasium Philippinum, Weilburg<br />

Heinrich-von-Gagern-<strong>Schule</strong>, Weilburg<br />

Jakob-Mankel-<strong>Schule</strong>, Weilburg<br />

Staatliche Technikerschule, Weilburg<br />

Gesamtschule, Weilmünster<br />

Johann-Christian-Senckenbergschule, Runkel<br />

Westerwaldschule, Waldernbach<br />

Berufliche <strong>Schule</strong>n in Limburg (ARS, FDS, PPC)<br />

Nicht zuletzt streben wir eine immer engere Verbindung mit Fachhochschulen <strong>und</strong><br />

Universitäten an. Wir stehen Projekten, Kooperationen <strong>und</strong> Modellversuchen der<br />

Hochschulen sehr offen gegenüber <strong>und</strong> nehmen im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne an<br />

ihnen teil; die Informationsangebote der Hochschulen werden von uns unterstützt, die<br />

betreffenden Schüler darauf vorbereitet:<br />

Hessische Verwaltungs- <strong>und</strong> Wirtschaftsakademie Frankfurt<br />

Rheinische Friedrich-<strong>Wilhelm</strong>s-Universität, Bonn<br />

Justus-Liebig-Universität, Gießen<br />

Fachhochschule Gießen-Friedberg<br />

American University Girne (Nordzypern)<br />

7


Fördervereine:<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Wie viele andere <strong>Schule</strong>n haben auch wir an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> Vereine, ohne die<br />

viele der Pläne, der Bildungsmaßnahmen oder auch der Ausstattung nicht umzusetzen<br />

wären. Mit seinen ca. 100 Mitgliedern, Einzelpersonen <strong>und</strong> Unternehmen, ist der „Verein<br />

der Förderer, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Ehemaligen der Beruflichen <strong>Schule</strong>n der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<br />

<strong>Schule</strong>“ ein gewichtiger Partner unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, indem er vor allem<br />

durch umsichtige finanzielle Unterstützung, die Lücken gefüllt hat, die ein sehr geringes<br />

öffentliches Budget den <strong>Schule</strong>n hinterlässt. Nicht weniger wichtig für die Schulgemeinde ist<br />

der Verein „Manage-It“, der in eigener Regie den Schulkiosk, das „Café Auszeit“ des<br />

Staatlichen Schulamtes <strong>und</strong> das „Schlosscafé Weilburg“ betreibt <strong>und</strong> in diesem Rahmen<br />

auch die Ausbildung unserer Schüler aus BFS, BOJ <strong>und</strong> EIBE ein Stück weit praktisch<br />

unterstützt. Die erwirtschafteten Überschüsse fließen auch hier in vielfältiger Form an unsere<br />

Schüler zurück.<br />

8


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

1.2 … unsere Schulformen<br />

EIBE/BVJ<br />

Im Rahmen eines Programms des Europäischen Sozialfonds richten sich unsere<br />

besonderen Bildungsgänge an Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die ihren Hauptschulabschluss<br />

nachholen <strong>und</strong> damit ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt verbessern wollen.<br />

Gleichzeitig gilt unser Angebot auch für diejenigen, deren Aussichten auf einen Abschluss<br />

gering sind. Auch hier bieten wir eine Gr<strong>und</strong>bildung, um eine Integration in die Arbeitswelt zu<br />

ermöglichen. Dabei ist die Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> Praxis von herausragender<br />

Wichtigkeit. Die von der EU gewährten Gelder werden daher vor allem in Projektarbeiten,<br />

adäquater Ausstattung <strong>und</strong> Methodik verwandt. Eine Sozialpädagogin unterstützt innerhalb<br />

des Programms Schüler <strong>und</strong> Lehrer: gemeinsam mit den unterrichtenden Lehrkräften fördert<br />

sie die persönliche Entwicklung des Einzelnen <strong>und</strong> übernimmt die Schnittstellenaufgabe<br />

zwischen Arbeitswelt <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein möglichst individueller<br />

Umgang mit den Lernenden zu besseren schulischen Ergebnissen führt. Diese Erfahrungen<br />

haben in den letzten Jahren mehr <strong>und</strong> mehr konkrete Formen angenommen. Erste Schritte<br />

in dieser Richtung sind eine umfangreiche Diagnostik jedes einzelnen Schülers <strong>und</strong> die<br />

daraus folgende individuelle Förderberatung.<br />

Unsere Zielsetzung ist daher sehr klar: wir wollen allen unseren Schülern nach ihren<br />

persönlichen Fähigkeiten den Eintritt in die Arbeitswelt ermöglichen, sei es durch einen<br />

erfolgreichen Hauptschluss oder der Förderung der Berufsreife.<br />

BOJ (Förderzentrum)<br />

Im Berufsorientierungsjahr, aufbauend auf den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung,<br />

haben unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit Hauptschulabschluss die Möglichkeit,<br />

fachpraktische Gr<strong>und</strong>lagen in zwei verschiedenen Schwerpunkten zu erlangen:<br />

� Wirtschaft <strong>und</strong> Ernährung<br />

(Berufsziele: Einzelhandelskaufmann, Bürokaufmann, Koch …)<br />

� Metalltechnik, Holztechnik, Elektrotechnik<br />

(Berufsziele: Gebäudetechniker, Metallbauer, Schreiner …)<br />

Neben dieser beruflichen Gr<strong>und</strong>orientierung streben wir an, die Jugendlichen am Ende des<br />

Schuljahres zu befähigen, an der Prüfung zum Qualifizierten Hauptschulabschluss<br />

teilzunehmen <strong>und</strong> mit Erfolg zu bestehen. Damit erreichen wir zwei Ziele: zum Einen<br />

erhöhen sich die Chancen einen Ausbildungsplatz zu erhalten, zum Anderen besteht die<br />

Möglichkeit die Berufsfachschule zu besuchen <strong>und</strong> damit einen mittleren Bildungsabschluss<br />

zu erlangen. Spezielle Maßnahmen richten sich insbesondere an den üblichen<br />

Einstellungstests der freien Wirtschaft aus: Ein intensiver Förderunterricht in den Fächern<br />

Deutsch, Mathematik <strong>und</strong> Englisch von jeweils 4 Wochenst<strong>und</strong>en soll die Fachkompetenz<br />

der Schüler ausbauen <strong>und</strong> sie auf diese Tests vorbereiten.<br />

Unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler profitieren im Förderzentrum BOJ, gegenüber dem<br />

früheren BGJ, von einer neuen, spezifischen Zielorientierung, die ihnen die Möglichkeit einer<br />

erfolgreichen Ausbildung eröffnet.<br />

9


BFS<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Die zweijährige BFS vermittelt Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern eine breit angelegte<br />

berufsfeldbezogene Gr<strong>und</strong>bildung oder bereitet fachrichtungsbezogen auf eine berufliche<br />

Ausbildung vor. Sie verbindet die Hinführung zur Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt mit dem Erwerb<br />

eines mittleren Bildungsabschlusses. Unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler können zwischen<br />

folgenden Berufsfeldern bzw. Berufsrichtungen wählen:<br />

� Elektrotechnik<br />

� Medizinisch-technisch-krankenpflegerische Berufe<br />

� Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung<br />

Ziel der BFS ist, es den Absolventen dieser Schulform zu ermöglichen, mit gutem Erfolg ein<br />

berufliches Gymnasium oder eine Fachoberschule besuchen zu können oder zu den besten<br />

Absolventen bei Lehrabschlussprüfungen zu zählen.<br />

Im Rahmen des Unterrichts sollen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler eine umfassende<br />

Handlungskompetenz erwerben, die es ihnen ermöglicht, in gesellschaftlichen, beruflichen<br />

<strong>und</strong> privaten Handlungssituationen nicht nur sachgerecht, sondern auch sozialverantwortlich<br />

zu agieren. Dies soll durch fördernden <strong>und</strong> fordernden Unterricht geschehen. Entsprechende<br />

Fördermaßnahmen haben wir bereits in den letzten Jahren erprobt <strong>und</strong> ausgewertet.<br />

Aber auch Team- <strong>und</strong> Methodentraining, unsere fachpraktische Arbeit in Werkstätten <strong>und</strong><br />

Laboren, gemeinsame Projekte <strong>und</strong> Klassenfahrten sowie Betriebsbesichtigungen <strong>und</strong> ein<br />

mehrwöchiges Betriebspraktikum während des zweiten Ausbildungsjahres sind wichtige<br />

Bestandteile unseres unterrichtlichen Handelns, mit dem Ziel den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />

eine ganzheitliche Bildung zu vermitteln.<br />

Höhere Handelsschule<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit einem mittleren Bildungsabschluss erwerben in unserer<br />

Handelsschule alle notwendigen Kenntnisse, um einen kaufmännischen Lehrberuf ganz<br />

besonders leistungsstark zu beginnen <strong>und</strong> aus ihm hervorzugehen. Die Lerninhalte sind der<br />

beruflichen Ausbildung angepasst <strong>und</strong> führen daher, bei erfolgreichem Abschluss der <strong>Schule</strong>,<br />

zu einer möglichen Verkürzung der Ausbildungszeit um ein Jahr. Um den Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schülern eine gemeinsame <strong>und</strong> möglichst gleichwertige Ausgangsposition zu ermöglichen,<br />

beginnen wir das Schuljahr mit der Vermittlung von Basiswissen, insbesondere im Bereich<br />

EDV. Der Unterricht findet fächerübergreifend, aufbauend <strong>und</strong> verknüpfend statt. Um den<br />

Übergang zwischen <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Beruf möglichst einfach zu gestalten, werden notwendige<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse durch lebensnahe Beispiele aus beruflichen Situationen im<br />

Unterricht eingebaut. Diesem Zweck dient auch unser Lernbüro <strong>und</strong> eine Praktikumsphase,<br />

die alle Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler durchlaufen. Ökonomisches Denken <strong>und</strong> Handeln sowie<br />

den Aufbau der Wirtschaft <strong>und</strong> der Betriebe <strong>lernen</strong> die Schüler in Betriebswirtschaft,<br />

Bürowirtschaft, Wirtschaftsrechnen <strong>und</strong> Rechnungswesen kennen.<br />

10


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Berufsausbildungsabschlüsse im dualen System<br />

Kaufmännischer Berufsschulbereich<br />

Unser Berufsschulbereich im dualen System hat in den letzten Jahren starke<br />

Umstrukturierungen erfahren. Ziel dieser Veränderungen ist es gewesen, die einzelnen<br />

Berufsschulen als spezialisierte, moderne Fachzentren in die Zukunft zu führen <strong>und</strong> damit<br />

den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern eine zeitgemäße kompetenzorientierte Ausbildung zu<br />

gewährleisten. Dieser Entwicklung zu Folge werden am Ende des Schuljahres 2008/2009 an<br />

der WKS die letzten Industriekaufleute verabschiedet. Ab dem Schuljahr 2009/2010 werden<br />

diese Auszubildende an der Peter-Paul-Cahensly-<strong>Schule</strong> in Limburg unterrichtet. Dies gilt<br />

ebenso für die angehenden Bürokaufleute, die ein Jahr später endgültig die WKS in Richtung<br />

PPC-<strong>Schule</strong> verlassen werden.<br />

An der WKS entsteht demgegenüber das Kompetenzzentrum Handel, in dem dann alle<br />

Auszubildende im Einzelhandel (Verkäuferinnen <strong>und</strong> Verkäufer sowie Einzelhandelskaufleute)<br />

des Landkreises Limburg-Weilburg an der WKS unterrichtet <strong>und</strong> auf die Zwischen-<br />

<strong>und</strong> Abschlussprüfungen vor der IHK vorbereitet werden.<br />

Dieser neuen <strong>und</strong> spannenden Herausforderung haben wir uns mit viel Engagement gestellt<br />

<strong>und</strong> haben bereits damit begonnen, in verschiedenen Richtungen tätig zu werden, zu denen<br />

vorrangig Ziele zur Optimierung der Infrastruktur <strong>und</strong> der Lernfeldarbeit gehören: neue<br />

Klassenräume mit zeitgemäßer medialer Ausstattung durch Smartboard, Laptop, Beamer<br />

<strong>und</strong> Internetzugang, die die Möglichkeit zu modernen Unterrichtsformen bieten; ein großer<br />

Verkaufsraum, um die Auszubildenden gezielt bei Beratungs- <strong>und</strong> Verkaufsgesprächen zu<br />

fördern; verstärkte Lernfeldarbeit innerhalb des Lehrerteams; gezielte Fortbildung; eigene<br />

Homepage; regelmäßige Durchführung von Evaluationen bei Schülern, Eltern <strong>und</strong><br />

Ausbildungsbetrieben.<br />

Auch für die Auszubildenden zum Verwaltungsfachangestellten wird die WKS in Zukunft<br />

Kompetenzzentrum sein. Hier werden unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler durch zeitgemäße<br />

Unterrichtsinhalte, vernetztes Fachwissen <strong>und</strong> eine fächerübergreifende Allgemeinbildung<br />

auf eine anspruchsvolle Tätigkeit <strong>und</strong> auf ihre Rolle als verantwortungsbewusste <strong>und</strong><br />

selbstständig handelnde Persönlichkeiten vorbereitet. Der Bildungsprozess wird in unserem<br />

Berufsschulunterricht durch vielfältige Methoden aufgaben-, personen- <strong>und</strong> situationsgerecht<br />

umgesetzt. Damit gehen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auf die (Lern-) Biographien<br />

der Auszubildenden ein <strong>und</strong> berücksichtigen unterschiedliche Lerntypen. Der Erfolg <strong>und</strong> das<br />

Ergebnis der schulischen Arbeit sind eng mit der Eigenleistung <strong>und</strong> eigenverantwortlichem<br />

Arbeiten der Auszubildenden verknüpft. Teamarbeit <strong>und</strong> projektorientiertes Lernen (z.B. das<br />

erstellen unserer Internetpräsentation) sind daher wichtige Ziele in unserem Unterricht. Zur<br />

fachspezifischen Ausbildung besuchen unsere Verwaltungsfachangestellten zusätzlich das<br />

Verwaltungsseminar in Wiesbaden bzw. in Gießen. Wir stehen in einem interaktiven Prozess<br />

mit der Öffentlichkeit. Der regelmäßige persönliche Kontakt mit den Ausbildern <strong>und</strong> dem<br />

Verwaltungsschulverband ist uns ein besonderes Anliegen.<br />

Gewerblicher Berufsschulbereich<br />

Auch im gewerblichen Berufsschulbereich haben wir uns in den letzten Jahren den neuen<br />

Anforderungen erfolgreich gestellt. Für unsere Schüler <strong>und</strong> Lehrer in den Ausbildungs-<br />

bereichen Anlagenmechaniker SHK, Konstruktionsmechaniker, Metallbauer,<br />

Feinwerkmechaniker, Dachdecker <strong>und</strong> Forstwirte bedeutet das in erster Linie, eine<br />

Verstärkung der Zusammenarbeit mit den Betrieben, der IHK, der HK <strong>und</strong> den Innungen.<br />

Unser Ziel ist es, eine bestmögliche Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> sich schnell wandelnder<br />

Praxis herzustellen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir in den letzten<br />

Jahren verschiedene Maßnahmen ausgebaut oder sie uns zum Ziel gesetzt. Dazu gehören<br />

Informationsabende für die Ausbildungsbetriebe, Ergänzung <strong>und</strong> Erweiterung der<br />

vorhandenen Werkzeug- <strong>und</strong> Messgeräteausstattung auf den technologisch erforderlichen<br />

Stand sowie eine funktionierende <strong>und</strong> koordinierte Infrastruktur. Eine besondere<br />

Herausforderung im gewerblichen Berufsschulbereich stellt die Vielfältigkeit der<br />

11


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Ausbildungswege dar, die von der Internatsschule über den Blockunterricht mit<br />

Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung <strong>und</strong> Betreuung, der Anschlussbeschulung nach<br />

dem 1. Lehrjahr bis hin zum traditionellen Berufsschulsystem reicht. Zum Beispiel gehen wir<br />

mit dem Schulversuch „Dachdecker“ neue Wege in der Berufsausbildung in Hessen. Ziel ist<br />

die Erprobung einer engen Kooperation zwischen überbetrieblicher Ausbildungsstätte <strong>und</strong><br />

Berufsschule unter Beteiligung der Werner-von-Siemens-<strong>Schule</strong>, des Berufsbildungs- <strong>und</strong><br />

Technologiezentrum der Handwerkskammer - beide in Wetzlar - <strong>und</strong> der Ausbildungsstätte<br />

des Dachdeckerhandwerks in Weilburg. Auch hier werden die notwendigen Anstrengungen<br />

unternommen die Organisation zu optimieren <strong>und</strong> unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit den<br />

Kompetenzen auszustatten, die einen nachhaltigen Erfolg im Beruf garantieren.<br />

Fachoberschule<br />

Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss ermöglichen wir in einer 1- oder 2-jährigen<br />

Ausbildung die Fachhochschulreife zu erlangen. Der Unterricht vermittelt den Schülern<br />

sowohl eine allgemeine als auch berufsbezogene Bildung. Im ersten Jahr des zweijährigen<br />

Ausbildungsganges <strong>lernen</strong> unsere Fachoberschüler an drei Arbeitstagen die kaufmännische<br />

Arbeit in einem Unternehmen oder einer Behörde kennen. An den restlichen beiden Tagen<br />

werden neben den allgemeinbildenden Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch<br />

berufsbezogene Lerninhalte im Bereich Wirtschaft in Kombination mit EDV <strong>und</strong><br />

Rechnungswesen vermittelt. Das zweite Jahr erfolgt ausschließlich in der <strong>Schule</strong> mit<br />

erhöhter St<strong>und</strong>enzahl im allgemeinbildenden <strong>und</strong> berufsbezogenen Bereich. Neben dem<br />

Fach Wirtschaft liegt der Schwerpunkt auf Datenverarbeitung <strong>und</strong> dem Einsatz modernster<br />

elektronischer Medien. Seit 2006 bieten wir daher den Unterricht mit Laptop an.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss verleiht die Fachoberschule das Zeugnis der<br />

Fachhochschulreife. Das Zeugnis berechtigt zum Studium aller angebotenen Fachrichtungen<br />

an einer Fachhochschule in Deutschland oder eines Bachelorstudienganges in Hessen.<br />

Im Bereich der Wirtschaft dokumentiert die Fachhochschulreife zudem eine qualifizierte<br />

Bildung mit guten Berufsperspektiven u.a. in den Bereichen Industrie, Handel, Banken,<br />

Versicherungen <strong>und</strong> öffentlicher Dienst, wo die Fachhochschulreife eine der<br />

Zugangsvoraussetzungen für den gehobenen Dienst ist.<br />

Berufliches Gymnasium<br />

Mit der gymnasialen Oberstufe unserer <strong>Schule</strong> wollen wir es zielbewussten Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss ermöglichen, schon vor Beginn eines<br />

Studiums oder einer Berufsausbildung eine f<strong>und</strong>ierte Gr<strong>und</strong>lage im Bereich Wirtschaft zu<br />

erlangen. Ziel des Beruflichen Gymnasiums ist es, unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

individuell in ihrem Lernprozess zu unterstützen <strong>und</strong> ihnen die wesentlichen Kompetenzen<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten zu vermitteln, um erfolgreich den Weg in die berufliche Zukunft zu gehen.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, sind in den letzten Jahren zahlreiche Ideen umgesetzt worden:<br />

Das alljährliche „Kennenlern-Wochenende“ bei Aufnahme in die Jahrgangsstufe 11 trägt<br />

verstärkt zur Teambildung bei, ein mehrtägiges Methodentraining während der<br />

Einführungsphase erleichtert es den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, sich erfolgreich mit den zu<br />

<strong>lernen</strong>den Inhalten auseinanderzusetzen, Beratungsgespräche hinsichtlich der<br />

Qualifikationsphase <strong>und</strong> der Abiturprüfung gewährleisten eine erfolgversprechende Auswahl<br />

von Schwerpunkten. Diese bislang erfolgreiche Arbeit soll auch in Zukunft fortgeführt werden.<br />

Anhand profilgebender Angebote <strong>und</strong> Maßnahmen wollen wir eine noch klarere Abgrenzung<br />

unseres Beruflichen Gymnasiums gegenüber anderen Bildungsanstalten der Region<br />

schaffen. Dazu gehört an erster Stelle, dass unsere Schüler die Möglichkeit erhalten,<br />

selbstorganisiert zu <strong>lernen</strong>, ihre Schwachstellen im eigenen Lernprozess gemeinsam mit uns<br />

zu erkennen <strong>und</strong> auszubessern. Ein weiteres Ziel ist es, die Eltern unserer Schüler vermehrt<br />

am schulischen Leben ihrer Kinder teilnehmen <strong>und</strong> es mitgestalten zu lassen <strong>und</strong> die<br />

umliegenden Betriebe <strong>und</strong> Dienstleister als unsere Bildungspartner für Werksbesuche,<br />

Vorträge <strong>und</strong> praktische Einblicke zu gewinnen.<br />

12


Fachschule für Wirtschaft<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Unsere Fachschule für Wirtschaft wurde im Jahr 1992 an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong><br />

eingerichtet. Ziel war <strong>und</strong> ist es, karriereorientierten jungen Menschen die Möglichkeit zu<br />

eröffnen, sich nach einer erfolgreichen Berufsausbildung <strong>und</strong> Berufspraxis zum/r Staatlich<br />

geprüften Betriebswirt/in weiterzubilden.<br />

Seither haben wir das Bildungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt, so dass wir heute die<br />

Schwerpunkte Marketing, Finanzmanagement, Personalmanagement, Touristik <strong>und</strong><br />

Franchising anbieten können. Dabei haben wir auch berücksichtigt, dass nicht alle an einer<br />

Weiterbildung Interessierten ihren Beruf aufgeben können, um noch einmal für zwei Jahre<br />

„die Schulbank zu drücken“: die Bereiche Marketing, Personalmanagement <strong>und</strong><br />

Finanzmanagement bieten wir daher auch in 3,5 Jahren berufsbegleitend (Teilzeit) an.<br />

Der Erfolg unserer bisherigen Arbeit liegt darin begründet, dass die Weiterbildung unseren<br />

Studierenden sowohl f<strong>und</strong>iertes fachliches Wissen <strong>und</strong> Verständnis für übergreifende<br />

Zusammenhänge vermittelt als auch dazu befähigt, Probleme methodisch sicher <strong>und</strong><br />

zielgerecht zu lösen. Funktionsübergreifende Inhalte, wie Politik, Fremdsprachen,<br />

Kommunikation <strong>und</strong> Rhetorik haben ebenso einen hohen Stellenwert, da unsere<br />

Absolventen in die Lage versetzt werden, Führungsaufgaben im mittleren Management zu<br />

übernehmen <strong>und</strong> ökonomisches Spezialwissen projektorientiert im Team zu lösen.<br />

Um dem Anspruch der inhaltlichen Orientierung am neuesten Stand des Anwendungsbezugs<br />

in Industrie, Handel <strong>und</strong> Verwaltung gerecht werden zu können, haben wir von Anfang an auf<br />

einen hohen Praxisbezug gesetzt. Die zu vermittelnden Inhalte werden mit Vertretern von<br />

verschiedenen Unternehmen auf ihre Aktualität geprüft <strong>und</strong> wenn nötig angepasst. Fach-<br />

<strong>und</strong> Führungskräfte/Experten aus der Wirtschaft unterrichten ausgewählte Fächer, halten<br />

Vorlesungen zu aktuellen Wirtschaftsthemen <strong>und</strong> Seminare. Darüber hinaus bearbeiten die<br />

Studierenden der Fachschule – begleitet von ihren Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern <strong>und</strong> in enger<br />

Kooperation mit Unternehmen jedes Jahr eine Vielzahl von Projekten, die den Studierenden<br />

die Möglichkeit eröffnet, sich in Teams direkt <strong>und</strong> realitätsgetreu mit betriebswirtschaftlichen<br />

Problemstellungen eines Unternehmens zu konfrontieren. Dabei <strong>lernen</strong> sie ein hohes Maß<br />

an Eigenverantwortung zu übernehmen, sich als Team den Herausforderungen dieser<br />

Arbeitsmethode zu stellen, Eigeninitiative zu zeigen, kreativ <strong>und</strong> flexibel zu sein:<br />

Anforderungen, die für eine erfolgreiche Tätigkeit in der Arbeitswelt unabdinglich sind.<br />

Während der zweijährigen Weiterbildung haben die Studierenden die Möglichkeit, die<br />

Ausbildereignung <strong>und</strong> – wenn noch nicht vorhanden – die Fachhochschulreife zu erwerben.<br />

Darüber hinaus bietet ein Kooperationsvertrag mit der VWA (Hessische Verwaltungs- <strong>und</strong><br />

Wirtschafts Akademie) besonders befähigten Absolventen der Fachschule die Chance, unter<br />

Anerkennung des Fachschul-Abschlusses einen akademischen Bachelor-Abschluss zu<br />

erwerben - innerhalb von vier Semestern, berufsbegleitend <strong>und</strong> auch ohne Abitur. In<br />

Vorbereitung befindet sich ein Kooperationsprojekt mit der American University Girne<br />

(Nordzypern).<br />

Damit unsere Fachschule auch in Zukunft erfolgreich weiterarbeitet, wollen wir ein<br />

Qualitätssicherungssystem schaffen, das - ausgehend von einer definierten Mission <strong>und</strong><br />

Vision - der Schulform einen klaren Auftrag erteilt <strong>und</strong> eine Evaluationsgr<strong>und</strong>lage liefert,<br />

anhand der unsere Ergebnisse überprüft <strong>und</strong> punktgenau verbessert werden.<br />

13


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

2. Gemeinsam führen <strong>und</strong> lehren<br />

… unser Qualitätsmanagement<br />

Obwohl die Weisheit “Der Weg ist das Ziel“ schon etwas abgenutzt ist, beschreibt sie<br />

dennoch sehr treffend unseren schulischen Alltag. Denn so wie das Lernen lebensbegleitend<br />

sein soll, so müssen auch die Ziele einer <strong>Schule</strong> immer wieder neu gesteckt werden. Sich<br />

ständig verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen, wechselnde Anforderungen der<br />

Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitswelt aber auch neue Erkenntnisse in Pädagogik, Methodik <strong>und</strong><br />

Didaktik erlauben es einer <strong>Schule</strong> nicht, am erreichten Ziel zu verweilen. Trotzdem ist es<br />

möglich Teilziele zu erreichen, aus denen sich letztendlich unser Weg zusammensetzt.<br />

Viele kleine <strong>und</strong> große Vorhaben sind in den letzten Jahren verwirklicht worden <strong>und</strong> haben<br />

dazu beigetragen, die Schulgemeinde zu einer erfolgreich arbeitenden Einheit zu machen.<br />

Gerade deshalb haben wir uns im Jahr 2007 dazu entschlossen, uns noch mehr<br />

„Richtung“ zu geben <strong>und</strong> dies in einem veränderten Schulprogramm zu dokumentieren. Auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage des „Hessischen Referenzrahmens Schulqualität“ haben wir uns seither auf<br />

den Weg begeben, der Entwicklung unserer <strong>Schule</strong> ein Qualitätsmanagementsystem zu<br />

Gr<strong>und</strong>e legen. Dabei zeigte sich das bisherige Führungskonzept der Schulleitung als sehr<br />

hilfreich, da eine große Anzahl der Führungsprozesse zu diesem Zeitpunkt schon lange<br />

Jahre über Schulformteams abliefen, deren Arbeit auf den folgenden Gr<strong>und</strong>lagen beruht:<br />

� die Schulleitung betrachtet alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der Schulgemeinde<br />

als selbstständig denkende, handelnde <strong>und</strong> entscheidende Menschen<br />

� dieses Potenzial soll für die <strong>Schule</strong> nutzbar gemacht werden, indem die Schulleitung<br />

feste Aufgabengebiete zuweist <strong>und</strong> die dazu nötigen Kompetenzen einräumt<br />

� die Entscheidungsprozesse sollen weitgehend selbstständig getroffen werden<br />

� die Schulleitung beschränkt sich auf das Beobachten, Beraten <strong>und</strong> Kontrollieren<br />

Für die Erweiterung dieses Konzepts des Managements „by delegation“, die Unterstützung<br />

der Schulgemeinde in der Erarbeitung <strong>und</strong> Umsetzung von Konzepten zur <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

<strong>und</strong> die Einbindung in ein zu entwickelndes Qualitätsmanagementsystem ist die<br />

„Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung“ verantwortlich. Diese Arbeitsgruppe setzt sich aus<br />

Vertretern der verschieden Schulformen <strong>und</strong> einem Mitglied der Schulleitung zusammen <strong>und</strong><br />

erhält ihren Auftrag für jeweils 2 Jahre von der Gesamtkonferenz.<br />

Um diesen Auftrag zu erfüllen stehen für die Steuergruppe derzeit die Themen<br />

a. Qualitätsmanagement an der WKS formulieren <strong>und</strong> strukturieren<br />

b. Organisationsform anpassen (Organigramm)<br />

c. Prozesse definieren; Erweiterung des Führungskonzeptes um „management by<br />

objectives“<br />

d. Informations- <strong>und</strong> Kommunikationskanäle optimieren<br />

im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die folgenden Seiten definieren die aktuellen Ergebnisse (Stand:<br />

Sommer 2009):<br />

14


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

15


2.1 … unser Qualitätsmanagementsystem<br />

Schulleitung<br />

Führungsverantwortung<br />

Gr<strong>und</strong>werte erarbeiten,<br />

kommunizieren, vorleben<br />

Ressourcen<br />

Finanzen<br />

Technologie<br />

Ausstattung<br />

umgesetzt<br />

im Umsetzungsprozess<br />

in Erarbeitung<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Politik<br />

Strategische Planung<br />

Ständige Verbesserung<br />

Standards<br />

Spezifikation von Qualität<br />

auf Schülerbedürfnisse abgestimmt<br />

messbar <strong>und</strong> einsetzbar<br />

� quantifizierbare Standards: Analysen <strong>und</strong><br />

Aussagen (z.B. Zeit für eine Leistung)<br />

� nicht quantifizierbare Standards: genaue verbale<br />

Beschreibung<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

Mitarbeiterqualifikation, -<br />

kommunikation, -motivation<br />

Beschwerdemanagement<br />

Leicht zugängliche Beschwerdekanäle<br />

Sach- <strong>und</strong> problemgerechte Beschwerdebearbeitung<br />

Systematische Auswertung<br />

Beschwerdeanalyse<br />

Prozesse<br />

Organisation<br />

Zufriedenheit der<br />

Schüler <strong>und</strong><br />

Studierenden<br />

Befragungen,<br />

Beurteilungen,<br />

Datenanalyse<br />

Ergebnisse<br />

Befragungen,<br />

Beurteilungen,<br />

Datenanalyse<br />

Zufriedenheit<br />

der Mitarbeiter<br />

Befragungen,<br />

Beurteilungen,<br />

Datenanalyse<br />

Öffentlichkeit<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Soziale Verantwortung<br />

Umweltschutz<br />

16


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

2.2 … unsere Organisationsform<br />

Wir sind ein Entwicklungszentrum, in dem sich sehr unterschiedliche Formen der beruflichen<br />

Bildung unter einem Dach befinden. Diese Vielfalt verstehen wir als eine Besonderheit, die<br />

uns von anderen Schulzentren der Region attraktiv unterscheidet. Im Jahr 2008 haben wir<br />

uns daher entschlossen, gr<strong>und</strong>legende Instrumente festzulegen, die dieser Attraktivität<br />

Rechnung tragen. Entstanden sind insgesamt 8 organisatorische, strategische <strong>und</strong> operative<br />

Ebenen:<br />

Ebene 1 Schulleiter <strong>und</strong> Abteilungsleiter<br />

� Schulverwaltung <strong>und</strong> Positionierung der <strong>Schule</strong><br />

Ebene 2 Beauftragte der Querschnittaufgaben<br />

� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung spezifischer Schulbelange<br />

Ebene 3 Koordinatoren<br />

� Schulformverwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der Schulform<br />

Ebene 4 Teamleiter<br />

� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung einer spezifischen Schulformeinheit<br />

Ebene 5 Fachrepräsentanten<br />

� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der allgemeinen Fachinhalte <strong>und</strong><br />

Bildungsstandards<br />

Ebene 6 Fachleiter <strong>und</strong> Fachbereichsleiter<br />

� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der Fachinhalte in einer spezifischen<br />

Schulform<br />

Ebene 7 Klassenlehrer<br />

� Organisation <strong>und</strong> Betreuung der Klassen<br />

Ebene 8 Lehrer<br />

� didaktische <strong>und</strong> pädagogische Umsetzung der Fachinhalte<br />

Die Aufgabenbereiche <strong>und</strong> Kompetenzen der einzelnen Ebenen bedürfen einer stetigen<br />

Überarbeitung. Diese Aufgabe übernimmt die Schulleitung.<br />

17


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Aufgabenbereiche <strong>und</strong> Kompetenzen der Koordinatoren<br />

Die Koordinatoren schaffen/pflegen Teamstrukturen <strong>und</strong> koordinieren in Abstimmung<br />

mit der Abteilungsleitung <strong>und</strong> ggf. mit den Teamleitern, Klassenlehrern <strong>und</strong><br />

Fachlehrern die zu erfüllenden Aufgaben innerhalb der jeweiligen Schulform.<br />

Die Koordinatoren haben für ihre Schulform im Rahmen der rechtlichen Vorgaben <strong>und</strong><br />

des Corporate Identity der <strong>Schule</strong> (Leitbild, Erscheinungsbild nach innen <strong>und</strong> außen –<br />

z.B. Briefkopf, Selbstverantwortung, …) Handlungsvollmacht <strong>und</strong> sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

im Hinblick auf die zu erfüllenden Aufgaben auch vertretungsberechtigt.<br />

Abteilungsleiter <strong>und</strong> Koordinatoren informieren sich gegenseitig.<br />

Aufgaben:<br />

1. Qualitätsentwicklung im Sinne des Hessischen Referenzrahmen Schulqualität; Q2E;<br />

eigenverantwortliche <strong>Schule</strong><br />

2. Ständige Aktualisierung des Schulprogramms<br />

3. Mitwirkung bei der Organisation von Schulformkonferenzen<br />

4. Organisation der Einschulung <strong>und</strong> Verabschiedung der Schüler<br />

5. Vorschläge Lehrereinsatzplanung<br />

6. Vorschläge für Anschaffungen der Schulformen (z.B. Ausstattungswünsche) im<br />

Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der <strong>Schule</strong> (schriftlicher Antrag ggf. mit<br />

Angeboten an den AL). Jeder Schulform steht ein jährliches Budget von 5.-Euro pro<br />

Schüler zur Verfügung (separates Schulformkonto im Sekretariat)<br />

7. Organisation <strong>und</strong> Kontrolle mit Hilfe der Lehrer <strong>und</strong> Schüler der Raumverantwortung<br />

für Klassenräume, Flure <strong>und</strong> Stützpunkte<br />

8. Nutzung des Intranets <strong>und</strong> des Leitfadens als Plattform für Infos <strong>und</strong> Vorlagen für<br />

Lehrkräfte, Referendare, Praktikanten, Schüler <strong>und</strong> Eltern, Unternehmen <strong>und</strong><br />

Kooperationspartner<br />

9. Mitwirkung bei der Pressearbeit; Vorlage von 1-2 Presseberichten pro Schuljahr für<br />

die regionale Presse (z.B. Projekte mit Partnern, Exkursionen, Seminare,<br />

Wettbewerbe, …)<br />

10. Verbesserung <strong>und</strong> ständige Aktualisierung der Homepage in Zusammenarbeit mit<br />

dem Web-Beauftragten (P. Eisenburger), u.a. nützliche Links (e-learning, SOL, etc.),<br />

Projekte, Partner, Erreichbarkeit<br />

(1 Pressebericht pro Schuljahr für die regionale Presse)<br />

11. Mitwirkung bei Evaluation <strong>und</strong> Dokumentation<br />

18


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Aufgabenbereiche der Fachrepräsentanten<br />

Die Fachrepräsentanten schaffen/pflegen Teamstrukturen <strong>und</strong> koordinieren in<br />

Abstimmung mit der Schulleitung <strong>und</strong> den Fachbereichsleitern/Fachleitern die zu<br />

leistenden Aufgaben innerhalb der jeweiligen Fachschaft<br />

Aufgaben:<br />

1. Aufbau einer Organisationsstruktur; Einrichtung von Stützpunkten<br />

2. Entwicklung der Unterrichtsqualität mit Blick auf das Schulumfeld (Hessischer<br />

Referenzrahmen Schulqualität; Q2E)<br />

3. Ständige Aktualisierung des Schulprogramms<br />

4. Organisation von gemeinsamen Fachkonferenzen<br />

5. Nutzung des Intranets <strong>und</strong> des Leitfadens als Plattform für Infos <strong>und</strong> Vorlagen für<br />

Lehrkräfte, Referendare, Praktikanten, Schüler <strong>und</strong> Eltern, Unternehmen <strong>und</strong><br />

Kooperationspartner<br />

6. Verbesserung <strong>und</strong> ständige Aktualisierung der Homepage in Zusammenarbeit mit<br />

dem Web-Beauftragten (P. Eisenburger), u.a. nützliche Links (e-learning, SOL, etc.),<br />

Projekte, Partner, Erreichbarkeit<br />

7. Projekte mit Partnern, Exkursionen, Expertengespräche, Wettbewerbe<br />

(ein Pressebericht pro Schuljahr für die regionale Presse)<br />

8. Nutzung des Lehr- <strong>und</strong> Lernmittelbudgets; Beratung über Publikationen <strong>und</strong><br />

Fortbildungsangebote<br />

9. Beratung von Schülern. Eltern, Lehrkräften, Referendaren <strong>und</strong> Praktikanten<br />

10. Aufbau eines Feedbacksystems; Evaluation, Dokumentation<br />

11. Umsetzung der Rahmenlehrpläne, schuleigene Curricula (Arbeitspläne für das<br />

jeweilige Fach)<br />

19


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Aufgabenbereiche der Querschnittsaufgabenträger<br />

in Bearbeitung<br />

Gemeinsam haben wir wesentliche organisatorische <strong>und</strong> pädagogische Elemente installiert,<br />

die wir als Aufgaben für alle Lehrkräfte verstehen.<br />

Diese sind:<br />

� Leitbild leben<br />

� Verhaltensregeln beachten (u.a. Trainingsraumkonzept umsetzen, …)<br />

� Erzieherische Verpflichtungen aktiv wahrnehmen<br />

� Klassenräume sauber <strong>und</strong> ordentlich mit den Schülern verlassen <strong>und</strong> verschließen<br />

� Wahrnehmung der Pausenaufsicht im Team<br />

� Mitwirkung bei Vertretungen gemäß Konzept<br />

� Organisationswege einhalten (Organigramm)<br />

� Organisatorische Vorgaben einhalten (u.a. Schulprogramm, Gesamtterminplan, …)<br />

� Dienstliche e-mail Adresse <strong>und</strong> Intranet regelmäßig abrufen <strong>und</strong> nutzen<br />

� Einreichen einer Kopie jeder Klassenarbeit mit Notenspiegel<br />

� Einreichen einer Teilnahmebestätigung jeder Fortbildung bei der<br />

Fortbildungsbeauftragten<br />

� Übernommene Aufgabe für die Schulgemeinde aktiv wahrnehmen <strong>und</strong> ausführen<br />

� Beratung <strong>und</strong> Unterstützung einholen (Organigramm)<br />

� Regelmäßiges Einholen von Lehrer-Schüler Feedback<br />

� Aktive Unterstützung der Evaluierungsmaßnahmen<br />

20


ELTERN<br />

BEIRAT<br />

Dagmar Michel<br />

(Elke Dienst-Ebel)<br />

SCHÜLER<br />

VERTRETUNG<br />

Svenja Krause<br />

(Julia Habich)<br />

O. SEIBOLD<br />

SCHULLEITER<br />

H. SCHMIDT<br />

Stellvertretender<br />

Schulleiter<br />

STEUERGRUPPE<br />

SCHULENTWICKLUNG<br />

R. Bernhardt<br />

(S. Dieterich Heuchert)<br />

PERSONALRAT<br />

K. Keilich<br />

(Vorsitzender)<br />

R. Hölzgen<br />

P. Marlow-Schachten<br />

R. Kodym<br />

J. Metz<br />

A 14 unterstrichen <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong><br />

Stand: September 2009<br />

FACH-<br />

REPRÄSENTANTEN<br />

Deutsch<br />

D. Walz<br />

Englisch<br />

C. Lyndian<br />

Mathematik<br />

T. Böhm<br />

Wirtschaft<br />

A. Neuhoff<br />

Politik<br />

R. Hölzgen<br />

Geschichte<br />

R. Bernhardt<br />

Chemie<br />

T. Rohde<br />

Physik<br />

A.Bader<br />

Spanisch<br />

R. Bernhardt<br />

Sport<br />

J. Metz<br />

Religion<br />

J. Ochsenfeld-<br />

Ruck<br />

Touristik<br />

M. Hornbacher<br />

Franchising<br />

M. Petzsche<br />

BA<br />

R. Hölzgen<br />

EDV<br />

A. Kröll<br />

Ernährung<br />

M. Kröck<br />

Metall<br />

W.Tuschen<br />

Elektro<br />

KH. Betzel<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

T. Rohde<br />

Holz<br />

H. Krombach<br />

Forst<br />

K. Keilich<br />

ABTEILUNG I<br />

H. SCHMIDT<br />

ABTEILUNG II<br />

S. SCHLAPP<br />

ABTEILUNG III<br />

J. MERTA<br />

ABTEILUNG IV<br />

H. SCHMIDT<br />

KOORDINATION<br />

FACHPRAXIS<br />

N.N.<br />

WIRTSCHAFT/VERWALTUNG<br />

Teamleiter<br />

Redling (kommissarisch)<br />

(N.N.)<br />

Fachbereich I<br />

Marlow-Schach<br />

(Müller-Fiedler)<br />

kommissarisch<br />

BERUFSFACHSCHULE<br />

Koordinatorin<br />

T. Rohde<br />

(N.N.)<br />

Anlagenmechaniker<br />

Sanitär-Heizung-Klima<br />

Teamleiter<br />

Tuschen<br />

(Diehl)<br />

ELEKTRO<br />

Teamleiter<br />

Betzel<br />

(Geron)<br />

BERUFLICHES<br />

GYMNASIUM<br />

Koordinator<br />

A.Neuhoff<br />

(Marlow-Schachten)<br />

Fachbereich II<br />

Neuhoff<br />

(Bernhardt)<br />

BERUFSSCHULE<br />

METALLTECHNIK<br />

Koordinator<br />

W. Tuschen<br />

(Bader)<br />

MTK<br />

Teamleiterin<br />

Schönborn<br />

(Rohde)<br />

Fachbereich III<br />

Möller<br />

(Böhm)<br />

Metallbauer<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

Feinwerkmechaniker<br />

Teamleiter<br />

Bader<br />

(Eckert/Lass)<br />

EIBE/BVJ<br />

Koordinatorin<br />

S. Dieterich-Heuchert<br />

(Kröck)<br />

kommissarisch<br />

FACHOBERSCHULE<br />

Koordinator<br />

J. Kater<br />

(Angermaier)<br />

BERUFSSCHULE<br />

BAUTECHNIK (Dach)<br />

Koordinator<br />

J. Skiba<br />

(Wagner)<br />

LANDESFACHKLASSE<br />

FORSTWIRTE<br />

Koordinator<br />

K. Keilich<br />

(Max)<br />

VOLLZEIT<br />

Teamleiter<br />

Kramer<br />

(N.N.)<br />

Verwaltungsfachangestellte<br />

Teamleiterin<br />

Diehl<br />

(Schmidt)<br />

BOJ<br />

Koordinatorin<br />

R. Kodym<br />

(Lass)<br />

FACHSCHULE FÜR<br />

WIRTSCHAFT<br />

Koordinatorin<br />

M. Hornbacher<br />

(Greilich)<br />

TEILZEIT<br />

Teamleiterin<br />

Greilich<br />

(Rohrbach)<br />

TOURISTIK<br />

Teamleiterin<br />

Hornbacher<br />

(Bernhardt)<br />

HÖHERE<br />

HANDELSSCHULE<br />

Koordinator<br />

A.Max<br />

(N.N.)<br />

KAUFMÄNNISCHE<br />

BERUFSSCHULE<br />

Koordinator<br />

R. Drewenka<br />

(Neugebauer)<br />

FRANCHISING<br />

Teamleiter<br />

Petzsche<br />

(N.N.)<br />

Bürokaufleute/<br />

Einzelhandel/ Verkäufer<br />

Teamleiter<br />

Drewenka<br />

(Neugebauer)<br />

QUERSCHNITT-<br />

AUFGABEN<br />

Ökö-<strong>Schule</strong><br />

A. Kröll, A. Bader<br />

LRS<br />

S. Henn-Söhngen<br />

Homepage<br />

P. Eisenburger<br />

Sicherheit<br />

K. Keilich<br />

Soziale Betreuung/<br />

Schulseelsorge<br />

J. Ochsenfeld-Ruck<br />

Erste Hilfe<br />

G. Muth, A. Wagner<br />

SV-Lehrer<br />

R. Bernhardt<br />

Bibliothek<br />

A.Max<br />

Werbemittel/<br />

Leitfaden<br />

G. Kehr, M. Otten<br />

Steuergruppe SE<br />

R. Bernhardt<br />

Entrepreneurship<br />

T. Magyar<br />

Strategisches Ziel 4<br />

W. Tuschen<br />

<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

T. Rohde<br />

S. DieterichHeuchert<br />

Manage-it<br />

K. Planz<br />

Förderverein<br />

K. Keilich<br />

Betriebspraktika<br />

A. Schönborn<br />

Lehramt Praktikanten<br />

S. Henn-Söhngen<br />

Uni + FH Gießen<br />

A. Neuhoff, J. Kater<br />

Intranet<br />

A. Kröll<br />

Datenschutz<br />

C. Jung<br />

IT Administrator<br />

F. Lenz<br />

Medienverwaltung<br />

K. Geron<br />

Fortbildung<br />

D. Große<br />

Methodenkompetenz<br />

K. Planz<br />

Trainingsraum<br />

S. Redling<br />

Presse/PR<br />

A. Böttig<br />

KSK-Lernmittelbudget<br />

A. Angermaier<br />

Innerschulische<br />

Veranstaltungen<br />

T. Kramer<br />

Fremdsprachenzertifikat<br />

(telc)<br />

A. Weber<br />

ECDL (EDV -Zertifikat)<br />

M. Diehl<br />

Gewaltprävention<br />

Suchtprävention<br />

T. Rohde<br />

WKS<br />

Limburg-Weilburg


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

2.3 … unsere Entwicklungsziele<br />

Qualitätsmanagement in der <strong>Schule</strong> bedeutet für uns: Konkrete Zielsetzungen in der<br />

Weiterentwicklung der Bereiche Organisation, Unterricht, Personal <strong>und</strong> Öffentlichkeit, deren<br />

Einbindung in eine transparente <strong>und</strong> klare Struktur sowie eine ständige Evaluation der<br />

Ergebnisse.<br />

Schulleitung<br />

Qualitätsmanagement<br />

Steuergruppe<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Organisationsentwicklung<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Personalentwicklung<br />

Öffentlichkeit /Netzwerke<br />

EVALUATION<br />

22


2.3.1. … Gr<strong>und</strong>lagen<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Eine besondere Orientierungshilfe auf diesem Weg bietet der „Hessische Referenzrahmen<br />

Schulqualität“, mit dem unsere alltägliche Arbeit, unsere Ziele <strong>und</strong> Konzepte stets<br />

abgeglichen werden.<br />

23


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Daraus abgeleitet <strong>und</strong> nicht weniger wichtig für den Aufbau <strong>und</strong> das Instandhalten eines<br />

Qualitätsmanagementsystems ist die Konkretisierung der übergeordneten <strong>und</strong> abgeleiteten<br />

Ziele durch die Schulleitung <strong>und</strong> die „Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung“ anhand unser<br />

Schulwirklichkeit. Gr<strong>und</strong>lage unserer Überlegungen sind dabei die Bereiche „Sinn stiften“,<br />

„verwalten“ <strong>und</strong> „gestalten“.<br />

SCHULLEITUNG<br />

+<br />

Steurgruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

VERWALTEN<br />

� Organisation<br />

� Infrastruktur<br />

� Planung, Regelung, Abläufe<br />

Organigramm<br />

� Management by Delegation<br />

Standards<br />

� Miteinander<br />

� Lehren<br />

� Lernen (Leitfaden)<br />

Baumaßnahmen<br />

� Eingangsbereich<br />

� Aula<br />

� Mensa<br />

� Mediathek<br />

� Ausstattung Klassenräume<br />

SINN STIFTEN<br />

� Orientierung, Leitbild<br />

� Sicherheit, Verbindlichkeit<br />

� Kultur, Beteiligung<br />

� Ziele<br />

� Entwicklung<br />

� Projekte<br />

GESTALTEN<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

� Virtuelles Lernen<br />

� SOL<br />

� Evaluationssystem<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

� Individuelles Fördern<br />

� <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />

� Offene <strong>Schule</strong><br />

� Kompetenzzentren<br />

Personalentwicklung<br />

� Fortbildung<br />

� Jahresgespräche<br />

24


2.3.2 … Prozesse<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Um für alle Mitglieder der Schulgemeinde eine strukturierte Vorgehensweise in Richtung<br />

einer effizienten Entwicklung unserer <strong>Schule</strong> zu ermöglichen, haben wir die Prozesse<br />

festgelegt. Auch diese Struktur leitet sich aus unserem Qualitätsmanagement ab.<br />

Unsere ersten Schritte haben wir in den letzten beiden Jahren in den Bereichen<br />

Organisationsentwicklung <strong>und</strong> Unterrichtsentwicklung getan. Allem voran stand jeweils eine<br />

Bestandsaufnahme der „Ist-Situation“ des zu bearbeitenden Feldes, gefolgt von<br />

Zielvereinbarungen, Maßnahmen <strong>und</strong> einer Terminierung der Evaluation.<br />

Stärken-<br />

Schwächen-<br />

Analyse<br />

Diagnose<br />

Z 1 Z 2<br />

M 1 M 2 M 3<br />

Z = Zielsetzung<br />

M = Maßnahme<br />

EVALUATION<br />

Diese Methode hat sich für unsere <strong>Schule</strong> als sehr erfolgreich erwiesen.<br />

Z 3<br />

25


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

An der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> sind wir uns bewusst, wie wichtig es ist, gerade in der<br />

heutigen „schnellen“ Zeit, strategisch <strong>und</strong> nachhaltig zu planen. Neue Projekte unserer<br />

<strong>Schule</strong> stehen daher ständig im Mittelpunkt der Diskussion um Verbesserung des Lehrens<br />

<strong>und</strong> Lernens. Dabei kommen die Impulse aus allen Teilen der Schulgemeinde, werden von<br />

der Schulleitung kanalisiert <strong>und</strong> über die Koordinatoren an die einzelnen Schulformen zur<br />

Konzepterstellung <strong>und</strong> Erprobung weitergegeben. Hier wird – in Übereinstimmung mit der<br />

Schulleitung <strong>und</strong> der Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung“ – eine Rangfolge festgelegt, um<br />

Schwerpunkte zu bestimmen. Zielvereinbarungen mit entsprechenden Maßnahmen geben<br />

diesen Schwerpunkten einen konkreten Rahmen <strong>und</strong> ermöglichen uns auf diese Weise eine<br />

Evaluation. (siehe Anlage: Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Maßnahmen).<br />

Schulgemeinde<br />

INITIATIVEN / IDEEN<br />

ZUR<br />

QUALITÄTS-<br />

VERBESSERUNG<br />

Abteilungsleitung<br />

<strong>und</strong><br />

Koordinator/in<br />

Zielvereinbarung<br />

Steuergruppe<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Schulleitung<br />

Abteilungsleitung<br />

Koordinator/in<br />

positiv<br />

Maßnahmen EVALUATION<br />

Diagnose<br />

negativ<br />

Abbruch<br />

26


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

2.3.3 … Zielvereinbarungen (Stand: Sommer 2009)<br />

Die hier festgehaltenen aktuellen Entwicklungsziele der einzelnen Schulformen spiegeln das<br />

Bestreben wieder, die von der Schulleitung als prioritär eingestuften Bereiche auszubauen<br />

<strong>und</strong> Konzepte zu erstellen, die auf andere Schulformen oder die komplette <strong>Schule</strong><br />

erweiterbar sind.<br />

Zum Anderen stellen sie unseren „Arbeitsplan“ dar, mit dem wir innerhalb eines konkreten<br />

Zeitraumes <strong>und</strong> anhand spezifischer Instrumente unseren Erfolg messen können.<br />

Berufliches Gymnasium<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Offenes Gymnasium<br />

a) Eltern sollen<br />

vermehrt am<br />

schulischen<br />

Leben ihrer<br />

Kinder<br />

teilnehmen <strong>und</strong><br />

es mitgestalten<br />

b) (umliegende)<br />

Unternehmen<br />

sollen für Werksbesuche,<br />

Vorträge <strong>und</strong><br />

praktische<br />

Einblicke<br />

gewonnen<br />

werden<br />

HRS: Qualitätsbereich V<br />

� Abendveranstaltungen, an<br />

denen Schüler <strong>und</strong> Lehrer<br />

interessierten Eltern<br />

Ergebnisse des Unterrichts<br />

präsentieren,<br />

Unterrichtsinhalte <strong>und</strong> Ziele<br />

erläutern<br />

� Besuch des Unterrichts<br />

durch interessierte Eltern<br />

nach Absprache<br />

� Mitgestaltung der<br />

schulischen Aktivitäten<br />

durch Eltern<br />

� Elterninfo<br />

(jeweils Dez/Juni)<br />

� mind. 1<br />

Partnerunternehmen in<br />

Weilburg für jährlichen<br />

Werksbesuch<br />

� 2 Vorträge pro Jahr über<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Vorgänge in der Praxis<br />

A. Neuhoff<br />

Tutoren<br />

R. Bernhardt<br />

J. Merta<br />

C. Lyndian<br />

P. Marlow-<br />

Schachten<br />

R. Bernhardt<br />

J. Merta<br />

T. Neugebauer<br />

Winch<br />

Petzsche<br />

Kröll<br />

Umbach<br />

Ende SJ<br />

2010/11<br />

Ende SJ<br />

2009/10<br />

Ende SJ<br />

2010/11<br />

Ende SJ<br />

2010/11<br />

Ende SJ<br />

2009/10<br />

Ende SJ<br />

2009/10<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ergebniserörterung,<br />

Fragebogen jeweils<br />

nach Abschluss einer<br />

Veranstaltung<br />

Ergebniserörterung<br />

Ende SJ 2009/10<br />

Ergebniserörterung,<br />

Fragebogen Ende<br />

2010/11<br />

Fragebogen an die<br />

Eltern am Ende jedes<br />

SJ<br />

Ergebniserörterung,<br />

Klausur,<br />

Fragebogen<br />

jeweils nach<br />

Abschluss einer<br />

Veranstaltung<br />

Fragebogen Schüler<br />

27


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Berufliches Gymnasium (Fortsetzung)<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Optimierung der<br />

Handlungskompetenz<br />

der Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler durch SOL<br />

Fächer: POWI,<br />

Geschichte<br />

a) Teamfähigkeit<br />

b) Erarbeitung der<br />

Unterrichtsinhalte<br />

mittels selbstorganisierten<br />

Lernens<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

Erarbeitung, Einübung,<br />

Wiederholung der<br />

verschiedenen Arbeitstechniken<br />

in Gruppen- <strong>und</strong> Partnerarbeit<br />

Konkrete Anwendung der<br />

gelernten Techniken auf die<br />

Unterrichtsinhalte<br />

D. Große<br />

R. Hölzgen<br />

R. Bernhardt<br />

Herbst 09<br />

2.HJ<br />

2009/10<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ergebniserörterung<br />

(Zwischenstand)<br />

Juni 2010<br />

Fragebogen an die<br />

Schüler<br />

Ergebniserörterung<br />

28


Fachoberschule<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Förderung der<br />

Methodenkompetenz<br />

Die Schüler sollen<br />

befähigt werden,<br />

eigenständig Methoden<br />

zu wählen, die ihren<br />

Lernprozess in der<br />

jeweiligen Lernsituation<br />

optimal unterstützen<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

� Ist-Aufnahme der bisher<br />

angewandten Methoden<br />

� Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />

Methodentraining1<br />

Wochenst<strong>und</strong>e<br />

� gelber Präsenzhefter,<br />

indem die eingeführten<br />

Methoden enthalten sind<br />

(für Schüler <strong>und</strong> Lehrer)<br />

J. Kater<br />

Lehrer TAF 11.5<br />

Angermaier<br />

Kater<br />

Zanner<br />

A. Angermaier<br />

Nov. 09<br />

Schuljahr<br />

2009/10<br />

Nov. 09<br />

Bis Ende<br />

SJ 09/10<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Förderung der<br />

Sozialkompetenz<br />

Der Umgang <strong>und</strong> der<br />

Umgangston der<br />

Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler <strong>miteinander</strong><br />

soll verbessert<br />

werden;<br />

HRS: Qualitätsbereich V<br />

� 2-tägiges Teamtraining zu<br />

Beginn der FOS 12<br />

� FOS 11er 2 Tage in der<br />

Projektwoche<br />

� Regelmäßige<br />

Klassenlehrerst<strong>und</strong>en für<br />

eine Zustandsanalyse<br />

� Verstärkter Einsatz von<br />

Gruppenarbeit mit Reflexion<br />

des Prozesses<br />

Große / Höhler<br />

KL<br />

Große/Kater<br />

KL<br />

KL<br />

J. Kater<br />

alle Lehrer<br />

Sept. 09<br />

Okt. 09<br />

SJ<br />

2009/10<br />

SJ<br />

2009/10<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Förderung der<br />

Medienkompetenz<br />

Ausweitung des<br />

virtuellen Lernens auf<br />

den gesamten<br />

Unterrichtsbereich der<br />

FOS<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

� Integration von Laptops in<br />

den Fachunterricht<br />

P. Eisenburger<br />

Ende SJ<br />

2010/11<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Gespräch Mitte Nov.<br />

09<br />

Rückmeldung zum<br />

Erfolg des<br />

Methodentrainings bei<br />

Schülern <strong>und</strong> Kollegen<br />

bis Ende April 2010<br />

Ende Juni 10<br />

Erörterungsgespräch<br />

Fragebogen Schüler<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Fragebögen nach den<br />

Trainingstagen<br />

Fragebögen nach den<br />

Trainingstagen<br />

Ende des Schuljahres<br />

09/10<br />

Erörterungsgespräch<br />

Ende des Schuljahres<br />

09/10<br />

Erörterungsgespräch<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Fragebogen<br />

Fachlehrer/Schüler<br />

29


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Fachoberschule (Fortsetzung)<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Aufbau eines<br />

Informationssystems<br />

Orientierung <strong>und</strong><br />

Stärkung der<br />

Identifikation der FOS<br />

mit der WKS<br />

HRS: Qualitätsbereich I<br />

� Infokasten im öffentlichen<br />

Bereich der <strong>Schule</strong> mit<br />

Terminen,<br />

Veranstaltungen, …<br />

� Schüler gestalten einen<br />

Teilbereich selbst, Pinwand,<br />

Schaukasten, Flurstück, …<br />

� Teilnahme der<br />

Klassensprecher am<br />

Monatsgespräch der KL<br />

J. Kater<br />

J. Kater<br />

Klassenlehrer<br />

J. Kater<br />

Ende<br />

Oktober<br />

2009<br />

Ende<br />

Oktober<br />

2009<br />

SJ<br />

2009/10<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Ausbau der Beratung<br />

der Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler<br />

Optimierung der<br />

Vorbereitung im<br />

Hinblick auf den<br />

Bildungsweg der<br />

Schüler nach der<br />

FOS<br />

HRS: Qualitätsbereich VII<br />

� Veranstaltungen mit Frau<br />

Späth von der Agentur für<br />

Arbeit<br />

� Besuch der<br />

Hochschulinformationstage<br />

(Gießen) <strong>und</strong> der<br />

Bildungsmesse (Wetzlar)<br />

� Ehemalige Schüler<br />

berichten über ihre Zeit<br />

nach der FOS<br />

J. Kater<br />

J. Merta<br />

J. Kater<br />

J. Kater<br />

Klassenlehrer<br />

Regelm.<br />

während<br />

des SJ<br />

Jan. 2010<br />

Frühjahr<br />

2010<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ende SJ 09/10<br />

Gespräch<br />

Ende SJ 09/10<br />

Gespräch<br />

Fragebogen<br />

Schüler/Lehrer Ende<br />

SJ 09/10<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ende SJ 09/10<br />

Fragebogen Schüler<br />

Erörterung mit Frau<br />

Späth<br />

Im Anschluss<br />

Erörterung<br />

Schüler/Lehrer<br />

Gespräch<br />

30


Fachschule<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

erp4school<br />

Die Handlungskompetenz<br />

der<br />

Studierenden soll<br />

durch Nutzung einer<br />

Lernplattform, die<br />

gr<strong>und</strong>legende<br />

betriebswirtschaftliche<br />

Geschäftsprozesse<br />

mit einem erp-System<br />

(SAP) abbildet,<br />

ausgebaut werden.<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

� Einrichtung eines<br />

Medienraums<br />

erp4school/SAP<br />

� Implementierung <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung des<br />

Konzeptes im Unterricht<br />

(Schwerpunkt<br />

Personalmanagement)<br />

� Implementierung <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung des<br />

Konzeptes im Unterricht<br />

(externes<br />

Rechnungswesen)<br />

� Fortbildungen der<br />

KollegInnen<br />

� Aufbau von unterstützenden<br />

Kursen in einem moodle<br />

� Nutzung der obigen<br />

Maßnahmen<br />

S.Schlapp/F.Lenz<br />

M. Otten<br />

M. Sauer<br />

M. Otten<br />

M. Sauer<br />

M. Otten<br />

M. Otten<br />

M. Sauer<br />

M. Otten<br />

M. Otten<br />

M. Sauer<br />

KollegInnen der<br />

Fachschule<br />

Januar<br />

2009<br />

Febr.<br />

2009 –<br />

Juli 2010<br />

Mai 2009<br />

–Juli2010<br />

SJ<br />

2009/10<br />

Sep. 2009<br />

-Juli 2010<br />

Ab Febr.<br />

2010<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Optimierung der<br />

Personal- <strong>und</strong><br />

Fachressourcen<br />

Die schwankenden<br />

Schülerzahlen in den<br />

Schwerpunkten sollen<br />

durch ein<br />

schwerpunktübergreifendes<br />

Unterrichtsangebot<br />

kompensiert werden<br />

HRS: Qualitätsbereich I<br />

� Konzepterstellung zur<br />

Zusammenlegung der<br />

Schwerpunkte in<br />

verschiedenen<br />

Unterrichtsfächern<br />

M. Hornbacher<br />

Teamleiter der<br />

Fachschule<br />

Ende SJ<br />

2009/10<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ergebniserörterung<br />

der Gruppe (Januar<br />

2009)<br />

laufende Evaluierung<br />

durch<br />

Feedbackgespräche<br />

<strong>und</strong> -bögen<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ende SJ 2010/11<br />

Schülerbefragung<br />

<strong>und</strong> Erörterung im<br />

Team<br />

31


Fachschule (Fortsetzung)<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen <br />

Qualitätsentwicklung<br />

Entwicklung eines<br />

effizienten<br />

Evaluationssystems<br />

für die Fachschule auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage einer<br />

Zielanalyse <strong>und</strong><br />

Zielfestlegungen<br />

HRS: Qualitätsbereich VI + VII<br />

� Entwicklung einer Balanced<br />

Score Card<br />

� Entwicklung von<br />

Evaluationsbögen auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage einer Balanced<br />

Score Card<br />

� Vorstellung der Ergebnisse<br />

� Durchführung der ersten<br />

Studierenden- <strong>und</strong><br />

Lehrerbefragung<br />

Berufsfachschule <strong>und</strong> Höhere Handelsschule<br />

J. Rohrbach<br />

A. Greilich,<br />

M. Petzsche,<br />

R. Bernhardt,<br />

Studierendenvertreter<br />

J. Rohrbach<br />

S. Schlapp<br />

KL FA06<br />

Ende SJ<br />

2008/09<br />

Ende SJ<br />

2008/09<br />

Herbst<br />

2009<br />

Herbst<br />

2009<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Erweiterung der<br />

Handlungskompetenz<br />

Er<strong>lernen</strong> von<br />

verschiedenen<br />

Techniken der<br />

Präsentation<br />

(Themen, Ergebnisse,<br />

eigene Person, …)<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

� Präsentation des<br />

Betriebspraktikums<br />

� Bewerbertraining<br />

T. Rohde<br />

K. Geron<br />

A. Kröll<br />

S. Schlapp<br />

A. Max<br />

M. Diehl<br />

T. Rohde<br />

Jeweils<br />

zum Ende<br />

der<br />

Betriebspr<br />

aktika<br />

Februar<br />

2010<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ergebniserörterung<br />

(Schulformkonferenz)<br />

Anfang SJ 2009/10<br />

Ergebniserörterung<br />

Schulform-konferenz<br />

Sept. 2009<br />

Auswertung der<br />

Fragebögen <strong>und</strong><br />

Erörterung (Herbst<br />

2009)<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Fragebogen <strong>und</strong><br />

Erörterung der<br />

Ergebnisse Ende SJ<br />

09/10<br />

Fragebogen <strong>und</strong><br />

Erörterung der<br />

Ergebnisse Ende SJ<br />

09/10<br />

32


Berufliche <strong>Schule</strong>n<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

- kaufmännische<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Kompetenzzentrum<br />

Handel<br />

� Erweiterung der<br />

Fach- <strong>und</strong><br />

Methodenkompetenz<br />

� Informationssyste<br />

m für<br />

Auszubildende<br />

<strong>und</strong><br />

Ausbildungsbetri<br />

ebe<br />

� Qualitätsverbesserung<br />

HRS: Qualitätsbereich I + VI<br />

� Einrichtung eines<br />

Verkaufsraums<br />

� Medienausstattung<br />

� Newsletter <strong>und</strong> Schwarzes<br />

Brett<br />

� Online-Befragung<br />

BS – Team<br />

C. Stillger<br />

R. Drewenka<br />

C. Schmidt<br />

R. Drewenka<br />

S. Schlapp<br />

T. Neugebauer<br />

R. Drewenka<br />

S. Schlapp<br />

F. Lenz<br />

SJ 09/10<br />

SJ 08/09<br />

SJ 09/10<br />

Herbst 09<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Kompetenzzentrum<br />

Verwaltungsfachang<br />

estellte<br />

� Erweiterung der<br />

Fach-, der<br />

Methoden-, der<br />

Medienkompetenz,<br />

der<br />

kommunikativen<br />

Kompetenz <strong>und</strong><br />

der<br />

Gestaltungskompetenz<br />

� Informationssystem<br />

für<br />

Auszubildende<br />

<strong>und</strong> Ausbildungsbetriebe<br />

� Qualitätsverbesserung<br />

HRS: Qualitätsbereich I + VI<br />

� Sachbezogene<br />

Präsentationen im<br />

Unterricht<br />

� Situationsbezogene<br />

Kommunikation in der<br />

Verwaltung<br />

� Internet – Homepage<br />

� Jährliche<br />

Ausbilderbesprechung<br />

� Verbesserung der<br />

Medienausstattung<br />

M. Diehl<br />

Vf- Kolleginnen<br />

<strong>und</strong> kollegen<br />

M. Diehl<br />

M. Diehl<br />

Sommer<br />

2010<br />

Sommer<br />

2010<br />

Ende SJ<br />

2010/11<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Bestandsaufnahme<br />

<strong>und</strong> Erörterung<br />

Herbst 2009<br />

Bestandsaufnahme<br />

<strong>und</strong> Erörterung Ende<br />

2009<br />

Auswertung <strong>und</strong><br />

Erörterung Ende<br />

2009<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Ende SJ 2009/10<br />

Fragebogen Azubi<br />

Azubi-Befragung am<br />

Ende der<br />

zweijährigen<br />

Ausbildung<br />

Ende SJ 2010/11<br />

Inventarisierung<br />

33


Berufliche <strong>Schule</strong>n<br />

- gewerbliche<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Kompetenzzentrum<br />

Heizungs- <strong>und</strong><br />

Solartechnik<br />

� Erweiterung der<br />

Fach- <strong>und</strong><br />

Methodenkompetenz<br />

� Informationssystem<br />

für<br />

Auszubildende<br />

<strong>und</strong><br />

Ausbildungsbetriebe<br />

� Qualitätsverbesserung<br />

� Lernklima<br />

verbesserung<br />

� Kooperation mit<br />

Betrieben <strong>und</strong><br />

der Industrie<br />

HRS: Qualitätsbereich I + VI<br />

� Einrichtung eines<br />

Sanitärlabors<br />

� Modernisierung des<br />

Heizungslabors<br />

� Medienausstattung<br />

� Halbjahrespläne für Schüler<br />

<strong>und</strong> Ausbildungsbetriebe<br />

� E-Mail Benachrichtigungen<br />

� Schülerbefragung<br />

� Fortbildung der Lehrkräfte<br />

� Gestaltung der<br />

Klassenräume<br />

� Fortbildungsveranstaltungen<br />

für Betriebe in der<br />

<strong>Schule</strong><br />

� Gemeinsame<br />

Veranstaltungen mit<br />

Industrie zur optimalen<br />

Ausbildung der Schüler<br />

St.Diehl<br />

W.Tuschen<br />

W.Tuschen<br />

St.Diehl<br />

St.Diehl<br />

W.Tuschen<br />

T.Lass<br />

A.Bittendorf<br />

W.Tuschen<br />

St.Diehl<br />

T.Lass<br />

__Bittendorf<br />

St.Diehl<br />

W.Tuschen<br />

St.Diehl<br />

W.Tuschen<br />

W.Tuschen<br />

St.Diehl<br />

SJ 09/10<br />

10/11<br />

SJ 09/10<br />

SJ 09/10<br />

Herbst 09<br />

Winter 09<br />

SJ 09/10<br />

SJ 09/10<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Zwischenstand <strong>und</strong><br />

Erörterung März<br />

2010<br />

Bestandsaufnahme<br />

<strong>und</strong> Erörterung<br />

Herbst 2009<br />

Bestandsaufnahme<br />

<strong>und</strong> Erörterung Ende<br />

2009<br />

Auswertung <strong>und</strong><br />

Erörterung Ende<br />

2009<br />

Auswertung <strong>und</strong><br />

Erörterung März<br />

2010<br />

Auswertung <strong>und</strong><br />

Erörterung März<br />

2010<br />

Auswertung <strong>und</strong><br />

Erörterung Ende<br />

2009<br />

34


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Berufliche <strong>Schule</strong>n (Fortsetzung)<br />

- gewerbliche<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Kompetenzzentrum<br />

Bautechnik (Dach)<br />

Erweiterung der<br />

Fach- <strong>und</strong><br />

Methodenkompetenz<br />

Infos für Azubis<br />

Ausstellungsraum PV/Solar<br />

Powerpoint Präsentation<br />

Newsletter<br />

Seminare LIV<br />

Hessendach<br />

Wagner<br />

Skiba<br />

Bittendorf<br />

Wagner<br />

Skiba<br />

Wagner<br />

Skiba<br />

Bittendorf<br />

SJ 09/10<br />

SJ 09/10<br />

SJ 09/10<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Kompetenzzentrum<br />

Konstruktionsmechaniker<br />

EIBE<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Individuelle<br />

Förderung<br />

Gezielte individuelle<br />

Maßnahmen sollen<br />

den Lernerfolg des<br />

Schülers optimieren<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

� Diagnostik (Feststellen des<br />

Leistungsstands)<br />

� Fördergespräche <strong>und</strong><br />

Lernvereinbarungen<br />

Zielkontrolle<br />

S. Dieterich-<br />

Heuchert<br />

P. Kujawski<br />

A. Böttig<br />

P. Zimmermann-<br />

Pech<br />

S. Dieterich-<br />

Heuchert<br />

P. Zimmermann-<br />

Pech<br />

S. Dieterich-<br />

Heuchert<br />

Anfang<br />

jedes SJ<br />

8 Wochen<br />

nach<br />

Schulbeginn<br />

Ende 1.<br />

HJ<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

LIV Weilburg<br />

Winter 09/10<br />

Daten LIV monatlich<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Erörterungsgespräch<br />

nach Abschluss der<br />

Zielvereinbarungen<br />

Pädagogische<br />

Konferenz Ende 1. HJ<br />

Fragebogen Schüler<br />

Ende 1. HJ<br />

35


BOJ<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />

Bwerbertraining<br />

Gezielte Maßnahmen<br />

zur Vorbereitung auf<br />

Vorstellungsgespräch<br />

e mit Unterstützung<br />

aus der Praxis<br />

Optimierung des<br />

Erwerbs eines<br />

Ausbildungsplatzes<br />

HRS: Qualitätsbereich VI<br />

� Schulung durch „Job<br />

aktiv“ (Einstellungstest,<br />

Vorstellungsgespräche,<br />

Laufsteg-Übung)<br />

R. Kodym<br />

Herr Bach<br />

Ostern<br />

2010<br />

Evaluation<br />

Wie? Wann?<br />

Erörterungsgespräch<br />

mit Herrn Bach<br />

Fragebogen Schüler<br />

direkt nach der<br />

Veranstaltung<br />

36


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3. Gemeinsam profitieren<br />

All unsere Arbeit macht nur dann Sinn, wenn wir am Ende eines jeden Schrittes Ergebnisse<br />

ernten können, die es einerseits unseren Schülerinnen, Schülern <strong>und</strong> Studierenden<br />

ermöglichen, effizienter zu <strong>lernen</strong> <strong>und</strong> andererseits Bedingungen schaffen, in denen unsere<br />

Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer ihr alltägliches Engagement einsetzen <strong>und</strong> ihr Wissen optimal<br />

ausschöpfen können. Und so profitieren wir alle von einer guten <strong>und</strong> transparenten<br />

Organisation oder von Projekten, deren Konzepte sowohl den verbesserten Unterricht, als<br />

auch die Probleme der Schüler <strong>und</strong> die Professionalität der Lehrer beinhalten.<br />

Abr<strong>und</strong>end zu den beiden ersten Teilen unseres Schulprogramms, in denen wir mehrheitlich<br />

die Resultate unserer Gr<strong>und</strong>lagenarbeit vorgestellt haben, wollen wir unter diesem Punkt auf<br />

die Ergebnisse verweisen, die dieser Gr<strong>und</strong>lagenarbeit entspringen, operativ umgesetzt<br />

werden <strong>und</strong> deren Nutzen uns allen dient.<br />

3.1 … weitere Entwicklungsergebnisse<br />

Masterplan<br />

Jahresterminplan<br />

Intranet als internes<br />

Informationssystem<br />

ORGANISATIONSENTWICKLUNG<br />

Leitfaden<br />

Begrüßungsmappe<br />

Zuständigkeitsprofile<br />

Vertretungskonzept<br />

37


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Trainingsraumkonzept<br />

(pädagogisches Konzept zur<br />

Lernförderung)<br />

Förderkonzept<br />

(organisierte Hilfestellung bei<br />

Lernschwierigkeiten)<br />

Fortbildungskonzept<br />

(strategische Planung des<br />

Fortbildungsbedarfs)<br />

Evaluationskonzept<br />

(Schüler/Lehrerbewertung<br />

ihrer gemeinsamen Arbeit)<br />

UNTERRICHTSENTWICKLUNG<br />

Projektwoche<br />

(jährliche fachübergreifende<br />

Projektarbeit aller Schüler)<br />

38


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3.1.1 …Trainingsraumkonzept<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Trainingsraum-Methode ist die Anerkennung, dass Lehrer <strong>und</strong> Schüler 1 sich<br />

in der <strong>Schule</strong> in einer Gemeinschaft befinden, die durch klare Regeln <strong>und</strong> klare<br />

Konsequenzen gekennzeichnet ist.<br />

Mit der Einführung des Trainingsraumprogramms verfolgt unsere <strong>Schule</strong> ein zweifaches Ziel:<br />

� Lernbereite Schüler schützen <strong>und</strong> ruhigen, ungestörten Unterricht ermöglichen.<br />

� Störenden Schülern gezielt Hilfen anbieten, um ihr Sozialverhalten zu verbessern <strong>und</strong><br />

Eigenverantwortung zu ermöglichen.<br />

Um diese beiden Ziele zu erreichen, setzen wir seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 das<br />

Trainingsraumprogramm für soziales <strong>und</strong> eigenverantwortliches Denken <strong>und</strong> Handeln um,<br />

das auf drei gr<strong>und</strong>legenden Regeln basiert:<br />

� Jeder Schüler hat das Recht ungestört zu <strong>lernen</strong>!<br />

� Jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten!<br />

� Alle müssen die Rechte der anderen respektieren!<br />

In der Einführungswoche besprechen die Klassenlehrer mit ihren Lerngruppen, was diese<br />

drei elementaren Regeln für sie <strong>und</strong> ihre Mitschüler bedeuten. 2 Die Konkretisierung dieser<br />

Regeln hängt in jedem Klassenraum aus <strong>und</strong> lautet wie folgt:<br />

Ich setze mich zu Unterrichtsbeginn ruhig auf meinen Platz <strong>und</strong> nehme die<br />

Unterrichtsmaterialien heraus, die in dieser St<strong>und</strong>e benötigt werden. Alles andere<br />

nehme ich vom Tisch <strong>und</strong> bewahre es in meiner Tasche auf.<br />

Ich höre zu, wenn andere sprechen.<br />

Wenn ich etwas sagen möchte, melde ich mich <strong>und</strong> warte, bis ich aufgerufen werde.<br />

Ich spreche höflich <strong>und</strong> verwende keine Schimpfworte, die einen Mitschüler<br />

beleidigen oder herabsetzen könnten.<br />

Ich flüstere, wenn ich einen Mitschüler etwas fragen oder ihn um etwas bitten möchte.<br />

Ich bleibe während des Unterrichts auf meinem Platz sitzen.<br />

Ich befolge die Arbeitsanweisungen des Lehrers / der Lehrerin.<br />

Ich passe im Unterricht auf <strong>und</strong> beteilige mich.<br />

Ich achte das Eigentum anderer.<br />

Ich schlage niemals einen Mitschüler oder wende sonstige Gewalt an, die jemandem<br />

oder etwas schadet.<br />

1<br />

Um den Lesefluss nicht zu stören, meinen die männlichen Bezeichnungen auch gleichzeitig die weiblichen.<br />

2<br />

Daneben ist eine Erläuterung des Trainingsraumprogramms auch im WKS-Leitfaden enthalten, inklusive<br />

Einverständniserklärung zur Anwendung des Trainingsraumprogramms. Diese ist von den Eltern minderjähriger Schüler bzw.<br />

von volljährigen Schülern selbst, zu unterschreiben <strong>und</strong> beim Klassenlehrer abzugeben.<br />

39


S geht nach Hause<br />

Alternativ ist<br />

auch eine<br />

andere Klasse<br />

denkbar<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

S stört im<br />

Trainingsraum<br />

Ablaufschema Trainingsraum<br />

Rückkehr in den<br />

Unterricht nur nach<br />

vorhergehendem<br />

Gespräch zwischen<br />

L/E/S/SL an nächsten<br />

Tag<br />

S weigert sich<br />

in den T-Raum<br />

zu gehen<br />

S stört wiederholt den<br />

Unterricht<br />

Trainingsraum<br />

•S erarbeitet einen Rückkehrplan<br />

Unterricht<br />

Vorläufige<br />

Rückkehr in den<br />

Unterricht<br />

•S bespricht den Rückkehrplan mit dem<br />

T-Raum-Lehrer<br />

Plan wird<br />

akzeptiert<br />

Lehrer bespricht<br />

Rückkehrplan mit<br />

dem S / der S´in<br />

Plan wird<br />

nicht<br />

akzeptiert<br />

Ein Schüler, der den Unterricht stört <strong>und</strong> damit andere Schüler am Lernen <strong>und</strong> die Lehrkraft<br />

am Unterrichten hindert, wird von der Lehrkraft respektvoll auf sein Fehlverhalten<br />

hingewiesen. Er erhält die Möglichkeit, freiwillig den Trainingsraum aufzusuchen oder sich im<br />

weiteren Verlauf an die Regeln zu halten <strong>und</strong> am Unterricht teilzunehmen. Sollte sich der<br />

Schüler dazu entscheiden, im Unterricht zu verbleiben, so hat er sich bei einer weiteren von<br />

ihm verursachten Störung dazu entschieden, in den Trainingsraum entlassen zu werden. Die<br />

Lehrkraft, die einen Schüler in den Trainingsraum entlässt, gibt diesem ein<br />

Zuweisungsformular mit, auf welchem die Störung(en) vermerkt sind.<br />

Der Trainingsraum an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist montags bis freitags von der 1. bis zur<br />

6.St<strong>und</strong>e mit einem speziell geschulten Trainingsraumlehrer besetzt. Dieser empfängt die<br />

besuchswilligen Schüler zu einem Gespräch, welches die zurückliegende Unterrichtsstörung<br />

<strong>und</strong> künftige Verhaltensalternativen thematisiert. Der Schüler erarbeitet danach selbständig<br />

einen schriftlichen Rückkehrplan. Er setzt sich dabei mit folgenden Fragen <strong>und</strong><br />

Überlegungen auseinander:<br />

� Warum bin ich im Trainingsraum?<br />

� Welche Regel habe ich nicht eingehalten?<br />

� Welche Folgen hatte mein Verhalten für mich <strong>und</strong> andere?<br />

� Will ich, dass das passiert?<br />

� Mein Plan – was kann ich in Zukunft besser machen?<br />

Der erstellte Rückkehrplan wird mit dem Trainingsraumlehrer besprochen. Ist der verfasste<br />

Plan gr<strong>und</strong>sätzlich zu akzeptieren, darf der Schüler vorläufig wieder zurück in den Unterricht,<br />

bis er den Plan mit der Lehrkraft besprochen hat, die ihn in den Trainingsraum entlassen hat.<br />

Wenn die Lehrkraft den Rückkehrplan akzeptiert, kann der Schüler wieder ganz normal am<br />

Unterricht teilnehmen. Der Schüler <strong>und</strong> die Lehrkraft haben in diesem Fall eine Vereinbarung<br />

getroffen, für deren Einhaltung beide verantwortlich sind.<br />

Wird der Rückkehrplan von der Lehrkraft nicht akzeptiert, wird der Plan von dem Schüler<br />

solange im Trainingsraum überarbeitet, bis eine Einigung erzielt werden kann.<br />

40


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Der Schüler allein ist dafür verantwortlich, den jeweils versäumten Unterrichtsstoff<br />

nachzuholen.<br />

Konsequenzen<br />

� Weigert sich ein Schüler in den Trainingsraum zu gehen oder stört dort, wird er nach<br />

Hause oder in eine andere Klasse geschickt. In diesem Fall werden die Eltern umgehend<br />

telefonisch benachrichtigt <strong>und</strong> es kommt sehr zeitnah, i. d. R. am nächsten Schultag zu<br />

einem Gespräch zwischen Schüler, Eltern, Lehrkraft <strong>und</strong> der Schulleitung. Bevor dieses<br />

Gespräch nicht stattgef<strong>und</strong>en hat, kann der Schüler nicht wieder in den Unterricht seiner<br />

Klasse zurückkehren.<br />

� Nach dem vierten Besuch im Trainingsraum innerhalb eines Schuljahres werden die<br />

Eltern schriftlich davon in Kenntnis gesetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass nach dem<br />

fünften Trainingsraum-Besuch der Unterrichtsausschluss für den laufenden Tag erfolgt<br />

<strong>und</strong> ein Elterngespräch stattfindet. Der Klassenlehrer wird informiert.<br />

� Nach dem zehnten Besuch im Trainingsraum innerhalb eines Schuljahres wird der<br />

Schüler drei Unterrichtstage von der <strong>Schule</strong> ausgeschlossen. Weiterhin lädt der<br />

Klassenlehrer die Eltern <strong>und</strong> den betroffenen Schüler zu einem Gespräch mit dem<br />

betreffenden Fachlehrer <strong>und</strong> Vertretern der Schulleitung ein. Für den Schüler werden<br />

gemeinsam mit den Eltern Hilfsmaßnahmen entwickelt.<br />

Positive Auswirkungen des Programms<br />

Erfahrungen anderer <strong>Schule</strong>n haben gezeigt, dass die alleinige Existenz des Trainingsraums<br />

Unterrichtsstörungen bereits deutlich reduziert. Ebenfalls reduziert wird die Anzahl der<br />

Schüler, die das Klassenziel nicht erreichen <strong>und</strong> ein Schuljahr wiederholen müssen.<br />

Schüler, die aus welchem Gr<strong>und</strong> auch immer den Unterrichtsprozess stören, erhalten ein<br />

pädagogisch sinnvolles Hilfsangebot: Sie reflektieren ihr eigenes Verhalten, denken über<br />

Alternativen nach <strong>und</strong> kommen mit Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern in einen förderlichen<br />

Gesprächsprozess. Dabei wird ihnen nicht nur ihr Fehlverhalten bewusst, sondern sie<br />

bekommen auch positive Rückmeldung, wenn sie im Unterrichtsalltag ihre angestrebten<br />

Verhaltensziele erfolgreich umsetzten können.<br />

Für die lernbereiten Schüler hat der Trainingsraum zur Folge, dass der Unterrichtsprozess<br />

deutlich weniger unterbrochen wird, sich Ruhe <strong>und</strong> Aufmerksamkeit deutlich erhöhen <strong>und</strong><br />

somit wesentlich effektiver unterrichtet <strong>und</strong> gelernt werden kann.<br />

Weiterentwicklung des Trainingsraumprogramms<br />

Das Trainingsraumkonzept wird regelmäßig reflektiert <strong>und</strong> jährlich evaluiert. Die erste<br />

Evaluation in Bezug auf Schüler- <strong>und</strong> Lehrerschaft wurde bereits gegen Ende des<br />

Schuljahres 2008/2009 durchgeführt. Die Evaluationsergebnisse liegen vor <strong>und</strong> weisen<br />

deutlich auf positive Auswirkungen des Programms hin.<br />

Der überwiegende Anteil der Trainingsraumlehrer hat bereits vor Beginn ihres Einsatzes<br />

im Trainingsraum an der Fortbildung „Gesprächsführung im<br />

Trainingsraum“ teilgenommen. Es ist geplant, dass die Trainingsraumlehrer an einer, auf<br />

den Gr<strong>und</strong>lagen der ersten Fortbildung aufbauenden, Fortbildungsveranstaltung im<br />

kommenden Herbst 2009 teilnehmen.<br />

Ansprechpartnerin für Rückfragen: Sandra Redling<br />

Anlagen:<br />

1. Formulare zur organisatorischen Abwicklung (Zuweisungsformular, Tagesprotokoll,<br />

Rückkehrplan)<br />

2. Leitlinien für die Trainingsraumlehrer<br />

3. Regeln im Trainingsraum<br />

4. Ausarbeitung von Studienreferendarin Michelle Höhler im Rahmen des bewerteten<br />

Schulmoduls „<strong>Schule</strong> mitgestalten <strong>und</strong> entwickeln“: Evaluationsunterlagen <strong>und</strong><br />

Ergebnisse der Evaluation im Schuljahr 2008/2009<br />

41


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Zuweisung an den Trainingsraum<br />

______________________________ _______________<br />

(Name des Schülers/ der Schülerin) (Klasse)<br />

Beschreibung der 1. Störung:<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

Beschreibung der 2. Störung:<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

Bemerkungen:<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

__________________________________________________<br />

(Name des verweisenden Lehrers/ der verweisenden Lehrerin)<br />

_______________________________________<br />

(Datum/ Uhrzeit)<br />

42


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Rückkehrplan<br />

___________________________________________________________________________<br />

(Vor-/ Nachname) (Datum/ Uhrzeit)<br />

___________________________________ _______________________________<br />

(Klasse) (Fach)<br />

1. Weshalb musstest du in den Trainingsraum gehen? Was hast du gemacht?<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________________________________________________________<br />

2. Welche Regel(n) hast du nicht beachtet?<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________________________________________________________<br />

3. Welche Folgen hat dein Verhalten für dich, deine Mitschüler <strong>und</strong> deine Lehrer?<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

4. Willst du, dass das geschieht? Ja ( ) Nein ( )<br />

5. Wie willst du dich stattdessen im Unterricht verhalten, damit deine Mitschüler <strong>und</strong> Lehrer<br />

deine Bemühungen sehen?<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

_________________________________________________________________________________________________________________<br />

Wen fragst du wegen versäumten Unterrichtsstoff <strong>und</strong> Hausaufgaben?<br />

__________________________<br />

(Name)<br />

Wem zeigst du den Plan?<br />

_____________________________ Wann? __________________________<br />

(betroffener Fachlehrer) (Datum, Unterrichtsst<strong>und</strong>e)<br />

____________________________________________________ ______________________<br />

(Unterschriften Schüler/ Trainingsraumlehrer) (Datum/ Uhrzeit)<br />

Plan angenommen ( ) Vorschlag soll im Trainingsraum überdacht werden ( ) *<br />

(siehe Rückseite)<br />

___________________________________________________ _______________________<br />

(Unterschrift des Fachlehrers) (Datum/ Uhrzeit)<br />

* Begründung für die Ablehnung des Rückkehrplans:<br />

43


Schüler/in –<br />

Nachname, Vorname<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Tagesprotokoll Trainingsraum ___________ _____<br />

(Datum) (Nr.)<br />

Klasse Uhrzeit<br />

Ankunft<br />

Uhrzeit<br />

Rückkehr<br />

Bemerkungen Handzeichen<br />

Trainingsraumlehrer<br />

44


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3.1.2 … Fortbildungskonzept<br />

Die Qualität des Unterrichts <strong>und</strong> die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung haben oberste<br />

Priorität. Systemische Fortbildung hat Vorrang vor individuellen Interessen.<br />

Fortbildungen dienen der Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> Qualitätssicherung in den Bereichen:<br />

Fachlichkeit<br />

Pädagogische Kompetenz<br />

Profilentwicklung der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> der Schulformen<br />

(strategische Ziele / Schulprogramm)<br />

individuelle Persönlichkeitsentwicklung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />

orientiert an den Leitzielen des Schulprogramms.<br />

Die Wirkungen (Nachhaltigkeit) von Fortbildungen müssen überprüfbar sein.<br />

Die Anzahl der Fortbildungstage pro Person <strong>und</strong> Jahr sollte in der Regel die Anzahl von 15<br />

zu vertretenden Unterrichtsst<strong>und</strong>en nicht überschreiten.<br />

Die in Fortbildungen erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten werden an die<br />

Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen weiter vermittelt; dies ist in geeigneter Form zu dokumentieren.<br />

Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen, die sich zu Fortbildungsveranstaltungen anmelden, haben eine<br />

Mitverantwortung bei der Vertretungsplanung in der <strong>Schule</strong>.<br />

Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wird der jährliche Fortbildungsbedarf in den jeweils<br />

zuständigen Konferenzen der <strong>Schule</strong> ermittelt <strong>und</strong> dokumentiert. Flexible Lösungen müssen<br />

auch möglich sein.<br />

Die für das laufende Schuljahr für Fortbildung zur Verfügung stehenden Ressourcen werden<br />

zu Beginn der jährlichen Fortbildungsplanung von der Schulleitung bekannt gegeben.<br />

Aufgaben/Kompetenzen der Gremien <strong>und</strong> Ausschüsse<br />

Fortbildungsbedarf<br />

Der Fortbildungsbedarf der einzelnen Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen wird in den zuständigen<br />

Schulform- <strong>und</strong> Fachkonferenzen fortlaufend ermittelt <strong>und</strong> angemeldet.<br />

Die Konferenz überprüft hierzu vorliegende Angebote sowie die Kompatibilität mit den<br />

Entwicklungsschwerpunkten. Der Fortbildungsausschuss unter Geschäftsführung des<br />

Fortbildungsbeauftragten erhält die erarbeitete Liste des Fortbildungsbedarfes der<br />

Konferenzen.<br />

Individueller Fortbildungsbedarf wir ebenfalls bei dem Fortbildungsbeauftragten angemeldet.<br />

Individuelle Fortbildung während der Ferien, sollte aus versicherungstechnischen Gründen<br />

bei der Schulleitung angemeldet werden.<br />

Alle Bescheinigungen über die Teilnahme an Fortbildungen, werden an den<br />

Fortbildungsbeauftragten zwecks Datenerhebung weitergeleitet.<br />

Fortbildungsangebote werden an den Fortbildungsbeauftragten weitergeleitet <strong>und</strong> von<br />

diesem veröffentlicht (Infotafeln Kopierraum).<br />

Fortbildungsausschuss<br />

Der Fortbildungsausschuss besteht aus dem Fortbildungsbeauftragten, den Koordinatoren<br />

der Schulformen <strong>und</strong> einem Mitglied der Schulleitung. Die Arbeit des<br />

Fortbildungsausschusses wird durch den Fortbildungsbeauftragten koordiniert.<br />

Zu den Aufgaben des Ausschusses gehören:<br />

Sichtung der eingegangenen Anträge.<br />

45


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Überprüfung der Anträge auf Kompatibilität mit den Entwicklungsschwerpunkten der<br />

<strong>Schule</strong> bzw. Schulformen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden<br />

personellen <strong>und</strong> finanziellen Ressourcen.<br />

Die Gewichtung der eingegangenen Anträge unter Berücksichtigung der Prioritäten<br />

der den Antrag stellenden Konferenzen, der Entwicklungsschwerpunkte der<br />

Fachbereiche, der Schulformen <strong>und</strong> des Schulprogramms.<br />

Zuteilung der finanziellen Ressourcen zu den einzelnen Fortbildungen.<br />

Erstellung des Fortbildungsplans zur Vorlage in der Gesamtkonferenz.<br />

(25% der der <strong>Schule</strong> zugewiesenen Fortbildungsmittel werden im Rahmen der<br />

Mittelzuteilung zurückgehalten <strong>und</strong> nicht ausgegeben, da sie als Ressource für kurzfristige<br />

Belange vorgehalten werden muss. Über die Verwendung dieser 25% entscheidet die<br />

Schulleitung im Bedarfsfall )<br />

Gesamtkonferenz<br />

Die Gesamtkonferenz nimmt den vom Fortbildungsausschuss erarbeiteten Fortbildungs- <strong>und</strong><br />

Budgetplan zur Kenntnis <strong>und</strong> beschließt darüber.<br />

46


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3.1.3 … Vertretungskonzept<br />

1. Allgemeines<br />

Vertretungsunterricht ist Bestandteil des schulischen Alltags <strong>und</strong> verlangt ein<br />

besonderes Maß an Kooperationsbereitschaft von allen Beteiligten, auch <strong>und</strong> gerade<br />

von den Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern.<br />

Aus verschiedenen Gründen fällt Unterricht nach Plan im Schulalltag aus:<br />

Erkrankungen, Beurlaubungen<br />

Fortbildungsveranstaltungen; Konferenzen; andere dienstliche Verpflichtungen<br />

Klassenfahrten, Unterrichtsgänge <strong>und</strong> Klassenveranstaltungen<br />

Sportfeste / Projekttage<br />

Prüfungen <strong>und</strong> Unterrichtsbesuche<br />

Dadurch wird Vertretungsunterricht erforderlich oder es entsteht unvermeidbarer<br />

Unterrichtsausfall. Der Vertretungsunterricht wird im Vertretungsplan geregelt <strong>und</strong> wird mit<br />

dem Ziel erstellt, die Qualität des Unterrichts weitgehend zu erhalten <strong>und</strong> möglichst wenig<br />

Unterricht ausfallen zu lassen.<br />

2. Vertretungsunterricht soll sinnvoll sein!<br />

Dies ist der Fall,<br />

Dies ist sicher nicht der Fall,<br />

wenn die Vertretungsst<strong>und</strong>e dem geplanten Regelunterricht möglichst<br />

entspricht.<br />

wenn der Unterricht in dem jeweiligen Fach fortgeführt werden kann.<br />

wenn in dem jeweiligen Fach zusätzliche Übungen <strong>und</strong> Wiederholungen<br />

durchgeführt werden. Dazu kann auch die sinnvolle Recherche im Internet<br />

gehören.<br />

wenn die Vertretungsst<strong>und</strong>e in sinnvoller Weise andere schulische<br />

Aufgabenfelder, Methodenkompetenz, Medienkompetenz, Mobilitätserziehung,<br />

Gewaltprävention oder Drogenprävention zum Inhalt hat.<br />

wenn die Unterrichtszeit für andere pädagogisch sinnvolle Aktionen genutzt<br />

wird, für die sonst zu wenig Zeit ist (z.B. Klassengespräche).<br />

wenn die Klasse lediglich beaufsichtigt wird (Selbstbeschäftigung).<br />

wenn die Klasse zweckfrei im Internet surft oder sich einen Film ansehen darf.<br />

3. Erhöhung der Qualität von Vertretungsunterricht<br />

Für spontane Vertretungsst<strong>und</strong>en wird ein Materialpool im Intranet aufgebaut. Eine<br />

verantwortliche Person wird von der Schulleitung noch benannt.<br />

Selbstorganisiertes <strong>und</strong> selbständiges Arbeiten (SOL) wird in allen Schulformen<br />

verstärkt eingeübt, insbesondere aber in den Schulformen BG, FOS, FS <strong>und</strong> BS.<br />

4. Leitende Prinzipien der Vertretungsregelung<br />

Problematisch ist, dass bedingt durch die Vielzahl der Schulformen <strong>und</strong> der Berufsfelder<br />

unserer <strong>Schule</strong> der Kreis der KollegInnen, die fachlich sinnvoll für anfallenden<br />

Vertretungsunterricht eingesetzt werden können, manchmal recht klein ist. Ein<br />

wirtschaftlicher Umgang mit den vorhanden Lehrerst<strong>und</strong>en ist daher notwendig.<br />

47


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Folgende leitende Prinzipien sollen bei der Vertretungsplanung gelten:<br />

a) Alle Lehrkräfte werden gr<strong>und</strong>sätzlich in allen Schulformen der WKS für<br />

Vertretungsunterricht eingesetzt.<br />

b) Die Teilzeitberufsschule hat bei Vertretungsregelungen gr<strong>und</strong>sätzlich Vorrang vor<br />

den Vollzeitklassen.<br />

c) In der Teilzeitberufsschule müssen auch die 7. <strong>und</strong> 8. St<strong>und</strong>e vertreten werden. In<br />

den Vollzeitklassen kann stattdessen i.S.v. SOL auch die Nachbearbeitung des<br />

Unterrichtsstoffes oder eine zusätzliche Hausaufgabe erteilt werden..<br />

d) In den Schulformen BG, FOS, FS <strong>und</strong> BS wird im kurzfristigen Vertretungsfall<br />

selbstorganisiertes Lernen (SOL) unter gr<strong>und</strong>sätzlicher Mitführung durch einen<br />

Lehrer (indirekte Vertretung) als geeignete Alternative zu direkten Vertretungen<br />

angesehen.<br />

e) In den Schulformen EIBE, BOJ, BFS <strong>und</strong> HH muss im Vertretungsfall eine Lehrkraft<br />

die Klasse beaufsichtigen (direkte Vertretung).<br />

Für eine qualitativ sinnvolle Regulierung des Vertretungsbedarfs wird der Reihe nach –<br />

sofern möglich – auf folgende Maßnahmen zurückgegriffen:<br />

1. Vertretung durch Lehrer der Klasse (bei Freist<strong>und</strong>en – direkte Vertretung)<br />

2. Mitführung durch Lehrer der Klasse, die gleichzeitig Unterricht in anderen Klassen<br />

halten, <strong>und</strong> Stellung von Arbeitsmaterial durch die zu vertretenden Lehrkraft oder<br />

durch andere Lehrer der Klasse (indirekte Vertretung).<br />

3. Vertretung durch Lehrkräfte aus dem gleichen Fachbereich (bei Freist<strong>und</strong>en – direkte<br />

Vertretung)<br />

4. Vertretung durch Lehrkräfte anderer Schulformen (direkte Vertretung)<br />

5. Mitführung durch Lehrer, die gleichzeitig Unterricht in anderen Klassen halten, <strong>und</strong><br />

„Stillarbeit“ der Schüler durch schriftlichen Arbeitsauftrag (indirekte Vertretung).<br />

6. Ausfall der St<strong>und</strong>en.<br />

7. Sollten durch eine Häufung von außergewöhnlichen Ereignissen <strong>und</strong> Krankheiten<br />

überhaupt zu wenig freie Lehrkräfte verfügbar sein, kann es geschehen, dass eine<br />

Klasse einen unterrichtsfreien „Häuslichen Arbeitstag“ erhält. Dieser sollte die<br />

Ausnahme bleiben <strong>und</strong> möglichst in einer Klasse nicht mehrmals pro Halbjahr<br />

vorkommen.<br />

5. Verhalten der KollegInnen bei Abwesenheit<br />

5.1 Voraussehbare Abwesenheit (Fortbildungen, dienstliche Pflichten, ...)<br />

Abwesenheitsformular (rot) immer rechtzeitig ausfüllen. Ein Vertretungsvorschlag für<br />

jede einzelne St<strong>und</strong>e ist, nicht ohne Rücksprache mit den betreffenden Kollegen,<br />

zwingend anzugeben. Die angegebenen Vorschläge sind im Sinne der<br />

Planungssicherheit im Vertretungsplan zu berücksichtigen.<br />

Der Antrag auf Fortbildung, Vertretung, Unterrichtsverlegung gilt als genehmigt, wenn<br />

innerhalb einer Woche kein Widerspruch durch die Schulleitung erfolgt.<br />

Jede Lehrkraft, die selbst weiß, dass sie zu einem bestimmten Termin nicht<br />

unterrichten kann, stellt den Vertretungslehrkräften Planungsvorschläge, Hinweise<br />

auf Buchkapitel <strong>und</strong> ggf. Arbeitsunterlagen für die Vertretungsst<strong>und</strong>en zur Verfügung.<br />

Das rote Abwesenheitsformular ist auch auszufüllen, wenn Klassen nicht anwesend<br />

sind, da sich hierdurch oftmals eine Vertretungsreserve ergibt.<br />

Beurlaubungen aller Art können nur bei der Schulleitung beantragt werden.<br />

48


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

5.2 Krankmeldungen<br />

Krankmeldungen müssen am Morgen des betreffenden Tages, spätestens bis 07.25<br />

Uhr, unter Angabe der voraussichtlichen Dauer telefonisch an das Sekretariat<br />

erfolgen.<br />

Wenn bereits am Vortag ersichtlich ist, dass man aus Krankheitsgründen am<br />

kommenden Schultag fehlen wird, ist eine frühzeitige Abmeldung im Sekretariat<br />

hilfreich.<br />

Wenn am Morgen nach der Krankmeldung ein Arztbesuch notwendig ist, muss der<br />

<strong>Schule</strong> bis 11.00 Uhr mitgeteilt werden, ob man am kommenden Tag voraussichtlich<br />

wieder dienstfähig sein wird. Auch bei Unklarheit ist die <strong>Schule</strong> auf jeden Fall zu<br />

informieren.<br />

Bei Dienstaufnahme ist eine Rückmeldung im Sekretariat in jedem Fall erforderlich.<br />

Bei absehbar längerfristigen Erkrankungen informiert die betroffene Lehrkraft von<br />

sich aus sofort die Schulleitung. Weiterhin setzt sie sich bei ihrem Arzt/ihrer Ärztin<br />

dafür ein, dass diese/r möglichst umgehend die voraussichtliche gesamte Dauer der<br />

Arbeitsunfähigkeit schriftlich bestätigt. Bei Vorliegen dieser Information beantragt die<br />

Schulleitung eine Ersatzlehrkraft oder Mehrarbeit von Lehrkräften beim Staatlichen<br />

Schulamt.<br />

5.3 Verhalten im Ausnahmefall (Schneechaos etc.)<br />

In Notfällen sollten alle betroffenen KollegInnen die <strong>Schule</strong> so rechtzeitig wie möglich<br />

informieren, ob <strong>und</strong> wann sie ihren Unterricht beginnen können.<br />

6. Aushänge zur Vertretungsplanung<br />

Der Vertretungsplan für den kommenden Schultag wird bis zum Beginn der zweiten<br />

großen Pause im Lehrerzimmer <strong>und</strong> im Schaukasten für die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler ausgehängt bzw. zukünftig über Bildschirme <strong>und</strong> im Intranet veröffentlicht.<br />

Über den Vertretungsplan für den aktuellen Tag wird bis zur ersten großen Pause<br />

informiert.<br />

KollegInnen, die einen oder mehrere unterrichtsfreie Tage in der Woche haben,<br />

informieren sich im Intranet über einen etwaigen Vertretungseinsatz.<br />

7. Belastung von KollegInnen durch Vertretungsunterricht<br />

Um Belastungen zu reduzieren wird die 7. <strong>und</strong> 8. St<strong>und</strong>e gr<strong>und</strong>sätzlich nur in der<br />

Teilzeitberufsschule vertreten.<br />

Gender Mainstreaming: Alleinerziehende KollegInnen sowie Lehrkräfte, die aus<br />

Gründen der Kindererziehung ihre Unterrichtsverpflichtung reduziert haben, können<br />

festlegen, an welchen Tagen sie einen gesicherten Unterrichtsanfang bzw. ein<br />

gesichertes Unterrichtsende benötigen.<br />

KollegInnen, die aus anderen Gründen eine Verkürzung ihrer Unterrichtsverpflichtung<br />

erwirkt haben bzw. einen reduzierten Vertrag erhalten haben, sollen nur anteilig an<br />

Vertretungen beteiligt werden.<br />

Eine Häufung von Vertretungsst<strong>und</strong>en bei wenigen KollegInnen soll mittelfristig ohne<br />

vorherige Rücksprache vermieden werden. Ist eine Häufung aus organisatorischen<br />

Gründen dennoch gegeben, sollte die Lehrkraft eigenständig Aufzeichnungen führen<br />

<strong>und</strong> das Gespräch mit der Schulleitung suchen.<br />

49


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

8. Schlusswort<br />

Das vorliegende Vertretungskonzept ist ein erster Schritt in Richtung gesicherter<br />

Unterrichtsvormittag <strong>und</strong> Minimierung des Unterrichtsausfalls. Es soll kontinuierlich evaluiert<br />

<strong>und</strong> weiterentwickelt <strong>und</strong> den realen Gegebenheiten angepasst werden.<br />

Dieses Vertretungskonzept wurde beim Treffen der Steuergruppe mit den<br />

Schulformkoordinatoren am 22.09.2009 überarbeitet <strong>und</strong> von der Gesamtkonferenz der<br />

<strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> am ............................... beschlossen.<br />

Weilburg,<br />

50


3.1.4 … Förderkonzept<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Förderplanarbeit in der Schulform EIBE<br />

Ziele:<br />

Förderung der<br />

Allgemeinbildung<br />

Persönlichen <strong>und</strong> sozialen Kompetenzen<br />

(Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit,<br />

Ordnung,<br />

Konfliktverhalten)<br />

Ausbildungsreife<br />

Maßnahmen:<br />

1. Kenntnistest (Anlagen)<br />

in Deutsch, Mathematik, Englisch<br />

2. Anamnese – Gr<strong>und</strong>datenerhebung (Anlage)<br />

Jeder Schüler wird im Gespräch befragt über:<br />

seine persönlichen Daten, Ges<strong>und</strong>heit, Fehlzeiten,<br />

Interessen, Hobbys, betriebliche Erfahrungen,<br />

Wunschberuf, Stärken, Vereinszugehörigkeit usw.<br />

3. Ca. 4 Wochen nach Schuljahresbeginn erste<br />

Abfrage der Schüler-Kompetenzen bei allen<br />

unterrichtenden Kollegen hinsichtlich der<br />

allgemeinen, fachlichen <strong>und</strong> sozialen Leistungen.<br />

(Anlagen)<br />

4. Erstes Förderplangespräch (Anlagen)<br />

Förderplanvereinbarung – Ziele festlegen,<br />

Zielkontrolle mit/durch den Schüler vereinbaren.<br />

Reflexion des Praktikums mit individueller<br />

Beratung.<br />

Evaluation:<br />

5. Leistungsänderungsabfrage<br />

6. Zweites Förderplangespräch<br />

Förderplankontrolle mit dem Schüler<br />

Leistungsabfrage der unterrichtenden Lehrer,<br />

neue Zielvereinbarung mit dem Schüler.<br />

7. Beratende Gespräche zum Schuljahresende<br />

bezüglich Ausbildung, weiterer Maßnahmen,<br />

weiterführender Schulformen.<br />

verantwortlich:<br />

die Lehrer<br />

die Sozialpädagogin<br />

alle Lehrer<br />

Sozialpädagogin/Koordinatorin<br />

alle Lehrer<br />

Sozialpädagogin/Koordinatorin<br />

51


… andere Schulformen<br />

Sachstand:<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Erfahrung, dass viele Schüler/innen trotz der erfüllten<br />

Zugangsvoraussetzungen für ihren jeweiligen Bildungsweg in den Hauptfächern Deutsch,<br />

Englisch, Mathematik teilweise erhebliche Defizite aufweisen, hat sich die WKS entschlossen,<br />

zunächst für die Schulformen Berufsfachschule, Fachoberstufe <strong>und</strong> Berufliches Gymnasium<br />

ein Förderkonzept zu entwickeln.<br />

Methode:<br />

Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Förderbedarfe in den einzelnen Schulformen werden die<br />

unterschiedlichen Fördermaßnahmen im Einzelnen vorgestellt.<br />

Berufsfachschule Jahrgangsstufe 10<br />

Es werden vier Förderkurse im Unfang von jeweils einer Doppelst<strong>und</strong>e in Mathematik,<br />

Englisch <strong>und</strong> Deutsch (2) angeboten. Die Förderst<strong>und</strong>en liegen in den ersten beiden<br />

St<strong>und</strong>en. Die Eltern erhalten einen Elternbrief, in dem sie unterschreiben, dass sie mit der<br />

verbindlichen Teilnahme ihrer Kinder einverstanden sind.<br />

Fehlst<strong>und</strong>en werden im Zeugnis vorgezeichnet vermerkt.<br />

Die Teilnahme <strong>und</strong> Mitarbeit im Förderkurs fließt in die Gesamtnote mit ein.<br />

Zunächst finden in den Fächern Eingangstests statt, anhand derer die Fachkollegen die<br />

Einstufung in den jeweiligen Förderkurs vornehmen. Darüber hinaus können die<br />

entsprechenden Fachlehrer Empfehlungen für eine Teilnahme aussprechen.<br />

Berufsfachschule Jahrgangsstufe 11<br />

Hier werden die Zeugnisnoten der Schüler/-innen für die Einteilung in die Förderkurse<br />

herangezogen. Alle Schüler mit Noten schlechter als „ausreichend“ sollen am Förderkurs<br />

teilnehmen. Darüber hinaus können die entsprechenden Fachlehrer Empfehlungen für eine<br />

Teilnahme aussprechen. Diese Förderung ist im Gegensatz zur Jahrgangsstufe 10 als<br />

Prüfungsvorbereitung zu verstehen.<br />

Höhere Handelsschule (einjährig)<br />

Hier sind zurzeit. in Englisch keine Fördermaßnahmen vorgesehen, da die St<strong>und</strong>enkapazität<br />

von bisher 2 auf 4 Unterrichtsst<strong>und</strong>en Fächern erhöht wurde. Förderungen können somit<br />

direkt umgesetzt werden.<br />

Berufsschule<br />

Fördermaßnahmen finden hier im Rahmen des Strategischen Ziels IV (Mathematik, Deutsch)<br />

statt. Zum Erwerb der Mittleren Reife wird der dazu notwendige Zusatzunterricht im Fach<br />

Englisch angeboten.<br />

Fachoberschule<br />

Hier wird in den Fächern unterschiedlich vorgegangen.<br />

Deutsch:<br />

Der Heterogenität der Lernenden wird Rechnung getragen, indem die Jahrgangsstufe 11 zur<br />

Kompensation in verschiedenen Bereichen (z.B. Rechtschreibung, Grammatik,<br />

Arbeitsmethoden …) genutzt wird. Kompensationen <strong>und</strong> Förderungen finden im Unterricht<br />

statt.<br />

Englisch<br />

Das Abschlussprofil der Fachoberstufe baut auf dem Abschlussprofil der Jahrgangsstufe 10<br />

der Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss auf. Kennzeichnend für die<br />

Schülerinnen/Schüler ist jedoch die Heterogenität sowohl des Bildungsweges als auch der<br />

52


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

persönlichen Erfahrungen. Somit ist der jeweilige Kompetenzgrad der Schülerinnen/Schüler<br />

zu berücksichtigen.<br />

In der Jahrgangsstufe 11 geschieht dies durch Fördermaßnahmen im Unterricht. Dies<br />

geschieht mit gezieltem Aufbau eines themenbezogenen Gr<strong>und</strong>wortschatzes sowie der<br />

Wiederholung <strong>und</strong> Vertiefung grammatikalischer Strukturen. Darüber hinaus werden<br />

methodische Basisfähigkeiten wie z.B. das Textverständnis, Textanalyse <strong>und</strong> Interpretation<br />

trainiert.<br />

In der Jahrgangsstufe 12 kommt es zu einem Zusammenschluss von Schülerinnen/Schülern<br />

aus unterschiedlichen Schulformen (Form A, Form B). Somit findet in dieser Jahrgangsstufe<br />

zurzeit ein Förderkurs statt, um klassenunabhängige Fördermaßnahmen durchführen zu<br />

können. Im Förderkurs werden unterschiedliche Kompetenzen <strong>und</strong> Basisfähigkeiten trainiert:<br />

z.B. Wortschatzarbeit (Vokabeltraining, Rechtschreibtraining), Festigung grammatikalischer<br />

Strukturen, Textverständnis.<br />

Berufliches Gymnasium Jahrgangsstufe 11<br />

Hier wird in den Fächern unterschiedlich vorgegangen.<br />

Mathematik<br />

Auf der Internetseite der WKS können sich die Schüler Aufgaben herunterladen, die zu<br />

Beginn der Jahrgangsstufe 11 beherrscht werden sollen.<br />

Außerdem werden den Schülern Materialien mit Aufgaben zur Verfügung gestellt, die die<br />

Schüler eigenständig <strong>und</strong> selbstorganisiert lösen können/sollen.<br />

Im Verlauf des ersten Schuljahres werden mehrere kleine Tests zu den Aufgaben<br />

geschrieben. Diese werden bewertet <strong>und</strong> gehen in die mündliche Note ein.<br />

Deutsch<br />

Fördermaßnahmen zur Kompensation werden im Rahmen des Unterrichtes umgesetzt. Dies<br />

geschieht in der Jahrgangsstufe 11 in Übereinstimmung mit den Anforderungen des<br />

Lehrplans, der Kompensationen in dieser Jahrgangsstufe vorsieht.<br />

Englisch<br />

Obwohl das Berufliche Gymnasium auf dem Abschlussprofil der Jahrgangsstufe 10 aufbaut,<br />

hat es sich gezeigt, dass die Schülerinnen/Schüler über unterschiedliche<br />

Eingangsvoraussetzungen verfügen. Der Heterogenität ist zu berücksichtigen. Kompensation<br />

wird im Unterricht in der Jahrgangsstufe 11 mit gezieltem Aufbau eines themenbezogenen<br />

Gr<strong>und</strong>wortschatzes sowie der Wiederholung <strong>und</strong> Vertiefung grammatikalischer Strukturen<br />

geleistet. Darüber hinaus werden methodische Basisfähigkeiten wie z.B. das Textverständnis,<br />

Textanalyse <strong>und</strong> Interpretation trainiert.<br />

Ziele<br />

Ziel ist es den Schülerinnen/Schülern die nötigen Kenntnisse <strong>und</strong> Kompetenzen im Rahmen<br />

der vorgegebenen Abschlussprofile <strong>und</strong> Bildungsstandards zu vermitteln. Dies soll es ihnen<br />

ermöglichen, die Lernziele in den unterschiedlichen Fächern <strong>und</strong> Schulformen zu erreichen.<br />

Ein weiteres Ziel ist es die Anzahl der Wiederholer <strong>und</strong> Schulabbrecher zu verringern.<br />

Evaluation<br />

Zu Beginn dieses Schuljahres wurden die Ergebnisse des Förderkonzeptes des<br />

vergangenen Jahres evaluiert <strong>und</strong> das Förderkonzept auf Gr<strong>und</strong>lage der gesammelten<br />

Erfahrungen optimiert.<br />

Am Endes des Schuljahres werden sich die Mitglieder des Förderteams erneut treffen <strong>und</strong><br />

die einzelnen Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Förderkonzeptes zu evaluieren.<br />

(Arbeitsgruppe: T. Böhm, S. Henn-Söhngen, H. Streup, Chr. Winch)<br />

53


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Englischunterricht in der Teilzeitberufsschule mit der Möglichkeit der Erlangung der<br />

mittleren Reife<br />

Die WKS bietet an Samstagen in der Zeit von 9. 30 bis 12 Uhr, für Auszubildende im<br />

kaufmännischen <strong>und</strong> gewerblichen Bereich, einen Kurs in Englisch an, der ihnen zum<br />

Erlangen der mittleren Reife dienlich ist.<br />

Dazu gibt das hessische Kultusministerium folgendes bekannt:<br />

Die beruflichen <strong>Schule</strong>n in Hessen bieten den Schülern der Teilzeitberufsschule die<br />

Möglichkeit an, die mittlere Reife mit Abschluss ihrer Berufsausbildung zu erhalten, wenn sie<br />

folgende Bedingungen erfüllen:<br />

1. Die Schüler müssen den Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen<br />

Bildungsstand nachweisen <strong>und</strong><br />

2. entweder mindestens fünf Jahre lang am Unterricht einer Fremdsprache<br />

teilgenommen, in der Regel Englisch <strong>und</strong> diesen mit befriedigenden Leistungen<br />

abgeschlossen haben.<br />

3. Es besteht für die Schüler, falls Punkt 2 nicht zutrifft, die Möglichkeit an einem<br />

mindestens 240-stündigen Englischunterricht, während des<br />

Berufsschulbesuches teilzunehmen <strong>und</strong> diesen Wahlunterricht, der benotet<br />

wird mit mindestens befriedigenden Leistungen abzuschließen.<br />

4. Im Abschlusszeugnis der Berufsschule muss die Gesamtnote von mindestens 3, 0<br />

erreicht werden <strong>und</strong> die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf<br />

von mindestens zweijähriger Ausbildungsdauer erfolgreich bestanden werden.<br />

Carolin Erdmann<br />

54


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3.1.5 … Evaluationskonzept<br />

in Bearbeitung<br />

3.1.6 … Konzept „Entrepreneurship“<br />

Idee/Ziele:<br />

Die Arbeitswelt befindet sich aktuell in einem gewaltigen Umwälzungsprozess. Die Globalisierung,<br />

neue Techniken <strong>und</strong> veränderte Ansprüche der Wirtschaft an ihre Mitarbeiter,<br />

lassen die Grenzen zwischen selbständiger <strong>und</strong> unselbständiger Arbeit fließender werden.<br />

Von unseren Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern wird zukünftig erwartet, dass sie sich<br />

eigenverantwort-lich um ihre Qualifikation <strong>und</strong> damit ihre Arbeitsfähigkeit kümmern. Sie<br />

sollen Team- <strong>und</strong> Netzwerkfähig sein, sich selbst organisieren <strong>und</strong> evaluieren können. Doch<br />

wie kann dies in der <strong>Schule</strong> gewährleistet werden?<br />

Eine mögliche Antwort liegt in der so genannten „Entrepreneurship-Education“. Ein Entrepreneur<br />

wird hier beschrieben als eine Person, die eine Unternehmung plant, mit Erfolg<br />

gründet <strong>und</strong>/oder selbständig <strong>und</strong> verantwortlich mit Initiative leitet, wobei sie persönliches<br />

Risiko oder Kapitalrisiko übernimmt. Die <strong>Schule</strong> erweitert den Blickwinkel noch auf den<br />

„Intrapreneur“. Dieser ist zwar angestellt in einem Unternehmen tätig, unterscheidet sich<br />

aber vom „herkömmlichen“ Sachbearbeiter durch eine gefühlte <strong>und</strong> gelebte berufliche<br />

Selbständigkeit (K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> qualitätsorientiertes Denken <strong>und</strong> Handeln, kostenbewusstes<br />

Verhalten, Eigeninitiative u.v.a.).<br />

Ausgestaltung einer Entrepreneurship-Education an der WKS:<br />

Inhalte:<br />

Die Inhalte einer Entrepreneurship-Education sind sehr breit angelegt. In jeder Phase der<br />

Unternehmensentwicklung gibt es spezifische Themen, die für einen angehenden Unternehmensgründer<br />

interessant sind. Beginnend mit den persönlichen Voraussetzungen <strong>und</strong><br />

einer Auseinandersetzung mit der Selbständigkeit an sich, werden Themenkomplexe<br />

besprochen wie: Generierung einer Geschäftsidee, Erstellung eines Businessplans,<br />

Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Rentabilität einer Unternehmung, Investitionen <strong>und</strong> Finanzierung,<br />

Marketing <strong>und</strong> Verkauf, Networking <strong>und</strong> Starthilfen bei der Unternehmensgründung,<br />

Unternehmensnachfolge <strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Ziel ist es, den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern ein realistisches Bild zu vermitteln, was es<br />

bedeutet, unternehmerisch tätig zu sein. Jenseits einer schwärmerischen Phantasie oder<br />

einer ideologischen Indoktrination sollen die Teilnehmer ein klares Bild bekommen, ob <strong>und</strong><br />

wie sie eine Geschäftsidee umsetzen können.<br />

Methoden:<br />

Die Entrepreneurship-Education wie sie an der WKS gelehrt wird, ist geprägt durch eine<br />

große Praxisnähe <strong>und</strong> Methodenvielfalt. Dazu zählen komplexe Lehr-/Lernmethoden wie das<br />

Planspiel, Rollenspiele, Gruppenpuzzle u.v.a. Daneben wird großer Wert auf eine enge<br />

Verzahnung mit der heimischen Wirtschaft <strong>und</strong> deren Verbänden gelegt. „<strong>Schule</strong> geht hin –<br />

<strong>Schule</strong> zieht an!“ Unter diesem Motto wollen wir Unternehmer an die <strong>Schule</strong> einladen oder<br />

sie vor Ort besuchen.<br />

Ablauf:<br />

Die zuvor erwähnten Inhalte werden in Form von in sich geschlossenen Modulen vermittelt.<br />

Der Besuch der Module erfolgt auf freiwilliger Basis <strong>und</strong> außerhalb des regulären Unterrichts.<br />

Da wir häufig komplexere Lehr-/Lernarrangements einsetzen, wurde der Unterricht auf den<br />

Samstag (1.-6. St<strong>und</strong>e) gelegt. Dieser Samstagunterricht findet einmal pro Monat statt. Die<br />

Teilnehmer können gezielt auswählen, welche Modulinhalte sie interessieren <strong>und</strong> sich<br />

55


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

entsprechend einwählen. Jeder Teilnehmer erhält im Anschluss an ein absolviertes Modul<br />

eine Teilnahmebestätigung. Wenn er die <strong>Schule</strong> verlässt, bekommt er über die Teilnahme<br />

sämtlicher besuchter Module ein Zertifikat, was er einer Bewerbungsmappe beilegen könnte.<br />

Teilnehmer:<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich darf jede/r Schüler/in der WKS an diesen Modulen teilnehmen. Wer noch<br />

Interesse hat, soll sich bitte mit Herrn Magyar in Verbindung setzen.<br />

Verantwortliche für die Module:<br />

Teamleitung: Thomas Magyar<br />

Teammitglieder: Michelle Höhler, Sabrina Tauber<br />

Eingeb<strong>und</strong>ene Lehrkräfte der WKS: Regina Hölzgen (Modul 2)<br />

Weitere Informationen unter: T.Magyar@wks-weilburg.de<br />

Bisher veranstaltete/ geplante Module:<br />

1. Modul: (26.09.2009)<br />

- Das Unternehmerbild in der Gesellschaft<br />

- Eigenschaften/Voraussetzungen eines Unternehmers<br />

- Intrapreneur vs. Entrepreneur<br />

2. Modul: (26.09.2009)<br />

- Präsentationstechniken als Schlüsselqualifikationen eines Entrepreneurs<br />

- Rhetorikschulung <strong>und</strong> Auftreten im Geschäftsverkehr<br />

- Das Unternehmen präsentieren – „Wir planen einen Messestand“<br />

- Das Logo/ Die Marke – Ein Aushängeschild für ein Unternehmen<br />

3. Modul: (12.12.2009)<br />

- Kreativmethoden im Einsatz<br />

- Die Ideenwerkstatt im Team<br />

- Entwicklung einer ersten Geschäftsidee in Teams<br />

4. Modul: (Jan. 2010)<br />

- Unternehmer <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> im Dialog<br />

- Podiumsdiskussion mit einem Entrepreneur<br />

- Was macht Unternehmensgründungen erfolgreich?<br />

5. Modul: (Jan./Feb. 2010)<br />

- Der Businessplan – Ein wichtiges Werkzeug für die Umsetzung einer Geschäftsidee.<br />

- Bestandteile des Businessplans<br />

- Arbeit an der Geschäftsidee in Gruppen<br />

3.1.7 … Konzept „Virtuelles Lernen“<br />

3.1.8 … Konzept zur Förderung der Sozialkompetenz (Wertekonzept)<br />

Little Flower (SV)<br />

Ordnungsdienst<br />

56


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3.1.9 … Konzept „Interkulturelles Lernen“<br />

Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu<br />

agieren. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um einen beidseitig zufrieden stellenden<br />

Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen.<br />

Zielsetzung:<br />

Die Basis für erfolgreiche interkulturelle Kommunikation ist sowohl emotionale Kompetenz<br />

<strong>und</strong> interkulturelle Sensibilität als auch das Beherrschen einer oder mehrerer<br />

Fremdsprachen. Ziel ist es diese Fähigkeiten zu entwickeln <strong>und</strong> zu fördern. Unsere<br />

Studierenden, Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen in die Lage versetzt werden, bei der<br />

Zusammenarbeit mit Menschen fremder Kulturen, deren spezifische Konzepte der<br />

Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens <strong>und</strong> Handelns zu erfassen <strong>und</strong> zu begreifen. Frühere<br />

Erfahrungen sollen frei von Vorurteilen miteinbezogen <strong>und</strong> erweitert werden, die Bereitschaft<br />

zum Dazu<strong>lernen</strong> soll gesteigert werden.<br />

Hierbei sind regelmäßige Kontakte mit anderen Kulturkreisen sowie der Aufbau von<br />

Bildungsstrukturen mit einer oder mehreren Partnerschulen im Ausland wünschenswert.<br />

Maßnahmen:<br />

aktuell<br />

Fachschule für Wirtschaft (Touristik)<br />

jährliche Studienreise in touristisch relevante oder interessante Destinationen<br />

Fachschule für Wirtschaft (allgemein)<br />

jährliche Sprach- <strong>und</strong> Kulturreise nach London<br />

Gymnasium/FOS<br />

Sprach- <strong>und</strong> Kulturreisen in das englisch- bzw. spanisch sprechende Ausland<br />

Studienreise in ein osteuropäisches Land am Ende der Schulzeit<br />

in Planung<br />

Evaluation:<br />

Fachschule für Wirtschaft (Touristik)<br />

Aufbau einer Kooperation mit der American University Girne (Nordzypern)<br />

Gymnasium/FOS<br />

Aufbau eines Netzwerks mit der Deutschen <strong>Schule</strong> Madrid<br />

Alle Schulformen<br />

Intensivierung der Kontakte mit den Partnerstädten Weilburgs<br />

Schülerfragebogen; Bestandsaufnahme der Anzahl <strong>und</strong> Regelmäßigkeit der<br />

durchgeführten Maßnahmen<br />

57


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

3.1.10 … Konzept zur Umsetzung des Strategischen Ziels IV<br />

Stratz IV–Koordinator: Walter Tuschen<br />

Stratz IV–Berufsgruppen<br />

(Stand 08/2009): Anlagenmechaniker, Dachdecker,<br />

Metallbauer, Verkäufer<br />

Eingesetzte Lehrkräfte im Bereich Stratz IV<br />

(Stand 08/2009): Bader, A.; Kujawski, A.-P., Neugebauer, T., Redling, S.,<br />

Skiba, J., Stillger, C., Tuschen, W.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliches zur Umsetzung:<br />

Kleine, berufsspezifische Lerngruppen für förderungswürdige Auszubildende<br />

Zusätzlicher Unterricht im berufsbezogenen Unterricht über den angebotenen<br />

Regelunterricht hinaus<br />

Unterrichtsorganisation, Inhalte, Methoden werden von der Fachgruppe entsprechend<br />

dem Förderbedarf evaluiert <strong>und</strong> weiterentwickelt<br />

Der Förderunterricht soll von den Lehrern der Fachgruppe im Rahmen der regulären<br />

Unterrichtsverpflichtung erteilt werden<br />

In der Fachgruppe sollte möglichst wenig Fluktuation herrschen<br />

Die Maßnahmen müssen mit den Ausbildungsbetrieben koordiniert werden<br />

Es muss mit den zuständigen Stellen hinsichtlich der Prüfungsanforderungen kooperiert<br />

werden<br />

Lehrkräfte, die im Bereich Stratz IV unterrichten,<br />

o nehmen an Fortbildungen des AFLs zu den Themen Diagnostizieren, Beraten<br />

<strong>und</strong> Fördern teil, geben diese Informationen ggf. als Multiplikatoren weiter,<br />

o tauschen sich regelmäßig über Erfahrungen/ Probleme aus,<br />

o erstellen einen gemeinsamen Materialienpool � Lernarrangements für<br />

selbstorganisiertes <strong>und</strong> eigenverantwortliches Lernen,<br />

o kooperieren mit zuständigen Ausbildungsbetrieben.<br />

Organisationsplan für das Schuljahr 2009/10<br />

Schuljahresbeginn (1.-3. Schulwoche): Lernstandsfeststellung<br />

� 1. Diagnose: Durchführung des RTBS-Rechentests sowie des<br />

Stolperwörter-Lesetests<br />

58


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

� Bei guten Testergebnissen steht es dem<br />

Auszubildenden frei, einen zum Förderunterricht alternativ<br />

angebotenen Wahlpflichtunterricht zu besuchen.<br />

� 2. Diagnose: Detaillierte Bestandsaufnahme mittels Diagnosebogen<br />

<strong>und</strong> Diktat<br />

Im Laufe des Schuljahres: Förderbausteine <strong>und</strong> bedarfsorientiert Fördern<br />

Aktuell: 1-2 Unterrichtsst<strong>und</strong>en/Woche<br />

Gr<strong>und</strong>fähigkeiten Deutsch<br />

o Kommunikation<br />

o Rechtschreibung<br />

o Lern- <strong>und</strong> Arbeitsmethoden<br />

Gr<strong>und</strong>fähigkeiten Mathe<br />

o Spezifische Förderung gem. des individuellen <strong>und</strong> berufsspezifischem Ist-<br />

/Soll-Profils des RTBS-Rechentests<br />

Trainingsbausteine zum Umgang mit Prüfungsaufgaben z.B. für die Zwischenprüfung<br />

o Bearbeiten von prüfungsrelevanten geb<strong>und</strong>enen Aufgaben <strong>und</strong><br />

Lernsituationen<br />

o Erfassen <strong>und</strong> selbständiges Erarbeiten der Arbeitsaufträge<br />

o Sicherheit im Umgang mit Tabellen <strong>und</strong> Formeln erlangen<br />

Diagnose <strong>und</strong> Förderplanung im Unterrichtsverlauf:<br />

o regelmäßige Durchführung von Tests zur Selbstkontrolle der Lernenden<br />

o regelmäßige Durchführung von Fördergesprächen mit Lernenden<br />

o Dokumentation der Kompetenzzuwächse durch Förderlehrer<br />

Gegen Ende des Schuljahres: Evaluation <strong>und</strong> Reflexion<br />

Erneute Lernstandsdiagnose mittels<br />

o RTBS-Rechentest<br />

o Diktat (Niveau 8.Klasse)<br />

o Zwischenprüfungsaufgaben<br />

Individuelles Perspektivengespräch mit dem Auszubildenden<br />

Erwartungen/ Wünsche der Fachgruppe:<br />

Zusatzunterricht in allen betroffenen Berufsgruppen mit mind. 4 – 6 Wochenst<strong>und</strong>en<br />

Weiterführung der Fortbildungsreihen zu VOLI <strong>und</strong> Equal im SSA-Bereich<br />

59


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Weitere Fortbildungen evtl. zum Thema – Konzentrationsstörungen – aber auch zu<br />

anderen relevanten Themen.<br />

3.1.11 … Konzept „Öffentlichkeitsarbeit“<br />

3.1.12 … Masterplan<br />

Masterplan der WKS – Rollende Planung (Stand 12.02.2008)<br />

Ebene / Bereich 2007/08 2008/09 2009/10<br />

1. Schulleitung<br />

Schulorganisation Installierung eines<br />

Gesamtterminplans<br />

Aufbau einer neuen<br />

„Innenarchitektur“ der<br />

Schulleitung<br />

(Geschäftsverteilung)<br />

Strategien zur<br />

Unterrichtsentwicklung<br />

Information <strong>und</strong><br />

Kommunikation<br />

Einrichtung von<br />

Verbindlichkeitsmechanismen<br />

Fragebogen für Lehrer <strong>und</strong><br />

Lehrerinnen bezüglich der<br />

Schulleitung;<br />

Auswertung <strong>und</strong> Bekanntgabe der<br />

Ergebnisse;<br />

Umsetzung der Ergebnisse<br />

Systematische Aktivierung der<br />

Fachkonferenzen;<br />

Schulformkonferenzen;<br />

pädagogischen Konferenzen;<br />

Teamtreffen<br />

Einrichtung von<br />

Fachrepräsentanten für Fächer,<br />

die in mindestens zwei<br />

Schulformen unterrichtet werden<br />

(Ansprechpartner der<br />

Schulleitung <strong>und</strong> Informant der<br />

Fachleiter)<br />

Vervollständigung der<br />

Zuständigkeiten für die einzelnen<br />

Schulformen <strong>und</strong> für<br />

Querschnittaufgaben der ganzen<br />

<strong>Schule</strong><br />

Entwicklung von<br />

Zuständigkeitsprofilen<br />

(Kompetenzen) in den einzelnen<br />

Schulformen (Teamleiter,<br />

Studienleiter, Fachleiter, etc.)<br />

Verbesserung des<br />

Informationssystems durch fünf<br />

Infotafeln im Lehrerzimmer<br />

Einführung einer neuen<br />

Gebäudekonzeption<br />

Setzung von<br />

Entwicklungsschwerpunkten im<br />

Bereich Fortbildung<br />

Änderung der Neuaufnahme /<br />

Einschulungspraxis<br />

Einführung eines<br />

schulumfassender<br />

L-S-Feedbacks<br />

Schaffung einer Förderkultur<br />

Erprobung einer Projektwoche<br />

für die gesamte <strong>Schule</strong><br />

Erprobung des Trainingsraum-<br />

Konzepts<br />

Aktivierung des Intranets<br />

Schulklima Tag der offenen Tür Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />

60


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Ebene / Bereich 2007/08 2008/09 2009/10<br />

2. Steuergruppe<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />

Gemeinsame Fortbildung:<br />

Arbeitsweise von Steuergruppen<br />

Strategische Ziele Erhöhung der Effektivität durch<br />

Abfrage von Zuständigkeiten der<br />

Lehrkräfte <strong>und</strong> Einführung einer<br />

verbindlichen Organisationsstruktur<br />

unter Berücksichtigung<br />

der spezifischen Erfordernisse<br />

der Schulformen (Organigramm)<br />

Aufbau einer systematischen<br />

Fortschreibung des<br />

Schulprogramms anhand der<br />

Einführung eines Standardprotokolls<br />

für alle<br />

Konferenzen/Treffen <strong>und</strong> eines<br />

Schulprogrammbeauftragten in<br />

jeder Schulform<br />

Setzung von<br />

Entwicklungsschwerpunkten<br />

(Referenzrahmen<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklung)<br />

Pädagogischer Tag mit den<br />

Schwerpunkten: Professionalität,<br />

Schulkultur, Evaluation <strong>und</strong><br />

Hinführung zu einem Leitbild für<br />

die WKS<br />

Entwicklung erster interner<br />

Fragebögen auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Ergebnisse des<br />

Pädagogischen Tags <strong>und</strong><br />

Grobkonzepten zu deren<br />

Auswertung <strong>und</strong><br />

Ergebnisverwertung<br />

Bildung von Projektgruppen zu<br />

den Entwicklungsschwerpunkten<br />

Abschluss: Leitbild der WKS<br />

Einführung von internen<br />

Fragebögen;<br />

Auswertungsprocedere <strong>und</strong><br />

Umsetzung der Ergebnisse<br />

Was sonst sollte in Angriff genommen werden??<br />

Bitte wenden Sie sich mit Ihren Vorschlägen an das<br />

<strong>Schule</strong>ntwicklungsteam<br />

Pädagogischer tag<br />

Konferenzstrukturen<br />

Unterrichtsmaterial für<br />

Vertretungspool (Intranet)<br />

Selbstverantwortliche <strong>Schule</strong><br />

61


4. … Anhang<br />

Sozialpädagogin<br />

Petra Zimmermann<br />

Pech<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

4.1 … Organigramme der Schulformen<br />

Besondere Bildungsgänge (EIBE)<br />

Lehrer (Allgemeinbildung)<br />

� Bildungsstandards<br />

� Lernentwicklung<br />

� Pädagogische Ziele<br />

S. Dieterich-Heuchert,<br />

P. Kujawski, A. Böttig,<br />

K. 4.2.3. Faber Berufsfachschule<br />

Abteilungsleiter<br />

H. Schmidt (kommisarisch)<br />

KOORDINATORIN<br />

S. Dieterich-Heuchert<br />

Fachlehrer<br />

� fachliche <strong>und</strong><br />

fachpraktische Ziele<br />

� Lernentwicklung<br />

� Pädagogische Ziele<br />

H. Krombach, H. Lobmeyer,<br />

T. Lass, F. Eckert, M. Kröck,<br />

R. Kodym,<br />

Sicherung der Schulform<br />

� Erstellen <strong>und</strong><br />

Aktualisieren von<br />

Infomaterial<br />

� Besuch der<br />

abgebenden <strong>Schule</strong>n<br />

� Öffentlichkeitsarbeit<br />

T. Lass, R. Kodym<br />

62


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Berufsgr<strong>und</strong>bildungsjahr (BOJ)<br />

Wirtschaft<br />

Ernährung<br />

Kodym<br />

Kröck<br />

Abteilungsleiter<br />

H. Schmidt (kommisarisch)<br />

KOORDINATORIN<br />

R. Kodym (kommisarisch)<br />

Teamleiter<br />

Schulformaufgaben<br />

� Schulprogrammbeauftragte<br />

Kodym<br />

� Öffentlichkeitsarbeit<br />

Kodym, Kröck, Lass<br />

Holz<br />

Metall<br />

Elektro<br />

Krombach<br />

Lass<br />

Geron<br />

63


Berufsfachschule<br />

Teamleiter<br />

Wirtschaft <strong>und</strong><br />

Verwaltung<br />

S. Redling<br />

Teamleiter<br />

Elektrotechnik<br />

K. Betzel<br />

Teamleiterin<br />

MTK<br />

A. Schönborn<br />

Wirtschaft<br />

Redling<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Elektro<br />

Betzel<br />

Nawi<br />

Rohde<br />

MTK<br />

Rohde<br />

Abteilungsleiter<br />

Stefan Schlapp<br />

Koordinatorin<br />

Theresa Rohde<br />

FACHLEITER<br />

Deutsch<br />

Walz<br />

Schulformaufgaben<br />

� Team/Methodentraining:<br />

Rohde, Redling<br />

� Öffentlichkeitsarbeit: Rohde<br />

� Berufsorientierung-OloV: KL<br />

� Schulprogrammbeauftragte:<br />

Rohde<br />

� Entwicklungsschwerpunkt<br />

Förderkonzept:<br />

Henn-S., Streup, Winch, Geron, Walz<br />

� Fortbildung:<br />

Max<br />

Englisch<br />

N.N.<br />

Mathe<br />

N.N.<br />

EDV<br />

N.N.<br />

64


Höhere Handelsschule<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Schulformaufgaben<br />

� Schulprogrammbeauftragter<br />

Max<br />

� Förderkonzept<br />

Max<br />

� Fortbildung<br />

Max<br />

� Entwicklungsschwerpunkte<br />

Diehl<br />

� Öffentlichkeit/Presse<br />

Alle, Team Uni Bonn<br />

Abteilungsleiter<br />

Jürgen Merta<br />

Koordinator<br />

A. Max<br />

F A C H L E H R E R<br />

65


Anlagen-<br />

mechaniker<br />

SHK<br />

Tuschen<br />

Stellvertreter:<br />

S. Diehl<br />

Feinwerk-<br />

mechaniker<br />

Krombach<br />

Stellvertreter:<br />

Lobmeyer<br />

Koordinator<br />

Gewerbliche<br />

Berufsschule<br />

Tuschen<br />

Metallbauer<br />

Konstruktions-<br />

mechaniker<br />

Bader<br />

Stellvertreter:<br />

Eckert<br />

Dachdecker<br />

Skiba<br />

Stellvertreter:<br />

wagner<br />

Fachkraft für<br />

Solartechnik<br />

Garth<br />

Stellvertreter:<br />

S. Diehl<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Berufsschule<br />

Abteilungsleiter<br />

Holger Schmidt (kommisarisch)<br />

Verwaltungsfachangestellte<br />

M. Diehl<br />

Prüfungsausschüsse<br />

� Büro<br />

� Einzelhandel/Verkäufer<br />

� Verwaltungsfachangestellte<br />

Koordinator<br />

Kaufmännische<br />

Berufsschule<br />

Drewenka<br />

Verkäufer/<br />

Bürokaufleute/<br />

Einzelhandel<br />

Drewenka<br />

Stellvertreter:<br />

Neugebauer<br />

Fachleitungen<br />

� Deutsch<br />

� Politik<br />

� Englisch<br />

� EDV<br />

Schulformaufgaben<br />

� Schulprogrammbeauftragter: Drewenka<br />

� Entwicklungsschwerpunkte: Drewenka<br />

� Strategisches Ziel 4: Redling<br />

� Lernfeld-Arbeit: Neugebauer<br />

� Verwaltung Prüfungen: M. Diehl<br />

� Warenverkaufsraum: Marksteiner<br />

� Medien: Lenz/Stillger<br />

� Ausbildertag: Drewenka<br />

� Fortbildung: Drewenka<br />

Koordinator<br />

Agrarwirtschaft<br />

Keilich<br />

Forstwirte<br />

Keilich<br />

Stellvertreter:<br />

Max<br />

66


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

67


Fachoberschule<br />

Schulformaufgaben<br />

1. Projektleitung Laptop-Klassen<br />

Eisenburger<br />

2. Bücherausleihe<br />

Kater<br />

3. Schulprogrammbeauftragte<br />

Kater – Angermaier<br />

4. Förderkonzept<br />

Marlow-Sch., Erdmann, Henn-Sö.<br />

5. Entwicklungsschwerpunkte<br />

� Methodentraining<br />

Klassenlehrer FOS 11<br />

� Praxisorientierung<br />

EDV/REWE: ??<br />

� Berufs/Studienberatung:<br />

Kater, Merta<br />

6. Fortbildung<br />

Müller-Fiedler<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Abteilungsleiter<br />

Jürgen Merta<br />

Koordinator<br />

Jürgen Kater<br />

Wirtschaft<br />

Kater<br />

Deutsch<br />

Walz<br />

Englisch<br />

Umbach<br />

Mathemat.<br />

Möller<br />

EDV<br />

Zanner<br />

Klassenlehrer<br />

Fachleiter<br />

Sport<br />

Kater<br />

Religion<br />

Ochsenfeld<br />

Politik/Wirt<br />

Hölzgen<br />

Physik<br />

N.N.<br />

Chemie<br />

Rohde<br />

68


Berufliches Gymnasium<br />

Schulformaufgaben<br />

Werbung<br />

Kramer, Neuhoff, Petzsche, Winch<br />

Team- <strong>und</strong> Methodentraining<br />

Redling, Neuhoff<br />

Bücherausleihe<br />

Kröll, Müller-Fiedler<br />

Schulprogrammbeauftragter<br />

Bernhardt<br />

Aufgabenfeld I<br />

Marlow-Schachten<br />

(Stellv. Müller-Fiedler)<br />

Fachleiter<br />

Deutsch<br />

Müller-Fied.<br />

Fachleiter<br />

Englisch<br />

Marlow-Sch.<br />

Fachleiter<br />

Spanisch<br />

Bernhardt<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Fachleiter<br />

Sport<br />

Metz<br />

Abteilungsleiter<br />

Jürgen Merta<br />

Koordinator<br />

Alexander Neuhoff<br />

(Stellv. Marlow-Schachten)<br />

Fachbereichsleitung<br />

Aufgabenfeld II<br />

Neuhoff<br />

(Stellv. Bernhardt)<br />

Fachleiter<br />

Wirtschaft<br />

Winch<br />

Fachleiter<br />

Pol./Wirt<br />

Hölzgen<br />

Fachleiter<br />

Geschichte<br />

Bernhardt<br />

Fachleiter<br />

Religion<br />

Ochsenfeld-<br />

Ruck<br />

Tutoren<br />

Aufgabenfeld III<br />

Möller<br />

(Stellv. Böhm)<br />

Fachleiter<br />

Mathe<br />

Böhm<br />

Fachleiter<br />

Rewe<br />

Merta<br />

Fachleiter<br />

EDV<br />

Kröll<br />

Fachleiter<br />

Chemie<br />

Keilich<br />

Fachleiter<br />

Physik<br />

Bader<br />

69


Fachschule<br />

Teamleiterin<br />

Touristik<br />

M. Hornbacher<br />

Bernhardt<br />

Fachleiter<br />

Franchising<br />

Petzsche<br />

Fachleiterin<br />

REWE<br />

Otten<br />

MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Marketing<br />

T. Kramer<br />

TEAM<br />

Abteilungsleiter, Koordinator, Teamleiter, Klassenlehrer<br />

<strong>und</strong> Studierendenvertreter<br />

Schulformaufgaben<br />

1. Materialbeschaffung <strong>und</strong> –verwaltung<br />

Jörg Rohrbach<br />

2. Rhetoriktraining<br />

Hölzgen, Petzsche<br />

3. Team- <strong>und</strong> Methodentraining<br />

Redling<br />

4. Verwaltung/Führung Fachschulkonto/Laborgebühren<br />

Hornbacher<br />

5. Schulprogrammbeauftragte<br />

Greilich<br />

6. Landesarbeitsgruppe Fachschule Modularisierung<br />

Rohrbach, Hornbacher<br />

7. Qualitätamanagement<br />

Bernhardt, Greilich, Petzsche, Rohrbach <strong>und</strong> Studierendenvertreter<br />

8. ZLL (Wirtschaft, Sprachen, EDV)<br />

Petzsche, Magyar, Winch, Lyndian, Bernhardt, Schlapp, Lenz, Kröll<br />

9. Fortbildung<br />

??<br />

Fachleiter<br />

Spanisch<br />

Bernhardt<br />

Fachleiter<br />

Mathema.<br />

Kramer<br />

Abteilungsleiter<br />

Stefan Schlapp (kommissarisch)<br />

Teamleiterin<br />

Teilzeit<br />

A. Greilich<br />

Rohrbach<br />

Fachleiterin<br />

Deutsch<br />

N.N.<br />

Fachleiter<br />

Finanzman.<br />

Petzsche<br />

Koordinatorin<br />

M. Hornbacher<br />

Greilich<br />

Schwerpunktleitung<br />

Personalmanagement<br />

R. Drewenka<br />

Fachleiterin<br />

Englisch<br />

Lyndian<br />

Fachleiterin<br />

Touristik<br />

Hornbacher<br />

Fachleiter<br />

Recht<br />

Neuhoff<br />

Fachleiter<br />

Marketing<br />

Kramer<br />

Teamleiter<br />

Franchising<br />

M. Petzsche<br />

N.N.<br />

Fachleiterin<br />

Steuerrecht<br />

Greilich<br />

Fachleiter<br />

Personalwirt.<br />

Drewenka<br />

Finanzmanagement<br />

M. Petzsche<br />

Fachleiter<br />

VWL<br />

Schlapp<br />

Fachleiterin<br />

Politik<br />

Hölzgen<br />

Teamleiter<br />

Allg.Fachschule<br />

T. Kramer<br />

N.N.<br />

Fachleiter<br />

BWL<br />

Rohrbach<br />

Fachleiterin<br />

EDV<br />

Kröll<br />

70


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

4.2 … Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />

71


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

Schuljahr 89/90 90/91 91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10<br />

Schulform<br />

Teilzeitberufsschule<br />

Berufsfeld Metalltechnik 211 184 169 187 198 248 262 237 177 208 210 214 213 209 167 174 190 186 175 162 182<br />

Berufsfeld<br />

Elektrotechnik 41 35 38 44 48 54 52 43 36 30 29 25 16 8 8 12 0 0 0 0<br />

Berufsfeld Holztechnik 22 26 28 32 37 30 28 29 24 26 23 14 20 19 17 13 14 4 7 1<br />

Berufsfeld Bautechnik 118<br />

Berufsfeld<br />

Wirtschaft/Verw. 112 111 106 121 137 97 89 122 144 157 188 192 226 215 187 175 174 196 176 219 260<br />

Berufsfeld<br />

Ernähr./Hausw. 90 68 37 30 23 33 12 6 2 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Berufsfeld Körperpflege 36 33 38 29 30 23 47 14 0 8 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0<br />

Berufsfeld<br />

Agrar/Forstwirt. 277 190 135 127 145 118 117 116 119 130 132 164 132 119 127 112 111 103 127 110 111<br />

Sonderklassen Teilzeit 24 46 33 65 58 46 53 39 88 71 63 45 8 13 21<br />

Summe Teilzeit 789 647 551 570 618 603 631 613 535 628 650 655 666 609 594 557 552 534 493 505 692<br />

EIBE 20 21 28 22 34 26 30 31 24 17 51 49 47 47 46 48 39 40 47 26<br />

Berufsvorbereitungsjahr 7 8 22 26 35 31 32 41 35 29 36 0 8 12 0 0 0 0 0 0<br />

Berufsorientierungsjahr 20 11 6 0 0 0 0 63 132 106 116 88 40 58 64 75 67 64 59 48 30<br />

Berufsaufbauschule<br />

Vollzeit 18 24 38 26 18 27 28 22 20 13 8 20 19 23 0 0<br />

Einjährige Höhere BFS<br />

(HH) 13 13 3 0 0 11 15 16 27 30 43 26 25 31 27 26 28 35 25 25 28<br />

Zweijährige BFS 78 85 84 58 84 100 138 73 86 101 73 120 139 138 166 189 191 193 186 196 189<br />

Zweijährige Fachschule<br />

Teilzeit 74 86 104 106 98 89 111 98 85 115 97 85 79 74 110<br />

Vollzeit 20 44 78 73 66 66 56 75 82 76 88 128 153 146 152 145 133 150<br />

Fachoberschule 41 57 55 50 49 47 50 71 87 88 91 84 95 95 130 157 174 158 155<br />

Berufliches Gymnasium 40 88 126 107 96 101 135 140 144 120 129 135 167 156<br />

Kooperation allgb.<br />

<strong>Schule</strong>n 60 60<br />

Summe Vollzeit 136 161 215 215 258 331 435 544 699 662 660 660 659 714 752 843 827 854 843 848 844<br />

Gesamt 925 808 766 785 876 934 1066 1157 1234 1290 1310 1315 1325 1323 1346 1400 1379 1388 1336 1353 1536<br />

H. Schmidt Nov. 2009<br />

72


MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />

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