miteinander und voneinander lernen - Wilhelm-Knapp-Schule ...
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MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
- zukunftsorientiert Kompetenzen erwerben -<br />
SCHULPROGRAMM<br />
WILHELM-KNAPP-SCHULE
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
1. Gemeinsam <strong>lernen</strong><br />
… unser Leitbild 3<br />
1.1 … unsere <strong>Schule</strong> 4<br />
1.1.1 … unsere Schüler <strong>und</strong> deren Eltern 5<br />
1.1.2 … unser Personal 5<br />
1.1.3 … unsere Partner 6<br />
1.2 … unsere Schulformen 8<br />
2. Gemeinsam führen <strong>und</strong> lehren<br />
… unser Qualitätsmanagement 13<br />
2.1 … unser System des Qualitätsmanagements 14<br />
2.2 … unsere Organisationsform – Organigramm 15<br />
2.3 … unsere Entwicklungsziele 17<br />
2.2.1 … Gr<strong>und</strong>lagen 18<br />
2.2.2 … Prozesse 20<br />
2.2.3 … Zielvereinbarungen (Stand: Sommer 2009) 22<br />
3. Gemeinsam profitieren 31<br />
… unsere Arbeit<br />
4. Anhang<br />
3.1 … weitere Entwicklungsergebnisse<br />
3.1.1 … Trainingsraumkonzept<br />
3.1.2 … Fortbildungskonzept<br />
3.1.3 … Vertretungskonzept<br />
4.1 … Organigramme der Schulformen<br />
4.2 … Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />
2
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
1. Gemeinsam Lernen<br />
… unser Leitbild<br />
Miteinander <strong>und</strong> <strong>voneinander</strong> <strong>lernen</strong>-<br />
zukunftsorientiert Kompetenzen erwerben<br />
Sinn <strong>und</strong> Zweck unseres Leitbildes ist es, den Beteiligten eine klare Zielorientierung zu<br />
geben, aufbauend auf einem stimmigen, tragfähigen <strong>und</strong> gelebten Wertef<strong>und</strong>ament.<br />
Die Schulgemeinde (Lehrer, Schüler <strong>und</strong> Eltern - in Kooperation mit den<br />
Bildungspartnern unserer <strong>Schule</strong>) übernimmt Verantwortung für ein gutes Schul- <strong>und</strong><br />
Arbeitsklima:<br />
Wir<br />
• schaffen eine fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> vertrauensvolle Atmosphäre<br />
• respektieren die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen <strong>und</strong> achten<br />
ihre Person sowie ihre Arbeit<br />
• bauen auf Kommunikation <strong>und</strong> Teamarbeit mit offener Information <strong>und</strong> Verlässlichkeit<br />
• halten uns an getroffene Vereinbarungen<br />
• übernehmen Verantwortung für eine motivierende Lern- <strong>und</strong> Arbeitsumgebung<br />
Die Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer unserer <strong>Schule</strong> gestalten eine praxisorientierte <strong>und</strong><br />
professionelle Bildung, Ausbildung <strong>und</strong> Weiterbildung, entwickeln die Qualität des<br />
Lernens <strong>und</strong> Lehrens <strong>und</strong> sichern nachhaltig Erfolg <strong>und</strong> Kompetenzen:<br />
Wir<br />
• gestalten Lernprozesse mit lebenspraktischer <strong>und</strong> beruflicher Orientierung<br />
• beraten Lernende kompetent, individuell <strong>und</strong> intensiv<br />
• arbeiten gemeinsam auf einen optimalen Abschluss hin<br />
• sind ein verlässlicher Kooperationspartner für alle Beteiligten am Bildungsprozess<br />
• sorgen für Transparenz des Bildungsangebots<br />
• fördern <strong>und</strong> fordern eigenverantwortliches Lernen <strong>und</strong> Handeln sowie die Bereitschaft<br />
zum Erreichen der Bildungs- <strong>und</strong> Erziehungsziele<br />
• erweitern kontinuierlich die Handlungskompetenz (Fach-, Methoden-, Sozial- <strong>und</strong><br />
Personalkompetenz) unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
• verbessern <strong>und</strong> verwirklichen Unterrichtskonzepte zur Vorbereitung auf lebenslanges<br />
Lernen<br />
• entwickeln unsere pädagogische <strong>und</strong> fachliche Professionalität systematisch weiter<br />
• sichern den nachhaltigen Erfolg unserer Arbeit durch den Aufbau eines<br />
Qualitätsmanagementsystems<br />
Beschluss der Gesamtkonferenz vom: 17.02.2009<br />
3
1.1 … unsere <strong>Schule</strong><br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
ist ein komplexes Gebilde aus sehr verschiedenen Schulformen, pädagogischen Ansätzen,<br />
methodischen <strong>und</strong> didaktischen Herausforderungen <strong>und</strong> unterschiedlichen Abschlüssen.<br />
Trotz dieser großen Heterogenität sind wir sehr stolz darauf, sagen zu können, dass wir uns<br />
alle - so verschieden wir auch sein mögen – hier zu Hause fühlen. Daher ist das Wörtchen<br />
„unser“, das sich im Inhaltsverzeichnis so eindringlich wiederholt, ganz bewusst gewählt.<br />
Die gute Atmosphäre an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist nicht zuletzt das Ergebnis<br />
langjähriger Entwicklungsarbeit, getragen von dem großen Engagement des<br />
Lehrerkollegiums <strong>und</strong> den entwicklungspolitischen Anstrengungen der Schulleitung, die es<br />
verstanden hat, die Bildungsprämisse „Kein Abschluss ohne Anschluss“ an unserer <strong>Schule</strong><br />
Wirklichkeit werden zu lassen. Heute können wir den Jugendlichen in der Oberlahn-Region<br />
vom Hauptschulabschluss über das duale System bis hin zum Abitur zahlreiche<br />
Bildungsmöglichkeiten bieten. Mit der Fachschule für Betriebswirtschaft in Voll- <strong>und</strong><br />
Teilzeitform schaffen wir darüber hinaus Perspektiven im Bereich der beruflichen<br />
Weiterbildung mit dem Abschluss „Staatlich geprüfter Betriebswirt“ <strong>und</strong> –in Kooperation mit<br />
der VWA Frankfurt- dem akademischen Grad des Bachelors.<br />
Damit sind wir für die Zukunft gut positioniert. Den neuen Herausforderungen, die sich in<br />
Begrifflichkeiten wie „Zentrum für lebensbegleitendes Lernen“, „Lernende Region“,<br />
„Kompetenzzentrum“ oder „Förderung von Bildungsnetzwerken“ immer mehr konkretisieren,<br />
haben wir uns bereits gestellt <strong>und</strong> führen diesbezüglich Sondierungsgespräche mit<br />
verschiedenen Institutionen, wie z.B. der Kreisvolkshochschule Limburg-Weilburg. Gemäß<br />
dem „Hessischen Referenzrahmen Schulqualität“ entwickeln verschiedene Projekt- <strong>und</strong><br />
Steuergruppen in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung, spezifische Konzepte für eine<br />
moderne, innovative, qualitätsorientierte <strong>und</strong> selbstverantwortliche <strong>Schule</strong>. Unsere<br />
momentane Arbeit konzentriert sich im Wesentlichen darauf, unser Profil zu schärfen <strong>und</strong><br />
uns als ein überregionales Kompetenzzentrum für die Bereiche Handel, Metall/S-H-K,<br />
Energie, Dach, Forst, Franchising <strong>und</strong> Touristik zu etablieren.<br />
Aber auch nach außen öffnet sich die WKS zunehmend. Kooperationen <strong>und</strong><br />
Lehrerabordnungen bestehen mit dem Gymnasium Philippinum <strong>und</strong> mit der Staatlichen<br />
Technikerschule Weilburg. In Zusammenarbeit mit dem Landesamt Forst in Weilburg werden<br />
in Landesfachklassen Forstwirte im Blockunterricht mit Internatsunterbringung ausgebildet.<br />
In Lernortkooperation mit dem Landesinnungsverband der Dachdecker Hessen in Weilburg<br />
<strong>und</strong> der WvSS Wetzlar wurde im Rahmen eines Modellversuchs des HKM in Verbindung mit<br />
der Handwerkskammer Wiesbaden die Ausbildung zum Dachdecker in der Fachstufe zum<br />
Schuljahr 2009/10 an der WKS gestartet. Bereits seit Frühjahr 2009 bieten wir gemeinsam<br />
mit dem Landesinnungsverband die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung zur „Fachkraft für<br />
Solartechnik“ (HWK) in modularer Form an.<br />
86 Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer begleiten in der Teilzeitberufsschule <strong>und</strong> den beruflichen<br />
Vollzeitschulformen etwa 1500 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in den Berufsfeldern Metall-,<br />
Elektro-, Bau- <strong>und</strong> Holztechnik, Wirtschaft, Verwaltung, Ernährung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit. Dabei ist<br />
die Schulgemeinde der Gr<strong>und</strong>idee „fördern <strong>und</strong> fordern“ des ersten Direktors der<br />
Berufsschule in Weilburg, <strong>Wilhelm</strong> <strong>Knapp</strong>, verpflichtet, dessen großes Engagement der<br />
berufstätigen Jugend in der Region Weilburg galt.<br />
Trotz aller interner Entwicklungen, heute <strong>und</strong> in den vergangenen Jahren, wissen wir aber<br />
auch, dass wir auf Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung von außen angewiesen sind. Wir verstehen uns<br />
als Partner der Eltern, der Ausbildungsbetriebe, der allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n in Weilburg<br />
<strong>und</strong> seinem Einzugsgebiet <strong>und</strong> sind Zulieferer <strong>und</strong> damit auch Partner der Hochschulen,<br />
insbesondere der FH <strong>und</strong> Uni Gießen. Dieser partnerschaftliche Kontakt ist unabdinglich, um<br />
unsere <strong>Schule</strong> zeit- <strong>und</strong> situationsgemäß der Gesellschaft <strong>und</strong> deren Ansprüchen<br />
anzupassen <strong>und</strong> ist vor allem durch gegenseitiges Zuhören geprägt. Nur so ist eine moderne<br />
4
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
<strong>Schule</strong> möglich. Nur so können wir <strong>miteinander</strong> <strong>und</strong> <strong>voneinander</strong> zukunftsorientiert <strong>lernen</strong><br />
<strong>und</strong> Kompetenzen erwerben.<br />
1.1.1 … unsere Schüler <strong>und</strong> deren Eltern<br />
Die <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist das Lernzentrum für ca. 1500 Schüler in Voll- <strong>und</strong> Teilzeitform.<br />
Von montags bis samstags kommen sie in unsere <strong>Schule</strong>, um hier „fit gemacht“ zu werden –<br />
sei es für den Beruf oder das Studium. Dabei reicht das Altersspektrum von 15 bis 29 Jahre<br />
– in manchen Fällen der Weiterbildung der Fachschule auch weit darüber hinaus. Unsere<br />
Schüler sind Angehörige verschiedener Nationen, Kulturen <strong>und</strong> Religionen. Sie bereichern<br />
sich <strong>und</strong> uns durch eine sehr große Vielfältigkeit.<br />
Gewalt-, Mobbing- oder auch Drogenprobleme halten sich in einem sehr kleinen Rahmen.<br />
� Schüler- <strong>und</strong> Studierendenvertretung<br />
Die Schülervertretung wird in den letzten Jahren größtenteils durch Schüler des Beruflichen<br />
Gymnasiums <strong>und</strong> der Fachschule gestellt. Ihre Arbeit erstreckt sich sowohl auf die<br />
Zusammenarbeit mit der Schulleitung, als auch auf die Mitarbeit in verschiedenen<br />
Projektgruppen, wie z.B. der Fachschulgruppe „Qualitätsmanagement“, in der die<br />
Studierendenvertreter gemeinsam mit Lehrern an der Aufgabe arbeiten, anhand einer<br />
Balanced Score Card Evaluationsbögen für die Fachschule zu erstellen, die dann als Modell<br />
für andere Schulformen dienen sollen.<br />
Neben dieser strukturellen <strong>und</strong> organisatorischen Kooperation, hat sich die SV entschlossen,<br />
auch an der Sozialkompetenz der Schulgemeinde mitzuarbeiten, indem sie ein Schulform<br />
<strong>und</strong> Schüler/Lehrer übergreifendes Konzept für ein Hilfsprojekt in Indien entwickelt hat.<br />
(siehe Anlage)<br />
� Verbindungslehrer<br />
Der von der Schülervertretung gewählte Verbindungslehrer bekleidet das Amt seit mehr als 6<br />
Jahren: ein weiteres Zeichen, dass auch hier das Miteinander funktioniert <strong>und</strong> unsere<br />
Schüler in einem guten Verhältnis des Vertrauens zu ihrem Vertreter stehen.<br />
� Eltern<br />
Die vermehrte Einbindung der Eltern unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in den<br />
Bildungsprozess ist eine unserer vorrangigen Aufgaben der nächsten Jahre. Dabei soll nicht<br />
nur die schon bestehende gute Zusammenarbeit mit dem <strong>Schule</strong>lternbeirat erweitert werden,<br />
sondern die Mitbeteiligung der Eltern in Entscheidungsprozessen, schulischen<br />
Veranstaltungen <strong>und</strong> auch der Unterrichtsgestaltung gestärkt werden. In diesem Sinn hat<br />
insbesondere das Berufliche Gymnasium Ziele <strong>und</strong> Maßnahmen entwickelt, die in den<br />
kommenden Jahren durchzuführen <strong>und</strong> zu evaluieren sind.<br />
1.1.2 … unser Personal<br />
Wir sind der Arbeitsplatz für 86 Beamte <strong>und</strong> Angestellte des Öffentlichen Dienstes. Neben<br />
Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern, sorgen für das Wohl der Schulgemeinde eine Sozialpädagogin,<br />
zwei Sekretärinnen, zwei Hausmeister <strong>und</strong> mehrere Servicekräfte am Schulkiosk.<br />
� Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer<br />
Fast genauso heterogen wie die Schülerschaft sind auch unsere Lehrer. Hier reicht das<br />
Spektrum vom reinen Akademiker über Kollegen, die vor Eintritt in den Schuldienst in der<br />
5
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Wirtschaft tätig waren, bis hin zu Lehrbeauftragten, die das Praxiswissen ihres ausgeübten<br />
Berufs den Schülern im Unterricht zu Gute kommen lassen.<br />
Generell hat sich das Durchschnittsalter der Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer in den letzten Jahren<br />
stark verringert, so dass wir auf ein verhältnismäßig junges Kollegium aufbauen können.<br />
Unser großes Bildungsangebot verlangt von vielen Kollegen, aufgr<strong>und</strong> des Einsatzes in<br />
verschiedenen Schulformen, eine besonders hohe Flexibiltät <strong>und</strong> Engagement. Beidem<br />
kommen die meisten unserer Lehrer gerne nach.<br />
� Personalrat<br />
Unser Personalrat setzt sich derzeit aus 3 Frauen <strong>und</strong> 2 Männern zusammen. Dieses<br />
wichtige Gremium sorgt nicht nur dafür, eventuelle Probleme einvernehmlich zu lösen<br />
sondern bemüht sich auch, das Gemeinschaftsgefühl des Personals durch die<br />
verschiedensten Aktivitäten zu stärken.<br />
1.1.3 … unsere Partner<br />
Eine berufliche <strong>Schule</strong> wie die unsere kann selbstverständlich nur funktionieren, wenn sie<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Betriebe zu ihren Partnern zählt. Nicht selbstverständlich ist allerdings der<br />
kontinuierliche Ausbau dieser Kooperation. Seit vielen Jahren arbeiten wir daran, in<br />
Rücksprache mit den Fachleuten der freien Wirtschaft, die theoretischen Inhalte unseres<br />
Unterrichts den Anforderungen der Wirtschaft anzupassen, ohne dabei unseren allgemein-<br />
bildenden Auftrag als SCHULE aus den Augen zu verlieren. Dabei sind wir in allen<br />
Schulformen darum bemüht, die Kontakte zur beruflichen Welt so vielfältig wie möglich zu<br />
gestalten. So holen wir z.B. Experten an die <strong>Schule</strong>, um Problemstellungen realitätsnah<br />
darstellen zu lassen <strong>und</strong> deren Lösungsansätze zu diskutieren. Wir bringen unsere Schüler<br />
zu den Unternehmen <strong>und</strong> Betrieben, um ihnen Produktionsabläufe, Marketingstrategien oder<br />
Personalmanagement anhand der Wirklichkeit zu verdeutlichen. Es unterstützen uns:<br />
Ausbildungsbetriebe<br />
Praktikabetriebe<br />
IHK, Handwerkskammern <strong>und</strong> Innungen<br />
Forstliches Bildungszentrum Weilburg<br />
Landesinnungsverband der Dachdecker Hessen<br />
Agentur für Arbeit Limburg-Weilburg<br />
ARGE Limburg<br />
Wirtschaftsförderung (WFG)<br />
Zu dieser Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> Praxis gehören natürlich auch Partner mit denen<br />
Projekte vereinbart, von unseren Schülern durchgeführt <strong>und</strong> deren Ergebnisse vor den<br />
Auftraggebern präsentiert werden. Hier werden besonders die Studierenden der Fachschule<br />
für Wirtschaft aktiv:<br />
Deutscher Franchise Verband<br />
Musikschule Fröhlich<br />
Town & Country House<br />
Mortimer Englisch Club<br />
Scon International Franchise Consultants<br />
FMG Weilburg<br />
Hotel Lahnschleife, Weilburg<br />
Iberostar<br />
Ameropa<br />
Hotel zur Krone<br />
PP Events & Promotions<br />
TO Tour Project<br />
Kelterei Heil<br />
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MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Stolz sind wir auch auf diejenigen Partner, die uns seit vielen Jahren tatkräftig mit materiellen<br />
oder ideellen Werten unterstützen:<br />
Stadtwerke Weilburg<br />
FMG Weilburg<br />
Hotel Lahnschleife, Weilburg<br />
Kreissparkasse Weilburg<br />
Volksbank Wetzlar-Weilburg<br />
Neuselters Mineralquelle AG, Löhnberg<br />
Kelterei Heil<br />
Fa. Vohl & Meyer<br />
Karstadt AG<br />
In sehr verschiedenen Ansätzen kooperieren wir sehr erfolgreich mit <strong>Schule</strong>n, deren Schüler<br />
potentiell an unserer Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung interessiert sein könnten. Hier reicht das<br />
Spektrum der Zusammenarbeit vom Erarbeiten gemeinsamer Bildungsstandards über die<br />
Abordnung von Lehrern bis hin zu terminlichen Vereinbarungen von Präsentationen oder<br />
Probeunterricht, bei denen den Schülern <strong>und</strong> Eltern die Bildungsmöglichkeiten der WKS<br />
näher gebracht werden:<br />
Gymnasium Philippinum, Weilburg<br />
Heinrich-von-Gagern-<strong>Schule</strong>, Weilburg<br />
Jakob-Mankel-<strong>Schule</strong>, Weilburg<br />
Staatliche Technikerschule, Weilburg<br />
Gesamtschule, Weilmünster<br />
Johann-Christian-Senckenbergschule, Runkel<br />
Westerwaldschule, Waldernbach<br />
Berufliche <strong>Schule</strong>n in Limburg (ARS, FDS, PPC)<br />
Nicht zuletzt streben wir eine immer engere Verbindung mit Fachhochschulen <strong>und</strong><br />
Universitäten an. Wir stehen Projekten, Kooperationen <strong>und</strong> Modellversuchen der<br />
Hochschulen sehr offen gegenüber <strong>und</strong> nehmen im Rahmen unserer Möglichkeiten gerne an<br />
ihnen teil; die Informationsangebote der Hochschulen werden von uns unterstützt, die<br />
betreffenden Schüler darauf vorbereitet:<br />
Hessische Verwaltungs- <strong>und</strong> Wirtschaftsakademie Frankfurt<br />
Rheinische Friedrich-<strong>Wilhelm</strong>s-Universität, Bonn<br />
Justus-Liebig-Universität, Gießen<br />
Fachhochschule Gießen-Friedberg<br />
American University Girne (Nordzypern)<br />
7
Fördervereine:<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Wie viele andere <strong>Schule</strong>n haben auch wir an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> Vereine, ohne die<br />
viele der Pläne, der Bildungsmaßnahmen oder auch der Ausstattung nicht umzusetzen<br />
wären. Mit seinen ca. 100 Mitgliedern, Einzelpersonen <strong>und</strong> Unternehmen, ist der „Verein<br />
der Förderer, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Ehemaligen der Beruflichen <strong>Schule</strong>n der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<br />
<strong>Schule</strong>“ ein gewichtiger Partner unserer Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, indem er vor allem<br />
durch umsichtige finanzielle Unterstützung, die Lücken gefüllt hat, die ein sehr geringes<br />
öffentliches Budget den <strong>Schule</strong>n hinterlässt. Nicht weniger wichtig für die Schulgemeinde ist<br />
der Verein „Manage-It“, der in eigener Regie den Schulkiosk, das „Café Auszeit“ des<br />
Staatlichen Schulamtes <strong>und</strong> das „Schlosscafé Weilburg“ betreibt <strong>und</strong> in diesem Rahmen<br />
auch die Ausbildung unserer Schüler aus BFS, BOJ <strong>und</strong> EIBE ein Stück weit praktisch<br />
unterstützt. Die erwirtschafteten Überschüsse fließen auch hier in vielfältiger Form an unsere<br />
Schüler zurück.<br />
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MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
1.2 … unsere Schulformen<br />
EIBE/BVJ<br />
Im Rahmen eines Programms des Europäischen Sozialfonds richten sich unsere<br />
besonderen Bildungsgänge an Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die ihren Hauptschulabschluss<br />
nachholen <strong>und</strong> damit ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt verbessern wollen.<br />
Gleichzeitig gilt unser Angebot auch für diejenigen, deren Aussichten auf einen Abschluss<br />
gering sind. Auch hier bieten wir eine Gr<strong>und</strong>bildung, um eine Integration in die Arbeitswelt zu<br />
ermöglichen. Dabei ist die Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> Praxis von herausragender<br />
Wichtigkeit. Die von der EU gewährten Gelder werden daher vor allem in Projektarbeiten,<br />
adäquater Ausstattung <strong>und</strong> Methodik verwandt. Eine Sozialpädagogin unterstützt innerhalb<br />
des Programms Schüler <strong>und</strong> Lehrer: gemeinsam mit den unterrichtenden Lehrkräften fördert<br />
sie die persönliche Entwicklung des Einzelnen <strong>und</strong> übernimmt die Schnittstellenaufgabe<br />
zwischen Arbeitswelt <strong>und</strong> <strong>Schule</strong>. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein möglichst individueller<br />
Umgang mit den Lernenden zu besseren schulischen Ergebnissen führt. Diese Erfahrungen<br />
haben in den letzten Jahren mehr <strong>und</strong> mehr konkrete Formen angenommen. Erste Schritte<br />
in dieser Richtung sind eine umfangreiche Diagnostik jedes einzelnen Schülers <strong>und</strong> die<br />
daraus folgende individuelle Förderberatung.<br />
Unsere Zielsetzung ist daher sehr klar: wir wollen allen unseren Schülern nach ihren<br />
persönlichen Fähigkeiten den Eintritt in die Arbeitswelt ermöglichen, sei es durch einen<br />
erfolgreichen Hauptschluss oder der Förderung der Berufsreife.<br />
BOJ (Förderzentrum)<br />
Im Berufsorientierungsjahr, aufbauend auf den Bildungsgängen zur Berufsvorbereitung,<br />
haben unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit Hauptschulabschluss die Möglichkeit,<br />
fachpraktische Gr<strong>und</strong>lagen in zwei verschiedenen Schwerpunkten zu erlangen:<br />
� Wirtschaft <strong>und</strong> Ernährung<br />
(Berufsziele: Einzelhandelskaufmann, Bürokaufmann, Koch …)<br />
� Metalltechnik, Holztechnik, Elektrotechnik<br />
(Berufsziele: Gebäudetechniker, Metallbauer, Schreiner …)<br />
Neben dieser beruflichen Gr<strong>und</strong>orientierung streben wir an, die Jugendlichen am Ende des<br />
Schuljahres zu befähigen, an der Prüfung zum Qualifizierten Hauptschulabschluss<br />
teilzunehmen <strong>und</strong> mit Erfolg zu bestehen. Damit erreichen wir zwei Ziele: zum Einen<br />
erhöhen sich die Chancen einen Ausbildungsplatz zu erhalten, zum Anderen besteht die<br />
Möglichkeit die Berufsfachschule zu besuchen <strong>und</strong> damit einen mittleren Bildungsabschluss<br />
zu erlangen. Spezielle Maßnahmen richten sich insbesondere an den üblichen<br />
Einstellungstests der freien Wirtschaft aus: Ein intensiver Förderunterricht in den Fächern<br />
Deutsch, Mathematik <strong>und</strong> Englisch von jeweils 4 Wochenst<strong>und</strong>en soll die Fachkompetenz<br />
der Schüler ausbauen <strong>und</strong> sie auf diese Tests vorbereiten.<br />
Unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler profitieren im Förderzentrum BOJ, gegenüber dem<br />
früheren BGJ, von einer neuen, spezifischen Zielorientierung, die ihnen die Möglichkeit einer<br />
erfolgreichen Ausbildung eröffnet.<br />
9
BFS<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Die zweijährige BFS vermittelt Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern eine breit angelegte<br />
berufsfeldbezogene Gr<strong>und</strong>bildung oder bereitet fachrichtungsbezogen auf eine berufliche<br />
Ausbildung vor. Sie verbindet die Hinführung zur Berufs- <strong>und</strong> Arbeitswelt mit dem Erwerb<br />
eines mittleren Bildungsabschlusses. Unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler können zwischen<br />
folgenden Berufsfeldern bzw. Berufsrichtungen wählen:<br />
� Elektrotechnik<br />
� Medizinisch-technisch-krankenpflegerische Berufe<br />
� Wirtschaft <strong>und</strong> Verwaltung<br />
Ziel der BFS ist, es den Absolventen dieser Schulform zu ermöglichen, mit gutem Erfolg ein<br />
berufliches Gymnasium oder eine Fachoberschule besuchen zu können oder zu den besten<br />
Absolventen bei Lehrabschlussprüfungen zu zählen.<br />
Im Rahmen des Unterrichts sollen die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler eine umfassende<br />
Handlungskompetenz erwerben, die es ihnen ermöglicht, in gesellschaftlichen, beruflichen<br />
<strong>und</strong> privaten Handlungssituationen nicht nur sachgerecht, sondern auch sozialverantwortlich<br />
zu agieren. Dies soll durch fördernden <strong>und</strong> fordernden Unterricht geschehen. Entsprechende<br />
Fördermaßnahmen haben wir bereits in den letzten Jahren erprobt <strong>und</strong> ausgewertet.<br />
Aber auch Team- <strong>und</strong> Methodentraining, unsere fachpraktische Arbeit in Werkstätten <strong>und</strong><br />
Laboren, gemeinsame Projekte <strong>und</strong> Klassenfahrten sowie Betriebsbesichtigungen <strong>und</strong> ein<br />
mehrwöchiges Betriebspraktikum während des zweiten Ausbildungsjahres sind wichtige<br />
Bestandteile unseres unterrichtlichen Handelns, mit dem Ziel den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern<br />
eine ganzheitliche Bildung zu vermitteln.<br />
Höhere Handelsschule<br />
Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit einem mittleren Bildungsabschluss erwerben in unserer<br />
Handelsschule alle notwendigen Kenntnisse, um einen kaufmännischen Lehrberuf ganz<br />
besonders leistungsstark zu beginnen <strong>und</strong> aus ihm hervorzugehen. Die Lerninhalte sind der<br />
beruflichen Ausbildung angepasst <strong>und</strong> führen daher, bei erfolgreichem Abschluss der <strong>Schule</strong>,<br />
zu einer möglichen Verkürzung der Ausbildungszeit um ein Jahr. Um den Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schülern eine gemeinsame <strong>und</strong> möglichst gleichwertige Ausgangsposition zu ermöglichen,<br />
beginnen wir das Schuljahr mit der Vermittlung von Basiswissen, insbesondere im Bereich<br />
EDV. Der Unterricht findet fächerübergreifend, aufbauend <strong>und</strong> verknüpfend statt. Um den<br />
Übergang zwischen <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Beruf möglichst einfach zu gestalten, werden notwendige<br />
Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse durch lebensnahe Beispiele aus beruflichen Situationen im<br />
Unterricht eingebaut. Diesem Zweck dient auch unser Lernbüro <strong>und</strong> eine Praktikumsphase,<br />
die alle Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler durchlaufen. Ökonomisches Denken <strong>und</strong> Handeln sowie<br />
den Aufbau der Wirtschaft <strong>und</strong> der Betriebe <strong>lernen</strong> die Schüler in Betriebswirtschaft,<br />
Bürowirtschaft, Wirtschaftsrechnen <strong>und</strong> Rechnungswesen kennen.<br />
10
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Berufsausbildungsabschlüsse im dualen System<br />
Kaufmännischer Berufsschulbereich<br />
Unser Berufsschulbereich im dualen System hat in den letzten Jahren starke<br />
Umstrukturierungen erfahren. Ziel dieser Veränderungen ist es gewesen, die einzelnen<br />
Berufsschulen als spezialisierte, moderne Fachzentren in die Zukunft zu führen <strong>und</strong> damit<br />
den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern eine zeitgemäße kompetenzorientierte Ausbildung zu<br />
gewährleisten. Dieser Entwicklung zu Folge werden am Ende des Schuljahres 2008/2009 an<br />
der WKS die letzten Industriekaufleute verabschiedet. Ab dem Schuljahr 2009/2010 werden<br />
diese Auszubildende an der Peter-Paul-Cahensly-<strong>Schule</strong> in Limburg unterrichtet. Dies gilt<br />
ebenso für die angehenden Bürokaufleute, die ein Jahr später endgültig die WKS in Richtung<br />
PPC-<strong>Schule</strong> verlassen werden.<br />
An der WKS entsteht demgegenüber das Kompetenzzentrum Handel, in dem dann alle<br />
Auszubildende im Einzelhandel (Verkäuferinnen <strong>und</strong> Verkäufer sowie Einzelhandelskaufleute)<br />
des Landkreises Limburg-Weilburg an der WKS unterrichtet <strong>und</strong> auf die Zwischen-<br />
<strong>und</strong> Abschlussprüfungen vor der IHK vorbereitet werden.<br />
Dieser neuen <strong>und</strong> spannenden Herausforderung haben wir uns mit viel Engagement gestellt<br />
<strong>und</strong> haben bereits damit begonnen, in verschiedenen Richtungen tätig zu werden, zu denen<br />
vorrangig Ziele zur Optimierung der Infrastruktur <strong>und</strong> der Lernfeldarbeit gehören: neue<br />
Klassenräume mit zeitgemäßer medialer Ausstattung durch Smartboard, Laptop, Beamer<br />
<strong>und</strong> Internetzugang, die die Möglichkeit zu modernen Unterrichtsformen bieten; ein großer<br />
Verkaufsraum, um die Auszubildenden gezielt bei Beratungs- <strong>und</strong> Verkaufsgesprächen zu<br />
fördern; verstärkte Lernfeldarbeit innerhalb des Lehrerteams; gezielte Fortbildung; eigene<br />
Homepage; regelmäßige Durchführung von Evaluationen bei Schülern, Eltern <strong>und</strong><br />
Ausbildungsbetrieben.<br />
Auch für die Auszubildenden zum Verwaltungsfachangestellten wird die WKS in Zukunft<br />
Kompetenzzentrum sein. Hier werden unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler durch zeitgemäße<br />
Unterrichtsinhalte, vernetztes Fachwissen <strong>und</strong> eine fächerübergreifende Allgemeinbildung<br />
auf eine anspruchsvolle Tätigkeit <strong>und</strong> auf ihre Rolle als verantwortungsbewusste <strong>und</strong><br />
selbstständig handelnde Persönlichkeiten vorbereitet. Der Bildungsprozess wird in unserem<br />
Berufsschulunterricht durch vielfältige Methoden aufgaben-, personen- <strong>und</strong> situationsgerecht<br />
umgesetzt. Damit gehen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auf die (Lern-) Biographien<br />
der Auszubildenden ein <strong>und</strong> berücksichtigen unterschiedliche Lerntypen. Der Erfolg <strong>und</strong> das<br />
Ergebnis der schulischen Arbeit sind eng mit der Eigenleistung <strong>und</strong> eigenverantwortlichem<br />
Arbeiten der Auszubildenden verknüpft. Teamarbeit <strong>und</strong> projektorientiertes Lernen (z.B. das<br />
erstellen unserer Internetpräsentation) sind daher wichtige Ziele in unserem Unterricht. Zur<br />
fachspezifischen Ausbildung besuchen unsere Verwaltungsfachangestellten zusätzlich das<br />
Verwaltungsseminar in Wiesbaden bzw. in Gießen. Wir stehen in einem interaktiven Prozess<br />
mit der Öffentlichkeit. Der regelmäßige persönliche Kontakt mit den Ausbildern <strong>und</strong> dem<br />
Verwaltungsschulverband ist uns ein besonderes Anliegen.<br />
Gewerblicher Berufsschulbereich<br />
Auch im gewerblichen Berufsschulbereich haben wir uns in den letzten Jahren den neuen<br />
Anforderungen erfolgreich gestellt. Für unsere Schüler <strong>und</strong> Lehrer in den Ausbildungs-<br />
bereichen Anlagenmechaniker SHK, Konstruktionsmechaniker, Metallbauer,<br />
Feinwerkmechaniker, Dachdecker <strong>und</strong> Forstwirte bedeutet das in erster Linie, eine<br />
Verstärkung der Zusammenarbeit mit den Betrieben, der IHK, der HK <strong>und</strong> den Innungen.<br />
Unser Ziel ist es, eine bestmögliche Verzahnung von Theorie <strong>und</strong> sich schnell wandelnder<br />
Praxis herzustellen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, haben wir in den letzten<br />
Jahren verschiedene Maßnahmen ausgebaut oder sie uns zum Ziel gesetzt. Dazu gehören<br />
Informationsabende für die Ausbildungsbetriebe, Ergänzung <strong>und</strong> Erweiterung der<br />
vorhandenen Werkzeug- <strong>und</strong> Messgeräteausstattung auf den technologisch erforderlichen<br />
Stand sowie eine funktionierende <strong>und</strong> koordinierte Infrastruktur. Eine besondere<br />
Herausforderung im gewerblichen Berufsschulbereich stellt die Vielfältigkeit der<br />
11
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Ausbildungswege dar, die von der Internatsschule über den Blockunterricht mit<br />
Übernachtungsmöglichkeiten, Verpflegung <strong>und</strong> Betreuung, der Anschlussbeschulung nach<br />
dem 1. Lehrjahr bis hin zum traditionellen Berufsschulsystem reicht. Zum Beispiel gehen wir<br />
mit dem Schulversuch „Dachdecker“ neue Wege in der Berufsausbildung in Hessen. Ziel ist<br />
die Erprobung einer engen Kooperation zwischen überbetrieblicher Ausbildungsstätte <strong>und</strong><br />
Berufsschule unter Beteiligung der Werner-von-Siemens-<strong>Schule</strong>, des Berufsbildungs- <strong>und</strong><br />
Technologiezentrum der Handwerkskammer - beide in Wetzlar - <strong>und</strong> der Ausbildungsstätte<br />
des Dachdeckerhandwerks in Weilburg. Auch hier werden die notwendigen Anstrengungen<br />
unternommen die Organisation zu optimieren <strong>und</strong> unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler mit den<br />
Kompetenzen auszustatten, die einen nachhaltigen Erfolg im Beruf garantieren.<br />
Fachoberschule<br />
Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss ermöglichen wir in einer 1- oder 2-jährigen<br />
Ausbildung die Fachhochschulreife zu erlangen. Der Unterricht vermittelt den Schülern<br />
sowohl eine allgemeine als auch berufsbezogene Bildung. Im ersten Jahr des zweijährigen<br />
Ausbildungsganges <strong>lernen</strong> unsere Fachoberschüler an drei Arbeitstagen die kaufmännische<br />
Arbeit in einem Unternehmen oder einer Behörde kennen. An den restlichen beiden Tagen<br />
werden neben den allgemeinbildenden Fächern Englisch, Mathematik, Deutsch<br />
berufsbezogene Lerninhalte im Bereich Wirtschaft in Kombination mit EDV <strong>und</strong><br />
Rechnungswesen vermittelt. Das zweite Jahr erfolgt ausschließlich in der <strong>Schule</strong> mit<br />
erhöhter St<strong>und</strong>enzahl im allgemeinbildenden <strong>und</strong> berufsbezogenen Bereich. Neben dem<br />
Fach Wirtschaft liegt der Schwerpunkt auf Datenverarbeitung <strong>und</strong> dem Einsatz modernster<br />
elektronischer Medien. Seit 2006 bieten wir daher den Unterricht mit Laptop an.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss verleiht die Fachoberschule das Zeugnis der<br />
Fachhochschulreife. Das Zeugnis berechtigt zum Studium aller angebotenen Fachrichtungen<br />
an einer Fachhochschule in Deutschland oder eines Bachelorstudienganges in Hessen.<br />
Im Bereich der Wirtschaft dokumentiert die Fachhochschulreife zudem eine qualifizierte<br />
Bildung mit guten Berufsperspektiven u.a. in den Bereichen Industrie, Handel, Banken,<br />
Versicherungen <strong>und</strong> öffentlicher Dienst, wo die Fachhochschulreife eine der<br />
Zugangsvoraussetzungen für den gehobenen Dienst ist.<br />
Berufliches Gymnasium<br />
Mit der gymnasialen Oberstufe unserer <strong>Schule</strong> wollen wir es zielbewussten Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schülern mit mittlerem Bildungsabschluss ermöglichen, schon vor Beginn eines<br />
Studiums oder einer Berufsausbildung eine f<strong>und</strong>ierte Gr<strong>und</strong>lage im Bereich Wirtschaft zu<br />
erlangen. Ziel des Beruflichen Gymnasiums ist es, unsere Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
individuell in ihrem Lernprozess zu unterstützen <strong>und</strong> ihnen die wesentlichen Kompetenzen<br />
<strong>und</strong> Fähigkeiten zu vermitteln, um erfolgreich den Weg in die berufliche Zukunft zu gehen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, sind in den letzten Jahren zahlreiche Ideen umgesetzt worden:<br />
Das alljährliche „Kennenlern-Wochenende“ bei Aufnahme in die Jahrgangsstufe 11 trägt<br />
verstärkt zur Teambildung bei, ein mehrtägiges Methodentraining während der<br />
Einführungsphase erleichtert es den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern, sich erfolgreich mit den zu<br />
<strong>lernen</strong>den Inhalten auseinanderzusetzen, Beratungsgespräche hinsichtlich der<br />
Qualifikationsphase <strong>und</strong> der Abiturprüfung gewährleisten eine erfolgversprechende Auswahl<br />
von Schwerpunkten. Diese bislang erfolgreiche Arbeit soll auch in Zukunft fortgeführt werden.<br />
Anhand profilgebender Angebote <strong>und</strong> Maßnahmen wollen wir eine noch klarere Abgrenzung<br />
unseres Beruflichen Gymnasiums gegenüber anderen Bildungsanstalten der Region<br />
schaffen. Dazu gehört an erster Stelle, dass unsere Schüler die Möglichkeit erhalten,<br />
selbstorganisiert zu <strong>lernen</strong>, ihre Schwachstellen im eigenen Lernprozess gemeinsam mit uns<br />
zu erkennen <strong>und</strong> auszubessern. Ein weiteres Ziel ist es, die Eltern unserer Schüler vermehrt<br />
am schulischen Leben ihrer Kinder teilnehmen <strong>und</strong> es mitgestalten zu lassen <strong>und</strong> die<br />
umliegenden Betriebe <strong>und</strong> Dienstleister als unsere Bildungspartner für Werksbesuche,<br />
Vorträge <strong>und</strong> praktische Einblicke zu gewinnen.<br />
12
Fachschule für Wirtschaft<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Unsere Fachschule für Wirtschaft wurde im Jahr 1992 an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong><br />
eingerichtet. Ziel war <strong>und</strong> ist es, karriereorientierten jungen Menschen die Möglichkeit zu<br />
eröffnen, sich nach einer erfolgreichen Berufsausbildung <strong>und</strong> Berufspraxis zum/r Staatlich<br />
geprüften Betriebswirt/in weiterzubilden.<br />
Seither haben wir das Bildungsangebot kontinuierlich weiterentwickelt, so dass wir heute die<br />
Schwerpunkte Marketing, Finanzmanagement, Personalmanagement, Touristik <strong>und</strong><br />
Franchising anbieten können. Dabei haben wir auch berücksichtigt, dass nicht alle an einer<br />
Weiterbildung Interessierten ihren Beruf aufgeben können, um noch einmal für zwei Jahre<br />
„die Schulbank zu drücken“: die Bereiche Marketing, Personalmanagement <strong>und</strong><br />
Finanzmanagement bieten wir daher auch in 3,5 Jahren berufsbegleitend (Teilzeit) an.<br />
Der Erfolg unserer bisherigen Arbeit liegt darin begründet, dass die Weiterbildung unseren<br />
Studierenden sowohl f<strong>und</strong>iertes fachliches Wissen <strong>und</strong> Verständnis für übergreifende<br />
Zusammenhänge vermittelt als auch dazu befähigt, Probleme methodisch sicher <strong>und</strong><br />
zielgerecht zu lösen. Funktionsübergreifende Inhalte, wie Politik, Fremdsprachen,<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Rhetorik haben ebenso einen hohen Stellenwert, da unsere<br />
Absolventen in die Lage versetzt werden, Führungsaufgaben im mittleren Management zu<br />
übernehmen <strong>und</strong> ökonomisches Spezialwissen projektorientiert im Team zu lösen.<br />
Um dem Anspruch der inhaltlichen Orientierung am neuesten Stand des Anwendungsbezugs<br />
in Industrie, Handel <strong>und</strong> Verwaltung gerecht werden zu können, haben wir von Anfang an auf<br />
einen hohen Praxisbezug gesetzt. Die zu vermittelnden Inhalte werden mit Vertretern von<br />
verschiedenen Unternehmen auf ihre Aktualität geprüft <strong>und</strong> wenn nötig angepasst. Fach-<br />
<strong>und</strong> Führungskräfte/Experten aus der Wirtschaft unterrichten ausgewählte Fächer, halten<br />
Vorlesungen zu aktuellen Wirtschaftsthemen <strong>und</strong> Seminare. Darüber hinaus bearbeiten die<br />
Studierenden der Fachschule – begleitet von ihren Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern <strong>und</strong> in enger<br />
Kooperation mit Unternehmen jedes Jahr eine Vielzahl von Projekten, die den Studierenden<br />
die Möglichkeit eröffnet, sich in Teams direkt <strong>und</strong> realitätsgetreu mit betriebswirtschaftlichen<br />
Problemstellungen eines Unternehmens zu konfrontieren. Dabei <strong>lernen</strong> sie ein hohes Maß<br />
an Eigenverantwortung zu übernehmen, sich als Team den Herausforderungen dieser<br />
Arbeitsmethode zu stellen, Eigeninitiative zu zeigen, kreativ <strong>und</strong> flexibel zu sein:<br />
Anforderungen, die für eine erfolgreiche Tätigkeit in der Arbeitswelt unabdinglich sind.<br />
Während der zweijährigen Weiterbildung haben die Studierenden die Möglichkeit, die<br />
Ausbildereignung <strong>und</strong> – wenn noch nicht vorhanden – die Fachhochschulreife zu erwerben.<br />
Darüber hinaus bietet ein Kooperationsvertrag mit der VWA (Hessische Verwaltungs- <strong>und</strong><br />
Wirtschafts Akademie) besonders befähigten Absolventen der Fachschule die Chance, unter<br />
Anerkennung des Fachschul-Abschlusses einen akademischen Bachelor-Abschluss zu<br />
erwerben - innerhalb von vier Semestern, berufsbegleitend <strong>und</strong> auch ohne Abitur. In<br />
Vorbereitung befindet sich ein Kooperationsprojekt mit der American University Girne<br />
(Nordzypern).<br />
Damit unsere Fachschule auch in Zukunft erfolgreich weiterarbeitet, wollen wir ein<br />
Qualitätssicherungssystem schaffen, das - ausgehend von einer definierten Mission <strong>und</strong><br />
Vision - der Schulform einen klaren Auftrag erteilt <strong>und</strong> eine Evaluationsgr<strong>und</strong>lage liefert,<br />
anhand der unsere Ergebnisse überprüft <strong>und</strong> punktgenau verbessert werden.<br />
13
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
2. Gemeinsam führen <strong>und</strong> lehren<br />
… unser Qualitätsmanagement<br />
Obwohl die Weisheit “Der Weg ist das Ziel“ schon etwas abgenutzt ist, beschreibt sie<br />
dennoch sehr treffend unseren schulischen Alltag. Denn so wie das Lernen lebensbegleitend<br />
sein soll, so müssen auch die Ziele einer <strong>Schule</strong> immer wieder neu gesteckt werden. Sich<br />
ständig verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen, wechselnde Anforderungen der<br />
Wirtschafts- <strong>und</strong> Arbeitswelt aber auch neue Erkenntnisse in Pädagogik, Methodik <strong>und</strong><br />
Didaktik erlauben es einer <strong>Schule</strong> nicht, am erreichten Ziel zu verweilen. Trotzdem ist es<br />
möglich Teilziele zu erreichen, aus denen sich letztendlich unser Weg zusammensetzt.<br />
Viele kleine <strong>und</strong> große Vorhaben sind in den letzten Jahren verwirklicht worden <strong>und</strong> haben<br />
dazu beigetragen, die Schulgemeinde zu einer erfolgreich arbeitenden Einheit zu machen.<br />
Gerade deshalb haben wir uns im Jahr 2007 dazu entschlossen, uns noch mehr<br />
„Richtung“ zu geben <strong>und</strong> dies in einem veränderten Schulprogramm zu dokumentieren. Auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage des „Hessischen Referenzrahmens Schulqualität“ haben wir uns seither auf<br />
den Weg begeben, der Entwicklung unserer <strong>Schule</strong> ein Qualitätsmanagementsystem zu<br />
Gr<strong>und</strong>e legen. Dabei zeigte sich das bisherige Führungskonzept der Schulleitung als sehr<br />
hilfreich, da eine große Anzahl der Führungsprozesse zu diesem Zeitpunkt schon lange<br />
Jahre über Schulformteams abliefen, deren Arbeit auf den folgenden Gr<strong>und</strong>lagen beruht:<br />
� die Schulleitung betrachtet alle Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der Schulgemeinde<br />
als selbstständig denkende, handelnde <strong>und</strong> entscheidende Menschen<br />
� dieses Potenzial soll für die <strong>Schule</strong> nutzbar gemacht werden, indem die Schulleitung<br />
feste Aufgabengebiete zuweist <strong>und</strong> die dazu nötigen Kompetenzen einräumt<br />
� die Entscheidungsprozesse sollen weitgehend selbstständig getroffen werden<br />
� die Schulleitung beschränkt sich auf das Beobachten, Beraten <strong>und</strong> Kontrollieren<br />
Für die Erweiterung dieses Konzepts des Managements „by delegation“, die Unterstützung<br />
der Schulgemeinde in der Erarbeitung <strong>und</strong> Umsetzung von Konzepten zur <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
<strong>und</strong> die Einbindung in ein zu entwickelndes Qualitätsmanagementsystem ist die<br />
„Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung“ verantwortlich. Diese Arbeitsgruppe setzt sich aus<br />
Vertretern der verschieden Schulformen <strong>und</strong> einem Mitglied der Schulleitung zusammen <strong>und</strong><br />
erhält ihren Auftrag für jeweils 2 Jahre von der Gesamtkonferenz.<br />
Um diesen Auftrag zu erfüllen stehen für die Steuergruppe derzeit die Themen<br />
a. Qualitätsmanagement an der WKS formulieren <strong>und</strong> strukturieren<br />
b. Organisationsform anpassen (Organigramm)<br />
c. Prozesse definieren; Erweiterung des Führungskonzeptes um „management by<br />
objectives“<br />
d. Informations- <strong>und</strong> Kommunikationskanäle optimieren<br />
im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die folgenden Seiten definieren die aktuellen Ergebnisse (Stand:<br />
Sommer 2009):<br />
14
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
15
2.1 … unser Qualitätsmanagementsystem<br />
Schulleitung<br />
Führungsverantwortung<br />
Gr<strong>und</strong>werte erarbeiten,<br />
kommunizieren, vorleben<br />
Ressourcen<br />
Finanzen<br />
Technologie<br />
Ausstattung<br />
umgesetzt<br />
im Umsetzungsprozess<br />
in Erarbeitung<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Politik<br />
Strategische Planung<br />
Ständige Verbesserung<br />
Standards<br />
Spezifikation von Qualität<br />
auf Schülerbedürfnisse abgestimmt<br />
messbar <strong>und</strong> einsetzbar<br />
� quantifizierbare Standards: Analysen <strong>und</strong><br />
Aussagen (z.B. Zeit für eine Leistung)<br />
� nicht quantifizierbare Standards: genaue verbale<br />
Beschreibung<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
Mitarbeiterqualifikation, -<br />
kommunikation, -motivation<br />
Beschwerdemanagement<br />
Leicht zugängliche Beschwerdekanäle<br />
Sach- <strong>und</strong> problemgerechte Beschwerdebearbeitung<br />
Systematische Auswertung<br />
Beschwerdeanalyse<br />
Prozesse<br />
Organisation<br />
Zufriedenheit der<br />
Schüler <strong>und</strong><br />
Studierenden<br />
Befragungen,<br />
Beurteilungen,<br />
Datenanalyse<br />
Ergebnisse<br />
Befragungen,<br />
Beurteilungen,<br />
Datenanalyse<br />
Zufriedenheit<br />
der Mitarbeiter<br />
Befragungen,<br />
Beurteilungen,<br />
Datenanalyse<br />
Öffentlichkeit<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Soziale Verantwortung<br />
Umweltschutz<br />
16
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
2.2 … unsere Organisationsform<br />
Wir sind ein Entwicklungszentrum, in dem sich sehr unterschiedliche Formen der beruflichen<br />
Bildung unter einem Dach befinden. Diese Vielfalt verstehen wir als eine Besonderheit, die<br />
uns von anderen Schulzentren der Region attraktiv unterscheidet. Im Jahr 2008 haben wir<br />
uns daher entschlossen, gr<strong>und</strong>legende Instrumente festzulegen, die dieser Attraktivität<br />
Rechnung tragen. Entstanden sind insgesamt 8 organisatorische, strategische <strong>und</strong> operative<br />
Ebenen:<br />
Ebene 1 Schulleiter <strong>und</strong> Abteilungsleiter<br />
� Schulverwaltung <strong>und</strong> Positionierung der <strong>Schule</strong><br />
Ebene 2 Beauftragte der Querschnittaufgaben<br />
� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung spezifischer Schulbelange<br />
Ebene 3 Koordinatoren<br />
� Schulformverwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der Schulform<br />
Ebene 4 Teamleiter<br />
� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung einer spezifischen Schulformeinheit<br />
Ebene 5 Fachrepräsentanten<br />
� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der allgemeinen Fachinhalte <strong>und</strong><br />
Bildungsstandards<br />
Ebene 6 Fachleiter <strong>und</strong> Fachbereichsleiter<br />
� Verwaltung <strong>und</strong> Weiterentwicklung der Fachinhalte in einer spezifischen<br />
Schulform<br />
Ebene 7 Klassenlehrer<br />
� Organisation <strong>und</strong> Betreuung der Klassen<br />
Ebene 8 Lehrer<br />
� didaktische <strong>und</strong> pädagogische Umsetzung der Fachinhalte<br />
Die Aufgabenbereiche <strong>und</strong> Kompetenzen der einzelnen Ebenen bedürfen einer stetigen<br />
Überarbeitung. Diese Aufgabe übernimmt die Schulleitung.<br />
17
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Aufgabenbereiche <strong>und</strong> Kompetenzen der Koordinatoren<br />
Die Koordinatoren schaffen/pflegen Teamstrukturen <strong>und</strong> koordinieren in Abstimmung<br />
mit der Abteilungsleitung <strong>und</strong> ggf. mit den Teamleitern, Klassenlehrern <strong>und</strong><br />
Fachlehrern die zu erfüllenden Aufgaben innerhalb der jeweiligen Schulform.<br />
Die Koordinatoren haben für ihre Schulform im Rahmen der rechtlichen Vorgaben <strong>und</strong><br />
des Corporate Identity der <strong>Schule</strong> (Leitbild, Erscheinungsbild nach innen <strong>und</strong> außen –<br />
z.B. Briefkopf, Selbstverantwortung, …) Handlungsvollmacht <strong>und</strong> sind gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
im Hinblick auf die zu erfüllenden Aufgaben auch vertretungsberechtigt.<br />
Abteilungsleiter <strong>und</strong> Koordinatoren informieren sich gegenseitig.<br />
Aufgaben:<br />
1. Qualitätsentwicklung im Sinne des Hessischen Referenzrahmen Schulqualität; Q2E;<br />
eigenverantwortliche <strong>Schule</strong><br />
2. Ständige Aktualisierung des Schulprogramms<br />
3. Mitwirkung bei der Organisation von Schulformkonferenzen<br />
4. Organisation der Einschulung <strong>und</strong> Verabschiedung der Schüler<br />
5. Vorschläge Lehrereinsatzplanung<br />
6. Vorschläge für Anschaffungen der Schulformen (z.B. Ausstattungswünsche) im<br />
Rahmen der finanziellen Möglichkeiten der <strong>Schule</strong> (schriftlicher Antrag ggf. mit<br />
Angeboten an den AL). Jeder Schulform steht ein jährliches Budget von 5.-Euro pro<br />
Schüler zur Verfügung (separates Schulformkonto im Sekretariat)<br />
7. Organisation <strong>und</strong> Kontrolle mit Hilfe der Lehrer <strong>und</strong> Schüler der Raumverantwortung<br />
für Klassenräume, Flure <strong>und</strong> Stützpunkte<br />
8. Nutzung des Intranets <strong>und</strong> des Leitfadens als Plattform für Infos <strong>und</strong> Vorlagen für<br />
Lehrkräfte, Referendare, Praktikanten, Schüler <strong>und</strong> Eltern, Unternehmen <strong>und</strong><br />
Kooperationspartner<br />
9. Mitwirkung bei der Pressearbeit; Vorlage von 1-2 Presseberichten pro Schuljahr für<br />
die regionale Presse (z.B. Projekte mit Partnern, Exkursionen, Seminare,<br />
Wettbewerbe, …)<br />
10. Verbesserung <strong>und</strong> ständige Aktualisierung der Homepage in Zusammenarbeit mit<br />
dem Web-Beauftragten (P. Eisenburger), u.a. nützliche Links (e-learning, SOL, etc.),<br />
Projekte, Partner, Erreichbarkeit<br />
(1 Pressebericht pro Schuljahr für die regionale Presse)<br />
11. Mitwirkung bei Evaluation <strong>und</strong> Dokumentation<br />
18
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Aufgabenbereiche der Fachrepräsentanten<br />
Die Fachrepräsentanten schaffen/pflegen Teamstrukturen <strong>und</strong> koordinieren in<br />
Abstimmung mit der Schulleitung <strong>und</strong> den Fachbereichsleitern/Fachleitern die zu<br />
leistenden Aufgaben innerhalb der jeweiligen Fachschaft<br />
Aufgaben:<br />
1. Aufbau einer Organisationsstruktur; Einrichtung von Stützpunkten<br />
2. Entwicklung der Unterrichtsqualität mit Blick auf das Schulumfeld (Hessischer<br />
Referenzrahmen Schulqualität; Q2E)<br />
3. Ständige Aktualisierung des Schulprogramms<br />
4. Organisation von gemeinsamen Fachkonferenzen<br />
5. Nutzung des Intranets <strong>und</strong> des Leitfadens als Plattform für Infos <strong>und</strong> Vorlagen für<br />
Lehrkräfte, Referendare, Praktikanten, Schüler <strong>und</strong> Eltern, Unternehmen <strong>und</strong><br />
Kooperationspartner<br />
6. Verbesserung <strong>und</strong> ständige Aktualisierung der Homepage in Zusammenarbeit mit<br />
dem Web-Beauftragten (P. Eisenburger), u.a. nützliche Links (e-learning, SOL, etc.),<br />
Projekte, Partner, Erreichbarkeit<br />
7. Projekte mit Partnern, Exkursionen, Expertengespräche, Wettbewerbe<br />
(ein Pressebericht pro Schuljahr für die regionale Presse)<br />
8. Nutzung des Lehr- <strong>und</strong> Lernmittelbudgets; Beratung über Publikationen <strong>und</strong><br />
Fortbildungsangebote<br />
9. Beratung von Schülern. Eltern, Lehrkräften, Referendaren <strong>und</strong> Praktikanten<br />
10. Aufbau eines Feedbacksystems; Evaluation, Dokumentation<br />
11. Umsetzung der Rahmenlehrpläne, schuleigene Curricula (Arbeitspläne für das<br />
jeweilige Fach)<br />
19
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Aufgabenbereiche der Querschnittsaufgabenträger<br />
in Bearbeitung<br />
Gemeinsam haben wir wesentliche organisatorische <strong>und</strong> pädagogische Elemente installiert,<br />
die wir als Aufgaben für alle Lehrkräfte verstehen.<br />
Diese sind:<br />
� Leitbild leben<br />
� Verhaltensregeln beachten (u.a. Trainingsraumkonzept umsetzen, …)<br />
� Erzieherische Verpflichtungen aktiv wahrnehmen<br />
� Klassenräume sauber <strong>und</strong> ordentlich mit den Schülern verlassen <strong>und</strong> verschließen<br />
� Wahrnehmung der Pausenaufsicht im Team<br />
� Mitwirkung bei Vertretungen gemäß Konzept<br />
� Organisationswege einhalten (Organigramm)<br />
� Organisatorische Vorgaben einhalten (u.a. Schulprogramm, Gesamtterminplan, …)<br />
� Dienstliche e-mail Adresse <strong>und</strong> Intranet regelmäßig abrufen <strong>und</strong> nutzen<br />
� Einreichen einer Kopie jeder Klassenarbeit mit Notenspiegel<br />
� Einreichen einer Teilnahmebestätigung jeder Fortbildung bei der<br />
Fortbildungsbeauftragten<br />
� Übernommene Aufgabe für die Schulgemeinde aktiv wahrnehmen <strong>und</strong> ausführen<br />
� Beratung <strong>und</strong> Unterstützung einholen (Organigramm)<br />
� Regelmäßiges Einholen von Lehrer-Schüler Feedback<br />
� Aktive Unterstützung der Evaluierungsmaßnahmen<br />
20
ELTERN<br />
BEIRAT<br />
Dagmar Michel<br />
(Elke Dienst-Ebel)<br />
SCHÜLER<br />
VERTRETUNG<br />
Svenja Krause<br />
(Julia Habich)<br />
O. SEIBOLD<br />
SCHULLEITER<br />
H. SCHMIDT<br />
Stellvertretender<br />
Schulleiter<br />
STEUERGRUPPE<br />
SCHULENTWICKLUNG<br />
R. Bernhardt<br />
(S. Dieterich Heuchert)<br />
PERSONALRAT<br />
K. Keilich<br />
(Vorsitzender)<br />
R. Hölzgen<br />
P. Marlow-Schachten<br />
R. Kodym<br />
J. Metz<br />
A 14 unterstrichen <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong><br />
Stand: September 2009<br />
FACH-<br />
REPRÄSENTANTEN<br />
Deutsch<br />
D. Walz<br />
Englisch<br />
C. Lyndian<br />
Mathematik<br />
T. Böhm<br />
Wirtschaft<br />
A. Neuhoff<br />
Politik<br />
R. Hölzgen<br />
Geschichte<br />
R. Bernhardt<br />
Chemie<br />
T. Rohde<br />
Physik<br />
A.Bader<br />
Spanisch<br />
R. Bernhardt<br />
Sport<br />
J. Metz<br />
Religion<br />
J. Ochsenfeld-<br />
Ruck<br />
Touristik<br />
M. Hornbacher<br />
Franchising<br />
M. Petzsche<br />
BA<br />
R. Hölzgen<br />
EDV<br />
A. Kröll<br />
Ernährung<br />
M. Kröck<br />
Metall<br />
W.Tuschen<br />
Elektro<br />
KH. Betzel<br />
Ges<strong>und</strong>heit<br />
T. Rohde<br />
Holz<br />
H. Krombach<br />
Forst<br />
K. Keilich<br />
ABTEILUNG I<br />
H. SCHMIDT<br />
ABTEILUNG II<br />
S. SCHLAPP<br />
ABTEILUNG III<br />
J. MERTA<br />
ABTEILUNG IV<br />
H. SCHMIDT<br />
KOORDINATION<br />
FACHPRAXIS<br />
N.N.<br />
WIRTSCHAFT/VERWALTUNG<br />
Teamleiter<br />
Redling (kommissarisch)<br />
(N.N.)<br />
Fachbereich I<br />
Marlow-Schach<br />
(Müller-Fiedler)<br />
kommissarisch<br />
BERUFSFACHSCHULE<br />
Koordinatorin<br />
T. Rohde<br />
(N.N.)<br />
Anlagenmechaniker<br />
Sanitär-Heizung-Klima<br />
Teamleiter<br />
Tuschen<br />
(Diehl)<br />
ELEKTRO<br />
Teamleiter<br />
Betzel<br />
(Geron)<br />
BERUFLICHES<br />
GYMNASIUM<br />
Koordinator<br />
A.Neuhoff<br />
(Marlow-Schachten)<br />
Fachbereich II<br />
Neuhoff<br />
(Bernhardt)<br />
BERUFSSCHULE<br />
METALLTECHNIK<br />
Koordinator<br />
W. Tuschen<br />
(Bader)<br />
MTK<br />
Teamleiterin<br />
Schönborn<br />
(Rohde)<br />
Fachbereich III<br />
Möller<br />
(Böhm)<br />
Metallbauer<br />
Konstruktionsmechaniker<br />
Feinwerkmechaniker<br />
Teamleiter<br />
Bader<br />
(Eckert/Lass)<br />
EIBE/BVJ<br />
Koordinatorin<br />
S. Dieterich-Heuchert<br />
(Kröck)<br />
kommissarisch<br />
FACHOBERSCHULE<br />
Koordinator<br />
J. Kater<br />
(Angermaier)<br />
BERUFSSCHULE<br />
BAUTECHNIK (Dach)<br />
Koordinator<br />
J. Skiba<br />
(Wagner)<br />
LANDESFACHKLASSE<br />
FORSTWIRTE<br />
Koordinator<br />
K. Keilich<br />
(Max)<br />
VOLLZEIT<br />
Teamleiter<br />
Kramer<br />
(N.N.)<br />
Verwaltungsfachangestellte<br />
Teamleiterin<br />
Diehl<br />
(Schmidt)<br />
BOJ<br />
Koordinatorin<br />
R. Kodym<br />
(Lass)<br />
FACHSCHULE FÜR<br />
WIRTSCHAFT<br />
Koordinatorin<br />
M. Hornbacher<br />
(Greilich)<br />
TEILZEIT<br />
Teamleiterin<br />
Greilich<br />
(Rohrbach)<br />
TOURISTIK<br />
Teamleiterin<br />
Hornbacher<br />
(Bernhardt)<br />
HÖHERE<br />
HANDELSSCHULE<br />
Koordinator<br />
A.Max<br />
(N.N.)<br />
KAUFMÄNNISCHE<br />
BERUFSSCHULE<br />
Koordinator<br />
R. Drewenka<br />
(Neugebauer)<br />
FRANCHISING<br />
Teamleiter<br />
Petzsche<br />
(N.N.)<br />
Bürokaufleute/<br />
Einzelhandel/ Verkäufer<br />
Teamleiter<br />
Drewenka<br />
(Neugebauer)<br />
QUERSCHNITT-<br />
AUFGABEN<br />
Ökö-<strong>Schule</strong><br />
A. Kröll, A. Bader<br />
LRS<br />
S. Henn-Söhngen<br />
Homepage<br />
P. Eisenburger<br />
Sicherheit<br />
K. Keilich<br />
Soziale Betreuung/<br />
Schulseelsorge<br />
J. Ochsenfeld-Ruck<br />
Erste Hilfe<br />
G. Muth, A. Wagner<br />
SV-Lehrer<br />
R. Bernhardt<br />
Bibliothek<br />
A.Max<br />
Werbemittel/<br />
Leitfaden<br />
G. Kehr, M. Otten<br />
Steuergruppe SE<br />
R. Bernhardt<br />
Entrepreneurship<br />
T. Magyar<br />
Strategisches Ziel 4<br />
W. Tuschen<br />
<strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
T. Rohde<br />
S. DieterichHeuchert<br />
Manage-it<br />
K. Planz<br />
Förderverein<br />
K. Keilich<br />
Betriebspraktika<br />
A. Schönborn<br />
Lehramt Praktikanten<br />
S. Henn-Söhngen<br />
Uni + FH Gießen<br />
A. Neuhoff, J. Kater<br />
Intranet<br />
A. Kröll<br />
Datenschutz<br />
C. Jung<br />
IT Administrator<br />
F. Lenz<br />
Medienverwaltung<br />
K. Geron<br />
Fortbildung<br />
D. Große<br />
Methodenkompetenz<br />
K. Planz<br />
Trainingsraum<br />
S. Redling<br />
Presse/PR<br />
A. Böttig<br />
KSK-Lernmittelbudget<br />
A. Angermaier<br />
Innerschulische<br />
Veranstaltungen<br />
T. Kramer<br />
Fremdsprachenzertifikat<br />
(telc)<br />
A. Weber<br />
ECDL (EDV -Zertifikat)<br />
M. Diehl<br />
Gewaltprävention<br />
Suchtprävention<br />
T. Rohde<br />
WKS<br />
Limburg-Weilburg
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
2.3 … unsere Entwicklungsziele<br />
Qualitätsmanagement in der <strong>Schule</strong> bedeutet für uns: Konkrete Zielsetzungen in der<br />
Weiterentwicklung der Bereiche Organisation, Unterricht, Personal <strong>und</strong> Öffentlichkeit, deren<br />
Einbindung in eine transparente <strong>und</strong> klare Struktur sowie eine ständige Evaluation der<br />
Ergebnisse.<br />
Schulleitung<br />
Qualitätsmanagement<br />
Steuergruppe<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
Organisationsentwicklung<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Personalentwicklung<br />
Öffentlichkeit /Netzwerke<br />
EVALUATION<br />
22
2.3.1. … Gr<strong>und</strong>lagen<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Eine besondere Orientierungshilfe auf diesem Weg bietet der „Hessische Referenzrahmen<br />
Schulqualität“, mit dem unsere alltägliche Arbeit, unsere Ziele <strong>und</strong> Konzepte stets<br />
abgeglichen werden.<br />
23
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Daraus abgeleitet <strong>und</strong> nicht weniger wichtig für den Aufbau <strong>und</strong> das Instandhalten eines<br />
Qualitätsmanagementsystems ist die Konkretisierung der übergeordneten <strong>und</strong> abgeleiteten<br />
Ziele durch die Schulleitung <strong>und</strong> die „Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung“ anhand unser<br />
Schulwirklichkeit. Gr<strong>und</strong>lage unserer Überlegungen sind dabei die Bereiche „Sinn stiften“,<br />
„verwalten“ <strong>und</strong> „gestalten“.<br />
SCHULLEITUNG<br />
+<br />
Steurgruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
VERWALTEN<br />
� Organisation<br />
� Infrastruktur<br />
� Planung, Regelung, Abläufe<br />
Organigramm<br />
� Management by Delegation<br />
Standards<br />
� Miteinander<br />
� Lehren<br />
� Lernen (Leitfaden)<br />
Baumaßnahmen<br />
� Eingangsbereich<br />
� Aula<br />
� Mensa<br />
� Mediathek<br />
� Ausstattung Klassenräume<br />
SINN STIFTEN<br />
� Orientierung, Leitbild<br />
� Sicherheit, Verbindlichkeit<br />
� Kultur, Beteiligung<br />
� Ziele<br />
� Entwicklung<br />
� Projekte<br />
GESTALTEN<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
� Virtuelles Lernen<br />
� SOL<br />
� Evaluationssystem<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
� Individuelles Fördern<br />
� <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
� Offene <strong>Schule</strong><br />
� Kompetenzzentren<br />
Personalentwicklung<br />
� Fortbildung<br />
� Jahresgespräche<br />
24
2.3.2 … Prozesse<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Um für alle Mitglieder der Schulgemeinde eine strukturierte Vorgehensweise in Richtung<br />
einer effizienten Entwicklung unserer <strong>Schule</strong> zu ermöglichen, haben wir die Prozesse<br />
festgelegt. Auch diese Struktur leitet sich aus unserem Qualitätsmanagement ab.<br />
Unsere ersten Schritte haben wir in den letzten beiden Jahren in den Bereichen<br />
Organisationsentwicklung <strong>und</strong> Unterrichtsentwicklung getan. Allem voran stand jeweils eine<br />
Bestandsaufnahme der „Ist-Situation“ des zu bearbeitenden Feldes, gefolgt von<br />
Zielvereinbarungen, Maßnahmen <strong>und</strong> einer Terminierung der Evaluation.<br />
Stärken-<br />
Schwächen-<br />
Analyse<br />
Diagnose<br />
Z 1 Z 2<br />
M 1 M 2 M 3<br />
Z = Zielsetzung<br />
M = Maßnahme<br />
EVALUATION<br />
Diese Methode hat sich für unsere <strong>Schule</strong> als sehr erfolgreich erwiesen.<br />
Z 3<br />
25
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
An der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> sind wir uns bewusst, wie wichtig es ist, gerade in der<br />
heutigen „schnellen“ Zeit, strategisch <strong>und</strong> nachhaltig zu planen. Neue Projekte unserer<br />
<strong>Schule</strong> stehen daher ständig im Mittelpunkt der Diskussion um Verbesserung des Lehrens<br />
<strong>und</strong> Lernens. Dabei kommen die Impulse aus allen Teilen der Schulgemeinde, werden von<br />
der Schulleitung kanalisiert <strong>und</strong> über die Koordinatoren an die einzelnen Schulformen zur<br />
Konzepterstellung <strong>und</strong> Erprobung weitergegeben. Hier wird – in Übereinstimmung mit der<br />
Schulleitung <strong>und</strong> der Steuergruppe <strong>Schule</strong>ntwicklung“ – eine Rangfolge festgelegt, um<br />
Schwerpunkte zu bestimmen. Zielvereinbarungen mit entsprechenden Maßnahmen geben<br />
diesen Schwerpunkten einen konkreten Rahmen <strong>und</strong> ermöglichen uns auf diese Weise eine<br />
Evaluation. (siehe Anlage: Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Maßnahmen).<br />
Schulgemeinde<br />
INITIATIVEN / IDEEN<br />
ZUR<br />
QUALITÄTS-<br />
VERBESSERUNG<br />
Abteilungsleitung<br />
<strong>und</strong><br />
Koordinator/in<br />
Zielvereinbarung<br />
Steuergruppe<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
Schulleitung<br />
Abteilungsleitung<br />
Koordinator/in<br />
positiv<br />
Maßnahmen EVALUATION<br />
Diagnose<br />
negativ<br />
Abbruch<br />
26
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
2.3.3 … Zielvereinbarungen (Stand: Sommer 2009)<br />
Die hier festgehaltenen aktuellen Entwicklungsziele der einzelnen Schulformen spiegeln das<br />
Bestreben wieder, die von der Schulleitung als prioritär eingestuften Bereiche auszubauen<br />
<strong>und</strong> Konzepte zu erstellen, die auf andere Schulformen oder die komplette <strong>Schule</strong><br />
erweiterbar sind.<br />
Zum Anderen stellen sie unseren „Arbeitsplan“ dar, mit dem wir innerhalb eines konkreten<br />
Zeitraumes <strong>und</strong> anhand spezifischer Instrumente unseren Erfolg messen können.<br />
Berufliches Gymnasium<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Offenes Gymnasium<br />
a) Eltern sollen<br />
vermehrt am<br />
schulischen<br />
Leben ihrer<br />
Kinder<br />
teilnehmen <strong>und</strong><br />
es mitgestalten<br />
b) (umliegende)<br />
Unternehmen<br />
sollen für Werksbesuche,<br />
Vorträge <strong>und</strong><br />
praktische<br />
Einblicke<br />
gewonnen<br />
werden<br />
HRS: Qualitätsbereich V<br />
� Abendveranstaltungen, an<br />
denen Schüler <strong>und</strong> Lehrer<br />
interessierten Eltern<br />
Ergebnisse des Unterrichts<br />
präsentieren,<br />
Unterrichtsinhalte <strong>und</strong> Ziele<br />
erläutern<br />
� Besuch des Unterrichts<br />
durch interessierte Eltern<br />
nach Absprache<br />
� Mitgestaltung der<br />
schulischen Aktivitäten<br />
durch Eltern<br />
� Elterninfo<br />
(jeweils Dez/Juni)<br />
� mind. 1<br />
Partnerunternehmen in<br />
Weilburg für jährlichen<br />
Werksbesuch<br />
� 2 Vorträge pro Jahr über<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Vorgänge in der Praxis<br />
A. Neuhoff<br />
Tutoren<br />
R. Bernhardt<br />
J. Merta<br />
C. Lyndian<br />
P. Marlow-<br />
Schachten<br />
R. Bernhardt<br />
J. Merta<br />
T. Neugebauer<br />
Winch<br />
Petzsche<br />
Kröll<br />
Umbach<br />
Ende SJ<br />
2010/11<br />
Ende SJ<br />
2009/10<br />
Ende SJ<br />
2010/11<br />
Ende SJ<br />
2010/11<br />
Ende SJ<br />
2009/10<br />
Ende SJ<br />
2009/10<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ergebniserörterung,<br />
Fragebogen jeweils<br />
nach Abschluss einer<br />
Veranstaltung<br />
Ergebniserörterung<br />
Ende SJ 2009/10<br />
Ergebniserörterung,<br />
Fragebogen Ende<br />
2010/11<br />
Fragebogen an die<br />
Eltern am Ende jedes<br />
SJ<br />
Ergebniserörterung,<br />
Klausur,<br />
Fragebogen<br />
jeweils nach<br />
Abschluss einer<br />
Veranstaltung<br />
Fragebogen Schüler<br />
27
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Berufliches Gymnasium (Fortsetzung)<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Optimierung der<br />
Handlungskompetenz<br />
der Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler durch SOL<br />
Fächer: POWI,<br />
Geschichte<br />
a) Teamfähigkeit<br />
b) Erarbeitung der<br />
Unterrichtsinhalte<br />
mittels selbstorganisierten<br />
Lernens<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
Erarbeitung, Einübung,<br />
Wiederholung der<br />
verschiedenen Arbeitstechniken<br />
in Gruppen- <strong>und</strong> Partnerarbeit<br />
Konkrete Anwendung der<br />
gelernten Techniken auf die<br />
Unterrichtsinhalte<br />
D. Große<br />
R. Hölzgen<br />
R. Bernhardt<br />
Herbst 09<br />
2.HJ<br />
2009/10<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ergebniserörterung<br />
(Zwischenstand)<br />
Juni 2010<br />
Fragebogen an die<br />
Schüler<br />
Ergebniserörterung<br />
28
Fachoberschule<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Förderung der<br />
Methodenkompetenz<br />
Die Schüler sollen<br />
befähigt werden,<br />
eigenständig Methoden<br />
zu wählen, die ihren<br />
Lernprozess in der<br />
jeweiligen Lernsituation<br />
optimal unterstützen<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
� Ist-Aufnahme der bisher<br />
angewandten Methoden<br />
� Unterrichtsst<strong>und</strong>e<br />
Methodentraining1<br />
Wochenst<strong>und</strong>e<br />
� gelber Präsenzhefter,<br />
indem die eingeführten<br />
Methoden enthalten sind<br />
(für Schüler <strong>und</strong> Lehrer)<br />
J. Kater<br />
Lehrer TAF 11.5<br />
Angermaier<br />
Kater<br />
Zanner<br />
A. Angermaier<br />
Nov. 09<br />
Schuljahr<br />
2009/10<br />
Nov. 09<br />
Bis Ende<br />
SJ 09/10<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Förderung der<br />
Sozialkompetenz<br />
Der Umgang <strong>und</strong> der<br />
Umgangston der<br />
Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler <strong>miteinander</strong><br />
soll verbessert<br />
werden;<br />
HRS: Qualitätsbereich V<br />
� 2-tägiges Teamtraining zu<br />
Beginn der FOS 12<br />
� FOS 11er 2 Tage in der<br />
Projektwoche<br />
� Regelmäßige<br />
Klassenlehrerst<strong>und</strong>en für<br />
eine Zustandsanalyse<br />
� Verstärkter Einsatz von<br />
Gruppenarbeit mit Reflexion<br />
des Prozesses<br />
Große / Höhler<br />
KL<br />
Große/Kater<br />
KL<br />
KL<br />
J. Kater<br />
alle Lehrer<br />
Sept. 09<br />
Okt. 09<br />
SJ<br />
2009/10<br />
SJ<br />
2009/10<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Förderung der<br />
Medienkompetenz<br />
Ausweitung des<br />
virtuellen Lernens auf<br />
den gesamten<br />
Unterrichtsbereich der<br />
FOS<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
� Integration von Laptops in<br />
den Fachunterricht<br />
P. Eisenburger<br />
Ende SJ<br />
2010/11<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Gespräch Mitte Nov.<br />
09<br />
Rückmeldung zum<br />
Erfolg des<br />
Methodentrainings bei<br />
Schülern <strong>und</strong> Kollegen<br />
bis Ende April 2010<br />
Ende Juni 10<br />
Erörterungsgespräch<br />
Fragebogen Schüler<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Fragebögen nach den<br />
Trainingstagen<br />
Fragebögen nach den<br />
Trainingstagen<br />
Ende des Schuljahres<br />
09/10<br />
Erörterungsgespräch<br />
Ende des Schuljahres<br />
09/10<br />
Erörterungsgespräch<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Fragebogen<br />
Fachlehrer/Schüler<br />
29
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Fachoberschule (Fortsetzung)<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Aufbau eines<br />
Informationssystems<br />
Orientierung <strong>und</strong><br />
Stärkung der<br />
Identifikation der FOS<br />
mit der WKS<br />
HRS: Qualitätsbereich I<br />
� Infokasten im öffentlichen<br />
Bereich der <strong>Schule</strong> mit<br />
Terminen,<br />
Veranstaltungen, …<br />
� Schüler gestalten einen<br />
Teilbereich selbst, Pinwand,<br />
Schaukasten, Flurstück, …<br />
� Teilnahme der<br />
Klassensprecher am<br />
Monatsgespräch der KL<br />
J. Kater<br />
J. Kater<br />
Klassenlehrer<br />
J. Kater<br />
Ende<br />
Oktober<br />
2009<br />
Ende<br />
Oktober<br />
2009<br />
SJ<br />
2009/10<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Ausbau der Beratung<br />
der Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler<br />
Optimierung der<br />
Vorbereitung im<br />
Hinblick auf den<br />
Bildungsweg der<br />
Schüler nach der<br />
FOS<br />
HRS: Qualitätsbereich VII<br />
� Veranstaltungen mit Frau<br />
Späth von der Agentur für<br />
Arbeit<br />
� Besuch der<br />
Hochschulinformationstage<br />
(Gießen) <strong>und</strong> der<br />
Bildungsmesse (Wetzlar)<br />
� Ehemalige Schüler<br />
berichten über ihre Zeit<br />
nach der FOS<br />
J. Kater<br />
J. Merta<br />
J. Kater<br />
J. Kater<br />
Klassenlehrer<br />
Regelm.<br />
während<br />
des SJ<br />
Jan. 2010<br />
Frühjahr<br />
2010<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ende SJ 09/10<br />
Gespräch<br />
Ende SJ 09/10<br />
Gespräch<br />
Fragebogen<br />
Schüler/Lehrer Ende<br />
SJ 09/10<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ende SJ 09/10<br />
Fragebogen Schüler<br />
Erörterung mit Frau<br />
Späth<br />
Im Anschluss<br />
Erörterung<br />
Schüler/Lehrer<br />
Gespräch<br />
30
Fachschule<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
erp4school<br />
Die Handlungskompetenz<br />
der<br />
Studierenden soll<br />
durch Nutzung einer<br />
Lernplattform, die<br />
gr<strong>und</strong>legende<br />
betriebswirtschaftliche<br />
Geschäftsprozesse<br />
mit einem erp-System<br />
(SAP) abbildet,<br />
ausgebaut werden.<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
� Einrichtung eines<br />
Medienraums<br />
erp4school/SAP<br />
� Implementierung <strong>und</strong><br />
Weiterentwicklung des<br />
Konzeptes im Unterricht<br />
(Schwerpunkt<br />
Personalmanagement)<br />
� Implementierung <strong>und</strong><br />
Weiterentwicklung des<br />
Konzeptes im Unterricht<br />
(externes<br />
Rechnungswesen)<br />
� Fortbildungen der<br />
KollegInnen<br />
� Aufbau von unterstützenden<br />
Kursen in einem moodle<br />
� Nutzung der obigen<br />
Maßnahmen<br />
S.Schlapp/F.Lenz<br />
M. Otten<br />
M. Sauer<br />
M. Otten<br />
M. Sauer<br />
M. Otten<br />
M. Otten<br />
M. Sauer<br />
M. Otten<br />
M. Otten<br />
M. Sauer<br />
KollegInnen der<br />
Fachschule<br />
Januar<br />
2009<br />
Febr.<br />
2009 –<br />
Juli 2010<br />
Mai 2009<br />
–Juli2010<br />
SJ<br />
2009/10<br />
Sep. 2009<br />
-Juli 2010<br />
Ab Febr.<br />
2010<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Optimierung der<br />
Personal- <strong>und</strong><br />
Fachressourcen<br />
Die schwankenden<br />
Schülerzahlen in den<br />
Schwerpunkten sollen<br />
durch ein<br />
schwerpunktübergreifendes<br />
Unterrichtsangebot<br />
kompensiert werden<br />
HRS: Qualitätsbereich I<br />
� Konzepterstellung zur<br />
Zusammenlegung der<br />
Schwerpunkte in<br />
verschiedenen<br />
Unterrichtsfächern<br />
M. Hornbacher<br />
Teamleiter der<br />
Fachschule<br />
Ende SJ<br />
2009/10<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ergebniserörterung<br />
der Gruppe (Januar<br />
2009)<br />
laufende Evaluierung<br />
durch<br />
Feedbackgespräche<br />
<strong>und</strong> -bögen<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ende SJ 2010/11<br />
Schülerbefragung<br />
<strong>und</strong> Erörterung im<br />
Team<br />
31
Fachschule (Fortsetzung)<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen <br />
Qualitätsentwicklung<br />
Entwicklung eines<br />
effizienten<br />
Evaluationssystems<br />
für die Fachschule auf<br />
der Gr<strong>und</strong>lage einer<br />
Zielanalyse <strong>und</strong><br />
Zielfestlegungen<br />
HRS: Qualitätsbereich VI + VII<br />
� Entwicklung einer Balanced<br />
Score Card<br />
� Entwicklung von<br />
Evaluationsbögen auf der<br />
Gr<strong>und</strong>lage einer Balanced<br />
Score Card<br />
� Vorstellung der Ergebnisse<br />
� Durchführung der ersten<br />
Studierenden- <strong>und</strong><br />
Lehrerbefragung<br />
Berufsfachschule <strong>und</strong> Höhere Handelsschule<br />
J. Rohrbach<br />
A. Greilich,<br />
M. Petzsche,<br />
R. Bernhardt,<br />
Studierendenvertreter<br />
J. Rohrbach<br />
S. Schlapp<br />
KL FA06<br />
Ende SJ<br />
2008/09<br />
Ende SJ<br />
2008/09<br />
Herbst<br />
2009<br />
Herbst<br />
2009<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Erweiterung der<br />
Handlungskompetenz<br />
Er<strong>lernen</strong> von<br />
verschiedenen<br />
Techniken der<br />
Präsentation<br />
(Themen, Ergebnisse,<br />
eigene Person, …)<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
� Präsentation des<br />
Betriebspraktikums<br />
� Bewerbertraining<br />
T. Rohde<br />
K. Geron<br />
A. Kröll<br />
S. Schlapp<br />
A. Max<br />
M. Diehl<br />
T. Rohde<br />
Jeweils<br />
zum Ende<br />
der<br />
Betriebspr<br />
aktika<br />
Februar<br />
2010<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ergebniserörterung<br />
(Schulformkonferenz)<br />
Anfang SJ 2009/10<br />
Ergebniserörterung<br />
Schulform-konferenz<br />
Sept. 2009<br />
Auswertung der<br />
Fragebögen <strong>und</strong><br />
Erörterung (Herbst<br />
2009)<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Fragebogen <strong>und</strong><br />
Erörterung der<br />
Ergebnisse Ende SJ<br />
09/10<br />
Fragebogen <strong>und</strong><br />
Erörterung der<br />
Ergebnisse Ende SJ<br />
09/10<br />
32
Berufliche <strong>Schule</strong>n<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
- kaufmännische<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Kompetenzzentrum<br />
Handel<br />
� Erweiterung der<br />
Fach- <strong>und</strong><br />
Methodenkompetenz<br />
� Informationssyste<br />
m für<br />
Auszubildende<br />
<strong>und</strong><br />
Ausbildungsbetri<br />
ebe<br />
� Qualitätsverbesserung<br />
HRS: Qualitätsbereich I + VI<br />
� Einrichtung eines<br />
Verkaufsraums<br />
� Medienausstattung<br />
� Newsletter <strong>und</strong> Schwarzes<br />
Brett<br />
� Online-Befragung<br />
BS – Team<br />
C. Stillger<br />
R. Drewenka<br />
C. Schmidt<br />
R. Drewenka<br />
S. Schlapp<br />
T. Neugebauer<br />
R. Drewenka<br />
S. Schlapp<br />
F. Lenz<br />
SJ 09/10<br />
SJ 08/09<br />
SJ 09/10<br />
Herbst 09<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Kompetenzzentrum<br />
Verwaltungsfachang<br />
estellte<br />
� Erweiterung der<br />
Fach-, der<br />
Methoden-, der<br />
Medienkompetenz,<br />
der<br />
kommunikativen<br />
Kompetenz <strong>und</strong><br />
der<br />
Gestaltungskompetenz<br />
� Informationssystem<br />
für<br />
Auszubildende<br />
<strong>und</strong> Ausbildungsbetriebe<br />
� Qualitätsverbesserung<br />
HRS: Qualitätsbereich I + VI<br />
� Sachbezogene<br />
Präsentationen im<br />
Unterricht<br />
� Situationsbezogene<br />
Kommunikation in der<br />
Verwaltung<br />
� Internet – Homepage<br />
� Jährliche<br />
Ausbilderbesprechung<br />
� Verbesserung der<br />
Medienausstattung<br />
M. Diehl<br />
Vf- Kolleginnen<br />
<strong>und</strong> kollegen<br />
M. Diehl<br />
M. Diehl<br />
Sommer<br />
2010<br />
Sommer<br />
2010<br />
Ende SJ<br />
2010/11<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Bestandsaufnahme<br />
<strong>und</strong> Erörterung<br />
Herbst 2009<br />
Bestandsaufnahme<br />
<strong>und</strong> Erörterung Ende<br />
2009<br />
Auswertung <strong>und</strong><br />
Erörterung Ende<br />
2009<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Ende SJ 2009/10<br />
Fragebogen Azubi<br />
Azubi-Befragung am<br />
Ende der<br />
zweijährigen<br />
Ausbildung<br />
Ende SJ 2010/11<br />
Inventarisierung<br />
33
Berufliche <strong>Schule</strong>n<br />
- gewerbliche<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Kompetenzzentrum<br />
Heizungs- <strong>und</strong><br />
Solartechnik<br />
� Erweiterung der<br />
Fach- <strong>und</strong><br />
Methodenkompetenz<br />
� Informationssystem<br />
für<br />
Auszubildende<br />
<strong>und</strong><br />
Ausbildungsbetriebe<br />
� Qualitätsverbesserung<br />
� Lernklima<br />
verbesserung<br />
� Kooperation mit<br />
Betrieben <strong>und</strong><br />
der Industrie<br />
HRS: Qualitätsbereich I + VI<br />
� Einrichtung eines<br />
Sanitärlabors<br />
� Modernisierung des<br />
Heizungslabors<br />
� Medienausstattung<br />
� Halbjahrespläne für Schüler<br />
<strong>und</strong> Ausbildungsbetriebe<br />
� E-Mail Benachrichtigungen<br />
� Schülerbefragung<br />
� Fortbildung der Lehrkräfte<br />
� Gestaltung der<br />
Klassenräume<br />
� Fortbildungsveranstaltungen<br />
für Betriebe in der<br />
<strong>Schule</strong><br />
� Gemeinsame<br />
Veranstaltungen mit<br />
Industrie zur optimalen<br />
Ausbildung der Schüler<br />
St.Diehl<br />
W.Tuschen<br />
W.Tuschen<br />
St.Diehl<br />
St.Diehl<br />
W.Tuschen<br />
T.Lass<br />
A.Bittendorf<br />
W.Tuschen<br />
St.Diehl<br />
T.Lass<br />
__Bittendorf<br />
St.Diehl<br />
W.Tuschen<br />
St.Diehl<br />
W.Tuschen<br />
W.Tuschen<br />
St.Diehl<br />
SJ 09/10<br />
10/11<br />
SJ 09/10<br />
SJ 09/10<br />
Herbst 09<br />
Winter 09<br />
SJ 09/10<br />
SJ 09/10<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Zwischenstand <strong>und</strong><br />
Erörterung März<br />
2010<br />
Bestandsaufnahme<br />
<strong>und</strong> Erörterung<br />
Herbst 2009<br />
Bestandsaufnahme<br />
<strong>und</strong> Erörterung Ende<br />
2009<br />
Auswertung <strong>und</strong><br />
Erörterung Ende<br />
2009<br />
Auswertung <strong>und</strong><br />
Erörterung März<br />
2010<br />
Auswertung <strong>und</strong><br />
Erörterung März<br />
2010<br />
Auswertung <strong>und</strong><br />
Erörterung Ende<br />
2009<br />
34
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Berufliche <strong>Schule</strong>n (Fortsetzung)<br />
- gewerbliche<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Kompetenzzentrum<br />
Bautechnik (Dach)<br />
Erweiterung der<br />
Fach- <strong>und</strong><br />
Methodenkompetenz<br />
Infos für Azubis<br />
Ausstellungsraum PV/Solar<br />
Powerpoint Präsentation<br />
Newsletter<br />
Seminare LIV<br />
Hessendach<br />
Wagner<br />
Skiba<br />
Bittendorf<br />
Wagner<br />
Skiba<br />
Wagner<br />
Skiba<br />
Bittendorf<br />
SJ 09/10<br />
SJ 09/10<br />
SJ 09/10<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Kompetenzzentrum<br />
Konstruktionsmechaniker<br />
EIBE<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Individuelle<br />
Förderung<br />
Gezielte individuelle<br />
Maßnahmen sollen<br />
den Lernerfolg des<br />
Schülers optimieren<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
� Diagnostik (Feststellen des<br />
Leistungsstands)<br />
� Fördergespräche <strong>und</strong><br />
Lernvereinbarungen<br />
Zielkontrolle<br />
S. Dieterich-<br />
Heuchert<br />
P. Kujawski<br />
A. Böttig<br />
P. Zimmermann-<br />
Pech<br />
S. Dieterich-<br />
Heuchert<br />
P. Zimmermann-<br />
Pech<br />
S. Dieterich-<br />
Heuchert<br />
Anfang<br />
jedes SJ<br />
8 Wochen<br />
nach<br />
Schulbeginn<br />
Ende 1.<br />
HJ<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
LIV Weilburg<br />
Winter 09/10<br />
Daten LIV monatlich<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Erörterungsgespräch<br />
nach Abschluss der<br />
Zielvereinbarungen<br />
Pädagogische<br />
Konferenz Ende 1. HJ<br />
Fragebogen Schüler<br />
Ende 1. HJ<br />
35
BOJ<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Zielvereinbarung Maßnahmen Verantwortung Zeitrahmen<br />
Bwerbertraining<br />
Gezielte Maßnahmen<br />
zur Vorbereitung auf<br />
Vorstellungsgespräch<br />
e mit Unterstützung<br />
aus der Praxis<br />
Optimierung des<br />
Erwerbs eines<br />
Ausbildungsplatzes<br />
HRS: Qualitätsbereich VI<br />
� Schulung durch „Job<br />
aktiv“ (Einstellungstest,<br />
Vorstellungsgespräche,<br />
Laufsteg-Übung)<br />
R. Kodym<br />
Herr Bach<br />
Ostern<br />
2010<br />
Evaluation<br />
Wie? Wann?<br />
Erörterungsgespräch<br />
mit Herrn Bach<br />
Fragebogen Schüler<br />
direkt nach der<br />
Veranstaltung<br />
36
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3. Gemeinsam profitieren<br />
All unsere Arbeit macht nur dann Sinn, wenn wir am Ende eines jeden Schrittes Ergebnisse<br />
ernten können, die es einerseits unseren Schülerinnen, Schülern <strong>und</strong> Studierenden<br />
ermöglichen, effizienter zu <strong>lernen</strong> <strong>und</strong> andererseits Bedingungen schaffen, in denen unsere<br />
Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer ihr alltägliches Engagement einsetzen <strong>und</strong> ihr Wissen optimal<br />
ausschöpfen können. Und so profitieren wir alle von einer guten <strong>und</strong> transparenten<br />
Organisation oder von Projekten, deren Konzepte sowohl den verbesserten Unterricht, als<br />
auch die Probleme der Schüler <strong>und</strong> die Professionalität der Lehrer beinhalten.<br />
Abr<strong>und</strong>end zu den beiden ersten Teilen unseres Schulprogramms, in denen wir mehrheitlich<br />
die Resultate unserer Gr<strong>und</strong>lagenarbeit vorgestellt haben, wollen wir unter diesem Punkt auf<br />
die Ergebnisse verweisen, die dieser Gr<strong>und</strong>lagenarbeit entspringen, operativ umgesetzt<br />
werden <strong>und</strong> deren Nutzen uns allen dient.<br />
3.1 … weitere Entwicklungsergebnisse<br />
Masterplan<br />
Jahresterminplan<br />
Intranet als internes<br />
Informationssystem<br />
ORGANISATIONSENTWICKLUNG<br />
Leitfaden<br />
Begrüßungsmappe<br />
Zuständigkeitsprofile<br />
Vertretungskonzept<br />
37
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Trainingsraumkonzept<br />
(pädagogisches Konzept zur<br />
Lernförderung)<br />
Förderkonzept<br />
(organisierte Hilfestellung bei<br />
Lernschwierigkeiten)<br />
Fortbildungskonzept<br />
(strategische Planung des<br />
Fortbildungsbedarfs)<br />
Evaluationskonzept<br />
(Schüler/Lehrerbewertung<br />
ihrer gemeinsamen Arbeit)<br />
UNTERRICHTSENTWICKLUNG<br />
Projektwoche<br />
(jährliche fachübergreifende<br />
Projektarbeit aller Schüler)<br />
38
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3.1.1 …Trainingsraumkonzept<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Trainingsraum-Methode ist die Anerkennung, dass Lehrer <strong>und</strong> Schüler 1 sich<br />
in der <strong>Schule</strong> in einer Gemeinschaft befinden, die durch klare Regeln <strong>und</strong> klare<br />
Konsequenzen gekennzeichnet ist.<br />
Mit der Einführung des Trainingsraumprogramms verfolgt unsere <strong>Schule</strong> ein zweifaches Ziel:<br />
� Lernbereite Schüler schützen <strong>und</strong> ruhigen, ungestörten Unterricht ermöglichen.<br />
� Störenden Schülern gezielt Hilfen anbieten, um ihr Sozialverhalten zu verbessern <strong>und</strong><br />
Eigenverantwortung zu ermöglichen.<br />
Um diese beiden Ziele zu erreichen, setzen wir seit Beginn des Schuljahres 2008/2009 das<br />
Trainingsraumprogramm für soziales <strong>und</strong> eigenverantwortliches Denken <strong>und</strong> Handeln um,<br />
das auf drei gr<strong>und</strong>legenden Regeln basiert:<br />
� Jeder Schüler hat das Recht ungestört zu <strong>lernen</strong>!<br />
� Jeder Lehrer hat das Recht ungestört zu unterrichten!<br />
� Alle müssen die Rechte der anderen respektieren!<br />
In der Einführungswoche besprechen die Klassenlehrer mit ihren Lerngruppen, was diese<br />
drei elementaren Regeln für sie <strong>und</strong> ihre Mitschüler bedeuten. 2 Die Konkretisierung dieser<br />
Regeln hängt in jedem Klassenraum aus <strong>und</strong> lautet wie folgt:<br />
Ich setze mich zu Unterrichtsbeginn ruhig auf meinen Platz <strong>und</strong> nehme die<br />
Unterrichtsmaterialien heraus, die in dieser St<strong>und</strong>e benötigt werden. Alles andere<br />
nehme ich vom Tisch <strong>und</strong> bewahre es in meiner Tasche auf.<br />
Ich höre zu, wenn andere sprechen.<br />
Wenn ich etwas sagen möchte, melde ich mich <strong>und</strong> warte, bis ich aufgerufen werde.<br />
Ich spreche höflich <strong>und</strong> verwende keine Schimpfworte, die einen Mitschüler<br />
beleidigen oder herabsetzen könnten.<br />
Ich flüstere, wenn ich einen Mitschüler etwas fragen oder ihn um etwas bitten möchte.<br />
Ich bleibe während des Unterrichts auf meinem Platz sitzen.<br />
Ich befolge die Arbeitsanweisungen des Lehrers / der Lehrerin.<br />
Ich passe im Unterricht auf <strong>und</strong> beteilige mich.<br />
Ich achte das Eigentum anderer.<br />
Ich schlage niemals einen Mitschüler oder wende sonstige Gewalt an, die jemandem<br />
oder etwas schadet.<br />
1<br />
Um den Lesefluss nicht zu stören, meinen die männlichen Bezeichnungen auch gleichzeitig die weiblichen.<br />
2<br />
Daneben ist eine Erläuterung des Trainingsraumprogramms auch im WKS-Leitfaden enthalten, inklusive<br />
Einverständniserklärung zur Anwendung des Trainingsraumprogramms. Diese ist von den Eltern minderjähriger Schüler bzw.<br />
von volljährigen Schülern selbst, zu unterschreiben <strong>und</strong> beim Klassenlehrer abzugeben.<br />
39
S geht nach Hause<br />
Alternativ ist<br />
auch eine<br />
andere Klasse<br />
denkbar<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
S stört im<br />
Trainingsraum<br />
Ablaufschema Trainingsraum<br />
Rückkehr in den<br />
Unterricht nur nach<br />
vorhergehendem<br />
Gespräch zwischen<br />
L/E/S/SL an nächsten<br />
Tag<br />
S weigert sich<br />
in den T-Raum<br />
zu gehen<br />
S stört wiederholt den<br />
Unterricht<br />
Trainingsraum<br />
•S erarbeitet einen Rückkehrplan<br />
Unterricht<br />
Vorläufige<br />
Rückkehr in den<br />
Unterricht<br />
•S bespricht den Rückkehrplan mit dem<br />
T-Raum-Lehrer<br />
Plan wird<br />
akzeptiert<br />
Lehrer bespricht<br />
Rückkehrplan mit<br />
dem S / der S´in<br />
Plan wird<br />
nicht<br />
akzeptiert<br />
Ein Schüler, der den Unterricht stört <strong>und</strong> damit andere Schüler am Lernen <strong>und</strong> die Lehrkraft<br />
am Unterrichten hindert, wird von der Lehrkraft respektvoll auf sein Fehlverhalten<br />
hingewiesen. Er erhält die Möglichkeit, freiwillig den Trainingsraum aufzusuchen oder sich im<br />
weiteren Verlauf an die Regeln zu halten <strong>und</strong> am Unterricht teilzunehmen. Sollte sich der<br />
Schüler dazu entscheiden, im Unterricht zu verbleiben, so hat er sich bei einer weiteren von<br />
ihm verursachten Störung dazu entschieden, in den Trainingsraum entlassen zu werden. Die<br />
Lehrkraft, die einen Schüler in den Trainingsraum entlässt, gibt diesem ein<br />
Zuweisungsformular mit, auf welchem die Störung(en) vermerkt sind.<br />
Der Trainingsraum an der <strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> ist montags bis freitags von der 1. bis zur<br />
6.St<strong>und</strong>e mit einem speziell geschulten Trainingsraumlehrer besetzt. Dieser empfängt die<br />
besuchswilligen Schüler zu einem Gespräch, welches die zurückliegende Unterrichtsstörung<br />
<strong>und</strong> künftige Verhaltensalternativen thematisiert. Der Schüler erarbeitet danach selbständig<br />
einen schriftlichen Rückkehrplan. Er setzt sich dabei mit folgenden Fragen <strong>und</strong><br />
Überlegungen auseinander:<br />
� Warum bin ich im Trainingsraum?<br />
� Welche Regel habe ich nicht eingehalten?<br />
� Welche Folgen hatte mein Verhalten für mich <strong>und</strong> andere?<br />
� Will ich, dass das passiert?<br />
� Mein Plan – was kann ich in Zukunft besser machen?<br />
Der erstellte Rückkehrplan wird mit dem Trainingsraumlehrer besprochen. Ist der verfasste<br />
Plan gr<strong>und</strong>sätzlich zu akzeptieren, darf der Schüler vorläufig wieder zurück in den Unterricht,<br />
bis er den Plan mit der Lehrkraft besprochen hat, die ihn in den Trainingsraum entlassen hat.<br />
Wenn die Lehrkraft den Rückkehrplan akzeptiert, kann der Schüler wieder ganz normal am<br />
Unterricht teilnehmen. Der Schüler <strong>und</strong> die Lehrkraft haben in diesem Fall eine Vereinbarung<br />
getroffen, für deren Einhaltung beide verantwortlich sind.<br />
Wird der Rückkehrplan von der Lehrkraft nicht akzeptiert, wird der Plan von dem Schüler<br />
solange im Trainingsraum überarbeitet, bis eine Einigung erzielt werden kann.<br />
40
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Der Schüler allein ist dafür verantwortlich, den jeweils versäumten Unterrichtsstoff<br />
nachzuholen.<br />
Konsequenzen<br />
� Weigert sich ein Schüler in den Trainingsraum zu gehen oder stört dort, wird er nach<br />
Hause oder in eine andere Klasse geschickt. In diesem Fall werden die Eltern umgehend<br />
telefonisch benachrichtigt <strong>und</strong> es kommt sehr zeitnah, i. d. R. am nächsten Schultag zu<br />
einem Gespräch zwischen Schüler, Eltern, Lehrkraft <strong>und</strong> der Schulleitung. Bevor dieses<br />
Gespräch nicht stattgef<strong>und</strong>en hat, kann der Schüler nicht wieder in den Unterricht seiner<br />
Klasse zurückkehren.<br />
� Nach dem vierten Besuch im Trainingsraum innerhalb eines Schuljahres werden die<br />
Eltern schriftlich davon in Kenntnis gesetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass nach dem<br />
fünften Trainingsraum-Besuch der Unterrichtsausschluss für den laufenden Tag erfolgt<br />
<strong>und</strong> ein Elterngespräch stattfindet. Der Klassenlehrer wird informiert.<br />
� Nach dem zehnten Besuch im Trainingsraum innerhalb eines Schuljahres wird der<br />
Schüler drei Unterrichtstage von der <strong>Schule</strong> ausgeschlossen. Weiterhin lädt der<br />
Klassenlehrer die Eltern <strong>und</strong> den betroffenen Schüler zu einem Gespräch mit dem<br />
betreffenden Fachlehrer <strong>und</strong> Vertretern der Schulleitung ein. Für den Schüler werden<br />
gemeinsam mit den Eltern Hilfsmaßnahmen entwickelt.<br />
Positive Auswirkungen des Programms<br />
Erfahrungen anderer <strong>Schule</strong>n haben gezeigt, dass die alleinige Existenz des Trainingsraums<br />
Unterrichtsstörungen bereits deutlich reduziert. Ebenfalls reduziert wird die Anzahl der<br />
Schüler, die das Klassenziel nicht erreichen <strong>und</strong> ein Schuljahr wiederholen müssen.<br />
Schüler, die aus welchem Gr<strong>und</strong> auch immer den Unterrichtsprozess stören, erhalten ein<br />
pädagogisch sinnvolles Hilfsangebot: Sie reflektieren ihr eigenes Verhalten, denken über<br />
Alternativen nach <strong>und</strong> kommen mit Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern in einen förderlichen<br />
Gesprächsprozess. Dabei wird ihnen nicht nur ihr Fehlverhalten bewusst, sondern sie<br />
bekommen auch positive Rückmeldung, wenn sie im Unterrichtsalltag ihre angestrebten<br />
Verhaltensziele erfolgreich umsetzten können.<br />
Für die lernbereiten Schüler hat der Trainingsraum zur Folge, dass der Unterrichtsprozess<br />
deutlich weniger unterbrochen wird, sich Ruhe <strong>und</strong> Aufmerksamkeit deutlich erhöhen <strong>und</strong><br />
somit wesentlich effektiver unterrichtet <strong>und</strong> gelernt werden kann.<br />
Weiterentwicklung des Trainingsraumprogramms<br />
Das Trainingsraumkonzept wird regelmäßig reflektiert <strong>und</strong> jährlich evaluiert. Die erste<br />
Evaluation in Bezug auf Schüler- <strong>und</strong> Lehrerschaft wurde bereits gegen Ende des<br />
Schuljahres 2008/2009 durchgeführt. Die Evaluationsergebnisse liegen vor <strong>und</strong> weisen<br />
deutlich auf positive Auswirkungen des Programms hin.<br />
Der überwiegende Anteil der Trainingsraumlehrer hat bereits vor Beginn ihres Einsatzes<br />
im Trainingsraum an der Fortbildung „Gesprächsführung im<br />
Trainingsraum“ teilgenommen. Es ist geplant, dass die Trainingsraumlehrer an einer, auf<br />
den Gr<strong>und</strong>lagen der ersten Fortbildung aufbauenden, Fortbildungsveranstaltung im<br />
kommenden Herbst 2009 teilnehmen.<br />
Ansprechpartnerin für Rückfragen: Sandra Redling<br />
Anlagen:<br />
1. Formulare zur organisatorischen Abwicklung (Zuweisungsformular, Tagesprotokoll,<br />
Rückkehrplan)<br />
2. Leitlinien für die Trainingsraumlehrer<br />
3. Regeln im Trainingsraum<br />
4. Ausarbeitung von Studienreferendarin Michelle Höhler im Rahmen des bewerteten<br />
Schulmoduls „<strong>Schule</strong> mitgestalten <strong>und</strong> entwickeln“: Evaluationsunterlagen <strong>und</strong><br />
Ergebnisse der Evaluation im Schuljahr 2008/2009<br />
41
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Zuweisung an den Trainingsraum<br />
______________________________ _______________<br />
(Name des Schülers/ der Schülerin) (Klasse)<br />
Beschreibung der 1. Störung:<br />
________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________<br />
Beschreibung der 2. Störung:<br />
________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________<br />
Bemerkungen:<br />
________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________<br />
__________________________________________________<br />
(Name des verweisenden Lehrers/ der verweisenden Lehrerin)<br />
_______________________________________<br />
(Datum/ Uhrzeit)<br />
42
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Rückkehrplan<br />
___________________________________________________________________________<br />
(Vor-/ Nachname) (Datum/ Uhrzeit)<br />
___________________________________ _______________________________<br />
(Klasse) (Fach)<br />
1. Weshalb musstest du in den Trainingsraum gehen? Was hast du gemacht?<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________________________________________<br />
2. Welche Regel(n) hast du nicht beachtet?<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
________________________________________________________________________________________________________________<br />
3. Welche Folgen hat dein Verhalten für dich, deine Mitschüler <strong>und</strong> deine Lehrer?<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
4. Willst du, dass das geschieht? Ja ( ) Nein ( )<br />
5. Wie willst du dich stattdessen im Unterricht verhalten, damit deine Mitschüler <strong>und</strong> Lehrer<br />
deine Bemühungen sehen?<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________________________________________________<br />
Wen fragst du wegen versäumten Unterrichtsstoff <strong>und</strong> Hausaufgaben?<br />
__________________________<br />
(Name)<br />
Wem zeigst du den Plan?<br />
_____________________________ Wann? __________________________<br />
(betroffener Fachlehrer) (Datum, Unterrichtsst<strong>und</strong>e)<br />
____________________________________________________ ______________________<br />
(Unterschriften Schüler/ Trainingsraumlehrer) (Datum/ Uhrzeit)<br />
Plan angenommen ( ) Vorschlag soll im Trainingsraum überdacht werden ( ) *<br />
(siehe Rückseite)<br />
___________________________________________________ _______________________<br />
(Unterschrift des Fachlehrers) (Datum/ Uhrzeit)<br />
* Begründung für die Ablehnung des Rückkehrplans:<br />
43
Schüler/in –<br />
Nachname, Vorname<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Tagesprotokoll Trainingsraum ___________ _____<br />
(Datum) (Nr.)<br />
Klasse Uhrzeit<br />
Ankunft<br />
Uhrzeit<br />
Rückkehr<br />
Bemerkungen Handzeichen<br />
Trainingsraumlehrer<br />
44
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3.1.2 … Fortbildungskonzept<br />
Die Qualität des Unterrichts <strong>und</strong> die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung haben oberste<br />
Priorität. Systemische Fortbildung hat Vorrang vor individuellen Interessen.<br />
Fortbildungen dienen der Qualitätsentwicklung <strong>und</strong> Qualitätssicherung in den Bereichen:<br />
Fachlichkeit<br />
Pädagogische Kompetenz<br />
Profilentwicklung der <strong>Schule</strong> <strong>und</strong> der Schulformen<br />
(strategische Ziele / Schulprogramm)<br />
individuelle Persönlichkeitsentwicklung <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge<br />
orientiert an den Leitzielen des Schulprogramms.<br />
Die Wirkungen (Nachhaltigkeit) von Fortbildungen müssen überprüfbar sein.<br />
Die Anzahl der Fortbildungstage pro Person <strong>und</strong> Jahr sollte in der Regel die Anzahl von 15<br />
zu vertretenden Unterrichtsst<strong>und</strong>en nicht überschreiten.<br />
Die in Fortbildungen erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten werden an die<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen weiter vermittelt; dies ist in geeigneter Form zu dokumentieren.<br />
Lehrer <strong>und</strong> Lehrerinnen, die sich zu Fortbildungsveranstaltungen anmelden, haben eine<br />
Mitverantwortung bei der Vertretungsplanung in der <strong>Schule</strong>.<br />
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte wird der jährliche Fortbildungsbedarf in den jeweils<br />
zuständigen Konferenzen der <strong>Schule</strong> ermittelt <strong>und</strong> dokumentiert. Flexible Lösungen müssen<br />
auch möglich sein.<br />
Die für das laufende Schuljahr für Fortbildung zur Verfügung stehenden Ressourcen werden<br />
zu Beginn der jährlichen Fortbildungsplanung von der Schulleitung bekannt gegeben.<br />
Aufgaben/Kompetenzen der Gremien <strong>und</strong> Ausschüsse<br />
Fortbildungsbedarf<br />
Der Fortbildungsbedarf der einzelnen Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen wird in den zuständigen<br />
Schulform- <strong>und</strong> Fachkonferenzen fortlaufend ermittelt <strong>und</strong> angemeldet.<br />
Die Konferenz überprüft hierzu vorliegende Angebote sowie die Kompatibilität mit den<br />
Entwicklungsschwerpunkten. Der Fortbildungsausschuss unter Geschäftsführung des<br />
Fortbildungsbeauftragten erhält die erarbeitete Liste des Fortbildungsbedarfes der<br />
Konferenzen.<br />
Individueller Fortbildungsbedarf wir ebenfalls bei dem Fortbildungsbeauftragten angemeldet.<br />
Individuelle Fortbildung während der Ferien, sollte aus versicherungstechnischen Gründen<br />
bei der Schulleitung angemeldet werden.<br />
Alle Bescheinigungen über die Teilnahme an Fortbildungen, werden an den<br />
Fortbildungsbeauftragten zwecks Datenerhebung weitergeleitet.<br />
Fortbildungsangebote werden an den Fortbildungsbeauftragten weitergeleitet <strong>und</strong> von<br />
diesem veröffentlicht (Infotafeln Kopierraum).<br />
Fortbildungsausschuss<br />
Der Fortbildungsausschuss besteht aus dem Fortbildungsbeauftragten, den Koordinatoren<br />
der Schulformen <strong>und</strong> einem Mitglied der Schulleitung. Die Arbeit des<br />
Fortbildungsausschusses wird durch den Fortbildungsbeauftragten koordiniert.<br />
Zu den Aufgaben des Ausschusses gehören:<br />
Sichtung der eingegangenen Anträge.<br />
45
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Überprüfung der Anträge auf Kompatibilität mit den Entwicklungsschwerpunkten der<br />
<strong>Schule</strong> bzw. Schulformen unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden<br />
personellen <strong>und</strong> finanziellen Ressourcen.<br />
Die Gewichtung der eingegangenen Anträge unter Berücksichtigung der Prioritäten<br />
der den Antrag stellenden Konferenzen, der Entwicklungsschwerpunkte der<br />
Fachbereiche, der Schulformen <strong>und</strong> des Schulprogramms.<br />
Zuteilung der finanziellen Ressourcen zu den einzelnen Fortbildungen.<br />
Erstellung des Fortbildungsplans zur Vorlage in der Gesamtkonferenz.<br />
(25% der der <strong>Schule</strong> zugewiesenen Fortbildungsmittel werden im Rahmen der<br />
Mittelzuteilung zurückgehalten <strong>und</strong> nicht ausgegeben, da sie als Ressource für kurzfristige<br />
Belange vorgehalten werden muss. Über die Verwendung dieser 25% entscheidet die<br />
Schulleitung im Bedarfsfall )<br />
Gesamtkonferenz<br />
Die Gesamtkonferenz nimmt den vom Fortbildungsausschuss erarbeiteten Fortbildungs- <strong>und</strong><br />
Budgetplan zur Kenntnis <strong>und</strong> beschließt darüber.<br />
46
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3.1.3 … Vertretungskonzept<br />
1. Allgemeines<br />
Vertretungsunterricht ist Bestandteil des schulischen Alltags <strong>und</strong> verlangt ein<br />
besonderes Maß an Kooperationsbereitschaft von allen Beteiligten, auch <strong>und</strong> gerade<br />
von den Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrern.<br />
Aus verschiedenen Gründen fällt Unterricht nach Plan im Schulalltag aus:<br />
Erkrankungen, Beurlaubungen<br />
Fortbildungsveranstaltungen; Konferenzen; andere dienstliche Verpflichtungen<br />
Klassenfahrten, Unterrichtsgänge <strong>und</strong> Klassenveranstaltungen<br />
Sportfeste / Projekttage<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Unterrichtsbesuche<br />
Dadurch wird Vertretungsunterricht erforderlich oder es entsteht unvermeidbarer<br />
Unterrichtsausfall. Der Vertretungsunterricht wird im Vertretungsplan geregelt <strong>und</strong> wird mit<br />
dem Ziel erstellt, die Qualität des Unterrichts weitgehend zu erhalten <strong>und</strong> möglichst wenig<br />
Unterricht ausfallen zu lassen.<br />
2. Vertretungsunterricht soll sinnvoll sein!<br />
Dies ist der Fall,<br />
Dies ist sicher nicht der Fall,<br />
wenn die Vertretungsst<strong>und</strong>e dem geplanten Regelunterricht möglichst<br />
entspricht.<br />
wenn der Unterricht in dem jeweiligen Fach fortgeführt werden kann.<br />
wenn in dem jeweiligen Fach zusätzliche Übungen <strong>und</strong> Wiederholungen<br />
durchgeführt werden. Dazu kann auch die sinnvolle Recherche im Internet<br />
gehören.<br />
wenn die Vertretungsst<strong>und</strong>e in sinnvoller Weise andere schulische<br />
Aufgabenfelder, Methodenkompetenz, Medienkompetenz, Mobilitätserziehung,<br />
Gewaltprävention oder Drogenprävention zum Inhalt hat.<br />
wenn die Unterrichtszeit für andere pädagogisch sinnvolle Aktionen genutzt<br />
wird, für die sonst zu wenig Zeit ist (z.B. Klassengespräche).<br />
wenn die Klasse lediglich beaufsichtigt wird (Selbstbeschäftigung).<br />
wenn die Klasse zweckfrei im Internet surft oder sich einen Film ansehen darf.<br />
3. Erhöhung der Qualität von Vertretungsunterricht<br />
Für spontane Vertretungsst<strong>und</strong>en wird ein Materialpool im Intranet aufgebaut. Eine<br />
verantwortliche Person wird von der Schulleitung noch benannt.<br />
Selbstorganisiertes <strong>und</strong> selbständiges Arbeiten (SOL) wird in allen Schulformen<br />
verstärkt eingeübt, insbesondere aber in den Schulformen BG, FOS, FS <strong>und</strong> BS.<br />
4. Leitende Prinzipien der Vertretungsregelung<br />
Problematisch ist, dass bedingt durch die Vielzahl der Schulformen <strong>und</strong> der Berufsfelder<br />
unserer <strong>Schule</strong> der Kreis der KollegInnen, die fachlich sinnvoll für anfallenden<br />
Vertretungsunterricht eingesetzt werden können, manchmal recht klein ist. Ein<br />
wirtschaftlicher Umgang mit den vorhanden Lehrerst<strong>und</strong>en ist daher notwendig.<br />
47
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Folgende leitende Prinzipien sollen bei der Vertretungsplanung gelten:<br />
a) Alle Lehrkräfte werden gr<strong>und</strong>sätzlich in allen Schulformen der WKS für<br />
Vertretungsunterricht eingesetzt.<br />
b) Die Teilzeitberufsschule hat bei Vertretungsregelungen gr<strong>und</strong>sätzlich Vorrang vor<br />
den Vollzeitklassen.<br />
c) In der Teilzeitberufsschule müssen auch die 7. <strong>und</strong> 8. St<strong>und</strong>e vertreten werden. In<br />
den Vollzeitklassen kann stattdessen i.S.v. SOL auch die Nachbearbeitung des<br />
Unterrichtsstoffes oder eine zusätzliche Hausaufgabe erteilt werden..<br />
d) In den Schulformen BG, FOS, FS <strong>und</strong> BS wird im kurzfristigen Vertretungsfall<br />
selbstorganisiertes Lernen (SOL) unter gr<strong>und</strong>sätzlicher Mitführung durch einen<br />
Lehrer (indirekte Vertretung) als geeignete Alternative zu direkten Vertretungen<br />
angesehen.<br />
e) In den Schulformen EIBE, BOJ, BFS <strong>und</strong> HH muss im Vertretungsfall eine Lehrkraft<br />
die Klasse beaufsichtigen (direkte Vertretung).<br />
Für eine qualitativ sinnvolle Regulierung des Vertretungsbedarfs wird der Reihe nach –<br />
sofern möglich – auf folgende Maßnahmen zurückgegriffen:<br />
1. Vertretung durch Lehrer der Klasse (bei Freist<strong>und</strong>en – direkte Vertretung)<br />
2. Mitführung durch Lehrer der Klasse, die gleichzeitig Unterricht in anderen Klassen<br />
halten, <strong>und</strong> Stellung von Arbeitsmaterial durch die zu vertretenden Lehrkraft oder<br />
durch andere Lehrer der Klasse (indirekte Vertretung).<br />
3. Vertretung durch Lehrkräfte aus dem gleichen Fachbereich (bei Freist<strong>und</strong>en – direkte<br />
Vertretung)<br />
4. Vertretung durch Lehrkräfte anderer Schulformen (direkte Vertretung)<br />
5. Mitführung durch Lehrer, die gleichzeitig Unterricht in anderen Klassen halten, <strong>und</strong><br />
„Stillarbeit“ der Schüler durch schriftlichen Arbeitsauftrag (indirekte Vertretung).<br />
6. Ausfall der St<strong>und</strong>en.<br />
7. Sollten durch eine Häufung von außergewöhnlichen Ereignissen <strong>und</strong> Krankheiten<br />
überhaupt zu wenig freie Lehrkräfte verfügbar sein, kann es geschehen, dass eine<br />
Klasse einen unterrichtsfreien „Häuslichen Arbeitstag“ erhält. Dieser sollte die<br />
Ausnahme bleiben <strong>und</strong> möglichst in einer Klasse nicht mehrmals pro Halbjahr<br />
vorkommen.<br />
5. Verhalten der KollegInnen bei Abwesenheit<br />
5.1 Voraussehbare Abwesenheit (Fortbildungen, dienstliche Pflichten, ...)<br />
Abwesenheitsformular (rot) immer rechtzeitig ausfüllen. Ein Vertretungsvorschlag für<br />
jede einzelne St<strong>und</strong>e ist, nicht ohne Rücksprache mit den betreffenden Kollegen,<br />
zwingend anzugeben. Die angegebenen Vorschläge sind im Sinne der<br />
Planungssicherheit im Vertretungsplan zu berücksichtigen.<br />
Der Antrag auf Fortbildung, Vertretung, Unterrichtsverlegung gilt als genehmigt, wenn<br />
innerhalb einer Woche kein Widerspruch durch die Schulleitung erfolgt.<br />
Jede Lehrkraft, die selbst weiß, dass sie zu einem bestimmten Termin nicht<br />
unterrichten kann, stellt den Vertretungslehrkräften Planungsvorschläge, Hinweise<br />
auf Buchkapitel <strong>und</strong> ggf. Arbeitsunterlagen für die Vertretungsst<strong>und</strong>en zur Verfügung.<br />
Das rote Abwesenheitsformular ist auch auszufüllen, wenn Klassen nicht anwesend<br />
sind, da sich hierdurch oftmals eine Vertretungsreserve ergibt.<br />
Beurlaubungen aller Art können nur bei der Schulleitung beantragt werden.<br />
48
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
5.2 Krankmeldungen<br />
Krankmeldungen müssen am Morgen des betreffenden Tages, spätestens bis 07.25<br />
Uhr, unter Angabe der voraussichtlichen Dauer telefonisch an das Sekretariat<br />
erfolgen.<br />
Wenn bereits am Vortag ersichtlich ist, dass man aus Krankheitsgründen am<br />
kommenden Schultag fehlen wird, ist eine frühzeitige Abmeldung im Sekretariat<br />
hilfreich.<br />
Wenn am Morgen nach der Krankmeldung ein Arztbesuch notwendig ist, muss der<br />
<strong>Schule</strong> bis 11.00 Uhr mitgeteilt werden, ob man am kommenden Tag voraussichtlich<br />
wieder dienstfähig sein wird. Auch bei Unklarheit ist die <strong>Schule</strong> auf jeden Fall zu<br />
informieren.<br />
Bei Dienstaufnahme ist eine Rückmeldung im Sekretariat in jedem Fall erforderlich.<br />
Bei absehbar längerfristigen Erkrankungen informiert die betroffene Lehrkraft von<br />
sich aus sofort die Schulleitung. Weiterhin setzt sie sich bei ihrem Arzt/ihrer Ärztin<br />
dafür ein, dass diese/r möglichst umgehend die voraussichtliche gesamte Dauer der<br />
Arbeitsunfähigkeit schriftlich bestätigt. Bei Vorliegen dieser Information beantragt die<br />
Schulleitung eine Ersatzlehrkraft oder Mehrarbeit von Lehrkräften beim Staatlichen<br />
Schulamt.<br />
5.3 Verhalten im Ausnahmefall (Schneechaos etc.)<br />
In Notfällen sollten alle betroffenen KollegInnen die <strong>Schule</strong> so rechtzeitig wie möglich<br />
informieren, ob <strong>und</strong> wann sie ihren Unterricht beginnen können.<br />
6. Aushänge zur Vertretungsplanung<br />
Der Vertretungsplan für den kommenden Schultag wird bis zum Beginn der zweiten<br />
großen Pause im Lehrerzimmer <strong>und</strong> im Schaukasten für die Schülerinnen <strong>und</strong><br />
Schüler ausgehängt bzw. zukünftig über Bildschirme <strong>und</strong> im Intranet veröffentlicht.<br />
Über den Vertretungsplan für den aktuellen Tag wird bis zur ersten großen Pause<br />
informiert.<br />
KollegInnen, die einen oder mehrere unterrichtsfreie Tage in der Woche haben,<br />
informieren sich im Intranet über einen etwaigen Vertretungseinsatz.<br />
7. Belastung von KollegInnen durch Vertretungsunterricht<br />
Um Belastungen zu reduzieren wird die 7. <strong>und</strong> 8. St<strong>und</strong>e gr<strong>und</strong>sätzlich nur in der<br />
Teilzeitberufsschule vertreten.<br />
Gender Mainstreaming: Alleinerziehende KollegInnen sowie Lehrkräfte, die aus<br />
Gründen der Kindererziehung ihre Unterrichtsverpflichtung reduziert haben, können<br />
festlegen, an welchen Tagen sie einen gesicherten Unterrichtsanfang bzw. ein<br />
gesichertes Unterrichtsende benötigen.<br />
KollegInnen, die aus anderen Gründen eine Verkürzung ihrer Unterrichtsverpflichtung<br />
erwirkt haben bzw. einen reduzierten Vertrag erhalten haben, sollen nur anteilig an<br />
Vertretungen beteiligt werden.<br />
Eine Häufung von Vertretungsst<strong>und</strong>en bei wenigen KollegInnen soll mittelfristig ohne<br />
vorherige Rücksprache vermieden werden. Ist eine Häufung aus organisatorischen<br />
Gründen dennoch gegeben, sollte die Lehrkraft eigenständig Aufzeichnungen führen<br />
<strong>und</strong> das Gespräch mit der Schulleitung suchen.<br />
49
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
8. Schlusswort<br />
Das vorliegende Vertretungskonzept ist ein erster Schritt in Richtung gesicherter<br />
Unterrichtsvormittag <strong>und</strong> Minimierung des Unterrichtsausfalls. Es soll kontinuierlich evaluiert<br />
<strong>und</strong> weiterentwickelt <strong>und</strong> den realen Gegebenheiten angepasst werden.<br />
Dieses Vertretungskonzept wurde beim Treffen der Steuergruppe mit den<br />
Schulformkoordinatoren am 22.09.2009 überarbeitet <strong>und</strong> von der Gesamtkonferenz der<br />
<strong>Wilhelm</strong>-<strong>Knapp</strong>-<strong>Schule</strong> am ............................... beschlossen.<br />
Weilburg,<br />
50
3.1.4 … Förderkonzept<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Förderplanarbeit in der Schulform EIBE<br />
Ziele:<br />
Förderung der<br />
Allgemeinbildung<br />
Persönlichen <strong>und</strong> sozialen Kompetenzen<br />
(Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit,<br />
Ordnung,<br />
Konfliktverhalten)<br />
Ausbildungsreife<br />
Maßnahmen:<br />
1. Kenntnistest (Anlagen)<br />
in Deutsch, Mathematik, Englisch<br />
2. Anamnese – Gr<strong>und</strong>datenerhebung (Anlage)<br />
Jeder Schüler wird im Gespräch befragt über:<br />
seine persönlichen Daten, Ges<strong>und</strong>heit, Fehlzeiten,<br />
Interessen, Hobbys, betriebliche Erfahrungen,<br />
Wunschberuf, Stärken, Vereinszugehörigkeit usw.<br />
3. Ca. 4 Wochen nach Schuljahresbeginn erste<br />
Abfrage der Schüler-Kompetenzen bei allen<br />
unterrichtenden Kollegen hinsichtlich der<br />
allgemeinen, fachlichen <strong>und</strong> sozialen Leistungen.<br />
(Anlagen)<br />
4. Erstes Förderplangespräch (Anlagen)<br />
Förderplanvereinbarung – Ziele festlegen,<br />
Zielkontrolle mit/durch den Schüler vereinbaren.<br />
Reflexion des Praktikums mit individueller<br />
Beratung.<br />
Evaluation:<br />
5. Leistungsänderungsabfrage<br />
6. Zweites Förderplangespräch<br />
Förderplankontrolle mit dem Schüler<br />
Leistungsabfrage der unterrichtenden Lehrer,<br />
neue Zielvereinbarung mit dem Schüler.<br />
7. Beratende Gespräche zum Schuljahresende<br />
bezüglich Ausbildung, weiterer Maßnahmen,<br />
weiterführender Schulformen.<br />
verantwortlich:<br />
die Lehrer<br />
die Sozialpädagogin<br />
alle Lehrer<br />
Sozialpädagogin/Koordinatorin<br />
alle Lehrer<br />
Sozialpädagogin/Koordinatorin<br />
51
… andere Schulformen<br />
Sachstand:<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Erfahrung, dass viele Schüler/innen trotz der erfüllten<br />
Zugangsvoraussetzungen für ihren jeweiligen Bildungsweg in den Hauptfächern Deutsch,<br />
Englisch, Mathematik teilweise erhebliche Defizite aufweisen, hat sich die WKS entschlossen,<br />
zunächst für die Schulformen Berufsfachschule, Fachoberstufe <strong>und</strong> Berufliches Gymnasium<br />
ein Förderkonzept zu entwickeln.<br />
Methode:<br />
Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Förderbedarfe in den einzelnen Schulformen werden die<br />
unterschiedlichen Fördermaßnahmen im Einzelnen vorgestellt.<br />
Berufsfachschule Jahrgangsstufe 10<br />
Es werden vier Förderkurse im Unfang von jeweils einer Doppelst<strong>und</strong>e in Mathematik,<br />
Englisch <strong>und</strong> Deutsch (2) angeboten. Die Förderst<strong>und</strong>en liegen in den ersten beiden<br />
St<strong>und</strong>en. Die Eltern erhalten einen Elternbrief, in dem sie unterschreiben, dass sie mit der<br />
verbindlichen Teilnahme ihrer Kinder einverstanden sind.<br />
Fehlst<strong>und</strong>en werden im Zeugnis vorgezeichnet vermerkt.<br />
Die Teilnahme <strong>und</strong> Mitarbeit im Förderkurs fließt in die Gesamtnote mit ein.<br />
Zunächst finden in den Fächern Eingangstests statt, anhand derer die Fachkollegen die<br />
Einstufung in den jeweiligen Förderkurs vornehmen. Darüber hinaus können die<br />
entsprechenden Fachlehrer Empfehlungen für eine Teilnahme aussprechen.<br />
Berufsfachschule Jahrgangsstufe 11<br />
Hier werden die Zeugnisnoten der Schüler/-innen für die Einteilung in die Förderkurse<br />
herangezogen. Alle Schüler mit Noten schlechter als „ausreichend“ sollen am Förderkurs<br />
teilnehmen. Darüber hinaus können die entsprechenden Fachlehrer Empfehlungen für eine<br />
Teilnahme aussprechen. Diese Förderung ist im Gegensatz zur Jahrgangsstufe 10 als<br />
Prüfungsvorbereitung zu verstehen.<br />
Höhere Handelsschule (einjährig)<br />
Hier sind zurzeit. in Englisch keine Fördermaßnahmen vorgesehen, da die St<strong>und</strong>enkapazität<br />
von bisher 2 auf 4 Unterrichtsst<strong>und</strong>en Fächern erhöht wurde. Förderungen können somit<br />
direkt umgesetzt werden.<br />
Berufsschule<br />
Fördermaßnahmen finden hier im Rahmen des Strategischen Ziels IV (Mathematik, Deutsch)<br />
statt. Zum Erwerb der Mittleren Reife wird der dazu notwendige Zusatzunterricht im Fach<br />
Englisch angeboten.<br />
Fachoberschule<br />
Hier wird in den Fächern unterschiedlich vorgegangen.<br />
Deutsch:<br />
Der Heterogenität der Lernenden wird Rechnung getragen, indem die Jahrgangsstufe 11 zur<br />
Kompensation in verschiedenen Bereichen (z.B. Rechtschreibung, Grammatik,<br />
Arbeitsmethoden …) genutzt wird. Kompensationen <strong>und</strong> Förderungen finden im Unterricht<br />
statt.<br />
Englisch<br />
Das Abschlussprofil der Fachoberstufe baut auf dem Abschlussprofil der Jahrgangsstufe 10<br />
der Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss auf. Kennzeichnend für die<br />
Schülerinnen/Schüler ist jedoch die Heterogenität sowohl des Bildungsweges als auch der<br />
52
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
persönlichen Erfahrungen. Somit ist der jeweilige Kompetenzgrad der Schülerinnen/Schüler<br />
zu berücksichtigen.<br />
In der Jahrgangsstufe 11 geschieht dies durch Fördermaßnahmen im Unterricht. Dies<br />
geschieht mit gezieltem Aufbau eines themenbezogenen Gr<strong>und</strong>wortschatzes sowie der<br />
Wiederholung <strong>und</strong> Vertiefung grammatikalischer Strukturen. Darüber hinaus werden<br />
methodische Basisfähigkeiten wie z.B. das Textverständnis, Textanalyse <strong>und</strong> Interpretation<br />
trainiert.<br />
In der Jahrgangsstufe 12 kommt es zu einem Zusammenschluss von Schülerinnen/Schülern<br />
aus unterschiedlichen Schulformen (Form A, Form B). Somit findet in dieser Jahrgangsstufe<br />
zurzeit ein Förderkurs statt, um klassenunabhängige Fördermaßnahmen durchführen zu<br />
können. Im Förderkurs werden unterschiedliche Kompetenzen <strong>und</strong> Basisfähigkeiten trainiert:<br />
z.B. Wortschatzarbeit (Vokabeltraining, Rechtschreibtraining), Festigung grammatikalischer<br />
Strukturen, Textverständnis.<br />
Berufliches Gymnasium Jahrgangsstufe 11<br />
Hier wird in den Fächern unterschiedlich vorgegangen.<br />
Mathematik<br />
Auf der Internetseite der WKS können sich die Schüler Aufgaben herunterladen, die zu<br />
Beginn der Jahrgangsstufe 11 beherrscht werden sollen.<br />
Außerdem werden den Schülern Materialien mit Aufgaben zur Verfügung gestellt, die die<br />
Schüler eigenständig <strong>und</strong> selbstorganisiert lösen können/sollen.<br />
Im Verlauf des ersten Schuljahres werden mehrere kleine Tests zu den Aufgaben<br />
geschrieben. Diese werden bewertet <strong>und</strong> gehen in die mündliche Note ein.<br />
Deutsch<br />
Fördermaßnahmen zur Kompensation werden im Rahmen des Unterrichtes umgesetzt. Dies<br />
geschieht in der Jahrgangsstufe 11 in Übereinstimmung mit den Anforderungen des<br />
Lehrplans, der Kompensationen in dieser Jahrgangsstufe vorsieht.<br />
Englisch<br />
Obwohl das Berufliche Gymnasium auf dem Abschlussprofil der Jahrgangsstufe 10 aufbaut,<br />
hat es sich gezeigt, dass die Schülerinnen/Schüler über unterschiedliche<br />
Eingangsvoraussetzungen verfügen. Der Heterogenität ist zu berücksichtigen. Kompensation<br />
wird im Unterricht in der Jahrgangsstufe 11 mit gezieltem Aufbau eines themenbezogenen<br />
Gr<strong>und</strong>wortschatzes sowie der Wiederholung <strong>und</strong> Vertiefung grammatikalischer Strukturen<br />
geleistet. Darüber hinaus werden methodische Basisfähigkeiten wie z.B. das Textverständnis,<br />
Textanalyse <strong>und</strong> Interpretation trainiert.<br />
Ziele<br />
Ziel ist es den Schülerinnen/Schülern die nötigen Kenntnisse <strong>und</strong> Kompetenzen im Rahmen<br />
der vorgegebenen Abschlussprofile <strong>und</strong> Bildungsstandards zu vermitteln. Dies soll es ihnen<br />
ermöglichen, die Lernziele in den unterschiedlichen Fächern <strong>und</strong> Schulformen zu erreichen.<br />
Ein weiteres Ziel ist es die Anzahl der Wiederholer <strong>und</strong> Schulabbrecher zu verringern.<br />
Evaluation<br />
Zu Beginn dieses Schuljahres wurden die Ergebnisse des Förderkonzeptes des<br />
vergangenen Jahres evaluiert <strong>und</strong> das Förderkonzept auf Gr<strong>und</strong>lage der gesammelten<br />
Erfahrungen optimiert.<br />
Am Endes des Schuljahres werden sich die Mitglieder des Förderteams erneut treffen <strong>und</strong><br />
die einzelnen Stärken <strong>und</strong> Schwächen des Förderkonzeptes zu evaluieren.<br />
(Arbeitsgruppe: T. Böhm, S. Henn-Söhngen, H. Streup, Chr. Winch)<br />
53
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Englischunterricht in der Teilzeitberufsschule mit der Möglichkeit der Erlangung der<br />
mittleren Reife<br />
Die WKS bietet an Samstagen in der Zeit von 9. 30 bis 12 Uhr, für Auszubildende im<br />
kaufmännischen <strong>und</strong> gewerblichen Bereich, einen Kurs in Englisch an, der ihnen zum<br />
Erlangen der mittleren Reife dienlich ist.<br />
Dazu gibt das hessische Kultusministerium folgendes bekannt:<br />
Die beruflichen <strong>Schule</strong>n in Hessen bieten den Schülern der Teilzeitberufsschule die<br />
Möglichkeit an, die mittlere Reife mit Abschluss ihrer Berufsausbildung zu erhalten, wenn sie<br />
folgende Bedingungen erfüllen:<br />
1. Die Schüler müssen den Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen<br />
Bildungsstand nachweisen <strong>und</strong><br />
2. entweder mindestens fünf Jahre lang am Unterricht einer Fremdsprache<br />
teilgenommen, in der Regel Englisch <strong>und</strong> diesen mit befriedigenden Leistungen<br />
abgeschlossen haben.<br />
3. Es besteht für die Schüler, falls Punkt 2 nicht zutrifft, die Möglichkeit an einem<br />
mindestens 240-stündigen Englischunterricht, während des<br />
Berufsschulbesuches teilzunehmen <strong>und</strong> diesen Wahlunterricht, der benotet<br />
wird mit mindestens befriedigenden Leistungen abzuschließen.<br />
4. Im Abschlusszeugnis der Berufsschule muss die Gesamtnote von mindestens 3, 0<br />
erreicht werden <strong>und</strong> die Abschlussprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf<br />
von mindestens zweijähriger Ausbildungsdauer erfolgreich bestanden werden.<br />
Carolin Erdmann<br />
54
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3.1.5 … Evaluationskonzept<br />
in Bearbeitung<br />
3.1.6 … Konzept „Entrepreneurship“<br />
Idee/Ziele:<br />
Die Arbeitswelt befindet sich aktuell in einem gewaltigen Umwälzungsprozess. Die Globalisierung,<br />
neue Techniken <strong>und</strong> veränderte Ansprüche der Wirtschaft an ihre Mitarbeiter,<br />
lassen die Grenzen zwischen selbständiger <strong>und</strong> unselbständiger Arbeit fließender werden.<br />
Von unseren Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern wird zukünftig erwartet, dass sie sich<br />
eigenverantwort-lich um ihre Qualifikation <strong>und</strong> damit ihre Arbeitsfähigkeit kümmern. Sie<br />
sollen Team- <strong>und</strong> Netzwerkfähig sein, sich selbst organisieren <strong>und</strong> evaluieren können. Doch<br />
wie kann dies in der <strong>Schule</strong> gewährleistet werden?<br />
Eine mögliche Antwort liegt in der so genannten „Entrepreneurship-Education“. Ein Entrepreneur<br />
wird hier beschrieben als eine Person, die eine Unternehmung plant, mit Erfolg<br />
gründet <strong>und</strong>/oder selbständig <strong>und</strong> verantwortlich mit Initiative leitet, wobei sie persönliches<br />
Risiko oder Kapitalrisiko übernimmt. Die <strong>Schule</strong> erweitert den Blickwinkel noch auf den<br />
„Intrapreneur“. Dieser ist zwar angestellt in einem Unternehmen tätig, unterscheidet sich<br />
aber vom „herkömmlichen“ Sachbearbeiter durch eine gefühlte <strong>und</strong> gelebte berufliche<br />
Selbständigkeit (K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> qualitätsorientiertes Denken <strong>und</strong> Handeln, kostenbewusstes<br />
Verhalten, Eigeninitiative u.v.a.).<br />
Ausgestaltung einer Entrepreneurship-Education an der WKS:<br />
Inhalte:<br />
Die Inhalte einer Entrepreneurship-Education sind sehr breit angelegt. In jeder Phase der<br />
Unternehmensentwicklung gibt es spezifische Themen, die für einen angehenden Unternehmensgründer<br />
interessant sind. Beginnend mit den persönlichen Voraussetzungen <strong>und</strong><br />
einer Auseinandersetzung mit der Selbständigkeit an sich, werden Themenkomplexe<br />
besprochen wie: Generierung einer Geschäftsidee, Erstellung eines Businessplans,<br />
Wirtschaftlichkeit <strong>und</strong> Rentabilität einer Unternehmung, Investitionen <strong>und</strong> Finanzierung,<br />
Marketing <strong>und</strong> Verkauf, Networking <strong>und</strong> Starthilfen bei der Unternehmensgründung,<br />
Unternehmensnachfolge <strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Ziel ist es, den Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern ein realistisches Bild zu vermitteln, was es<br />
bedeutet, unternehmerisch tätig zu sein. Jenseits einer schwärmerischen Phantasie oder<br />
einer ideologischen Indoktrination sollen die Teilnehmer ein klares Bild bekommen, ob <strong>und</strong><br />
wie sie eine Geschäftsidee umsetzen können.<br />
Methoden:<br />
Die Entrepreneurship-Education wie sie an der WKS gelehrt wird, ist geprägt durch eine<br />
große Praxisnähe <strong>und</strong> Methodenvielfalt. Dazu zählen komplexe Lehr-/Lernmethoden wie das<br />
Planspiel, Rollenspiele, Gruppenpuzzle u.v.a. Daneben wird großer Wert auf eine enge<br />
Verzahnung mit der heimischen Wirtschaft <strong>und</strong> deren Verbänden gelegt. „<strong>Schule</strong> geht hin –<br />
<strong>Schule</strong> zieht an!“ Unter diesem Motto wollen wir Unternehmer an die <strong>Schule</strong> einladen oder<br />
sie vor Ort besuchen.<br />
Ablauf:<br />
Die zuvor erwähnten Inhalte werden in Form von in sich geschlossenen Modulen vermittelt.<br />
Der Besuch der Module erfolgt auf freiwilliger Basis <strong>und</strong> außerhalb des regulären Unterrichts.<br />
Da wir häufig komplexere Lehr-/Lernarrangements einsetzen, wurde der Unterricht auf den<br />
Samstag (1.-6. St<strong>und</strong>e) gelegt. Dieser Samstagunterricht findet einmal pro Monat statt. Die<br />
Teilnehmer können gezielt auswählen, welche Modulinhalte sie interessieren <strong>und</strong> sich<br />
55
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
entsprechend einwählen. Jeder Teilnehmer erhält im Anschluss an ein absolviertes Modul<br />
eine Teilnahmebestätigung. Wenn er die <strong>Schule</strong> verlässt, bekommt er über die Teilnahme<br />
sämtlicher besuchter Module ein Zertifikat, was er einer Bewerbungsmappe beilegen könnte.<br />
Teilnehmer:<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich darf jede/r Schüler/in der WKS an diesen Modulen teilnehmen. Wer noch<br />
Interesse hat, soll sich bitte mit Herrn Magyar in Verbindung setzen.<br />
Verantwortliche für die Module:<br />
Teamleitung: Thomas Magyar<br />
Teammitglieder: Michelle Höhler, Sabrina Tauber<br />
Eingeb<strong>und</strong>ene Lehrkräfte der WKS: Regina Hölzgen (Modul 2)<br />
Weitere Informationen unter: T.Magyar@wks-weilburg.de<br />
Bisher veranstaltete/ geplante Module:<br />
1. Modul: (26.09.2009)<br />
- Das Unternehmerbild in der Gesellschaft<br />
- Eigenschaften/Voraussetzungen eines Unternehmers<br />
- Intrapreneur vs. Entrepreneur<br />
2. Modul: (26.09.2009)<br />
- Präsentationstechniken als Schlüsselqualifikationen eines Entrepreneurs<br />
- Rhetorikschulung <strong>und</strong> Auftreten im Geschäftsverkehr<br />
- Das Unternehmen präsentieren – „Wir planen einen Messestand“<br />
- Das Logo/ Die Marke – Ein Aushängeschild für ein Unternehmen<br />
3. Modul: (12.12.2009)<br />
- Kreativmethoden im Einsatz<br />
- Die Ideenwerkstatt im Team<br />
- Entwicklung einer ersten Geschäftsidee in Teams<br />
4. Modul: (Jan. 2010)<br />
- Unternehmer <strong>und</strong> <strong>Schule</strong> im Dialog<br />
- Podiumsdiskussion mit einem Entrepreneur<br />
- Was macht Unternehmensgründungen erfolgreich?<br />
5. Modul: (Jan./Feb. 2010)<br />
- Der Businessplan – Ein wichtiges Werkzeug für die Umsetzung einer Geschäftsidee.<br />
- Bestandteile des Businessplans<br />
- Arbeit an der Geschäftsidee in Gruppen<br />
3.1.7 … Konzept „Virtuelles Lernen“<br />
3.1.8 … Konzept zur Förderung der Sozialkompetenz (Wertekonzept)<br />
Little Flower (SV)<br />
Ordnungsdienst<br />
56
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3.1.9 … Konzept „Interkulturelles Lernen“<br />
Interkulturelle Kompetenz ist die Fähigkeit, mit Menschen anderer Kulturkreise erfolgreich zu<br />
agieren. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um einen beidseitig zufrieden stellenden<br />
Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen.<br />
Zielsetzung:<br />
Die Basis für erfolgreiche interkulturelle Kommunikation ist sowohl emotionale Kompetenz<br />
<strong>und</strong> interkulturelle Sensibilität als auch das Beherrschen einer oder mehrerer<br />
Fremdsprachen. Ziel ist es diese Fähigkeiten zu entwickeln <strong>und</strong> zu fördern. Unsere<br />
Studierenden, Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler sollen in die Lage versetzt werden, bei der<br />
Zusammenarbeit mit Menschen fremder Kulturen, deren spezifische Konzepte der<br />
Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens <strong>und</strong> Handelns zu erfassen <strong>und</strong> zu begreifen. Frühere<br />
Erfahrungen sollen frei von Vorurteilen miteinbezogen <strong>und</strong> erweitert werden, die Bereitschaft<br />
zum Dazu<strong>lernen</strong> soll gesteigert werden.<br />
Hierbei sind regelmäßige Kontakte mit anderen Kulturkreisen sowie der Aufbau von<br />
Bildungsstrukturen mit einer oder mehreren Partnerschulen im Ausland wünschenswert.<br />
Maßnahmen:<br />
aktuell<br />
Fachschule für Wirtschaft (Touristik)<br />
jährliche Studienreise in touristisch relevante oder interessante Destinationen<br />
Fachschule für Wirtschaft (allgemein)<br />
jährliche Sprach- <strong>und</strong> Kulturreise nach London<br />
Gymnasium/FOS<br />
Sprach- <strong>und</strong> Kulturreisen in das englisch- bzw. spanisch sprechende Ausland<br />
Studienreise in ein osteuropäisches Land am Ende der Schulzeit<br />
in Planung<br />
Evaluation:<br />
Fachschule für Wirtschaft (Touristik)<br />
Aufbau einer Kooperation mit der American University Girne (Nordzypern)<br />
Gymnasium/FOS<br />
Aufbau eines Netzwerks mit der Deutschen <strong>Schule</strong> Madrid<br />
Alle Schulformen<br />
Intensivierung der Kontakte mit den Partnerstädten Weilburgs<br />
Schülerfragebogen; Bestandsaufnahme der Anzahl <strong>und</strong> Regelmäßigkeit der<br />
durchgeführten Maßnahmen<br />
57
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
3.1.10 … Konzept zur Umsetzung des Strategischen Ziels IV<br />
Stratz IV–Koordinator: Walter Tuschen<br />
Stratz IV–Berufsgruppen<br />
(Stand 08/2009): Anlagenmechaniker, Dachdecker,<br />
Metallbauer, Verkäufer<br />
Eingesetzte Lehrkräfte im Bereich Stratz IV<br />
(Stand 08/2009): Bader, A.; Kujawski, A.-P., Neugebauer, T., Redling, S.,<br />
Skiba, J., Stillger, C., Tuschen, W.<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliches zur Umsetzung:<br />
Kleine, berufsspezifische Lerngruppen für förderungswürdige Auszubildende<br />
Zusätzlicher Unterricht im berufsbezogenen Unterricht über den angebotenen<br />
Regelunterricht hinaus<br />
Unterrichtsorganisation, Inhalte, Methoden werden von der Fachgruppe entsprechend<br />
dem Förderbedarf evaluiert <strong>und</strong> weiterentwickelt<br />
Der Förderunterricht soll von den Lehrern der Fachgruppe im Rahmen der regulären<br />
Unterrichtsverpflichtung erteilt werden<br />
In der Fachgruppe sollte möglichst wenig Fluktuation herrschen<br />
Die Maßnahmen müssen mit den Ausbildungsbetrieben koordiniert werden<br />
Es muss mit den zuständigen Stellen hinsichtlich der Prüfungsanforderungen kooperiert<br />
werden<br />
Lehrkräfte, die im Bereich Stratz IV unterrichten,<br />
o nehmen an Fortbildungen des AFLs zu den Themen Diagnostizieren, Beraten<br />
<strong>und</strong> Fördern teil, geben diese Informationen ggf. als Multiplikatoren weiter,<br />
o tauschen sich regelmäßig über Erfahrungen/ Probleme aus,<br />
o erstellen einen gemeinsamen Materialienpool � Lernarrangements für<br />
selbstorganisiertes <strong>und</strong> eigenverantwortliches Lernen,<br />
o kooperieren mit zuständigen Ausbildungsbetrieben.<br />
Organisationsplan für das Schuljahr 2009/10<br />
Schuljahresbeginn (1.-3. Schulwoche): Lernstandsfeststellung<br />
� 1. Diagnose: Durchführung des RTBS-Rechentests sowie des<br />
Stolperwörter-Lesetests<br />
58
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
� Bei guten Testergebnissen steht es dem<br />
Auszubildenden frei, einen zum Förderunterricht alternativ<br />
angebotenen Wahlpflichtunterricht zu besuchen.<br />
� 2. Diagnose: Detaillierte Bestandsaufnahme mittels Diagnosebogen<br />
<strong>und</strong> Diktat<br />
Im Laufe des Schuljahres: Förderbausteine <strong>und</strong> bedarfsorientiert Fördern<br />
Aktuell: 1-2 Unterrichtsst<strong>und</strong>en/Woche<br />
Gr<strong>und</strong>fähigkeiten Deutsch<br />
o Kommunikation<br />
o Rechtschreibung<br />
o Lern- <strong>und</strong> Arbeitsmethoden<br />
Gr<strong>und</strong>fähigkeiten Mathe<br />
o Spezifische Förderung gem. des individuellen <strong>und</strong> berufsspezifischem Ist-<br />
/Soll-Profils des RTBS-Rechentests<br />
Trainingsbausteine zum Umgang mit Prüfungsaufgaben z.B. für die Zwischenprüfung<br />
o Bearbeiten von prüfungsrelevanten geb<strong>und</strong>enen Aufgaben <strong>und</strong><br />
Lernsituationen<br />
o Erfassen <strong>und</strong> selbständiges Erarbeiten der Arbeitsaufträge<br />
o Sicherheit im Umgang mit Tabellen <strong>und</strong> Formeln erlangen<br />
Diagnose <strong>und</strong> Förderplanung im Unterrichtsverlauf:<br />
o regelmäßige Durchführung von Tests zur Selbstkontrolle der Lernenden<br />
o regelmäßige Durchführung von Fördergesprächen mit Lernenden<br />
o Dokumentation der Kompetenzzuwächse durch Förderlehrer<br />
Gegen Ende des Schuljahres: Evaluation <strong>und</strong> Reflexion<br />
Erneute Lernstandsdiagnose mittels<br />
o RTBS-Rechentest<br />
o Diktat (Niveau 8.Klasse)<br />
o Zwischenprüfungsaufgaben<br />
Individuelles Perspektivengespräch mit dem Auszubildenden<br />
Erwartungen/ Wünsche der Fachgruppe:<br />
Zusatzunterricht in allen betroffenen Berufsgruppen mit mind. 4 – 6 Wochenst<strong>und</strong>en<br />
Weiterführung der Fortbildungsreihen zu VOLI <strong>und</strong> Equal im SSA-Bereich<br />
59
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Weitere Fortbildungen evtl. zum Thema – Konzentrationsstörungen – aber auch zu<br />
anderen relevanten Themen.<br />
3.1.11 … Konzept „Öffentlichkeitsarbeit“<br />
3.1.12 … Masterplan<br />
Masterplan der WKS – Rollende Planung (Stand 12.02.2008)<br />
Ebene / Bereich 2007/08 2008/09 2009/10<br />
1. Schulleitung<br />
Schulorganisation Installierung eines<br />
Gesamtterminplans<br />
Aufbau einer neuen<br />
„Innenarchitektur“ der<br />
Schulleitung<br />
(Geschäftsverteilung)<br />
Strategien zur<br />
Unterrichtsentwicklung<br />
Information <strong>und</strong><br />
Kommunikation<br />
Einrichtung von<br />
Verbindlichkeitsmechanismen<br />
Fragebogen für Lehrer <strong>und</strong><br />
Lehrerinnen bezüglich der<br />
Schulleitung;<br />
Auswertung <strong>und</strong> Bekanntgabe der<br />
Ergebnisse;<br />
Umsetzung der Ergebnisse<br />
Systematische Aktivierung der<br />
Fachkonferenzen;<br />
Schulformkonferenzen;<br />
pädagogischen Konferenzen;<br />
Teamtreffen<br />
Einrichtung von<br />
Fachrepräsentanten für Fächer,<br />
die in mindestens zwei<br />
Schulformen unterrichtet werden<br />
(Ansprechpartner der<br />
Schulleitung <strong>und</strong> Informant der<br />
Fachleiter)<br />
Vervollständigung der<br />
Zuständigkeiten für die einzelnen<br />
Schulformen <strong>und</strong> für<br />
Querschnittaufgaben der ganzen<br />
<strong>Schule</strong><br />
Entwicklung von<br />
Zuständigkeitsprofilen<br />
(Kompetenzen) in den einzelnen<br />
Schulformen (Teamleiter,<br />
Studienleiter, Fachleiter, etc.)<br />
Verbesserung des<br />
Informationssystems durch fünf<br />
Infotafeln im Lehrerzimmer<br />
Einführung einer neuen<br />
Gebäudekonzeption<br />
Setzung von<br />
Entwicklungsschwerpunkten im<br />
Bereich Fortbildung<br />
Änderung der Neuaufnahme /<br />
Einschulungspraxis<br />
Einführung eines<br />
schulumfassender<br />
L-S-Feedbacks<br />
Schaffung einer Förderkultur<br />
Erprobung einer Projektwoche<br />
für die gesamte <strong>Schule</strong><br />
Erprobung des Trainingsraum-<br />
Konzepts<br />
Aktivierung des Intranets<br />
Schulklima Tag der offenen Tür Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
60
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Ebene / Bereich 2007/08 2008/09 2009/10<br />
2. Steuergruppe<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung<br />
Gemeinsame Fortbildung:<br />
Arbeitsweise von Steuergruppen<br />
Strategische Ziele Erhöhung der Effektivität durch<br />
Abfrage von Zuständigkeiten der<br />
Lehrkräfte <strong>und</strong> Einführung einer<br />
verbindlichen Organisationsstruktur<br />
unter Berücksichtigung<br />
der spezifischen Erfordernisse<br />
der Schulformen (Organigramm)<br />
Aufbau einer systematischen<br />
Fortschreibung des<br />
Schulprogramms anhand der<br />
Einführung eines Standardprotokolls<br />
für alle<br />
Konferenzen/Treffen <strong>und</strong> eines<br />
Schulprogrammbeauftragten in<br />
jeder Schulform<br />
Setzung von<br />
Entwicklungsschwerpunkten<br />
(Referenzrahmen<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklung)<br />
Pädagogischer Tag mit den<br />
Schwerpunkten: Professionalität,<br />
Schulkultur, Evaluation <strong>und</strong><br />
Hinführung zu einem Leitbild für<br />
die WKS<br />
Entwicklung erster interner<br />
Fragebögen auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
der Ergebnisse des<br />
Pädagogischen Tags <strong>und</strong><br />
Grobkonzepten zu deren<br />
Auswertung <strong>und</strong><br />
Ergebnisverwertung<br />
Bildung von Projektgruppen zu<br />
den Entwicklungsschwerpunkten<br />
Abschluss: Leitbild der WKS<br />
Einführung von internen<br />
Fragebögen;<br />
Auswertungsprocedere <strong>und</strong><br />
Umsetzung der Ergebnisse<br />
Was sonst sollte in Angriff genommen werden??<br />
Bitte wenden Sie sich mit Ihren Vorschlägen an das<br />
<strong>Schule</strong>ntwicklungsteam<br />
Pädagogischer tag<br />
Konferenzstrukturen<br />
Unterrichtsmaterial für<br />
Vertretungspool (Intranet)<br />
Selbstverantwortliche <strong>Schule</strong><br />
61
4. … Anhang<br />
Sozialpädagogin<br />
Petra Zimmermann<br />
Pech<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
4.1 … Organigramme der Schulformen<br />
Besondere Bildungsgänge (EIBE)<br />
Lehrer (Allgemeinbildung)<br />
� Bildungsstandards<br />
� Lernentwicklung<br />
� Pädagogische Ziele<br />
S. Dieterich-Heuchert,<br />
P. Kujawski, A. Böttig,<br />
K. 4.2.3. Faber Berufsfachschule<br />
Abteilungsleiter<br />
H. Schmidt (kommisarisch)<br />
KOORDINATORIN<br />
S. Dieterich-Heuchert<br />
Fachlehrer<br />
� fachliche <strong>und</strong><br />
fachpraktische Ziele<br />
� Lernentwicklung<br />
� Pädagogische Ziele<br />
H. Krombach, H. Lobmeyer,<br />
T. Lass, F. Eckert, M. Kröck,<br />
R. Kodym,<br />
Sicherung der Schulform<br />
� Erstellen <strong>und</strong><br />
Aktualisieren von<br />
Infomaterial<br />
� Besuch der<br />
abgebenden <strong>Schule</strong>n<br />
� Öffentlichkeitsarbeit<br />
T. Lass, R. Kodym<br />
62
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Berufsgr<strong>und</strong>bildungsjahr (BOJ)<br />
Wirtschaft<br />
Ernährung<br />
Kodym<br />
Kröck<br />
Abteilungsleiter<br />
H. Schmidt (kommisarisch)<br />
KOORDINATORIN<br />
R. Kodym (kommisarisch)<br />
Teamleiter<br />
Schulformaufgaben<br />
� Schulprogrammbeauftragte<br />
Kodym<br />
� Öffentlichkeitsarbeit<br />
Kodym, Kröck, Lass<br />
Holz<br />
Metall<br />
Elektro<br />
Krombach<br />
Lass<br />
Geron<br />
63
Berufsfachschule<br />
Teamleiter<br />
Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Verwaltung<br />
S. Redling<br />
Teamleiter<br />
Elektrotechnik<br />
K. Betzel<br />
Teamleiterin<br />
MTK<br />
A. Schönborn<br />
Wirtschaft<br />
Redling<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Elektro<br />
Betzel<br />
Nawi<br />
Rohde<br />
MTK<br />
Rohde<br />
Abteilungsleiter<br />
Stefan Schlapp<br />
Koordinatorin<br />
Theresa Rohde<br />
FACHLEITER<br />
Deutsch<br />
Walz<br />
Schulformaufgaben<br />
� Team/Methodentraining:<br />
Rohde, Redling<br />
� Öffentlichkeitsarbeit: Rohde<br />
� Berufsorientierung-OloV: KL<br />
� Schulprogrammbeauftragte:<br />
Rohde<br />
� Entwicklungsschwerpunkt<br />
Förderkonzept:<br />
Henn-S., Streup, Winch, Geron, Walz<br />
� Fortbildung:<br />
Max<br />
Englisch<br />
N.N.<br />
Mathe<br />
N.N.<br />
EDV<br />
N.N.<br />
64
Höhere Handelsschule<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Schulformaufgaben<br />
� Schulprogrammbeauftragter<br />
Max<br />
� Förderkonzept<br />
Max<br />
� Fortbildung<br />
Max<br />
� Entwicklungsschwerpunkte<br />
Diehl<br />
� Öffentlichkeit/Presse<br />
Alle, Team Uni Bonn<br />
Abteilungsleiter<br />
Jürgen Merta<br />
Koordinator<br />
A. Max<br />
F A C H L E H R E R<br />
65
Anlagen-<br />
mechaniker<br />
SHK<br />
Tuschen<br />
Stellvertreter:<br />
S. Diehl<br />
Feinwerk-<br />
mechaniker<br />
Krombach<br />
Stellvertreter:<br />
Lobmeyer<br />
Koordinator<br />
Gewerbliche<br />
Berufsschule<br />
Tuschen<br />
Metallbauer<br />
Konstruktions-<br />
mechaniker<br />
Bader<br />
Stellvertreter:<br />
Eckert<br />
Dachdecker<br />
Skiba<br />
Stellvertreter:<br />
wagner<br />
Fachkraft für<br />
Solartechnik<br />
Garth<br />
Stellvertreter:<br />
S. Diehl<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Berufsschule<br />
Abteilungsleiter<br />
Holger Schmidt (kommisarisch)<br />
Verwaltungsfachangestellte<br />
M. Diehl<br />
Prüfungsausschüsse<br />
� Büro<br />
� Einzelhandel/Verkäufer<br />
� Verwaltungsfachangestellte<br />
Koordinator<br />
Kaufmännische<br />
Berufsschule<br />
Drewenka<br />
Verkäufer/<br />
Bürokaufleute/<br />
Einzelhandel<br />
Drewenka<br />
Stellvertreter:<br />
Neugebauer<br />
Fachleitungen<br />
� Deutsch<br />
� Politik<br />
� Englisch<br />
� EDV<br />
Schulformaufgaben<br />
� Schulprogrammbeauftragter: Drewenka<br />
� Entwicklungsschwerpunkte: Drewenka<br />
� Strategisches Ziel 4: Redling<br />
� Lernfeld-Arbeit: Neugebauer<br />
� Verwaltung Prüfungen: M. Diehl<br />
� Warenverkaufsraum: Marksteiner<br />
� Medien: Lenz/Stillger<br />
� Ausbildertag: Drewenka<br />
� Fortbildung: Drewenka<br />
Koordinator<br />
Agrarwirtschaft<br />
Keilich<br />
Forstwirte<br />
Keilich<br />
Stellvertreter:<br />
Max<br />
66
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
67
Fachoberschule<br />
Schulformaufgaben<br />
1. Projektleitung Laptop-Klassen<br />
Eisenburger<br />
2. Bücherausleihe<br />
Kater<br />
3. Schulprogrammbeauftragte<br />
Kater – Angermaier<br />
4. Förderkonzept<br />
Marlow-Sch., Erdmann, Henn-Sö.<br />
5. Entwicklungsschwerpunkte<br />
� Methodentraining<br />
Klassenlehrer FOS 11<br />
� Praxisorientierung<br />
EDV/REWE: ??<br />
� Berufs/Studienberatung:<br />
Kater, Merta<br />
6. Fortbildung<br />
Müller-Fiedler<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Abteilungsleiter<br />
Jürgen Merta<br />
Koordinator<br />
Jürgen Kater<br />
Wirtschaft<br />
Kater<br />
Deutsch<br />
Walz<br />
Englisch<br />
Umbach<br />
Mathemat.<br />
Möller<br />
EDV<br />
Zanner<br />
Klassenlehrer<br />
Fachleiter<br />
Sport<br />
Kater<br />
Religion<br />
Ochsenfeld<br />
Politik/Wirt<br />
Hölzgen<br />
Physik<br />
N.N.<br />
Chemie<br />
Rohde<br />
68
Berufliches Gymnasium<br />
Schulformaufgaben<br />
Werbung<br />
Kramer, Neuhoff, Petzsche, Winch<br />
Team- <strong>und</strong> Methodentraining<br />
Redling, Neuhoff<br />
Bücherausleihe<br />
Kröll, Müller-Fiedler<br />
Schulprogrammbeauftragter<br />
Bernhardt<br />
Aufgabenfeld I<br />
Marlow-Schachten<br />
(Stellv. Müller-Fiedler)<br />
Fachleiter<br />
Deutsch<br />
Müller-Fied.<br />
Fachleiter<br />
Englisch<br />
Marlow-Sch.<br />
Fachleiter<br />
Spanisch<br />
Bernhardt<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Fachleiter<br />
Sport<br />
Metz<br />
Abteilungsleiter<br />
Jürgen Merta<br />
Koordinator<br />
Alexander Neuhoff<br />
(Stellv. Marlow-Schachten)<br />
Fachbereichsleitung<br />
Aufgabenfeld II<br />
Neuhoff<br />
(Stellv. Bernhardt)<br />
Fachleiter<br />
Wirtschaft<br />
Winch<br />
Fachleiter<br />
Pol./Wirt<br />
Hölzgen<br />
Fachleiter<br />
Geschichte<br />
Bernhardt<br />
Fachleiter<br />
Religion<br />
Ochsenfeld-<br />
Ruck<br />
Tutoren<br />
Aufgabenfeld III<br />
Möller<br />
(Stellv. Böhm)<br />
Fachleiter<br />
Mathe<br />
Böhm<br />
Fachleiter<br />
Rewe<br />
Merta<br />
Fachleiter<br />
EDV<br />
Kröll<br />
Fachleiter<br />
Chemie<br />
Keilich<br />
Fachleiter<br />
Physik<br />
Bader<br />
69
Fachschule<br />
Teamleiterin<br />
Touristik<br />
M. Hornbacher<br />
Bernhardt<br />
Fachleiter<br />
Franchising<br />
Petzsche<br />
Fachleiterin<br />
REWE<br />
Otten<br />
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Marketing<br />
T. Kramer<br />
TEAM<br />
Abteilungsleiter, Koordinator, Teamleiter, Klassenlehrer<br />
<strong>und</strong> Studierendenvertreter<br />
Schulformaufgaben<br />
1. Materialbeschaffung <strong>und</strong> –verwaltung<br />
Jörg Rohrbach<br />
2. Rhetoriktraining<br />
Hölzgen, Petzsche<br />
3. Team- <strong>und</strong> Methodentraining<br />
Redling<br />
4. Verwaltung/Führung Fachschulkonto/Laborgebühren<br />
Hornbacher<br />
5. Schulprogrammbeauftragte<br />
Greilich<br />
6. Landesarbeitsgruppe Fachschule Modularisierung<br />
Rohrbach, Hornbacher<br />
7. Qualitätamanagement<br />
Bernhardt, Greilich, Petzsche, Rohrbach <strong>und</strong> Studierendenvertreter<br />
8. ZLL (Wirtschaft, Sprachen, EDV)<br />
Petzsche, Magyar, Winch, Lyndian, Bernhardt, Schlapp, Lenz, Kröll<br />
9. Fortbildung<br />
??<br />
Fachleiter<br />
Spanisch<br />
Bernhardt<br />
Fachleiter<br />
Mathema.<br />
Kramer<br />
Abteilungsleiter<br />
Stefan Schlapp (kommissarisch)<br />
Teamleiterin<br />
Teilzeit<br />
A. Greilich<br />
Rohrbach<br />
Fachleiterin<br />
Deutsch<br />
N.N.<br />
Fachleiter<br />
Finanzman.<br />
Petzsche<br />
Koordinatorin<br />
M. Hornbacher<br />
Greilich<br />
Schwerpunktleitung<br />
Personalmanagement<br />
R. Drewenka<br />
Fachleiterin<br />
Englisch<br />
Lyndian<br />
Fachleiterin<br />
Touristik<br />
Hornbacher<br />
Fachleiter<br />
Recht<br />
Neuhoff<br />
Fachleiter<br />
Marketing<br />
Kramer<br />
Teamleiter<br />
Franchising<br />
M. Petzsche<br />
N.N.<br />
Fachleiterin<br />
Steuerrecht<br />
Greilich<br />
Fachleiter<br />
Personalwirt.<br />
Drewenka<br />
Finanzmanagement<br />
M. Petzsche<br />
Fachleiter<br />
VWL<br />
Schlapp<br />
Fachleiterin<br />
Politik<br />
Hölzgen<br />
Teamleiter<br />
Allg.Fachschule<br />
T. Kramer<br />
N.N.<br />
Fachleiter<br />
BWL<br />
Rohrbach<br />
Fachleiterin<br />
EDV<br />
Kröll<br />
70
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
4.2 … Zahlen <strong>und</strong> Fakten<br />
71
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
Schuljahr 89/90 90/91 91/92 92/93 93/94 94/95 95/96 96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 01/02 02/03 03/04 04/05 05/06 06/07 07/08 08/09 09/10<br />
Schulform<br />
Teilzeitberufsschule<br />
Berufsfeld Metalltechnik 211 184 169 187 198 248 262 237 177 208 210 214 213 209 167 174 190 186 175 162 182<br />
Berufsfeld<br />
Elektrotechnik 41 35 38 44 48 54 52 43 36 30 29 25 16 8 8 12 0 0 0 0<br />
Berufsfeld Holztechnik 22 26 28 32 37 30 28 29 24 26 23 14 20 19 17 13 14 4 7 1<br />
Berufsfeld Bautechnik 118<br />
Berufsfeld<br />
Wirtschaft/Verw. 112 111 106 121 137 97 89 122 144 157 188 192 226 215 187 175 174 196 176 219 260<br />
Berufsfeld<br />
Ernähr./Hausw. 90 68 37 30 23 33 12 6 2 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />
Berufsfeld Körperpflege 36 33 38 29 30 23 47 14 0 8 6 0 6 0 0 0 0 0 0 0<br />
Berufsfeld<br />
Agrar/Forstwirt. 277 190 135 127 145 118 117 116 119 130 132 164 132 119 127 112 111 103 127 110 111<br />
Sonderklassen Teilzeit 24 46 33 65 58 46 53 39 88 71 63 45 8 13 21<br />
Summe Teilzeit 789 647 551 570 618 603 631 613 535 628 650 655 666 609 594 557 552 534 493 505 692<br />
EIBE 20 21 28 22 34 26 30 31 24 17 51 49 47 47 46 48 39 40 47 26<br />
Berufsvorbereitungsjahr 7 8 22 26 35 31 32 41 35 29 36 0 8 12 0 0 0 0 0 0<br />
Berufsorientierungsjahr 20 11 6 0 0 0 0 63 132 106 116 88 40 58 64 75 67 64 59 48 30<br />
Berufsaufbauschule<br />
Vollzeit 18 24 38 26 18 27 28 22 20 13 8 20 19 23 0 0<br />
Einjährige Höhere BFS<br />
(HH) 13 13 3 0 0 11 15 16 27 30 43 26 25 31 27 26 28 35 25 25 28<br />
Zweijährige BFS 78 85 84 58 84 100 138 73 86 101 73 120 139 138 166 189 191 193 186 196 189<br />
Zweijährige Fachschule<br />
Teilzeit 74 86 104 106 98 89 111 98 85 115 97 85 79 74 110<br />
Vollzeit 20 44 78 73 66 66 56 75 82 76 88 128 153 146 152 145 133 150<br />
Fachoberschule 41 57 55 50 49 47 50 71 87 88 91 84 95 95 130 157 174 158 155<br />
Berufliches Gymnasium 40 88 126 107 96 101 135 140 144 120 129 135 167 156<br />
Kooperation allgb.<br />
<strong>Schule</strong>n 60 60<br />
Summe Vollzeit 136 161 215 215 258 331 435 544 699 662 660 660 659 714 752 843 827 854 843 848 844<br />
Gesamt 925 808 766 785 876 934 1066 1157 1234 1290 1310 1315 1325 1323 1346 1400 1379 1388 1336 1353 1536<br />
H. Schmidt Nov. 2009<br />
72
MITEINANDER UND VONEINANDER LERNEN<br />
73