hilfe für kinder in not - Jettingen
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Donnerstag, 19. Mai 2011 Jett<strong>in</strong>ger Mitteilungen Nummer 20/<br />
Seite 17<br />
Die Versuchsfeldführungen f<strong>in</strong>den auf den Landwirtschaftsbetrieben<br />
Erich Rothfuß und Helmut Kayser, Weildorf statt. An diesen<br />
Versuchsfeldtagen stehen aktuelle Fragen zum Pflanzenschutz im<br />
Vordergrund. Insbesondere die erfolgten Fungizidstrategien sollen<br />
angesprochen werden. Im Anschluss wird die Besichtigung e<strong>in</strong>es<br />
<strong>in</strong>teressanten Herbizidversuches ganz <strong>in</strong> der Nähe des Versuchsfeldes<br />
angeboten.<br />
Das Versuchsfeld ist wie folgt zu erreichen: Von Herrenberg <strong>in</strong><br />
Richtung Bondorf bis zur Ausfahrt Öschelbronn/Tailf<strong>in</strong>gen. Dort <strong>in</strong><br />
Richtung Tailf<strong>in</strong>gen fahren und den ersten asphaltierten Feldweg<br />
rechts abbiegen.<br />
Eltern bleiben Eltern: Beratung und Unterstützung<br />
bei Trennung und Scheidung<br />
Alle<strong>in</strong> im Jahr 2010 waren im<br />
Landkreis wieder annähernd 1.000<br />
K<strong>in</strong>der von Trennung und Scheidung<br />
betroffen. „Es lohnt sich, <strong>für</strong><br />
diese K<strong>in</strong>der nach Wegen zu suchen,<br />
um die Eltern wieder <strong>in</strong> die Lage zu versetzen, ihre geme<strong>in</strong>same<br />
Elternrolle auch nach Trennung und Scheidung geme<strong>in</strong>sam<br />
ausüben und geme<strong>in</strong>sam Verantwortung <strong>für</strong> ihre K<strong>in</strong>der übernehmen<br />
zu können“, so Landrat Roland Bernhard.<br />
In über 300 Fällen musste e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung über e<strong>in</strong> familiengerichtliches<br />
Verfahren herbeigeführt werden.<br />
Die Erfahrung zeigt, dass oft der Konflikt zwischen den Eltern weiter<br />
eskaliert, wenn e<strong>in</strong> Elternteil vor Gericht zieht. Die emotional<br />
stets hochbefrachteten strittigen Verfahren, meist <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />
mit sich gegenseitig belastenden anwältlichen Schriftsätzen, führen<br />
bei Eltern und K<strong>in</strong>dern zu fatalen Nebenwirkungen. Die Belastung<br />
<strong>für</strong> die K<strong>in</strong>der, die unter diesem Konflikt leiden, erhöht sich<br />
zusätzlich, zumal solche Verfahren sich über e<strong>in</strong>e sehr lange Zeit<br />
h<strong>in</strong>ziehen können. Am Ende s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>der oft die Verlierer, <strong>in</strong>sbesondere<br />
weil der Kontakt zu e<strong>in</strong>em Elternteil verloren gehen<br />
kann.<br />
„Untersuchungen haben belegt“, so Jugendamtsleiter Wolfgang<br />
Trede, „es ist nicht die Trennung der Eltern an sich, an der die<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Regel nachhaltig leiden, sondern vor allem die Art<br />
und Weise, wie der Konflikt und auch das Verfahren geführt werden,<br />
und vor allem die häufig erlebte Sprachlosigkeit der Eltern<br />
danach.“<br />
Bereits seit sieben Jahren versuchen im Landkreis Böbl<strong>in</strong>gen die<br />
Beteiligten <strong>in</strong> familiengerichtlichen Verfahren – Richter, Anwälte,<br />
Beratungsstellen und der Soziale Dienst des Amtes <strong>für</strong> Jugend<br />
und Bildung – ihr Zusammenwirken im Rahmen des sogenannten<br />
Böbl<strong>in</strong>ger Weges zum Wohle der von Trennung und Scheidung<br />
betroffenen K<strong>in</strong>dern zu optimieren unter dem Motto: Geme<strong>in</strong>same<br />
Verantwortung <strong>für</strong> die K<strong>in</strong>der auch nach Trennung und Scheidung!<br />
Die Beratungsstellen und der Soziale Dienst des Amtes <strong>für</strong> Jugend<br />
und Bildung unterstützen die Hilfesuchenden bei Fragen der Trennung<br />
und Scheidung und des Umgangsrechtes e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>vernehmliche<br />
Lösung zu f<strong>in</strong>den.<br />
An wen können sich Hilfesuchende und Bedürftige wenden?<br />
An die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der vier Außenstellen des<br />
Sozialen Dienstes und der Beratungsstellen des Amtes <strong>für</strong> Jugend<br />
und Bildung (Böbl<strong>in</strong>gen, S<strong>in</strong>delf<strong>in</strong>gen Leonberg und Herrenberg).<br />
Sozialer Dienst Böbl<strong>in</strong>gen<br />
Calwerstraße 7<br />
71034 Böbl<strong>in</strong>gen<br />
Telefon (0 70 31) 6 63 13 68<br />
Sozialer Dienst Herrenberg<br />
Berl<strong>in</strong>er Straße 1<br />
71083 Herrenberg<br />
Telefon (0 70 32) 7 97 20<br />
„Familie am Start“- Hilfen von Anfang an“<br />
Informationsveranstaltung zum Regionalprojekt<br />
am 19. Mai 2011 <strong>in</strong> Herrenberg<br />
Der ehrenamtliche <strong>in</strong>terkulturelle Besuchsdienst <strong>für</strong> ältere muslimische<br />
und nicht muslimische Frauen der DITIB (Türkisch-Islamische<br />
Union der Anstalt <strong>für</strong> Religion) Frauengruppe Herrenberg<br />
lädt zusammen mit der Alten<strong>hilfe</strong>fachberatung des Landratsamtes<br />
Böbl<strong>in</strong>gen am Donnerstag, den 19. Mai 2011 um 9.30 Uhr alle <strong>in</strong>teressierten<br />
Frauen zu e<strong>in</strong>er Informationsveranstaltung des Regionalprojektes<br />
„Familie am Start – Hilfen von Anfang an“ e<strong>in</strong>. Das<br />
Projekt begleitet und unterstützt werdende Familien sowie Mütter<br />
und Väter mit K<strong>in</strong>dern bis zum dritten Lebensjahr, die <strong>in</strong> Herrenberg<br />
und den umliegenden Geme<strong>in</strong>den leben. Die Veranstaltung<br />
ist kostenfrei und f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> den Räumlichkeiten der DITIB Moschee,<br />
Horber Str. 28 <strong>in</strong> Herrenberg statt.<br />
Babys und kle<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d etwas Wunderbares, aber viele Eltern<br />
haben manchmal das Gefühl, alles wächst ihnen über den<br />
Kopf und sie s<strong>in</strong>d mit Ihren Kräften am Ende. Unruhige, schreiende<br />
K<strong>in</strong>der und schlaflose Nächte, Erschöpfung und Überforderung,<br />
Gefühle der Unsicherheit, da tauchen Fragen auf wie: „Was mache<br />
ich denn eigentlich falsch? An wen kann ich mich wenden? Woher<br />
bekomme ich Hilfe und Unterstützung?“ Diese und ähnliche Fragen<br />
sollen im geme<strong>in</strong>samen Gespräch mit Marion Müller-Teuber,<br />
Sozialpädagog<strong>in</strong> und Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> des Regionalprojekts „Familie<br />
am Start – Hilfen von Anfang an“ beantwortet werden. Marion<br />
Müller-Teuber wird ihre kostenfreie beratende und begleitende Arbeit<br />
von Familien vorstellen und über die wichtigsten Entwicklungsschritte<br />
des ungeborenen K<strong>in</strong>des bis zum dritten Lebensjahr<br />
<strong>in</strong>formieren. E<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong> des ehrenamtlichen Besuchsdienstes<br />
unterstützt bei der Verständigung und steht bei Bedarf als<br />
Dolmetscher<strong>in</strong> zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen zu dieser Informationsveranstaltung<br />
können bei Selma Irken, DITIB Frauengruppe Herrenberg, Telefon<br />
(0 70 32) 9 54 95 67 und bei der Alten<strong>hilfe</strong>fachberatung des Landratsamtes<br />
Böbl<strong>in</strong>gen, Birgit Gehr<strong>in</strong>g, Telefon (0 70 31) 6 63 17 29<br />
oder Email b.gehr<strong>in</strong>g@lrabb.de erfragt werden.<br />
Veranstaltungstipp der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises<br />
Böbl<strong>in</strong>gen:<br />
TanzTheater DANZA VITA mit „Feuer im Herbst des Lebens“<br />
am 21. Mai 2011, um 19.00 Uhr im Schönbuchgymnasium Holzgerl<strong>in</strong>gen<br />
14 Tänzer<strong>in</strong>nen thematisieren den Prozess des<br />
Älterwerdens aus Frauensicht<br />
Holzgerl<strong>in</strong>gen: Mit ihrem neuen Stück „Feuer im Herbst des Lebens“<br />
gastiert die Tanzgruppe „Danza Vita“ am Samstag, 21. Mai<br />
2011, um 19.00 Uhr <strong>in</strong> der Neuen Aula des Schönbuchgymnasiums<br />
Holzgerl<strong>in</strong>gen. Mit Tanz, Texten, Tanztheater und Komik kontrastiert<br />
„Danza Vita“ auf e<strong>in</strong>drückliche Weise die Probleme des<br />
Älterwerdens <strong>in</strong> unserer Gesellschaft. Dies mit der erstrebenswerten<br />
Ziel setzung, das Alter mit dem Schatz der Reife und Lebenserfahrung<br />
zu genießen. Bee<strong>in</strong>druckend authentisch br<strong>in</strong>gt die Tanzgruppe<br />
von Susanne Raschke die Thematik auf die Bühne, kommen<br />
doch die 14 Tänzer<strong>in</strong>nen auf e<strong>in</strong> gesamtes Lebensalter von<br />
über 700 Jahren. „Der Tanz ist e<strong>in</strong> schönes, altersunabhängiges<br />
Lebensgefühl. Wir treffen uns alle zwei Wochen, um geme<strong>in</strong>sam<br />
zu tanzen und das, was uns im Inneren bewegt, mit den Mitteln<br />
des Tanzes, des Tanztheaters und der Komik auszudrücken. Lassen<br />
Sie sich entzünden vom Feuer der Tänzer<strong>in</strong>nen im Herbst des<br />
Le bens“, motiviert Susanne Raschke, Choreograf<strong>in</strong> der Tanzgruppe.<br />
Auf die Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher der Benefizveranstaltung<br />
am 21. Mai 2011 wartet e<strong>in</strong> <strong>in</strong>spirierender und unterhalt samer<br />
Abend zum Thema Älterwerden.<br />
„Danza Vita“ lässt den Re<strong>in</strong>erlös ihrer Veranstaltungen wohltätigen<br />
Projekten zu Gute kommen. Der Re<strong>in</strong>erlös der Vorstellung am<br />
21. Mai 2011, um 19.00 Uhr im Schönbuchgymnasium Holzgerl<strong>in</strong>gen<br />
ist <strong>für</strong> die Bürgerstiftung Holzgerl<strong>in</strong>gen gedacht.<br />
Infos: www.danza-vita.de