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hilfe für kinder in not - Jettingen

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Donnerstag, 19. Mai 2011 Jett<strong>in</strong>ger Mitteilungen Nummer 20/<br />

Seite 33<br />

nen abgesetzt. Auch die lauten Ranzrufe, die e<strong>in</strong>em lang gezogenen<br />

„Ouh“ gleichen, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser Zeit häufig zu hören.<br />

Hat e<strong>in</strong> Männchen e<strong>in</strong>e paarungsbereite Luchs<strong>in</strong> gefunden, hält es<br />

sich <strong>in</strong> dieser Zeit mehrere Tage <strong>in</strong> ihrer Nähe auf. Treffen mehrere<br />

Männchen aufe<strong>in</strong>ander, kämpfen sie um das Paarungsrecht. Bei<br />

der Paarung nähert sich das Männchen dem Weibchen von h<strong>in</strong>ten<br />

und spr<strong>in</strong>gt dann auf. Die Paarung, während der sich das Männchen<br />

im Nackenfell der Katze verbeißt, dauert etwa drei M<strong>in</strong>uten.<br />

Grundsätzlich paart sich die Luchs<strong>in</strong> während der Ranzzeit mit nur<br />

e<strong>in</strong>em männlichen Tier.<br />

Die zwei bis fünf Jungen werden nach e<strong>in</strong>er Tragzeit von etwa 73<br />

Tagen meist an e<strong>in</strong>em ruhigen Platz wie etwa e<strong>in</strong>er Felshöhle oder<br />

unter e<strong>in</strong>em Wurzelteller geboren. Das Geschlechterverhältnis der<br />

Jungtiere ist bei der Geburt ausgeglichen. Die Jungtiere, die bereits<br />

behaart zur Welt kommen, wiegen zum Zeitpunkt ihrer Geburt<br />

etwa 240 bis 300 Gramm und s<strong>in</strong>d während der ersten 16 bis 17<br />

Lebenstage bl<strong>in</strong>d. Sie werden nur von der Mutter betreut. Ab<br />

e<strong>in</strong>em Alter von vier Wochen beg<strong>in</strong>nen sie allmählich auch an den<br />

Beutetieren der Mutter mitzufressen. Sie werden maximal bis zu<br />

e<strong>in</strong>em Alter von fünf Monaten gesäugt. Jungtiere bleiben bis zum<br />

nächsten Frühjahr bei der Mutter. Dann versuchen sie, e<strong>in</strong> eigenes<br />

Revier zu f<strong>in</strong>den. Ihre Geschlechtsreife erreichen weibliche<br />

Jungluchse <strong>in</strong> ihrem 21. Lebensmonat. Die Kuder s<strong>in</strong>d dagegen im<br />

Normalfall erst nach Erreichen des 33. Lebensmonats fortpflanzungsfähig.<br />

Die Lebensdauer von Luchsen, denen e<strong>in</strong>e Reviergründung gel<strong>in</strong>gt,<br />

liegt bei zehn bis fünfzehn Jahren. In Gefangenschaft gehaltene<br />

Tiere erreichen e<strong>in</strong> Lebensalter von bis zu 25 Jahren.<br />

In der NaturSchutzGruppe Jett<strong>in</strong>gen e.V. ist immer was los. Wer-<br />

Lust und Freude hat, unsere Umgebung durch aktive Mit<strong>hilfe</strong>schöner<br />

und freundlicher zu gestalten, soll doch e<strong>in</strong>fach zu unseremnächsten<br />

Treffen kommen. Wir alle würden uns sehr<br />

darüberfreuen. Also, nur Mut, here<strong>in</strong>schauen und mitmachen.<br />

Schauen sie mal auf „www.naturschutzgruppe-jett<strong>in</strong>gen“, viel-<br />

Neues und Interessantes gibt es zu entdecken. Reichlich Bilderaus<br />

der Natur, unserer Arbeit, attraktive <strong>in</strong>formelle Berichte, alsolos<br />

geht`s und Informationen e<strong>in</strong>holen auf unserer Seite, <strong>in</strong>s<br />

Gästebuchdarf man auch etwas re<strong>in</strong>schreiben.<br />

Der Naturlehrpfad Jett<strong>in</strong>gen immer e<strong>in</strong> Erlebnis, auch jetzt im<br />

Frühjahr! E<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en Rundgang machen und sich an derNatur<br />

erfreuen.<br />

Unser Motto: Natur.Schützen.Gew<strong>in</strong>nt. NSG<br />

Alfred Brodbeck<br />

Jugend-Naturschutzgruppe<br />

Kle<strong>in</strong>e Schleiereulen: zu aller erst möchte ich mich bei den Eltern<br />

entschuldigen die am vergangenen<br />

Freitag so lange auf uns am Abholplatz<br />

warten mussten.<br />

Der Grund da<strong>für</strong> war, dass wir im Ökomobil<br />

sehr viel Spaß hatten und wir die Zeit e<strong>in</strong>fach<br />

vergessen haben. Herr Paech und se<strong>in</strong> Team<br />

haben uns e<strong>in</strong>en sehr <strong>in</strong>teressanten und vor<br />

allen D<strong>in</strong>gen lehrreichen Nachmittag beschert. Zuerst gab es e<strong>in</strong>e<br />

kurze theoretische E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Thema Wasser (Tümpel) und<br />

se<strong>in</strong>e Lebensformen dar<strong>in</strong>, dann g<strong>in</strong>g es ans Wasser, wo wir vorsichtig<br />

mit Hilfe von Schalen und Siebe allerlei Kle<strong>in</strong>lebewesen<br />

heraus holten. Natürlich achteten wir darauf, dass ke<strong>in</strong> Froschlaich<br />

zerstört und die Molche nicht zu sehr gestört wurden. Anschließend<br />

wurden die Larven, Puppen, Wasserläufer u.s.w. unter<br />

den Mikroskopen und Lupen die <strong>für</strong> alle zur Verfügung standen,<br />

genau angeschaut und versucht sie zu erkennen. Die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Tierchen wurden von Herrn Paech von se<strong>in</strong>em Mikroskop aus auf<br />

e<strong>in</strong>en großen Bildschirm projektiert, so dass wir alle geme<strong>in</strong>sam<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Exemplare von ihm nochmal erklärt bekamen. Dabei<br />

konnten wir noch Fragen stellen, die er mit großer Geduld und viel<br />

Spaß beantwortete. Zum Schluss g<strong>in</strong>gen wir mit unseren Schalen<br />

zurück zum Tümpel und entließen die Tierchen wieder wohlbehalten<br />

<strong>in</strong>s Wasser. Nun mussten auch noch die Schalen und Siebe<br />

gere<strong>in</strong>igt werden, was sehr genau genommen wurde, denn schließ-<br />

lich haben wir sie ja auch sauber erhalten. Nach dem wir uns dann<br />

bei dem Team bedankt und uns verabschiedet hatten, liefen wir so<br />

schnell wie möglich zum Abholplatz, denn wir hatten mehr als 90<br />

M<strong>in</strong>uten „überzogen“.<br />

Im Herbst werde ich mich erneut um das Ökomobil <strong>für</strong>s nächste<br />

Jahr bemühen, dann aber <strong>für</strong> e<strong>in</strong> anderes Thema (Wiese oder<br />

Hecke), <strong>in</strong> der Hoffnung ,dass es wieder klappt.<br />

Unser nächstes Treffen f<strong>in</strong>det am Freitag, den 27. Mai 2011 um<br />

15.00 Uhr statt. Treffpunkt ist bei Walter Haag Ecke Talstr./ Fasanenweg,<br />

wo auch um 17.00 Uhr der Abholplatz ist.<br />

Vergesst nicht bei warmen Wetter euch was zum tr<strong>in</strong>ken mit zunehmen.<br />

Große Turmfalken: Euer nächstes Treffen f<strong>in</strong>det am 10. Juni 2011<br />

statt. Treffpunkt ist um 15.00 Uhr auf dem Parkplatz beim Vere<strong>in</strong>sraum,<br />

wo auch um 17.00 Uhr der Abholplatz ist. Von dort aus<br />

werdet ihr mit Michael und Ulli zu e<strong>in</strong>em Platz fahren, wo ihr dann<br />

die Natur fotografieren und euer Wissen übers Fotografieren anwenden<br />

könnt.<br />

Ab sofort könnt ihr die Term<strong>in</strong>e und Treffpunkte auch im Internet<br />

unter www.naturschutzgruppe-jett<strong>in</strong>gen.de Jugendgruppe: Term<strong>in</strong>e<br />

und Programm f<strong>in</strong>den.<br />

ACHTUNG: nachdem nun die Zecken wieder aktiv s<strong>in</strong>d, sollten<br />

die K<strong>in</strong>der nach den Treffen darauf untersucht werden, ob sich bei<br />

ihnen welche festgesetzt haben.<br />

K<strong>in</strong>der,(ab 8 Jahre) die Interesse an der Natur und ihrem Schutz<br />

haben und bei uns mal re<strong>in</strong>schnuppern wollen, s<strong>in</strong>d uns recht<br />

herzlich willkommen.<br />

Die K<strong>in</strong>der sollten unbed<strong>in</strong>gt geschlossene Schuhe und wetterfeste<br />

Kleidung tragen, die auch schmutzig werden darf.<br />

Sigrid Nonnenmacher<br />

Tel.: 79 04 56 abends 7 51 32 oder (01 60) 3 24 04 27,<br />

Monika Wolfer<br />

Tel.: 7 56 73,<br />

Markus Bihler<br />

Tel.: (01 77) 4 49 43 08<br />

Uli Kipp<br />

Tel.: 7 87 43<br />

25 Jahre Tschernobyl –<br />

16 Jahre Hilfstransport<br />

Wir, die Initiative Weißrussland <strong>in</strong> Jett<strong>in</strong>gen, möchten die aktuelle<br />

Diskussion über die Reaktorkatastrophe vor 25 Jahren zum Anlass<br />

nehmen, unsere Arbeit <strong>in</strong> den vergangenen Jahren Revue passieren<br />

zu lassen und Ihnen e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die nach wie vor<br />

unmenschlichen Verhältnisse zu geben.<br />

Als wir vor 16 Jahren mit Hilfsgütern zum Aufbau e<strong>in</strong>es Nähprojekts<br />

begannen, war uns nicht klar, dass unsere Hilfstransporte e<strong>in</strong><br />

„Dauerbrenner“ werden sollten. Nachdem wir uns persönlich von<br />

den durch die Katastrophe ausgelösten mediz<strong>in</strong>ischen und wirtschaftlichen<br />

Folgen überzeugt hatten, war uns klar, dass dr<strong>in</strong>gend<br />

Hilfe von außen kommen musste. Der Staat war und ist nach wie<br />

vor nicht imstande, der betroffenen Bevölkerung nachhaltig zu<br />

helfen. Viele Menschen sterben an den Folgen der Verstrahlung,<br />

nicht aufgrund fehlenden mediz<strong>in</strong>ischen Fachpersonals, sondern<br />

weil ke<strong>in</strong> Geld <strong>für</strong> Medikamente vorhanden ist. Die Patienten müssen<br />

ihre Medikamente selbst bezahlen. Nach Aussage e<strong>in</strong>es Chefarztes<br />

kommen nur noch 0,1 % der Babies gesund auf die Welt.

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