AUS BKK WIRD BBK AUS BKK WIRD BBK - Kassenärztliche ...
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Wer 19 Jahre Mitglied dieser Institution war, wer 15 Jahre die Geschicke unseres<br />
Hauses mitbestimmt hat, wer 7 Jahre als stellvertretender Vorsitzender maßgeblich<br />
Spuren in der KV-Schleswig-Holstein hinterlassen hat, der kann nicht einfach gehen<br />
ohne adieu zu sagen. Gut, dass Dr. Hans Köhler auch dieser Ansicht war und sich<br />
bereit erklärte, mit uns ein Gespräch über sein langes KV-Leben, aber auch über<br />
Privates zu führen.<br />
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Köhler geht, nachdem er die Wahlen<br />
zum Vorstand verloren hat. Er tut dies keineswegs mit Gram oder im Zorn.<br />
„Urdemokratisch“ findet er das, und das sagt er nicht nur so, er meint es auch. Was er<br />
seinem Nachfolger wünscht und für das neue Vorstands-Trio hofft, lesen Sie in der<br />
Titelgeschichte auf den Seiten 12-17.<br />
Auf diesen Seiten stellt sich auch Köhlers Nachfolger Ralf Büchner vor und Sie lesen<br />
natürlich einen Text über den Wahlabend selbst. Es war spannend, das wird wohl<br />
jeder sagen. Nicht nur, dass sich auch zwei Externe für einen der drei Posten<br />
vorstellen konnten, dass also letztlich vier Kandidaten ihren Hut um diese Position in<br />
den Ring warfen. Auch das Amt für den innerärztlichen Bereich war zwischen Ralf<br />
Büchner und Dr. Hans Köhler hart umkämpft - auch wenn das Ergebnis am Ende<br />
deutlich war.<br />
Als Vorsitzender wurde Dr. Klaus Bittmann im Amt bestätigt. Nichts bleibt so wie es<br />
ist, doch wenigstens das - so mögen viele gedacht haben. Und Freude stand am<br />
Wahlabend in vielen Gesichtern über diese Entscheidung. Mit ihm haben wir ein<br />
Gespräch über die bevorstehende sechsjärige Legislatur geführt.<br />
Zum Heft-Titel gibt es auch einen Gastkommentar des von uns sehr geschätzten<br />
Prof. Dr. Fritz Beske. Darüber haben wir uns außerordentlich gefreut. Es war aber<br />
ehrlich gesagt, nicht ganz leicht, ihn davon zu überzeugen, einen Kommentar zu den<br />
Wahlergebnissen zu schreiben. Verständlich, dass er um seine Unabhängigkeit<br />
fürchtete. Wer diesen Kommentar liest, wird aber zweifelsfrei feststellen, dass Beske<br />
von solch einem Verdacht weit entfernt ist.<br />
Für Sie und uns alle geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Eine Zeit, in der Sie, liebe<br />
Leserinnen und Leser, mit der Gesundheitsreform lernen mussten zu leben und<br />
arbeiten, in der sich die KV neu aufgestellt hat. Die Aufgaben werden größer sein, der<br />
Vorstand ist verkleinert worden. Das heißt erst einmal nichts, denn nicht die Anzahl<br />
der Entscheidungsträger ist wichtig, sondern die getroffenen Entscheidungen selbst.<br />
Das Nordlicht wird sie auch im nächsten Jahr über diese Prozesse auf dem Niveau<br />
informieren, wie Sie es gewohnt sind. Oder so gesagt: Wir arbeiten stets daran, ein<br />
noch besseres Heft zu machen.<br />
In diesem Sinne wünscht Ihnen das Redaktions-Team eine schöne Weihnachtszeit,<br />
besinnliche Stunden mit Ihren Lieben und Kraft für ein neues Jahr 2005.<br />
Ihr<br />
Nordlicht AKTUELL 11 | 2004<br />
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