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Sonographie der Muskeln, Sehnen und Nerven Moderne Techniken ermöglichen den Autoren und Buchverlagen schwer vermittelbare Informationen über das reine Druckformat hinaus zu verbreiten. Auf CD-Roms und DVD's lassen sich nicht nur Bildergalerien und zusätzliche Textpassagen unterbringen, sondern auch Videosammlungen. Auch der in zweiter Auflage vorliegende Band „Sonographie der Muskeln, Sehnen und Nerven“ besticht durch eine im Einband eingelegte CD, die mit Videofilmen im Flash-Format die zuweilen schwierige Materie illustriert. In der Neuauflage gehen Herausgeber und Autoren verstärkt auf die Möglichkeiten der verbesserten Geräte, insbesondere der hoch auflösenden Schallköpfe, ein. In der stark überarbeiteten Form präsentiert das Buch eine aktuelle Übersicht über den Wissenstand der Muskel-, Sehnen- und Nervensonographie. Herausgeber wie auch Autoren vertreten darin die Auffassung, dass sich die neuen Methoden der Nervensonographie „bald zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Diagnostik“ entwickeln werden. Eingeteilt Gaulrapp, Hartmut; Kele, Henrich; Reimers, Carl D.:Sonographie der Muskeln, Sehnen und Nerven. Untersuchungstechnik und Befundinterpretation, 2. überarb. u. erw. Aufl., Köln 2004, Deutscher Ärzte-Verlag, 342 Seiten, Preis: 79,95 Euro ist das 342 Seiten starke Buch in fünf große Kapitel, die nach einer Einführung in Grundlagen und Voraussetzungen der Sonographie die einzelnen Untersuchungsbereiche abhandeln: Skelettmuskulatur, Sehnen, Nerven und Subkutanfettgewebe. Dabei sind die einzelnen Kapitel streng logisch in sich aufgebaut und handeln jeweils Grundlagen der klinischen Untersuchung, Grundlagen der sonographischen Untersuchung und einzelne Befunde ab. Insofern lassen sich einzelne Passagen sozusagen aus dem Ganzen „herauslösen“ und – ähnlich wie bei einem Handbuch – einzeln lesen. Der umfangreiche Tabellenanhang beinhaltet auf jüngste Literatur zurückgreifende Referenzwerte für Muskeldurchmesser, Muskelquerschnittsflächen und Dicke des Subkutanfettgewebes. In Aufmachung, Thema und Inhalt präsentieren die Herausgeber ein modernes Werk der Medizinliteratur, das sich als wertvolle Hilfe in Klinik und Praxis erweisen dürfte. Buchtipps Infektionen in Klinik und Praxis Nach Mitteilungen des Robert-Koch-Instituts erleben Infektionskrankheiten bereits seit den 90er Jahren eine Art „Renaissance“, die unter anderem auf eine steigende Antibiotikaresistenz zurück zu führen ist. Es liegt auf der Hand, dass Dritte-Welt-Länder davon besonders betroffen sind; jedoch muss auch die Entwicklung in Deutschland nachdenklich stimmen, vor allem vor dem Hintergrund einer konstatierten Impfmüdigkeit. Zudem wird pro Jahr eine neue Infektionskrankheit beschrieben. In der Forschung spielen infektionsimmunologische Überlegungen außerdem bei der Suche nach den Ursachen von Kollagenosen, Rheuma, Vaskulitis, Morbus Alzheimer und vielem mehr eine bedeutende Rolle. In der (deutschen) Praxis hat sich im vergangenen Jahrzehnt je- Vogel, Friedrich; Lebert, Cordula: Infektionen in Klinik und Praxis. Stuttgart 2004, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 7124 Seiten, Subskriptionspreis bis 28.02.2005: 76,- Euro (danach 98,- Euro) doch das Spektrum verschoben. Während klassische Infektionskrankheiten wie Ruhr und Typhus kaum noch eine Rolle spielen, stellen heute Infektionen durch fakultativ pathogene Erreger eine Herausforderung dar. Und: Immer noch stirbt eine große Zahl von Patienten an schweren sekundären Infektionen. Ziel der Herausgeber war es, "in knapper und prägnanter Form eine übersichtliche Darstellung aktueller infektiologischer Erkenntnisse zu erarbeiten". Bei den aktuellen Therapie-Empfehlungen lassen sich die Autoren dabei überwiegend von den Arbeiten der Paul-Ehrlich-Gesellschaft und ihrer Expertenkommissionen leiten. Der Umfang des Buches zeigt , wie groß die Zahl der spezifischen Infektionen ist, die jedem Mediziner fast jeder Fachrichtung täglich begegnen können. Wer also noch kein entsprechendes Nachschlagewerk in seiner Praxis stehen hat, sollte den vorliegenden Band zumindest in die engere Wahl nehmen. 32 Nordlicht AKTUELL 11 | 2004 Kompendium evidenzbasierte Medizin Es kostet sicher einige Überwindung, ein knapp 900 Seiten starkes, eng in kleiner Schrift geschriebenes Werk in die Hand zu nehmen - und dennoch führt mittelfristig kaum ein Weg am „Kompendium evidenzbasierte Medizin“ vorbei. Das gewichtige Buch befasst sich mit den wichtigsten in der Praxis vorkommenden Krankheitsbildern und dokumentiert die auf internationalen Studien beruhenden, verlässlichen Therapieoptionen, eben „evidence-based“. Die deutsche Ausgabe des Buches, die jetzt in der aktualisierten dritten Auflage vorliegt, basiert auf einer Übersetzung der internationalen Ausgabe, die von der British Medical Association herausgegeben wurde. Die deutschsprachigen Herausgeber haben es jedoch nicht bei der Kontrolle der Übersetzung belassen, sondern tragen darüber hinaus ihren Teil zur „Verwurzelung evidenzbasierter Medizin“ bei. Dementsprechend kommentieren Experten – und zwar eine beeindruckende Liste von ihnen – die Aussagen des Kompendiums und diskutieren die Differenzen der internationalen Empfehlungen zu den in Mitteleuropa üblichen Vorgehensweisen. Dabei Ollenschläger, Günter et al. (Hrsg.): Kompendium evidenzbasierte Medizin. Clinical Evidence Concise. Bern, Göttingen, Toronto, Seattle, Verlag Hans Huber, 879 Seiten, Preis: 49,95 Euro. kommt es gelegentlich zu widersprüchlichen Aussagen. Doch, so meinen die Herausgeber, sei dies durchaus im Sinne der evidenzbasierten Medizin. Obwohl hiermit bereits ein recht umfangreiches Werk vorliegt, konnten Autoren und Kommentatoren in Buchform nur eine stark komprimierte Zusammenfassung aller Ergebnisse bearbeiten. Andernfalls hätten sie vermutlich an die 4000 Seiten benötigt; diese umfangreichere Darstellung ist in englischer Sprache im Internet unter der Adresse www.clinicalevidence.com zu finden (registrierungspflichtig). Im Alltag reicht jedoch die gedruckte Ausgabe in aller Regel aus. Je nach Krankheitsbild wird in knappster Form die Wirksamkeit bestimmter Therapien erläutert und bewertet. Hinzu kommen jeweils eine Literaturliste sowie gelegentlich die Kommentare der deutschsprachigen Experten.Und wem das gedruckte Werk nicht ausreicht, der findet auf der beigelegten CD-Rom Begründungen zu den summarischen Aussagen sowie die gesamte zugrunde liegende Literatur.
NDR Visite Dienstag, 07.12.04 Dienstag, 14.12.04 Dienstag, 11.01.05 TV-guide 20.15 Uhr 20.15 Uhr 20.15 Uhr Tipps •·Transplantation: Leben mit einem fremden Organ - Mehr Sicherheit durch bessere Nachsorge • Sturzgefahr im Alter - Risiko rechtzeitig erkennen • Putzen für Zwei: Zahnpflege in der Schwangerschaft • Brustkrebs: Knochenmetastasen im Keim ersticken • Zitrusfrüchte - sauer macht lustig. Naturarznei für kalte Tage. •Wenn der Magen rebelliert • Hexenschuss - Plötzlich schmerzt das Kreuz • Angehörigen-Visite •Tourette-Syndrom - Leben mit Ticks: Hilfe durch Cannabis-Wirkstoff • ChaChaCha und Wiegeschritt machen das Gedächtnis fit •Trockene Haut • Nahrungsergänzungsmittel - Gesundheitsfördernd, überflüssig oder gefährlich • Asthmaschulung : Lufti-Kurs bringt langen Atem • Kranke Hornhaut - Schlechtes Sehen: Neue Therapie stoppt Augenleiden • Ultraschall statt OP - Gebärmutter-Tumoren (Myome) schonend entfernen • Inlay, Brücke oder Implantat: Dem Ersatz auf den Zahn gefühlt SUCHE – BIETE Hätten Sie’s gewusst? Dürfen wir überweisen, wenn wir selbst nur eine Überweisung haben? Ja! Der Bundesmantelvertrag führt hierzu Folgendes aus: Diese Anzeigen sind kostenlos Frauenärztliche Praxis im Ärztehaus nahe Darss-Fischland, Rostock und Stralsund ab 02.01.2005 abzugeben. Tel. 03821 81 03 61 oder 03821 38 48, Mail: schumidu@yahoo.de Qualifizierte Beratungsärzte/innen für alle großen medizinischen Fachgebiete sowie Naturheilkunde, gesucht. Info: IFE Gesundheits-AG, Gut Nehmten, Tel. 04526 38 10 "Der Vertragsarzt hat die Durchführung erforderlicher diagnostischer oder therapeutischer Leistungen durch einen anderen Vertragsarzt .....auf vereinbartem Vordruck .....zu veranlassen. Ernst Sievers, KVSH Nordlicht AKTUELL 11 | 2004 EDV-Tipp 5 43 2 1... Der Countdown läuft!!! Liebe Leserinnen und Leser. Von Quartal zu Quartal nähern wir uns dem Zeitpunkt, an dem jeder Patient bundesweit unter Vorlage der neuen Gesundheitskarte über ein Praxisverwaltungsprogramm zur Abrechnung gebracht wird. Wir möchten dieses zum Anlass nehmen, Sie im Rahmen des EDV-Tipps zukünftig über den noch zu verbleibenden Zeitraum zu informieren. Gesundheitskarte Der mit Einführung des neuen KBV- Prüfmodul zum 01. Januar 2005, notwendige Umstieg auf ein Windows basierendes Praxissystems oder die Bereitstellung eines separaten Rechners traf einen Teil der Arztpraxen bereits in diesem Quartal. Was in dem Zusammenhang in vielen Fällen ungenannt blieb, ist die Tatsache, dass der Umstieg spätestens zum 01.Januar 2006 zwingend erforderlich wird, um die Einsicht auf das Bild des Patienten zu ermöglichen. Die Arztpraxen, die den Umstieg von einem DOS-basierendem System nicht vollzogen haben, steht dieses bis zur Einführung der Gesundheitskarte noch bevor. Blankoformularbedruckung/ Entschärfung des Genehmigungsverfahrens Nach einer Arbeitsgruppensitzung der Landes-KVen in Berlin wurde Einigung über eine Vereinfachung und Entbürokratisierung des Genehmigungsverfahrens zur Blankoformularbedruckung getroffen. Die neue Genehmigungsrichtlinie kann unter der Rufnummer 04551- 883/324 angefordert oder über den Internetauftritt der KVSH eingesehen und ausgedruckt werden. Unterstützung finden Sie unter folgenden Rufnummern: Timo Rickers 04551/883-286 Thomas Stefaniw 04551/883-307 Thomas Stefaniw, Timo Rickers, KVSH 33
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