Z13/14 Leseprobe :: Gehört er nun zu uns, oder? Was man über den Islam wissen sollte ...
Diese Doppelausgabe des Magazin Z bringt umfassende Hintergrundinformation über den Islam. Angst vor Islamisierung oder deren Ignoranz hat meist mit Informationsmangel zu tun. Mit dieser Ausgabe kann der Mangel behoben werden.
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Resümee<br />
Foto: © Wikipedia/Mat@PEK<br />
Es ist nicht schw<strong>er</strong>, mit<br />
Muslimen in ih<strong>er</strong> Nähe in<br />
Kontakt <strong>zu</strong> kommen. Am<br />
Dön<strong>er</strong>-Stand und<br />
im Gemüsela<strong>den</strong> treffen<br />
Sie imm<strong>er</strong> welche.<br />
Beginnen Sie ein<br />
Gespräch, alles and<strong>er</strong>e<br />
folgt automatisch<br />
<strong>uns</strong> Christen, nicht nur <strong>den</strong> Hauptb<strong>er</strong>uflichen. Es<br />
ist kein Ruf <strong>zu</strong> <strong>den</strong> Waffen, sond<strong>er</strong>n d<strong>er</strong> Ruf, das<br />
Böse mit Gutem <strong>zu</strong> üb<strong>er</strong>win<strong>den</strong>. Nicht v<strong>er</strong>schämt<br />
schweigen nach dem Motto „Zurzeit ist wohl<br />
nicht d<strong>er</strong> richtige Moment für Glaubensbekenntnisse“<br />
– sond<strong>er</strong>n handeln.<br />
Wir <strong>sollte</strong>n wied<strong>er</strong> anfangen, von dem Guten<br />
im Glauben <strong>zu</strong> b<strong>er</strong>ichten, auch wenn es aktuell<br />
nicht in Mode scheint. Und wir <strong>sollte</strong>n die<br />
Ärmel hochkrempeln und <strong>uns</strong><strong>er</strong> Christ-Sein sichtbar<br />
machen. Ich habe für mich gel<strong>er</strong>nt, was d<strong>er</strong><br />
Glaube in meinem Leben v<strong>er</strong>änd<strong>er</strong>n kann. Christ-<br />
Sein heißt handeln. In d<strong>er</strong> Familie, im Freundeskreis,<br />
bei d<strong>er</strong> Arbeit, öffentlich.“ 11 .<br />
Lösungsaspekt 4:<br />
Die christliche Mind<strong>er</strong>heit<br />
liebt Muslime<br />
Es leben üb<strong>er</strong> vi<strong>er</strong> Millionen Muslime in<br />
Deutschland, etliche davon in Parallelgesellschaften;<br />
viele von ihnen fühlen sich von „Deutschland“<br />
nicht gut behandelt. Die meisten Christen<br />
lassen sich durch die fremde Kultur d<strong>er</strong> Muslime<br />
v<strong>er</strong><strong>uns</strong>ich<strong>er</strong>n und fin<strong>den</strong> nur schw<strong>er</strong> Zugang.<br />
Ab<strong>er</strong> offensichtlich liebt Jesus Muslime ganz<br />
besond<strong>er</strong>s. Denn so viele b<strong>er</strong>ichten, dass ihnen<br />
Jesus in Träumen od<strong>er</strong> Visionen begegnet ist<br />
(siehe Seite 106). Wenn Jesus sie so sehr liebt,<br />
<strong>sollte</strong>n wir das auch tun.<br />
Kennen Sie Muslime in Ihr<strong>er</strong> Umgebung? Kaufen<br />
Sie Obst in einem türkischen La<strong>den</strong>. Essen Sie<br />
gelegentlich mal einen Dön<strong>er</strong>. So wird es einfach,<br />
Muslime <strong>zu</strong> treffen und mit ihnen ins Gespräch<br />
<strong>zu</strong> kommen. Fragen Sie einfach, woh<strong>er</strong> sie stammen,<br />
und schon hören Sie eine int<strong>er</strong>essante<br />
Geschichte. Etwas Zeit <strong>sollte</strong>n Sie da<strong>zu</strong> all<strong>er</strong>dings<br />
mitbringen.<br />
Betrachten Sie Muslime ab<strong>er</strong> nie als Missionsobjekte.<br />
Eines muss klar sein: Sie können sowieso<br />
nie<strong>man</strong><strong>den</strong> bekehren. Seien Sie einfach nur ein<br />
Beweis für die Liebe von Jesus. Die echte, h<strong>er</strong>zliche<br />
Liebe ist d<strong>er</strong> Schlüssel (das gilt natürlich<br />
gegenüb<strong>er</strong> allen Menschen).<br />
Die Liebe, die von Jesus ausgeht, die gibt es<br />
nirgendwo and<strong>er</strong>s, auch nicht als Imitat. Wenn<br />
die in Ihnen ist, weil Jesus in Ihnen Realität ist,<br />
dann genügt es, einfach nur da <strong>zu</strong> sein! Wenn Ihre<br />
Sensoren einig<strong>er</strong>maßen sensibel sind, w<strong>er</strong><strong>den</strong> Sie<br />
schon m<strong>er</strong>ken, was ihr Gegenüb<strong>er</strong> braucht, vielleicht<br />
nur einen kleinen Liebesdienst, ohne dass<br />
Sie dafür eine Gegenleistung <strong>er</strong>warten.<br />
Eine kleine Not <strong>zu</strong> lind<strong>er</strong>n kann viel bewirken.<br />
Vielleicht eine Krankheit? Fragen Sie, ob<br />
Sie im Namen von Jesus beten dürfen. Meistens<br />
kommt ein Ja. (Übrigens: Das können Sie ganz<br />
ungeni<strong>er</strong>t tun, <strong>den</strong>n Jesus hat Ihnen <strong>den</strong> Auftrag<br />
da<strong>zu</strong> gegeben: „Wenn ihr hingeht, sprecht: Das<br />
Reich d<strong>er</strong> Himmel ist nahe gekommen [<strong>er</strong>zählen<br />
Sie also etwas von d<strong>er</strong> Frohen Botschaft, wie Sie<br />
sie selbst <strong>er</strong>lebt haben], und heilt Kranke, treibt<br />
Dämonen aus …!“ 12 Ich habe das vielfach <strong>er</strong>lebt:<br />
Die Menschen sind sichtlich <strong>er</strong>staunt, wenn<br />
Schm<strong>er</strong>zen plötzlich weg sind – und dann wollen<br />
sie meistens mehr <strong>wissen</strong>. Probi<strong>er</strong>en Sie es einfach<br />
aus!<br />
Re<strong>den</strong> Sie auch nicht so v<strong>er</strong>klausuli<strong>er</strong>t um<br />
<strong>den</strong> heißen Brei h<strong>er</strong>um. Sagen Sie klipp und klar,<br />
dass Sie Christ sind und was Sie glauben. Muslime<br />
begegnen dem meist mit Respekt. Beantworten<br />
Sie nicht alle Fragen, das kommt bess<strong>er</strong>. Wir<br />
Christen brauchen nicht krampfhaft die Alleswiss<strong>er</strong><br />
<strong>zu</strong> sein, die imm<strong>er</strong> ihre frommen Standardantworten<br />
b<strong>er</strong>eit haben.<br />
Ein Beispiel: Ein Muslim fragte mich, welche<br />
Religion <strong>nun</strong> die richtige sei. Darauf habe ich<br />
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