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Schlesien - Schlösser im Hirschberger Tal - Manfred Maronde

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Nach der Vertreibung der Deutschen aus dem Dorf Brückenberg wurde 1946 eine kleine<br />

polnische evangelisch-lutherische Gemeinde gegründet. Die kleine Pfarre zählt heute etwa<br />

50 Mitglieder. Von Juli bis September finden an allen Sonntagen deutsche Gottesdienste<br />

statt.<br />

Als Folge des Gewitters in der Nacht zuvor und des<br />

andauernden Regens hielten sich Hunderte von<br />

Besuchern einschließlich Schulklassen in der und um<br />

die Stabkirche auf. Eine Innenbesichtigung war uns so<br />

leider verwehrt. Ein deutscher Pastor, Klaus Dieter<br />

Härtel, ergriff die Gelegenheit, uns unter Regenschirmen<br />

den kleinen Friedhof zu erklären, auf dem ein<br />

Jahrhundert lang die deutschen Dorfbewohner bestattet<br />

wurden. Der erste polnische Pfarrer hatte die Grabsteine<br />

abgenommen und in einer Garage aufbewahrt. Daher ist<br />

unbekannt, welcher Stein wo stand. Die Grabdenkmale<br />

nennen oft eine Widmung wie "Unserer treu sorgenden<br />

Mutter", den Namen und den Beruf des Verstorbenen.<br />

Seit sieben Jahren sind wieder Urnenbeisetzungen<br />

möglich.<br />

In Norwegen stehen noch 28 Stabkirchen, zwei sind<br />

verbrannt. Alle zusammen haben etwa 40.000 Besucher<br />

<strong>im</strong> Jahr - die Stabkirche <strong>im</strong> Riesengebirge aber 200.000<br />

bis 220.000! Von ihnen sind etwa 40 % Deutsche.<br />

C:\Dokument\Reiseber\SchlesiC.doc 27.01.2008 Seite 40 von 62

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