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Unser Ener - Handwerkskammer Rheinhessen

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Donnerstag, 11. September 2008 <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

Info & Service<br />

online www.hwk.de<br />

WEITERBILDUNG<br />

Das aktuelle<br />

Kursangebot für Sie!<br />

Jetzt anmelden für die<br />

Lehrgänge in Mainz:<br />

Betriebswirt/in (HWK) – Wochenendlehrgang<br />

17. Oktober 2008 bis 30. Mai 2009<br />

freitags, 13 bis 19.30 Uh und<br />

samstags, 9 bis 15.30 Uhr /<br />

2.700,00 Euro (zzgl. 220 Euro Lehrgangsunterlagen<br />

und 230 Euro<br />

Prüf.-Geb.)<br />

Betriebswirt/in (HWK) – Vollzeit<br />

1. Dezember 2008 – 11. April 2009<br />

/ montags bis donnerstags / 9 –<br />

16.30 Uhr / 2.700,00 Euro (zzgl.<br />

220 Euro Lehrgangsunterlagen und<br />

230 Euro Prüf.-Geb.)<br />

Gebäudeenergieberater des Handwerks<br />

27. September / 1.450 Euro zzgl.<br />

300 Euro Prüfungsgebühr<br />

Solarteur<br />

16. September / 1.600 Euro zzgl.<br />

250 Euro Prüfungsgebühr/Literatur<br />

Experte zur Schimmelsanierung am<br />

Bau<br />

11. Oktober / 920 Euro<br />

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Lehrgänge in Worms:<br />

Betriebswirt/in (HWK) – Vollzeitlehrgang<br />

1. 12. 2008 - 11. 4. 2009 / montags<br />

bis donnerstags / 9 – 16.30<br />

Uhr / 2.700,00 Euro (zzgl. 220 Euro<br />

Lehrgangsunterlagen und 230<br />

Euro Lehrgangsgebühr)<br />

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Meistervorbereitung<br />

Teil III und IV Vollzeit<br />

29. September bis 1. November /<br />

montags bis samstags, 7.30 bis<br />

16.15 Uhr / 1.285 Euro<br />

Information<br />

Vera End, Tel.: 06131/ 99 92 53,<br />

E-Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger,<br />

Tel. 06131/ 99 92 56, E-Mail:<br />

d.berger@hwk.de; Meistervorbereitung:<br />

Stefan Kehrer, Tel.: 06131/<br />

99 92 28 sowie E-Mail: s.kehrer@hwk.de;<br />

Cornelia Seibert, Tel.<br />

06131/ 99 92 20, E-Mail: c.seibert@hwk.de;<br />

ZUM: Marc Meurer,<br />

Tel.: 06131/ 2 50 50 92, E-Mail:<br />

m.meurer@hwk.de.<br />

www.hwk.de<br />

KONTAKT<br />

Deutsches Handwerksblatt „Regionalausgabe<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>“<br />

Redaktion: Sybille Richter, Tel.:<br />

06131/ 57 27 07, Fax 06131/ 57<br />

27 09, E-Mail: srtext@aol.com<br />

Anzeigen: Sabine Jacoby, Tel.:<br />

0211/ 390 98-62, Fax: 0211/ 30<br />

70 70, E-Mail: jacoby@verlagsanstalt-handwerk.de<br />

Deutsches Handwerksblatt<br />

Handwerk in<br />

<strong>Rheinhessen</strong><br />

Der Star kommt aus dem Handwerk<br />

Vanessa Krost siegte beim Wettbewerb der Medienpartnerschaft „Ausbildung bringt’s“<br />

Auch in diesem Jahr war die Teilnahme am Wettbewerb um den Azubi-Star wieder ein absoluter Renner. Auch wer sich nicht auf den ersten Plätzen behaupten<br />

konnte, kann stolz auf seine Leistungen und sein Engagement sein, das von den Veranstaltern höchste Anerkennung erhielt. Fotos: Sämmer<br />

Vanessa Krost ist Azubi-Star 2008.<br />

Im „Café 7°“ der Mainzer Kunsthalle<br />

verlieh Moderator Peter Königsberger,<br />

stellvertretender AZ-Chefredakteur,<br />

der Friseurin ihren Preis:<br />

Einen Gutschein für eine Reise ins<br />

rheinland-pfälzische Partnerland<br />

Ruanda und eine Besichtigung der<br />

dort von den Stadtwerken errichteten<br />

Photovoltaikanlage.<br />

Der Zweitplatzierte, Steinmetz Florian<br />

Fülöp, gewann ein Wochenende<br />

mit einem Cabrio von Europcar;<br />

Schreinerin Alina Krambs, die auf<br />

dem fünften Platz landete, konnte<br />

sich über eine digitale Kompatkamera<br />

freuen.<br />

„Über den Preis freue ich mich<br />

riesig“, bekannte Krost mit strahlendem<br />

Lächeln. „Dabei war ich<br />

schon sehr stolz, dass meine Chefin,<br />

Friseur-Weltmeisterin Natascha<br />

Bauer, mich für den Preis vorschlug.“<br />

Neben ihrer Ausbildung<br />

widmet sie sich dem Kunst- und<br />

Einradfahren und ist Gruppenleiterin<br />

beim Sommerzeltlager in Ebersheim.<br />

Ihre Ziele: Die Zwischenprüfung<br />

im März 2009 bestehen und<br />

eine gute Gesellenprüfung ablegen.<br />

Danach will sie entweder den<br />

Meistertitel im Friseurhandwerk erwerben<br />

oder als Maskenbildnerin<br />

arbeiten.<br />

Fülöp wurde von der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

nominiert und sah<br />

den Wettbewerb entspannt: „Dabeisein<br />

ist alles“ lautet sein Motto.<br />

Im Oktober tritt er seinen Zivil-<br />

dienst an. „Anschließend will ich<br />

meinen Traum verwirklichen und<br />

zur Berufsfeuerwehr gehen“, verriet<br />

der 22-Jährige. Derzeit ist er bei<br />

der Freiwilligen Feuerwehr in Marienborn<br />

aktiv.<br />

„Die ausgezeichneten Ergebnisse<br />

der Auszubildenden des Handwerks<br />

beim Wettbewerb zum Azubi<br />

Star bringen klipp und klar zum<br />

Ausdruck, dass das rheinhessische<br />

Handwerk qualitativ gut ausbildet“,<br />

freute sich Günther Tartter,<br />

Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>. „Besonders<br />

positiv ist, dass zwei junge<br />

Frauen unter den besten fünf Auszubildenden<br />

sind.“ Er zeigte sich<br />

hoffnungsvoll, dass gerade die<br />

kommende „Realschule plus“ den<br />

Schülern die Vorzüge einer dualen<br />

Ausbildung nahe bringt und unterstrich<br />

die Chancen der Auszubildenden<br />

mit den Worten: „Jugendliche<br />

im dualen Studium haben<br />

den Marschallstab im Tornister.“<br />

Insgesamt 39 Auszubildende waren<br />

von ihren Ausbildern, Berufsschullehrern<br />

oder einer sonstigen<br />

ausbildungsbegleitenden Person<br />

für den Azubi-Star 2008 nominiert<br />

worden, zwölf kamen in die engere<br />

Auswahl. In der AZ, wie die HwK<br />

<strong>Rheinhessen</strong> ein Mitglied der Medenpartnerschaft<br />

„Ausbildung<br />

bringt’s“, die den Azubistar auslobte,<br />

wurden sie ausführlich porträtiert,<br />

standen dann 14 Tage zur<br />

Wahl und konnten fleißig Stimmen<br />

sammeln. 1.553 Leser gaben<br />

ihr Votum ab. Auch wer am Ende<br />

nicht auf dem Siegerpodest stand,<br />

durfte sich nach den Worten von<br />

Schirmherr Detlev Höhne, Vorstand<br />

der Stadtwerke Mainz AG,<br />

und IHK-Hauptgeschäftsführer Richard<br />

Patzke als Star fühlen. Patzke<br />

betonte: „Oft spricht man bei der<br />

heutigen Jugend von der ‚Null-<br />

Bock-Generation’, doch das ist hier<br />

nicht der Fall.“ Die Nominierten<br />

engagieren sich für ein Patenkind<br />

in Vietnam, bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr, im Pfarrgemeinderat,<br />

als Übungsleiter in Sportvereinen<br />

und beim Kunst- und Einradfah-<br />

ren. Sie durften sich über Preise wie<br />

einen Ceran-Grill, eine digitale Videokamera<br />

und ein Autonavigationssystem<br />

freuen.<br />

Mit dem Azubi-Star wurden zum<br />

dritten Mal persönliche Initiative<br />

und Kreativität sowie nachhaltiges<br />

soziales Engagement rund um die<br />

Berufsausbildung anerkannt und<br />

gefördert. Ausgezeichnet werden<br />

können vorbildliche Auszubildende<br />

mit überdurchschnittlichem<br />

Engagement gerade auch außerhalb<br />

von Schule und Betrieb aus<br />

Industrie, Handel, Dienstleistungen<br />

und Handwerk. cdt<br />

Günther Tartter gratulierte der Erstplatzierten Vanessa Krost (r.) mit Natascha<br />

Bauer aus dem gleichnamigen Ausbildungsbtrieb und dem Zweitplatzierten<br />

Florian Fülöp (l.).<br />

Aktionstage der Kampagne „<strong>Unser</strong> <strong>Ener</strong>“<br />

Rheinhessisches Handwerk präsentiert sich als wichtiger Ansprechpartner zum Thema <strong>Ener</strong>giesparen<br />

Gemeinsam mit einer Reihe von<br />

Partnern wie Kammern, Innungen,<br />

Verbände und Gemeinden veranstaltet<br />

das Ministerium für Umwelt,<br />

Forsten und Verbraucherschutz<br />

Rheinland-Pfalz am 27. und 28.<br />

September landesweite Aktionstage<br />

zu <strong>Ener</strong>giesparen und energieeffizientem<br />

Bauen.<br />

Im Rahmen der <strong>Ener</strong>giesparkampagne<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Ener</strong>“ führen Architekten,<br />

Handwerker, Ingenieure<br />

und <strong>Ener</strong>gieberater aus dem <strong>Unser</strong><br />

<strong>Ener</strong>-Partnernetzwerk zahlreiche<br />

Veranstaltungen in Rheinland-<br />

Pfalz durch. Das Motto lautet: „<strong>Unser</strong><br />

<strong>Ener</strong> macht mit. <strong>Unser</strong>e beste<br />

<strong>Ener</strong>gie ist gesparte <strong>Ener</strong>gie.“ Mit<br />

großem Engagement ist auch das<br />

rheinhessische Handwerk dabei.<br />

Am Samstag, 27. September, werden<br />

auf der Mainzer Ludwigsstraße<br />

von 10 bis 16 Uhr kostenlose Beratungen<br />

zu <strong>Ener</strong>giesparmaßnahmen<br />

an Gebäuden, zu Fördermitteln<br />

und zum <strong>Ener</strong>gieausweis angeboten.<br />

Im Rahmen der diesjährigen<br />

„<strong>Unser</strong> <strong>Ener</strong>“-Aktionstage informieren<br />

die Veranstalter außerdem<br />

über Wärmedämmung, Heizung<br />

und Thermografie. Unter dem<br />

Motto „Mainz strampelt für die<br />

Umwelt“ findet eine Benefiz-Aktion<br />

mit einem <strong>Ener</strong>giefahrrad<br />

statt. Der Erlös fließt einem Stadtbegrünungs-Projekt<br />

zu.<br />

Zudem gibt es neben einem Kinderprogramm,<br />

Musik und kulinarischen<br />

Angeboten ein <strong>Ener</strong>giegewinnspiel.<br />

Es winken Sachpreise<br />

wie <strong>Ener</strong>gieberatungen, <strong>Ener</strong>gieausweise,<br />

thermografische Aufnahmen<br />

und vieles mehr.<br />

Am Sonntag, 28. September, bie-<br />

tet das Handwerksunternehmen<br />

Sigurd Spielmann GmbH um 10.30<br />

Uhr einen kostenlosen Solarspaziergang<br />

im Mainzer Volkspark an.<br />

Treffpunkt ist Am Viktoriastift, der<br />

Rundgang dauert etwa zwei Stunden.<br />

Dabei werden solarthermische<br />

Anlagen sowie Holzpelletsheizungen<br />

zu besichtigen sein. Um<br />

Anmeldung wird gebeten (E-Mail:<br />

info@spielmann-sanitaer.de oder<br />

Tel.: 06131/ 90 60 201).<br />

Veranstaltet werden die Aktionen<br />

von der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>, der Architektenkammer<br />

Rheinland-Pfalz, der Ingenieurkammer<br />

Rheinland-Pfalz,<br />

dem Umweltamt der Stadt Mainz,<br />

dem Verband Gebäudeenergieberater<br />

Ingenieure Handwerker (GIH),<br />

dem Ministerium für Umwelt, Forsten<br />

und Verbraucherschutz<br />

Rheinland-Pfalz, sowie dem Baufo-<br />

rum Rheinland-Pfalz. Weitere Aussteller<br />

sind die Maler- und Lackiererinnung<br />

Mainz-Bingen, die Sigurd<br />

Spielmann GmbH, die Mainzer<br />

Volksbank, die Mainzer Stadtwerke<br />

sowie die Landestreuhandstelle.<br />

Auch in Worms und Alzey finden<br />

Veranstaltungen mit Beteiligung<br />

des Handwerks statt. Auf<br />

dem Betriebsgelände von Bartsch<br />

und Gärtner findet am Samstag,<br />

27. September, ab 10 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />

zum Thema<br />

Heizen mit Sonne und Holz<br />

statt. Auf die Besucher warten<br />

Fachvorträge, eine Ausstellung und<br />

persönliche Beratung. Das Gelände<br />

befindet sich in Worms-Wiesoppenheim,<br />

Borngasse 2.<br />

Die Kreisverwaltung Alzey-<br />

Worms beteiligt sich ebenfalls am<br />

landesweiten Aktionstag. Fachleu-<br />

Jahrgang 60 - Nr. 17<br />

Wieder mehr<br />

Lehrverträge<br />

Der Positivtrend bei den neu abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträgen<br />

im rheinhessischen Handwerk hat<br />

sich im August deutlich fortgesetzt.<br />

So waren in die Lehrlingsrolle der<br />

HwK <strong>Rheinhessen</strong> zum 31. August<br />

979 neue Lehrverträge eingetragen.<br />

Das sind 306 Verträge mehr<br />

als zum Juli-Ende (673 neue Verträge).<br />

Gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />

des Vorjahres sind 38 Neuverträge<br />

mehr zu verbuchen.<br />

Hinzu kommen 78 EQJ-Verträge<br />

und damit 23 mehr als Ende August<br />

2007. Erfahrungsgemäß münden<br />

über 70 Prozent dieser Verträge<br />

nach Ablauf in reguläre Ausbildungsverhältnisse.<br />

Verfestigt haben sich die Zuwächse<br />

insbesondere im Bereich<br />

Holz mit einem Plus von rund 20<br />

Lehrstellen gegenüber August 2007<br />

und damit einem Zuwachs von<br />

über 50 Prozent. Das Interesse an<br />

Berufen der Gesundheits- und Körperpflege<br />

und den kaufmännischen<br />

Berufen hat sich verstetigt.<br />

Eine rückläufige Tendenz hat der<br />

Baubereich mit einem Minus von<br />

14 neuen Ausbildungsverträgen<br />

gegenüber dem Vorjahr zu verbuchen.<br />

Mit verantwortlich hierfür<br />

dürfte nach den Worten von<br />

HWK-Hauptgeschäftsführer Günther<br />

Tartter sein, dass der konjunkturelle<br />

Aufschwung der letzten beiden<br />

Jahre nicht hinreichend bei<br />

den Betrieben des Bauhandwerks<br />

angekommen ist, nachdem diese<br />

eine lange Durststrecke zu überwinden<br />

hatten. Hinzu komme,<br />

dass Berufe des Bauhandwerks<br />

nicht zu den Top Ten der Wunschberufe<br />

von Jugendlichen zählten.<br />

Tartter appellierte deshalb noch<br />

einmal nachdrücklich an die Jugendlichen,<br />

sich eingehend über<br />

die Ausbildungsmöglichkeiten im<br />

Handwerk zu informieren. So<br />

manch einer sei überrascht, welche<br />

Fähigkeiten er mitbringen müsse<br />

und wie hoch die Anforderungen<br />

seien. Nach wie vor herrschten oftmals<br />

völlig überholte Vorstellungen.<br />

Um so entscheidender sei es,<br />

dass in der Realschule plus künftig<br />

die Berufsorientierung eine zentrale<br />

Rolle spiele.<br />

Weiter verwies Tartter auf die<br />

Unterrichtsmaterialien mit Schülerheften<br />

und Lehrerheft, die von<br />

den <strong>Handwerkskammer</strong>n des Landes<br />

im Rahmen der Morgen-Meister-Kampagne<br />

aufgelegt worden<br />

seien und den Schulen kostenlos<br />

zur Verfügung stünden. Er appellierte<br />

an die Lehrerinnen und Lehrer,<br />

diese Materialien intensiv einzusetzen.<br />

Alle Schulen hätten die<br />

Hefte erhalten, weitere Exemplare<br />

könnten bei den Berufsbildung kostenlos<br />

angefordert werden. sr<br />

te aus dem Handwerk, Architekten<br />

und <strong>Ener</strong>gieberater stehen für Beratungsgespräche<br />

bereit. Des Weiteren<br />

bieten Fachvorträge zu den<br />

Möglichkeiten des Einsatzes Erneuerbarer<br />

<strong>Ener</strong>gien einen guten Einstieg<br />

in das Thema „<strong>Ener</strong>gieeffizienz<br />

Bauen, Renovieren und Sanieren“.<br />

Weitere Informationen sowie<br />

Veranstaltungsorte: www.unserener.de.<br />

Informationen zu den Veranstaltungen<br />

im Rahmen dieser Kampagne,<br />

zu das Handwerk betreffenden<br />

Umweltthemen, zu Möglichkeiten<br />

des effizienten Einsatzes<br />

von <strong>Ener</strong>gie und zum umfassenden<br />

Weiterbildugsangebot der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> im Bereich<br />

Umwelt ist HwK-Umweltberater<br />

Marc Meurer der Ansprechpartner,<br />

Tel.: 06131/ 250 50 92 sowie E-<br />

Mail: m.meurer@hwk.de. mm


Rh 2 <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />

DHB Nr. 17 Donnerstag, 11. September 2008<br />

Handwerk präsentierte sich als Erlebniswelt<br />

ZDH-Präsident Otto Kentzler: Blick für handwerkliche Leistungen muss in der Öffentlichkeit geschärft werden – Solche Veranstaltungen tragen dazu bei<br />

Bei der Erlebniswelt Handwerk konnten Besucher aller Altersklassen Informatives zum Handwerk erfahren. Entsprechend groß war der Besucherandrang an den Ständen, die von den Innungen betreut wurden. Wer wollte, konnte auch<br />

selbst mal Hand anlegen, um ein Gespür für die unterschiedlichen Materialien zu bekommen. Fotos: Sämmer<br />

Solak Samet zeigt dem elfjährigen<br />

Adam, wie er ein Loch in eine Fliese<br />

bekommt, ohne dass sie zerspringt.<br />

Malermeister Gebert Gilling<br />

malt mit ruhiger Hand einen<br />

Ritzer wie es in der Malerfachsprache<br />

heißt, also eine farbige Trennlinie<br />

als Akzent für ein Treppenhaus<br />

und Ingo Laube bearbeitet voller<br />

Elan mit einem Spitzeisen einen<br />

Stein.<br />

Drei Handwerksinnungen von<br />

zwölf, die sich bei der Erlebniswelt<br />

Handwerk auf dem Gutenbergplatz<br />

in Mainz zwei Tage lang präsentierten<br />

und unter dem Dach der<br />

Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen<br />

zeigten, dass Handwerk Spaß<br />

macht, kreativ und vielseitig ist.<br />

Auch wenn das der eine oder andere<br />

Jugendliche nicht so sieht:<br />

„Beim Friseur habe ich ein Praktikum<br />

gemacht, da muss man den<br />

ganzen Tag nur stehen und Haare<br />

wegfegen, das macht keinen<br />

Spaß“, meint die 14-jährige Hauptschülerin<br />

Thereza. Ihr Klassenkamerad<br />

allerdings möchte Zahntechniker<br />

werden. Auch Antonio<br />

möchte ins Handwerk, wie so viele<br />

Jugendliche als KFZ-Mechatroni-<br />

ker. Ein Dilemma: auf diese Modeberufe<br />

bewerben sich viele Jugendliche,<br />

dabei gibt es mehr als 100<br />

Handwerksberufe, die einem Tür<br />

und Tor zur Welt öffnen, denn<br />

Handwerkern eilen die Tugenden<br />

„Pünktlichkeit, Sauberkeit, Verlässlichkeit<br />

sowie beste Materialien“<br />

nach Ansicht von Kreishandwerksmeister<br />

Werner Nonnenmacher<br />

voraus.<br />

Dass selbst in schwierigen Zeiten<br />

das Handwerk „auf Goldkurs bei<br />

der Ausbildung“ ist, bekräftigte<br />

Horst-Werner Kübler, Vizepräsident<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>. Die HwK hat sich unter<br />

anderem mit dem Ausbildungsbus<br />

„Morgen Meister!“ an der Erlebniswelt<br />

Handwerk beteiligt.<br />

Dass das Handwerk ein Jobmotor<br />

ist, wissen Innungen und Kammern<br />

schon lange. Oberbürgermeister<br />

Jens Beutel bestätigte dies<br />

anschaulich an dem Ausschreibungsvolumen<br />

aus dem öffentlichen<br />

Bereich: „Für 15 Millionen<br />

Euro hat die Stadt Bauaufträge ausgeschrieben,<br />

auf 40 Millionen Euro<br />

kommen wir, wenn die Eigenbetriebe<br />

der Stadt hinzugerechnet<br />

werden“, sagte Beutel.<br />

Bau: Fachkraft für<br />

Thermografie<br />

ZUM bietet neue praxisnahe Weiterbildung<br />

Thermografie-Aufnahmen sind ein<br />

hervorragendes Instrument, um<br />

<strong>Ener</strong>gieverluste über die Gebäudehülle<br />

überzeugend bildlich darzustellen.<br />

Fast jeder Hausbesitzer<br />

kennt inzwischen die Aufnahmen<br />

von Gebäuden mit Wärmebildkameras<br />

und verbindet damit direkt die<br />

<strong>Ener</strong>gieberatung.<br />

Häufig sind daher Nachfragen<br />

nach einer <strong>Ener</strong>gieberatung mit<br />

dem Wunsch nach Thermografieaufnahmen<br />

gekoppelt. Oder umgekehrt:<br />

Thermografieaufnahmen<br />

sind der Türöffner für eine <strong>Ener</strong>gieberatung.<br />

Sie runden die Produktpalette<br />

des <strong>Ener</strong>gieberaters ab.<br />

Deshalb bietet das Zentrum für<br />

Umweltschutz und Management<br />

der HwK <strong>Rheinhessen</strong> (ZUM) eine<br />

praxisnahe Weiterbildung an. Der<br />

Lehrgang „Fachkraft für Thermografie<br />

im Bauwesen“ vermittelt das<br />

notwendige theoretische Basiswissen<br />

und schult durch praktische<br />

Übungen die Anwendung. Aufnahmen<br />

an konkreten Objekten<br />

und Auswertungen machen fit für<br />

die Praxis. Geplanter Kursstart ist<br />

der 25. Oktober. Die 50 Unterrichtsstunden<br />

werden freitags von<br />

17 bis 21 Uhr und samstags von 9<br />

bis 13 Uhr stattfinden.<br />

Infos / Anmeldung: Tel.: 06131/<br />

250 50 90, Jürgen Fisch, E-Mail:<br />

j.fisch@hwk.de; Marc Meurer, E-<br />

Mail: m.meurer@hwk.de. mm<br />

Sachverständigenausbildung<br />

mit Verbandsprüfung für qualifizierte Handwerksmeister,<br />

Architekten, Ingenieure, usw.<br />

sowie die Fortbildung zum<br />

<strong>Ener</strong>gieausweisaussteller<br />

W<br />

BIS<br />

Informationen<br />

erhalten Sie unter<br />

www.bisw.de<br />

oder Telefon 02151-3269227<br />

Dass Handwerk aber nicht nur<br />

Bau- und Ausbau betrifft machte<br />

der Präsident des Zentralverbandes<br />

des Deutschen Handwerks, Otto<br />

Kentzler, deutlich: „Eine Umfrage<br />

hat ergeben, dass die Bevölkerung<br />

Metzger, Bäcker und Friseure nicht<br />

mehr als Handwerker ansehen.<br />

Deshalb ist es so wichtig, dass die<br />

Innungen durch solche Veranstaltungen<br />

den Blick für das Handwerk<br />

schärfen“, lobte Kentzler. Er betonte<br />

auch, dass sich die Handwerksbetriebe<br />

immer mehr nach den<br />

Kundenwünschen zu richten hätten<br />

und dass das Konzept „alles aus<br />

einer Hand“ zu einem verstärkten<br />

Miteinander der Betriebe führen<br />

müsse. Ebenso forderte Kentzler,<br />

dass „mehr Netto vom Brutto hängen<br />

bleiben muss. Das rechne ich<br />

den Politikern in Berlin jedes Mal<br />

vor“, sagte er.<br />

Dass Handwerk wirklich spannend<br />

ist, erlebten die Besucher<br />

dann beispielsweise auch bei den<br />

Dachdeckern, die Schieferherzen<br />

formten, den Metzgern, die Fingerfood<br />

lecker herrichteten oder den<br />

Buchbindern, die eine große Konkurrenz<br />

durch das Internet erleben.<br />

Nischen halten aber auch dieses<br />

Handwerk am Leben: „Wir müssen<br />

innovativ sein, individuelle Kundenwünsche<br />

zu bestimmten Anlässen<br />

erfüllen oder kleinere Auflagen<br />

Bücher produzieren“, sagen die<br />

beiden Buchbinder Martin Schulz<br />

und Michael Ebert übereinstimmend.<br />

Auch die Raumausstatter stellen<br />

sich auf die individuellen Kundenwünsche<br />

ein. Ihr Metier zieht sich<br />

durch das gesamte Haus: Decken,<br />

Unter der Moderation<br />

von Monika Nellessen<br />

disktuierten Otto<br />

Kentzler, Jens Beutel,<br />

Horst-Werner Kübler<br />

und Werner Nonnenmacher<br />

(v.l.).<br />

Böden, Wände und Polster. Glaser,<br />

Maler und Lackierer, Heizungsinstallateure<br />

und viele viele mehr ergänzten<br />

die Palette der Berufe<br />

ebenso wie etwa die Schornsteinfeger<br />

und Zimmermeister. grü<br />

25 Jahre Herbst Metallbaugesellschaft<br />

Unternehmen hat sich im In- und Ausland einen hervorragenden Ruf erworben<br />

Das familiengeführte Unternehmen<br />

Werner Herbst Metallbaugesellschaft<br />

mbH in Freimersheim hat 25jährige<br />

Betriebsjubiläum gefeierr.<br />

Firmengründer Werner Herbst<br />

(Metallbaumeister) und sein Sohn<br />

Jürgen (Meister im Gas-Wasser-<br />

Installationshandwerk) können<br />

stolz auf das Erreichte sein.<br />

Werner Herbst legte nach seiner<br />

Meisterprüfung den Grundstein<br />

für den heutigen Betrieb. Im Keller<br />

seines Hauses fing er 1973 an und<br />

fertigte Geländer und Türen. 1978<br />

wurde das Werkstattgebäude errichte.<br />

Die Mitarbeiterzahl von damals<br />

zwei auf heute 22 angewachsen.<br />

Davon sind sieben Auszubildende.<br />

Jürgen Herbst erweiterte<br />

den Betrieb nach seiner Meisterprüfung<br />

um den Bereich im Heizungs-<br />

und Sanitärbereich.<br />

Mittlerweilen arbeitet die Firma<br />

nicht nur bundesweit, sondern hat<br />

auch Aufträge im Ausland, darunter<br />

Spanien und Schweden, ausgeführt.<br />

Sie ist wegen ihrer Spezialisierung<br />

und sorgfältigen Arbeitsauführung<br />

ein gefragter Partner.<br />

Als Fachbetrieb nach WHG §19<br />

Gemeinsam mit den Mitarbeitern feierten die Betriebsinhaber das Firmenjubiläum. Anlass für mehrere Ehrungen der<br />

Firmenchefs und langjähriger Beschäftigter. Foto: Borchert<br />

stellt das Unternehmen Ölauffangwannen<br />

und Spezial-Rohrleitungen.<br />

In Deutschland genießt die<br />

Metallbaugesellschaft überdies einen<br />

guten Ruf für Industriemontagen.<br />

Die Montage von Förderstrecken<br />

in Rüsselsheim, Förderanlagen<br />

in der Nahrungsmittel- und der Be-<br />

tonindustrie gehören ebenso zu<br />

den Aufträgen wie die Herstellung<br />

von Schiebetoren, Treppen, Treppengeländer<br />

und Balkonanlagen.<br />

Der Obermeister der Metall-Innung<br />

Alzey-Worms, Norbert Berg,<br />

und sein Stellvertreter Horst<br />

Schmitt gratulierten zum 25-jähri-<br />

Betriebe gestalten ihre Zukunft<br />

Auftaktveranstaltung des neuen Kompetenzzentrums Zukunftsfähige Arbeit<br />

Das von der Landesregierung initiierte<br />

und bei der HwK angesiedelte<br />

„Kompetenzzentrum Zukunftsfähige<br />

Arbeit in Rheinland-Pfalz“ wird<br />

sich am 29. September mit einer<br />

Auftaktveranstaltung erstmals öffentlich<br />

präsentieren.<br />

Unter dem Motto „Betriebe gestalten<br />

ihre Zukunft – Chancen vorausschauender<br />

Personalpolitik“<br />

werden sich zwischen 11.15 und<br />

16 Uhr im Kurfürstlichen Schloss<br />

zu Mainz namhafte Referenten mit<br />

der Thematik der Zukunftsfähigen<br />

Arbeit auseinandersetzen. Eröffnet<br />

wird die Tagung durch Sozialministerin<br />

Malu Dreyer, die sich mit der<br />

Thematik „Zukunftsfähige Arbeit<br />

für Rheinland-Pfalz. Den demografischen<br />

Wandel erfolgreich bewältigen“<br />

auseinandersetzen wird.<br />

Um „Alternsgerechte Arbeit. Erfahrungen<br />

in Europa“ geht es in<br />

dem Vortrag von Prof. Juhani Ilmarinen<br />

vom Institut of Occupational<br />

Health (Helsinki). Nach der<br />

anschließenden Diskussion und einem<br />

Mittagsimbiss wird der Präsident<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>, Karl Josef Wirges,<br />

über „Zukunftschancen im Handwerk“<br />

sprechen. Um „Vorausschauende<br />

Personalpolitik“ geht es<br />

bei Dr. Gerhard F. Braun, Präsident<br />

der Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz.<br />

„Betriebe aktiv in die Zukunft.<br />

Aus der Praxis für die Praxis.“ werden<br />

Matthias Kemmer (Kemmer<br />

und Hein OHG, Speyer), Christian<br />

Hank (market maker Software AG,<br />

Kaiserslautern) und Doris Genner<br />

sowie Susanne Meckbach (Ökumenische<br />

Sozialstation Westpfalz,<br />

gen Betriebsjubiläum und überreichten<br />

im Namen der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

die Ehrenplakette<br />

nebst Urkunde. Die langjährigen<br />

Mitarbeiter Horst Eschenfelder,<br />

Uwe Riedel und Harald Schmelzer<br />

erhielten Ehrenurkunden für ihre<br />

Firmentreue. bo<br />

Landstuhl) erläutern. Weiter geht<br />

es mit Workshops zu „Handlungsfelder<br />

Zukunftsfähige Arbeit“, die<br />

sich mit Gesundheit, Kompetenzentwicklung,<br />

Arbeitsbedingungen<br />

und Führung befassen.<br />

Ein abschließendes Resümee ziehen<br />

und einen Ausblick wagen<br />

wird Roswitha Augel vom Arbeitsministerium.<br />

Interessenten sollten sich bitte<br />

umgehend beim Kompetenzzentrum<br />

anmelden unter Tel.: 06131/<br />

1 43 80 28, Fax: 06131/ 1 43 85 63,<br />

E-Mail: info@za-rlp.de. sr


Donnerstag, 11. September 2008 Nr. 17 DHB<br />

Flower Power in der HwK<br />

Ausstellung namhafter Kunsthandwerker noch bis 20. September geöffnet<br />

Flower Power – da kommen Erinnerungen<br />

aus den späten 60er und<br />

frühen 70er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts hoch: Scott Mckenzie<br />

sang sein „San Francisco“<br />

und die bunten Abziehblumen von<br />

der blauen Spülmittelflasche klebten<br />

auf beinahe jeden Fliesenspiegel<br />

in bundesdeutschen Küchen.<br />

Die Röcke waren zunächst noch<br />

lang und die Höschen allemal<br />

„heiß“. Die Macht der Blumen war<br />

aber auch schon im Jugendstil, so<br />

um 1900 bekannt. Das florale Ele-<br />

Einfach mal genau hinschauen bei<br />

der Ausstellung. Foto: forum handwerk<br />

ment wurde damals in allen Bereichen<br />

der angewandten Kunst eingesetzt.<br />

Flower Power heute ist die Ausstellung<br />

der Arbeiten von 41<br />

Schmuckgestaltern und -gestalterinnen,<br />

die von einer Jury ausgewählt<br />

wurden. Die Materialien<br />

sind überwiegend (Edel-)Metalle,<br />

Perlen und Edelsteine, aber auch<br />

Leder, Kunststoffe, Harz, Samenkörner<br />

und vieles andere mehr. Als<br />

quasi „Woodstock“ der neuen Blumenkinder<br />

dient der Lichthof der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>.<br />

Die Veranstalter sind das forum<br />

handwerk – <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong> in Kooperation mit<br />

dem BK Bundesverband Kunsthandwerk<br />

Deutschland, dem Berufsverband<br />

Kunsthandwerk<br />

Rheinland-Pfalz und der Beratungsstelle<br />

Formgebung.<br />

Eingerahmt von der handgemachten<br />

Musik des Zupfinstru-<br />

EXPORT AKTUELL<br />

Unternehmerreise für Handwerker<br />

nach Barcelona:<br />

Spanien hat während der letzten<br />

zwei Jahrzehnte eine eindrucksvolle<br />

Wirtschaftsentwicklung genommen.<br />

Nicht zuletzt dank Auslandsinvestitionen<br />

und Strukturförderung<br />

der EU lag das Wirtschaftswachstum<br />

in den vergangenen<br />

Jahren deutlich über dem<br />

EU-Durchschnitt. Einen Beitrag zu<br />

dieser positiven Entwicklung<br />

leistet der Bausektor mit kräftigen<br />

Zuwachsraten. Gegenwärtig<br />

durchläuft das Land eine Anpassungsphase.<br />

Professionalität,<br />

Qualitätsgesichtspunkte sowie<br />

<strong>Ener</strong>gieeffizienz und Nachhaltigkeitsaspekte<br />

bieten dabei unverändert<br />

interessante Geschäftschancen.<br />

Die HwK <strong>Rheinhessen</strong> organisiert<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

Wirtschaftsministerium vom<br />

21.bis 24. April 2009 eine Wirt-<br />

mentenmachermeisters Martin<br />

Duwe und motiviert von den launigen<br />

Worten des Hauptgeschäftsführers<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />

Günther Tartter sowie des Appells<br />

der Präsidentin des Bundesverbandes<br />

Kunsthandwerk, Bettina Franz,<br />

schritten bereits am Eröffnungstag<br />

die ersten Kunden zur Kasse. Tartter<br />

wie Franz hatten betont, dass<br />

die ausstellenden Künstlerinnen<br />

und Künstler nicht nur von der<br />

Anerkennung für ihre Arbeiten,<br />

sondern auch von deren Verkauf<br />

leben.<br />

Herrliches gibt es zu sehen und<br />

zu kaufen, Hippie-Träume von<br />

einst in den Materialien der Jetztzeit,<br />

wie beispielsweise in den Arbeiten<br />

von Reinhard Kraus realisiert.<br />

Die Stiefmütterchen, mit denen<br />

um 1970 als Stoffaufnäher Jeans<br />

und andere Bekleidung geschmückt<br />

wurden, gibt es nun als<br />

folierte Drucke in Kombination<br />

mit Blattsilber als Halsketten. Eine<br />

kleine Anleihe an die damaligen<br />

Zeichentrickfilme scheint Martina<br />

Fischer gemacht zu haben. Ihr Anhänger<br />

„Joy“ aus Gelbgold und<br />

Brillanten erinnert entfernt an einen<br />

tschechischen Trickfilm mit<br />

blumigen Akzenten.<br />

Halsschmuck aus teilweise vergoldeten<br />

Samenkörnern (Maren<br />

Giloy) oder aus Silber gestrickten<br />

Samenkapseln wie bei Uli Strempel<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong> Rh 3<br />

sind weitere Variationen des floralen<br />

Themas. Echte Hingucker, verschwenderisch<br />

in der Fülle der verwendeten<br />

Edelsteine, Perlen oder<br />

Metalle sind die Arbeiten von Elke<br />

Wolf (Fairy Queen), der Jade-Blätter-Kragen<br />

von Susanne Hess oder<br />

auch der Anhänger aus Holunderblüten<br />

von Stefanie von Scheven.<br />

Nach Betrachtung von Schmuck<br />

mit so einprägsamen Namen wie<br />

Maiglöckchen, Vergissmeinnicht<br />

oder Hibiskus und deren Wiedererkennungseffekt,<br />

wirkt der schlicht<br />

„Blumen“ genannte Ohrstecker<br />

von Torsten Trautvetter all zu sehr<br />

auf das Wesentliche reduziert:<br />

Gold und Silber – aber wer will immer<br />

Pop-Ära im 21. Jahrhundert?<br />

Die floralen Exponate deutscher<br />

Schmuckgestalter sind noch bis<br />

20. September in der <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />

Eingang Holzhofstraße,<br />

in Mainz ausgestellt. Montags bis<br />

freitags zwischen 10 und 18 Uhr,<br />

an Samstagen von 10 bis 15 Uhr.<br />

Übrigens, nicht ganz „Woodstock-like“<br />

aber regionaltypisch:<br />

Anlässlich der Eröffnung wurden<br />

statt Joints Laugengebäck und statt<br />

Dope rheinhessischer Wein feilgeboten.<br />

Wie immer von Mitarbeitern<br />

der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

<strong>Rheinhessen</strong>, die mit Theken- und<br />

anderen Diensten zum Gelingen<br />

einer solchen Veranstaltung beitragen.<br />

mh<br />

Herrliche Objekte, die an die Vergangenheit erinnern und doch absolut modern<br />

sind, bietet die Ausstellung in der HwK. Foto: forum handwerk<br />

schaftsreise für Handwerker aus<br />

den Bereichen Baugewerbe, baunahen<br />

Dienstleistungen, Solartechnik<br />

und energieeffizientes Bauen<br />

nach Barcelona.<br />

Ziel ist es, mittelständische<br />

Unternehmen beim Auf- und Ausbau<br />

von Geschäftsbeziehungen zur<br />

Bauindustrie und Vertriebspartnern<br />

in Spanien zu unterstützen.<br />

Der Besuch der Internationalen<br />

Baufachmesse „Construmat“ in<br />

Barcelona in Verbindung mit einer<br />

deutsch-spanischen Kooperationsbörse<br />

bietet die Möglichkeit, in<br />

kompakter Form zahlreiche Kontakte<br />

und umfassende Marktinformationen<br />

für den Geschäftserfolg<br />

in Spanien zu gewinnen.<br />

Weitere Informationen und das<br />

Anmeldeformular zur Reise:<br />

Außenwirtschaftsberatung der<br />

<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>,<br />

Jörg Diehl, Tel.: 06131/ 99 92 39<br />

oder E-Mail: j.diehl@hwk.de<br />

Die filigranen Arbeiten<br />

stießen auf großes<br />

Interesse der Ausstellungsbesucher.<br />

Foto: Sämmer<br />

Vereinfachtes Verfahren bei der<br />

Auftragsabwicklung in Luxemburg:<br />

Bislang war jedes Unternehmen, das<br />

Mitarbeiter für Bau- oder Montageaufträgen<br />

nach Luxemburg entsendet,<br />

verpflichtet, eine Vielzahl an<br />

Dokumenten bei einem Mandataire<br />

zu hinterlegen. Ein Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs erklärte diese<br />

Verfahrensweise kürzlich als rechtswidrig<br />

und wettbewerbsverzerrend.<br />

Die nun geltenden Regelungen<br />

schreiben eine Verringerung der Anzahl<br />

der Dokumente vor. Zudem benötigt<br />

man keinen Vertreter vor Ort<br />

mehr, sondern eine sogenannte<br />

„Natürliche Aufbewahrungsperson“<br />

(beispielsweise Auftraggeber oder<br />

Mitarbeiter), die dafür Sorge trägt,<br />

dass die Dokumente auf der Baustelle<br />

präsent sind. Informationen zur<br />

Auftragsabwicklung in Luxemburg:<br />

Außenwirtschaftsberatung der HwK,<br />

Jörg Diehl, Tel.: 06131/ 99 92 39,<br />

E-Mail: j.diehl@hwk.de. jd<br />

Ausstellung zum wohligen Wohngefühl<br />

Zu einer „Wohngefühl-Ausstellung“ hatte Richard Försch, Schreinermeister und Inhaber des Unternehmens<br />

feine Möbel sowie Obermeister der Tischler-Innung <strong>Rheinhessen</strong> eingeladen. Gemeinsam mit Kollegen aus anderen<br />

Handwerksbereichen, wie Raumveredelung Miachael Gmall, Harxheim, Raumausstattung Ronald<br />

Schenk, Bodenheim, Fliesen- und Natursteinverlegung Johann Acker, Sanitär – Heinzung – Lüftung – Alternativenergien<br />

Johannes Knussmann und Lars Bock, Nierstein sowie dem Lichtstudio Nosotros, Mainz präsentierte<br />

eine breite Palette meisterlichen handwerklichen Könnens. Foto: Floch<br />

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Delta Automobile GmbH & Co. KG,<br />

55252 Mainz-Kastel, Peter-Sander-Straße 45, Tel. 06134/258-0, Fax 06134/258-58<br />

Heinrich Honrath Kfz-GmbH,<br />

55411 Bingen, In der Weide 5, Tel. 06721/496-0, Fax 06721/496-66

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