Unser Ener - Handwerkskammer Rheinhessen
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Donnerstag, 11. September 2008 <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />
Info & Service<br />
online www.hwk.de<br />
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Information<br />
Vera End, Tel.: 06131/ 99 92 53,<br />
E-Mail: v.end@hwk.de; Doris Berger,<br />
Tel. 06131/ 99 92 56, E-Mail:<br />
d.berger@hwk.de; Meistervorbereitung:<br />
Stefan Kehrer, Tel.: 06131/<br />
99 92 28 sowie E-Mail: s.kehrer@hwk.de;<br />
Cornelia Seibert, Tel.<br />
06131/ 99 92 20, E-Mail: c.seibert@hwk.de;<br />
ZUM: Marc Meurer,<br />
Tel.: 06131/ 2 50 50 92, E-Mail:<br />
m.meurer@hwk.de.<br />
www.hwk.de<br />
KONTAKT<br />
Deutsches Handwerksblatt „Regionalausgabe<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong>“<br />
Redaktion: Sybille Richter, Tel.:<br />
06131/ 57 27 07, Fax 06131/ 57<br />
27 09, E-Mail: srtext@aol.com<br />
Anzeigen: Sabine Jacoby, Tel.:<br />
0211/ 390 98-62, Fax: 0211/ 30<br />
70 70, E-Mail: jacoby@verlagsanstalt-handwerk.de<br />
Deutsches Handwerksblatt<br />
Handwerk in<br />
<strong>Rheinhessen</strong><br />
Der Star kommt aus dem Handwerk<br />
Vanessa Krost siegte beim Wettbewerb der Medienpartnerschaft „Ausbildung bringt’s“<br />
Auch in diesem Jahr war die Teilnahme am Wettbewerb um den Azubi-Star wieder ein absoluter Renner. Auch wer sich nicht auf den ersten Plätzen behaupten<br />
konnte, kann stolz auf seine Leistungen und sein Engagement sein, das von den Veranstaltern höchste Anerkennung erhielt. Fotos: Sämmer<br />
Vanessa Krost ist Azubi-Star 2008.<br />
Im „Café 7°“ der Mainzer Kunsthalle<br />
verlieh Moderator Peter Königsberger,<br />
stellvertretender AZ-Chefredakteur,<br />
der Friseurin ihren Preis:<br />
Einen Gutschein für eine Reise ins<br />
rheinland-pfälzische Partnerland<br />
Ruanda und eine Besichtigung der<br />
dort von den Stadtwerken errichteten<br />
Photovoltaikanlage.<br />
Der Zweitplatzierte, Steinmetz Florian<br />
Fülöp, gewann ein Wochenende<br />
mit einem Cabrio von Europcar;<br />
Schreinerin Alina Krambs, die auf<br />
dem fünften Platz landete, konnte<br />
sich über eine digitale Kompatkamera<br />
freuen.<br />
„Über den Preis freue ich mich<br />
riesig“, bekannte Krost mit strahlendem<br />
Lächeln. „Dabei war ich<br />
schon sehr stolz, dass meine Chefin,<br />
Friseur-Weltmeisterin Natascha<br />
Bauer, mich für den Preis vorschlug.“<br />
Neben ihrer Ausbildung<br />
widmet sie sich dem Kunst- und<br />
Einradfahren und ist Gruppenleiterin<br />
beim Sommerzeltlager in Ebersheim.<br />
Ihre Ziele: Die Zwischenprüfung<br />
im März 2009 bestehen und<br />
eine gute Gesellenprüfung ablegen.<br />
Danach will sie entweder den<br />
Meistertitel im Friseurhandwerk erwerben<br />
oder als Maskenbildnerin<br />
arbeiten.<br />
Fülöp wurde von der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
nominiert und sah<br />
den Wettbewerb entspannt: „Dabeisein<br />
ist alles“ lautet sein Motto.<br />
Im Oktober tritt er seinen Zivil-<br />
dienst an. „Anschließend will ich<br />
meinen Traum verwirklichen und<br />
zur Berufsfeuerwehr gehen“, verriet<br />
der 22-Jährige. Derzeit ist er bei<br />
der Freiwilligen Feuerwehr in Marienborn<br />
aktiv.<br />
„Die ausgezeichneten Ergebnisse<br />
der Auszubildenden des Handwerks<br />
beim Wettbewerb zum Azubi<br />
Star bringen klipp und klar zum<br />
Ausdruck, dass das rheinhessische<br />
Handwerk qualitativ gut ausbildet“,<br />
freute sich Günther Tartter,<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong>. „Besonders<br />
positiv ist, dass zwei junge<br />
Frauen unter den besten fünf Auszubildenden<br />
sind.“ Er zeigte sich<br />
hoffnungsvoll, dass gerade die<br />
kommende „Realschule plus“ den<br />
Schülern die Vorzüge einer dualen<br />
Ausbildung nahe bringt und unterstrich<br />
die Chancen der Auszubildenden<br />
mit den Worten: „Jugendliche<br />
im dualen Studium haben<br />
den Marschallstab im Tornister.“<br />
Insgesamt 39 Auszubildende waren<br />
von ihren Ausbildern, Berufsschullehrern<br />
oder einer sonstigen<br />
ausbildungsbegleitenden Person<br />
für den Azubi-Star 2008 nominiert<br />
worden, zwölf kamen in die engere<br />
Auswahl. In der AZ, wie die HwK<br />
<strong>Rheinhessen</strong> ein Mitglied der Medenpartnerschaft<br />
„Ausbildung<br />
bringt’s“, die den Azubistar auslobte,<br />
wurden sie ausführlich porträtiert,<br />
standen dann 14 Tage zur<br />
Wahl und konnten fleißig Stimmen<br />
sammeln. 1.553 Leser gaben<br />
ihr Votum ab. Auch wer am Ende<br />
nicht auf dem Siegerpodest stand,<br />
durfte sich nach den Worten von<br />
Schirmherr Detlev Höhne, Vorstand<br />
der Stadtwerke Mainz AG,<br />
und IHK-Hauptgeschäftsführer Richard<br />
Patzke als Star fühlen. Patzke<br />
betonte: „Oft spricht man bei der<br />
heutigen Jugend von der ‚Null-<br />
Bock-Generation’, doch das ist hier<br />
nicht der Fall.“ Die Nominierten<br />
engagieren sich für ein Patenkind<br />
in Vietnam, bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr, im Pfarrgemeinderat,<br />
als Übungsleiter in Sportvereinen<br />
und beim Kunst- und Einradfah-<br />
ren. Sie durften sich über Preise wie<br />
einen Ceran-Grill, eine digitale Videokamera<br />
und ein Autonavigationssystem<br />
freuen.<br />
Mit dem Azubi-Star wurden zum<br />
dritten Mal persönliche Initiative<br />
und Kreativität sowie nachhaltiges<br />
soziales Engagement rund um die<br />
Berufsausbildung anerkannt und<br />
gefördert. Ausgezeichnet werden<br />
können vorbildliche Auszubildende<br />
mit überdurchschnittlichem<br />
Engagement gerade auch außerhalb<br />
von Schule und Betrieb aus<br />
Industrie, Handel, Dienstleistungen<br />
und Handwerk. cdt<br />
Günther Tartter gratulierte der Erstplatzierten Vanessa Krost (r.) mit Natascha<br />
Bauer aus dem gleichnamigen Ausbildungsbtrieb und dem Zweitplatzierten<br />
Florian Fülöp (l.).<br />
Aktionstage der Kampagne „<strong>Unser</strong> <strong>Ener</strong>“<br />
Rheinhessisches Handwerk präsentiert sich als wichtiger Ansprechpartner zum Thema <strong>Ener</strong>giesparen<br />
Gemeinsam mit einer Reihe von<br />
Partnern wie Kammern, Innungen,<br />
Verbände und Gemeinden veranstaltet<br />
das Ministerium für Umwelt,<br />
Forsten und Verbraucherschutz<br />
Rheinland-Pfalz am 27. und 28.<br />
September landesweite Aktionstage<br />
zu <strong>Ener</strong>giesparen und energieeffizientem<br />
Bauen.<br />
Im Rahmen der <strong>Ener</strong>giesparkampagne<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Ener</strong>“ führen Architekten,<br />
Handwerker, Ingenieure<br />
und <strong>Ener</strong>gieberater aus dem <strong>Unser</strong><br />
<strong>Ener</strong>-Partnernetzwerk zahlreiche<br />
Veranstaltungen in Rheinland-<br />
Pfalz durch. Das Motto lautet: „<strong>Unser</strong><br />
<strong>Ener</strong> macht mit. <strong>Unser</strong>e beste<br />
<strong>Ener</strong>gie ist gesparte <strong>Ener</strong>gie.“ Mit<br />
großem Engagement ist auch das<br />
rheinhessische Handwerk dabei.<br />
Am Samstag, 27. September, werden<br />
auf der Mainzer Ludwigsstraße<br />
von 10 bis 16 Uhr kostenlose Beratungen<br />
zu <strong>Ener</strong>giesparmaßnahmen<br />
an Gebäuden, zu Fördermitteln<br />
und zum <strong>Ener</strong>gieausweis angeboten.<br />
Im Rahmen der diesjährigen<br />
„<strong>Unser</strong> <strong>Ener</strong>“-Aktionstage informieren<br />
die Veranstalter außerdem<br />
über Wärmedämmung, Heizung<br />
und Thermografie. Unter dem<br />
Motto „Mainz strampelt für die<br />
Umwelt“ findet eine Benefiz-Aktion<br />
mit einem <strong>Ener</strong>giefahrrad<br />
statt. Der Erlös fließt einem Stadtbegrünungs-Projekt<br />
zu.<br />
Zudem gibt es neben einem Kinderprogramm,<br />
Musik und kulinarischen<br />
Angeboten ein <strong>Ener</strong>giegewinnspiel.<br />
Es winken Sachpreise<br />
wie <strong>Ener</strong>gieberatungen, <strong>Ener</strong>gieausweise,<br />
thermografische Aufnahmen<br />
und vieles mehr.<br />
Am Sonntag, 28. September, bie-<br />
tet das Handwerksunternehmen<br />
Sigurd Spielmann GmbH um 10.30<br />
Uhr einen kostenlosen Solarspaziergang<br />
im Mainzer Volkspark an.<br />
Treffpunkt ist Am Viktoriastift, der<br />
Rundgang dauert etwa zwei Stunden.<br />
Dabei werden solarthermische<br />
Anlagen sowie Holzpelletsheizungen<br />
zu besichtigen sein. Um<br />
Anmeldung wird gebeten (E-Mail:<br />
info@spielmann-sanitaer.de oder<br />
Tel.: 06131/ 90 60 201).<br />
Veranstaltet werden die Aktionen<br />
von der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong>, der Architektenkammer<br />
Rheinland-Pfalz, der Ingenieurkammer<br />
Rheinland-Pfalz,<br />
dem Umweltamt der Stadt Mainz,<br />
dem Verband Gebäudeenergieberater<br />
Ingenieure Handwerker (GIH),<br />
dem Ministerium für Umwelt, Forsten<br />
und Verbraucherschutz<br />
Rheinland-Pfalz, sowie dem Baufo-<br />
rum Rheinland-Pfalz. Weitere Aussteller<br />
sind die Maler- und Lackiererinnung<br />
Mainz-Bingen, die Sigurd<br />
Spielmann GmbH, die Mainzer<br />
Volksbank, die Mainzer Stadtwerke<br />
sowie die Landestreuhandstelle.<br />
Auch in Worms und Alzey finden<br />
Veranstaltungen mit Beteiligung<br />
des Handwerks statt. Auf<br />
dem Betriebsgelände von Bartsch<br />
und Gärtner findet am Samstag,<br />
27. September, ab 10 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />
zum Thema<br />
Heizen mit Sonne und Holz<br />
statt. Auf die Besucher warten<br />
Fachvorträge, eine Ausstellung und<br />
persönliche Beratung. Das Gelände<br />
befindet sich in Worms-Wiesoppenheim,<br />
Borngasse 2.<br />
Die Kreisverwaltung Alzey-<br />
Worms beteiligt sich ebenfalls am<br />
landesweiten Aktionstag. Fachleu-<br />
Jahrgang 60 - Nr. 17<br />
Wieder mehr<br />
Lehrverträge<br />
Der Positivtrend bei den neu abgeschlossenen<br />
Ausbildungsverträgen<br />
im rheinhessischen Handwerk hat<br />
sich im August deutlich fortgesetzt.<br />
So waren in die Lehrlingsrolle der<br />
HwK <strong>Rheinhessen</strong> zum 31. August<br />
979 neue Lehrverträge eingetragen.<br />
Das sind 306 Verträge mehr<br />
als zum Juli-Ende (673 neue Verträge).<br />
Gegenüber dem Vergleichszeitraum<br />
des Vorjahres sind 38 Neuverträge<br />
mehr zu verbuchen.<br />
Hinzu kommen 78 EQJ-Verträge<br />
und damit 23 mehr als Ende August<br />
2007. Erfahrungsgemäß münden<br />
über 70 Prozent dieser Verträge<br />
nach Ablauf in reguläre Ausbildungsverhältnisse.<br />
Verfestigt haben sich die Zuwächse<br />
insbesondere im Bereich<br />
Holz mit einem Plus von rund 20<br />
Lehrstellen gegenüber August 2007<br />
und damit einem Zuwachs von<br />
über 50 Prozent. Das Interesse an<br />
Berufen der Gesundheits- und Körperpflege<br />
und den kaufmännischen<br />
Berufen hat sich verstetigt.<br />
Eine rückläufige Tendenz hat der<br />
Baubereich mit einem Minus von<br />
14 neuen Ausbildungsverträgen<br />
gegenüber dem Vorjahr zu verbuchen.<br />
Mit verantwortlich hierfür<br />
dürfte nach den Worten von<br />
HWK-Hauptgeschäftsführer Günther<br />
Tartter sein, dass der konjunkturelle<br />
Aufschwung der letzten beiden<br />
Jahre nicht hinreichend bei<br />
den Betrieben des Bauhandwerks<br />
angekommen ist, nachdem diese<br />
eine lange Durststrecke zu überwinden<br />
hatten. Hinzu komme,<br />
dass Berufe des Bauhandwerks<br />
nicht zu den Top Ten der Wunschberufe<br />
von Jugendlichen zählten.<br />
Tartter appellierte deshalb noch<br />
einmal nachdrücklich an die Jugendlichen,<br />
sich eingehend über<br />
die Ausbildungsmöglichkeiten im<br />
Handwerk zu informieren. So<br />
manch einer sei überrascht, welche<br />
Fähigkeiten er mitbringen müsse<br />
und wie hoch die Anforderungen<br />
seien. Nach wie vor herrschten oftmals<br />
völlig überholte Vorstellungen.<br />
Um so entscheidender sei es,<br />
dass in der Realschule plus künftig<br />
die Berufsorientierung eine zentrale<br />
Rolle spiele.<br />
Weiter verwies Tartter auf die<br />
Unterrichtsmaterialien mit Schülerheften<br />
und Lehrerheft, die von<br />
den <strong>Handwerkskammer</strong>n des Landes<br />
im Rahmen der Morgen-Meister-Kampagne<br />
aufgelegt worden<br />
seien und den Schulen kostenlos<br />
zur Verfügung stünden. Er appellierte<br />
an die Lehrerinnen und Lehrer,<br />
diese Materialien intensiv einzusetzen.<br />
Alle Schulen hätten die<br />
Hefte erhalten, weitere Exemplare<br />
könnten bei den Berufsbildung kostenlos<br />
angefordert werden. sr<br />
te aus dem Handwerk, Architekten<br />
und <strong>Ener</strong>gieberater stehen für Beratungsgespräche<br />
bereit. Des Weiteren<br />
bieten Fachvorträge zu den<br />
Möglichkeiten des Einsatzes Erneuerbarer<br />
<strong>Ener</strong>gien einen guten Einstieg<br />
in das Thema „<strong>Ener</strong>gieeffizienz<br />
Bauen, Renovieren und Sanieren“.<br />
Weitere Informationen sowie<br />
Veranstaltungsorte: www.unserener.de.<br />
Informationen zu den Veranstaltungen<br />
im Rahmen dieser Kampagne,<br />
zu das Handwerk betreffenden<br />
Umweltthemen, zu Möglichkeiten<br />
des effizienten Einsatzes<br />
von <strong>Ener</strong>gie und zum umfassenden<br />
Weiterbildugsangebot der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> im Bereich<br />
Umwelt ist HwK-Umweltberater<br />
Marc Meurer der Ansprechpartner,<br />
Tel.: 06131/ 250 50 92 sowie E-<br />
Mail: m.meurer@hwk.de. mm
Rh 2 <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong><br />
DHB Nr. 17 Donnerstag, 11. September 2008<br />
Handwerk präsentierte sich als Erlebniswelt<br />
ZDH-Präsident Otto Kentzler: Blick für handwerkliche Leistungen muss in der Öffentlichkeit geschärft werden – Solche Veranstaltungen tragen dazu bei<br />
Bei der Erlebniswelt Handwerk konnten Besucher aller Altersklassen Informatives zum Handwerk erfahren. Entsprechend groß war der Besucherandrang an den Ständen, die von den Innungen betreut wurden. Wer wollte, konnte auch<br />
selbst mal Hand anlegen, um ein Gespür für die unterschiedlichen Materialien zu bekommen. Fotos: Sämmer<br />
Solak Samet zeigt dem elfjährigen<br />
Adam, wie er ein Loch in eine Fliese<br />
bekommt, ohne dass sie zerspringt.<br />
Malermeister Gebert Gilling<br />
malt mit ruhiger Hand einen<br />
Ritzer wie es in der Malerfachsprache<br />
heißt, also eine farbige Trennlinie<br />
als Akzent für ein Treppenhaus<br />
und Ingo Laube bearbeitet voller<br />
Elan mit einem Spitzeisen einen<br />
Stein.<br />
Drei Handwerksinnungen von<br />
zwölf, die sich bei der Erlebniswelt<br />
Handwerk auf dem Gutenbergplatz<br />
in Mainz zwei Tage lang präsentierten<br />
und unter dem Dach der<br />
Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen<br />
zeigten, dass Handwerk Spaß<br />
macht, kreativ und vielseitig ist.<br />
Auch wenn das der eine oder andere<br />
Jugendliche nicht so sieht:<br />
„Beim Friseur habe ich ein Praktikum<br />
gemacht, da muss man den<br />
ganzen Tag nur stehen und Haare<br />
wegfegen, das macht keinen<br />
Spaß“, meint die 14-jährige Hauptschülerin<br />
Thereza. Ihr Klassenkamerad<br />
allerdings möchte Zahntechniker<br />
werden. Auch Antonio<br />
möchte ins Handwerk, wie so viele<br />
Jugendliche als KFZ-Mechatroni-<br />
ker. Ein Dilemma: auf diese Modeberufe<br />
bewerben sich viele Jugendliche,<br />
dabei gibt es mehr als 100<br />
Handwerksberufe, die einem Tür<br />
und Tor zur Welt öffnen, denn<br />
Handwerkern eilen die Tugenden<br />
„Pünktlichkeit, Sauberkeit, Verlässlichkeit<br />
sowie beste Materialien“<br />
nach Ansicht von Kreishandwerksmeister<br />
Werner Nonnenmacher<br />
voraus.<br />
Dass selbst in schwierigen Zeiten<br />
das Handwerk „auf Goldkurs bei<br />
der Ausbildung“ ist, bekräftigte<br />
Horst-Werner Kübler, Vizepräsident<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong>. Die HwK hat sich unter<br />
anderem mit dem Ausbildungsbus<br />
„Morgen Meister!“ an der Erlebniswelt<br />
Handwerk beteiligt.<br />
Dass das Handwerk ein Jobmotor<br />
ist, wissen Innungen und Kammern<br />
schon lange. Oberbürgermeister<br />
Jens Beutel bestätigte dies<br />
anschaulich an dem Ausschreibungsvolumen<br />
aus dem öffentlichen<br />
Bereich: „Für 15 Millionen<br />
Euro hat die Stadt Bauaufträge ausgeschrieben,<br />
auf 40 Millionen Euro<br />
kommen wir, wenn die Eigenbetriebe<br />
der Stadt hinzugerechnet<br />
werden“, sagte Beutel.<br />
Bau: Fachkraft für<br />
Thermografie<br />
ZUM bietet neue praxisnahe Weiterbildung<br />
Thermografie-Aufnahmen sind ein<br />
hervorragendes Instrument, um<br />
<strong>Ener</strong>gieverluste über die Gebäudehülle<br />
überzeugend bildlich darzustellen.<br />
Fast jeder Hausbesitzer<br />
kennt inzwischen die Aufnahmen<br />
von Gebäuden mit Wärmebildkameras<br />
und verbindet damit direkt die<br />
<strong>Ener</strong>gieberatung.<br />
Häufig sind daher Nachfragen<br />
nach einer <strong>Ener</strong>gieberatung mit<br />
dem Wunsch nach Thermografieaufnahmen<br />
gekoppelt. Oder umgekehrt:<br />
Thermografieaufnahmen<br />
sind der Türöffner für eine <strong>Ener</strong>gieberatung.<br />
Sie runden die Produktpalette<br />
des <strong>Ener</strong>gieberaters ab.<br />
Deshalb bietet das Zentrum für<br />
Umweltschutz und Management<br />
der HwK <strong>Rheinhessen</strong> (ZUM) eine<br />
praxisnahe Weiterbildung an. Der<br />
Lehrgang „Fachkraft für Thermografie<br />
im Bauwesen“ vermittelt das<br />
notwendige theoretische Basiswissen<br />
und schult durch praktische<br />
Übungen die Anwendung. Aufnahmen<br />
an konkreten Objekten<br />
und Auswertungen machen fit für<br />
die Praxis. Geplanter Kursstart ist<br />
der 25. Oktober. Die 50 Unterrichtsstunden<br />
werden freitags von<br />
17 bis 21 Uhr und samstags von 9<br />
bis 13 Uhr stattfinden.<br />
Infos / Anmeldung: Tel.: 06131/<br />
250 50 90, Jürgen Fisch, E-Mail:<br />
j.fisch@hwk.de; Marc Meurer, E-<br />
Mail: m.meurer@hwk.de. mm<br />
Sachverständigenausbildung<br />
mit Verbandsprüfung für qualifizierte Handwerksmeister,<br />
Architekten, Ingenieure, usw.<br />
sowie die Fortbildung zum<br />
<strong>Ener</strong>gieausweisaussteller<br />
W<br />
BIS<br />
Informationen<br />
erhalten Sie unter<br />
www.bisw.de<br />
oder Telefon 02151-3269227<br />
Dass Handwerk aber nicht nur<br />
Bau- und Ausbau betrifft machte<br />
der Präsident des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks, Otto<br />
Kentzler, deutlich: „Eine Umfrage<br />
hat ergeben, dass die Bevölkerung<br />
Metzger, Bäcker und Friseure nicht<br />
mehr als Handwerker ansehen.<br />
Deshalb ist es so wichtig, dass die<br />
Innungen durch solche Veranstaltungen<br />
den Blick für das Handwerk<br />
schärfen“, lobte Kentzler. Er betonte<br />
auch, dass sich die Handwerksbetriebe<br />
immer mehr nach den<br />
Kundenwünschen zu richten hätten<br />
und dass das Konzept „alles aus<br />
einer Hand“ zu einem verstärkten<br />
Miteinander der Betriebe führen<br />
müsse. Ebenso forderte Kentzler,<br />
dass „mehr Netto vom Brutto hängen<br />
bleiben muss. Das rechne ich<br />
den Politikern in Berlin jedes Mal<br />
vor“, sagte er.<br />
Dass Handwerk wirklich spannend<br />
ist, erlebten die Besucher<br />
dann beispielsweise auch bei den<br />
Dachdeckern, die Schieferherzen<br />
formten, den Metzgern, die Fingerfood<br />
lecker herrichteten oder den<br />
Buchbindern, die eine große Konkurrenz<br />
durch das Internet erleben.<br />
Nischen halten aber auch dieses<br />
Handwerk am Leben: „Wir müssen<br />
innovativ sein, individuelle Kundenwünsche<br />
zu bestimmten Anlässen<br />
erfüllen oder kleinere Auflagen<br />
Bücher produzieren“, sagen die<br />
beiden Buchbinder Martin Schulz<br />
und Michael Ebert übereinstimmend.<br />
Auch die Raumausstatter stellen<br />
sich auf die individuellen Kundenwünsche<br />
ein. Ihr Metier zieht sich<br />
durch das gesamte Haus: Decken,<br />
Unter der Moderation<br />
von Monika Nellessen<br />
disktuierten Otto<br />
Kentzler, Jens Beutel,<br />
Horst-Werner Kübler<br />
und Werner Nonnenmacher<br />
(v.l.).<br />
Böden, Wände und Polster. Glaser,<br />
Maler und Lackierer, Heizungsinstallateure<br />
und viele viele mehr ergänzten<br />
die Palette der Berufe<br />
ebenso wie etwa die Schornsteinfeger<br />
und Zimmermeister. grü<br />
25 Jahre Herbst Metallbaugesellschaft<br />
Unternehmen hat sich im In- und Ausland einen hervorragenden Ruf erworben<br />
Das familiengeführte Unternehmen<br />
Werner Herbst Metallbaugesellschaft<br />
mbH in Freimersheim hat 25jährige<br />
Betriebsjubiläum gefeierr.<br />
Firmengründer Werner Herbst<br />
(Metallbaumeister) und sein Sohn<br />
Jürgen (Meister im Gas-Wasser-<br />
Installationshandwerk) können<br />
stolz auf das Erreichte sein.<br />
Werner Herbst legte nach seiner<br />
Meisterprüfung den Grundstein<br />
für den heutigen Betrieb. Im Keller<br />
seines Hauses fing er 1973 an und<br />
fertigte Geländer und Türen. 1978<br />
wurde das Werkstattgebäude errichte.<br />
Die Mitarbeiterzahl von damals<br />
zwei auf heute 22 angewachsen.<br />
Davon sind sieben Auszubildende.<br />
Jürgen Herbst erweiterte<br />
den Betrieb nach seiner Meisterprüfung<br />
um den Bereich im Heizungs-<br />
und Sanitärbereich.<br />
Mittlerweilen arbeitet die Firma<br />
nicht nur bundesweit, sondern hat<br />
auch Aufträge im Ausland, darunter<br />
Spanien und Schweden, ausgeführt.<br />
Sie ist wegen ihrer Spezialisierung<br />
und sorgfältigen Arbeitsauführung<br />
ein gefragter Partner.<br />
Als Fachbetrieb nach WHG §19<br />
Gemeinsam mit den Mitarbeitern feierten die Betriebsinhaber das Firmenjubiläum. Anlass für mehrere Ehrungen der<br />
Firmenchefs und langjähriger Beschäftigter. Foto: Borchert<br />
stellt das Unternehmen Ölauffangwannen<br />
und Spezial-Rohrleitungen.<br />
In Deutschland genießt die<br />
Metallbaugesellschaft überdies einen<br />
guten Ruf für Industriemontagen.<br />
Die Montage von Förderstrecken<br />
in Rüsselsheim, Förderanlagen<br />
in der Nahrungsmittel- und der Be-<br />
tonindustrie gehören ebenso zu<br />
den Aufträgen wie die Herstellung<br />
von Schiebetoren, Treppen, Treppengeländer<br />
und Balkonanlagen.<br />
Der Obermeister der Metall-Innung<br />
Alzey-Worms, Norbert Berg,<br />
und sein Stellvertreter Horst<br />
Schmitt gratulierten zum 25-jähri-<br />
Betriebe gestalten ihre Zukunft<br />
Auftaktveranstaltung des neuen Kompetenzzentrums Zukunftsfähige Arbeit<br />
Das von der Landesregierung initiierte<br />
und bei der HwK angesiedelte<br />
„Kompetenzzentrum Zukunftsfähige<br />
Arbeit in Rheinland-Pfalz“ wird<br />
sich am 29. September mit einer<br />
Auftaktveranstaltung erstmals öffentlich<br />
präsentieren.<br />
Unter dem Motto „Betriebe gestalten<br />
ihre Zukunft – Chancen vorausschauender<br />
Personalpolitik“<br />
werden sich zwischen 11.15 und<br />
16 Uhr im Kurfürstlichen Schloss<br />
zu Mainz namhafte Referenten mit<br />
der Thematik der Zukunftsfähigen<br />
Arbeit auseinandersetzen. Eröffnet<br />
wird die Tagung durch Sozialministerin<br />
Malu Dreyer, die sich mit der<br />
Thematik „Zukunftsfähige Arbeit<br />
für Rheinland-Pfalz. Den demografischen<br />
Wandel erfolgreich bewältigen“<br />
auseinandersetzen wird.<br />
Um „Alternsgerechte Arbeit. Erfahrungen<br />
in Europa“ geht es in<br />
dem Vortrag von Prof. Juhani Ilmarinen<br />
vom Institut of Occupational<br />
Health (Helsinki). Nach der<br />
anschließenden Diskussion und einem<br />
Mittagsimbiss wird der Präsident<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong>, Karl Josef Wirges,<br />
über „Zukunftschancen im Handwerk“<br />
sprechen. Um „Vorausschauende<br />
Personalpolitik“ geht es<br />
bei Dr. Gerhard F. Braun, Präsident<br />
der Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz.<br />
„Betriebe aktiv in die Zukunft.<br />
Aus der Praxis für die Praxis.“ werden<br />
Matthias Kemmer (Kemmer<br />
und Hein OHG, Speyer), Christian<br />
Hank (market maker Software AG,<br />
Kaiserslautern) und Doris Genner<br />
sowie Susanne Meckbach (Ökumenische<br />
Sozialstation Westpfalz,<br />
gen Betriebsjubiläum und überreichten<br />
im Namen der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
die Ehrenplakette<br />
nebst Urkunde. Die langjährigen<br />
Mitarbeiter Horst Eschenfelder,<br />
Uwe Riedel und Harald Schmelzer<br />
erhielten Ehrenurkunden für ihre<br />
Firmentreue. bo<br />
Landstuhl) erläutern. Weiter geht<br />
es mit Workshops zu „Handlungsfelder<br />
Zukunftsfähige Arbeit“, die<br />
sich mit Gesundheit, Kompetenzentwicklung,<br />
Arbeitsbedingungen<br />
und Führung befassen.<br />
Ein abschließendes Resümee ziehen<br />
und einen Ausblick wagen<br />
wird Roswitha Augel vom Arbeitsministerium.<br />
Interessenten sollten sich bitte<br />
umgehend beim Kompetenzzentrum<br />
anmelden unter Tel.: 06131/<br />
1 43 80 28, Fax: 06131/ 1 43 85 63,<br />
E-Mail: info@za-rlp.de. sr
Donnerstag, 11. September 2008 Nr. 17 DHB<br />
Flower Power in der HwK<br />
Ausstellung namhafter Kunsthandwerker noch bis 20. September geöffnet<br />
Flower Power – da kommen Erinnerungen<br />
aus den späten 60er und<br />
frühen 70er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts hoch: Scott Mckenzie<br />
sang sein „San Francisco“<br />
und die bunten Abziehblumen von<br />
der blauen Spülmittelflasche klebten<br />
auf beinahe jeden Fliesenspiegel<br />
in bundesdeutschen Küchen.<br />
Die Röcke waren zunächst noch<br />
lang und die Höschen allemal<br />
„heiß“. Die Macht der Blumen war<br />
aber auch schon im Jugendstil, so<br />
um 1900 bekannt. Das florale Ele-<br />
Einfach mal genau hinschauen bei<br />
der Ausstellung. Foto: forum handwerk<br />
ment wurde damals in allen Bereichen<br />
der angewandten Kunst eingesetzt.<br />
Flower Power heute ist die Ausstellung<br />
der Arbeiten von 41<br />
Schmuckgestaltern und -gestalterinnen,<br />
die von einer Jury ausgewählt<br />
wurden. Die Materialien<br />
sind überwiegend (Edel-)Metalle,<br />
Perlen und Edelsteine, aber auch<br />
Leder, Kunststoffe, Harz, Samenkörner<br />
und vieles andere mehr. Als<br />
quasi „Woodstock“ der neuen Blumenkinder<br />
dient der Lichthof der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>.<br />
Die Veranstalter sind das forum<br />
handwerk – <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong> in Kooperation mit<br />
dem BK Bundesverband Kunsthandwerk<br />
Deutschland, dem Berufsverband<br />
Kunsthandwerk<br />
Rheinland-Pfalz und der Beratungsstelle<br />
Formgebung.<br />
Eingerahmt von der handgemachten<br />
Musik des Zupfinstru-<br />
EXPORT AKTUELL<br />
Unternehmerreise für Handwerker<br />
nach Barcelona:<br />
Spanien hat während der letzten<br />
zwei Jahrzehnte eine eindrucksvolle<br />
Wirtschaftsentwicklung genommen.<br />
Nicht zuletzt dank Auslandsinvestitionen<br />
und Strukturförderung<br />
der EU lag das Wirtschaftswachstum<br />
in den vergangenen<br />
Jahren deutlich über dem<br />
EU-Durchschnitt. Einen Beitrag zu<br />
dieser positiven Entwicklung<br />
leistet der Bausektor mit kräftigen<br />
Zuwachsraten. Gegenwärtig<br />
durchläuft das Land eine Anpassungsphase.<br />
Professionalität,<br />
Qualitätsgesichtspunkte sowie<br />
<strong>Ener</strong>gieeffizienz und Nachhaltigkeitsaspekte<br />
bieten dabei unverändert<br />
interessante Geschäftschancen.<br />
Die HwK <strong>Rheinhessen</strong> organisiert<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Wirtschaftsministerium vom<br />
21.bis 24. April 2009 eine Wirt-<br />
mentenmachermeisters Martin<br />
Duwe und motiviert von den launigen<br />
Worten des Hauptgeschäftsführers<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />
Günther Tartter sowie des Appells<br />
der Präsidentin des Bundesverbandes<br />
Kunsthandwerk, Bettina Franz,<br />
schritten bereits am Eröffnungstag<br />
die ersten Kunden zur Kasse. Tartter<br />
wie Franz hatten betont, dass<br />
die ausstellenden Künstlerinnen<br />
und Künstler nicht nur von der<br />
Anerkennung für ihre Arbeiten,<br />
sondern auch von deren Verkauf<br />
leben.<br />
Herrliches gibt es zu sehen und<br />
zu kaufen, Hippie-Träume von<br />
einst in den Materialien der Jetztzeit,<br />
wie beispielsweise in den Arbeiten<br />
von Reinhard Kraus realisiert.<br />
Die Stiefmütterchen, mit denen<br />
um 1970 als Stoffaufnäher Jeans<br />
und andere Bekleidung geschmückt<br />
wurden, gibt es nun als<br />
folierte Drucke in Kombination<br />
mit Blattsilber als Halsketten. Eine<br />
kleine Anleihe an die damaligen<br />
Zeichentrickfilme scheint Martina<br />
Fischer gemacht zu haben. Ihr Anhänger<br />
„Joy“ aus Gelbgold und<br />
Brillanten erinnert entfernt an einen<br />
tschechischen Trickfilm mit<br />
blumigen Akzenten.<br />
Halsschmuck aus teilweise vergoldeten<br />
Samenkörnern (Maren<br />
Giloy) oder aus Silber gestrickten<br />
Samenkapseln wie bei Uli Strempel<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong> Rh 3<br />
sind weitere Variationen des floralen<br />
Themas. Echte Hingucker, verschwenderisch<br />
in der Fülle der verwendeten<br />
Edelsteine, Perlen oder<br />
Metalle sind die Arbeiten von Elke<br />
Wolf (Fairy Queen), der Jade-Blätter-Kragen<br />
von Susanne Hess oder<br />
auch der Anhänger aus Holunderblüten<br />
von Stefanie von Scheven.<br />
Nach Betrachtung von Schmuck<br />
mit so einprägsamen Namen wie<br />
Maiglöckchen, Vergissmeinnicht<br />
oder Hibiskus und deren Wiedererkennungseffekt,<br />
wirkt der schlicht<br />
„Blumen“ genannte Ohrstecker<br />
von Torsten Trautvetter all zu sehr<br />
auf das Wesentliche reduziert:<br />
Gold und Silber – aber wer will immer<br />
Pop-Ära im 21. Jahrhundert?<br />
Die floralen Exponate deutscher<br />
Schmuckgestalter sind noch bis<br />
20. September in der <strong>Handwerkskammer</strong>,<br />
Eingang Holzhofstraße,<br />
in Mainz ausgestellt. Montags bis<br />
freitags zwischen 10 und 18 Uhr,<br />
an Samstagen von 10 bis 15 Uhr.<br />
Übrigens, nicht ganz „Woodstock-like“<br />
aber regionaltypisch:<br />
Anlässlich der Eröffnung wurden<br />
statt Joints Laugengebäck und statt<br />
Dope rheinhessischer Wein feilgeboten.<br />
Wie immer von Mitarbeitern<br />
der <strong>Handwerkskammer</strong><br />
<strong>Rheinhessen</strong>, die mit Theken- und<br />
anderen Diensten zum Gelingen<br />
einer solchen Veranstaltung beitragen.<br />
mh<br />
Herrliche Objekte, die an die Vergangenheit erinnern und doch absolut modern<br />
sind, bietet die Ausstellung in der HwK. Foto: forum handwerk<br />
schaftsreise für Handwerker aus<br />
den Bereichen Baugewerbe, baunahen<br />
Dienstleistungen, Solartechnik<br />
und energieeffizientes Bauen<br />
nach Barcelona.<br />
Ziel ist es, mittelständische<br />
Unternehmen beim Auf- und Ausbau<br />
von Geschäftsbeziehungen zur<br />
Bauindustrie und Vertriebspartnern<br />
in Spanien zu unterstützen.<br />
Der Besuch der Internationalen<br />
Baufachmesse „Construmat“ in<br />
Barcelona in Verbindung mit einer<br />
deutsch-spanischen Kooperationsbörse<br />
bietet die Möglichkeit, in<br />
kompakter Form zahlreiche Kontakte<br />
und umfassende Marktinformationen<br />
für den Geschäftserfolg<br />
in Spanien zu gewinnen.<br />
Weitere Informationen und das<br />
Anmeldeformular zur Reise:<br />
Außenwirtschaftsberatung der<br />
<strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Rheinhessen</strong>,<br />
Jörg Diehl, Tel.: 06131/ 99 92 39<br />
oder E-Mail: j.diehl@hwk.de<br />
Die filigranen Arbeiten<br />
stießen auf großes<br />
Interesse der Ausstellungsbesucher.<br />
Foto: Sämmer<br />
Vereinfachtes Verfahren bei der<br />
Auftragsabwicklung in Luxemburg:<br />
Bislang war jedes Unternehmen, das<br />
Mitarbeiter für Bau- oder Montageaufträgen<br />
nach Luxemburg entsendet,<br />
verpflichtet, eine Vielzahl an<br />
Dokumenten bei einem Mandataire<br />
zu hinterlegen. Ein Urteil des Europäischen<br />
Gerichtshofs erklärte diese<br />
Verfahrensweise kürzlich als rechtswidrig<br />
und wettbewerbsverzerrend.<br />
Die nun geltenden Regelungen<br />
schreiben eine Verringerung der Anzahl<br />
der Dokumente vor. Zudem benötigt<br />
man keinen Vertreter vor Ort<br />
mehr, sondern eine sogenannte<br />
„Natürliche Aufbewahrungsperson“<br />
(beispielsweise Auftraggeber oder<br />
Mitarbeiter), die dafür Sorge trägt,<br />
dass die Dokumente auf der Baustelle<br />
präsent sind. Informationen zur<br />
Auftragsabwicklung in Luxemburg:<br />
Außenwirtschaftsberatung der HwK,<br />
Jörg Diehl, Tel.: 06131/ 99 92 39,<br />
E-Mail: j.diehl@hwk.de. jd<br />
Ausstellung zum wohligen Wohngefühl<br />
Zu einer „Wohngefühl-Ausstellung“ hatte Richard Försch, Schreinermeister und Inhaber des Unternehmens<br />
feine Möbel sowie Obermeister der Tischler-Innung <strong>Rheinhessen</strong> eingeladen. Gemeinsam mit Kollegen aus anderen<br />
Handwerksbereichen, wie Raumveredelung Miachael Gmall, Harxheim, Raumausstattung Ronald<br />
Schenk, Bodenheim, Fliesen- und Natursteinverlegung Johann Acker, Sanitär – Heinzung – Lüftung – Alternativenergien<br />
Johannes Knussmann und Lars Bock, Nierstein sowie dem Lichtstudio Nosotros, Mainz präsentierte<br />
eine breite Palette meisterlichen handwerklichen Könnens. Foto: Floch<br />
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