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Schicksalsschlag Schlaganfall Schicksalsschlag ... - Feierabend

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„Fitness beugt vor“<br />

„Fitness beugt vor“<br />

Prof. Dr. med. Heinz Liesen, Sportmedizinisches Institut an der Universität<br />

Paderborn, beschäftigt sich mit dem Thema Einfluss von Training und Sport<br />

auf die Gesundheit und mentale Fitness. Prof. Dr. Liesen hat sich mit Fitnesskonzepten<br />

wider dem <strong>Schlaganfall</strong> beschäftigt.<br />

Können Sport und Bewegung einen<br />

drohenden <strong>Schlaganfall</strong> verhindern?<br />

Prof. Dr. Liesen: Ja. Fitness beugt vor.<br />

Sport und Bewegung haben, insbesondere<br />

in Verbindung mit einer ausgewogenen<br />

Ernährung, sehr wohl einen<br />

wirksamen Effekt. Haben die Risikofaktoren<br />

für einen <strong>Schlaganfall</strong> noch nicht<br />

zu massiven degenerativen Gefäßveränderungen<br />

geführt, dann ist in der Regel<br />

Ausdauertraining fähig, die drohende<br />

Zeitbombe <strong>Schlaganfall</strong> zu entschärfen.<br />

Was sollte jemand mit einem hohen<br />

Risiko für einen <strong>Schlaganfall</strong> tun?<br />

Für ihn ist wichtig, sich aus der Palette<br />

der Trainings- und Bewegungsformen<br />

die individuell für ihn wirksamen Komponenten<br />

herauszusuchen und das Training<br />

darauf abzustellen. So ist eine dosierte<br />

Bewegungstherapie auch dann<br />

erfolgreich, wenn der Betroffene bereits<br />

Medikamente einnehmen muss.<br />

Sie sprechen sich bei der Prävention<br />

für ein komplexes, auch das Gehirn<br />

schulende Training aus, warnen<br />

vor stupidem Training wie Joggen?<br />

Das Gehirn ist das beim <strong>Schlaganfall</strong><br />

betroffene Organ. Uniforme, stereotype<br />

Ausdauerbelastungen lösen aber nur<br />

eine bescheidende Mehrdurchblutung<br />

im Gehirn aus, aktivieren außerdem<br />

nicht das zentrale Nervensystem. So<br />

beobachtet man bei älteren Joggern,<br />

die nicht regelmäßig zum Laufen koordinative<br />

Übungen machen, wie zum<br />

Beispiel Radsportler, Verhaltensänderungen<br />

aufgrund degenerativer, zerebraler<br />

Veränderungen. Besser ist es, gerade<br />

auch zur Prophylaxe eines <strong>Schlaganfall</strong>es,<br />

immer wieder koordinative<br />

Trainingsreize zu haben. Die fallen<br />

übrigens auch beim „Trockentraining“<br />

im Fitnessstudio, etwa auf dem Ergometer,<br />

weg.<br />

Wie sollte also ein Training aussehen?<br />

Es müssen anspruchsvolle Bewegungsaufgaben<br />

mit dabei sein, die zu leisten<br />

sind und Spaß an der Bewegung vermitteln.<br />

Die sind natürlich anstrengender<br />

als bloßes Geradeauslaufen oder Gerätekrafttraining.<br />

Deshalb müssen diese<br />

Bewegungs- und Spielformen besonders<br />

gut auf die Neigungen des Einzelnen<br />

abgestimmt sein. Am besten werden<br />

sie mehrmals pro Woche als<br />

präventives Grundlagentraining durchgeführt.<br />

Wer also Rad fährt, Skilanglauf<br />

im Winter macht und ab und an<br />

zum Inline-Skaten geht, der trainiert<br />

sein Gehirn bereits gut mit.<br />

Ist koordinative Beanspruchung<br />

auch nach bereits erfolgtem <strong>Schlaganfall</strong>,<br />

gegen einen möglichen zweiten,<br />

eine gute Prophylaxe?<br />

Auch in der Rehabilitation zeigt sich,<br />

dass koordinative, komplexe Bewegungsreize<br />

anderen Trainingsformen<br />

überlegen sind. Werden sie gut verpackt,<br />

also etwa als Golfspiel dem Patienten<br />

angeboten, erzielt man im Einzelfall ungeahnte<br />

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www.apothekenkurier.de September 2006 ■ 13

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