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KULtUr<br />
<strong>Dornbirn</strong>er Gemeindeblatt<br />
28. September 2012 – Seite 4<br />
Chor-Openair „Wandern“ mit 400 Sängern<br />
in der <strong>Dornbirn</strong>er Innenstadt<br />
Vergangenes Wochenende fand das groß angelegte<br />
Musikprojekt mit über 400 Mitwirkenden aus<br />
15 <strong>Dornbirn</strong>er Chören statt.<br />
Es war die Kraft von 400 Stimmen, welche am vergangenen<br />
Wochenende eine außergewöhnliche Dynamik in die<br />
<strong>Dornbirn</strong>er Innenstadt brachte. Kraft und Dynamik –<br />
welche Elemente könnten das thema Wandern besser<br />
verkörpern als diese beiden. Sängerinnen und Sänger aus<br />
über 15 <strong>Dornbirn</strong>er Chören präsentierten mit zahlreichen<br />
Liedern die unterschiedlichsten aspekte des themas<br />
Wandern in seiner gesamten Vielfalt. „Wandern erweist<br />
sich bei genauerer Betrachtung in vielen Bereichen des<br />
menschlichen Lebens als bedeutungsreicher Impuls bzw.<br />
als Symbol für die ständige Dynamik des menschlichen<br />
Daseins sowohl im einzelnen Leben als auch in der<br />
Geschichte der Menschheit. Es ist auch thema der Natur,<br />
der Naturwissenschaften, der Philosophie, der religionen<br />
und der Künste . . .“, so Gaul, von dem die Idee und Konzept<br />
stammten.<br />
Der Klangbogen reichte von Liedern wie „Hänschen klein“<br />
oder dem Auftakt zu Schuberts Winterreise, bis hin zu<br />
einem türkischen Lied, welches vom Publikum besonderen<br />
Beifall erntete. Und wie könnte ein solcher Abend<br />
besser enden als mit „Müsle gang ga schlofa“, welches<br />
gemeinsam von den Chören und dem Publikum gesungen<br />
wurde.<br />
Der Abend wurde visuell durch Filmsequenzen und<br />
Zwischentexte begleitet, welche einen dramaturgisch<br />
spannenden Handlungsstrang durch die Liedfolge zogen.<br />
Die Einstudierung dieses großen Ereignisses erfolgte<br />
durch Rudolf Berchtel, für Arrangements zeichneten Rolf<br />
Aberer und Aydin Balli verantwortlich, Film und Regie<br />
leitete Martin Gruber. Aufgrund des starken Regens<br />
musste das Konzert am Samstag in die Kirche verlegt<br />
werden, wo das Openair in eine konzertante Aufführung<br />
(ohne Film) umgewandelt wurde. „Wir hatten somit zwei<br />
Premieren“, so Rudolf Berchtel, dem die Leitung beider<br />
Premieren hervorragend gelang. Sowohl am Freitag als<br />
auch am Samstag war die Begeisterung des Publikums<br />
sehr groß und <strong>Dornbirn</strong> darf zu Recht stolz auf die Leistung<br />
der Chöre sein.