06.12.2012 Aufrufe

AUSGABE 01 / 2007 | FEBRUAR / MÄRZ WWW ... - Sailing Journal

AUSGABE 01 / 2007 | FEBRUAR / MÄRZ WWW ... - Sailing Journal

AUSGABE 01 / 2007 | FEBRUAR / MÄRZ WWW ... - Sailing Journal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

110<br />

2004 konnten die beiden Organisatoren die ersten<br />

Eigner für die TP 52‘s gewinnen und drei Boote wurden<br />

in einer Aufl age von Farr Yacht Design gebaut: AIFOS,<br />

CAIXA GALICIA und BRIBÒN. Alle spanischen Teams,<br />

deren berühmtester Repräsentant Ihre Majestät Don<br />

Juan Carlos de Borbon ist, König von Spanien, Skipper<br />

der BRIBÒN und leidenschaftlicher Promoter der TP52.<br />

Kurz darauf kamen zwei weitere Boote vom Zeichenbrett<br />

der Designer Botin Carkeek dazu, nämlich TEAM<br />

ORLANDA und ATALANTI/LEXUS. Mit fünf Booten startete<br />

der Breitling MedCup in die Saison 2005 und beendete<br />

diese mit elf Booten am Start. In 2006 kämpften<br />

schon über 20 Boote um die besten Positionen an der<br />

immer länger werdenden Startlinie. <strong>2007</strong> soll sich das<br />

Feld gar aus 30 Teams gruppieren. „Ich glaube nicht,<br />

dass die Klasse dann noch weiter wachsen wird. Es<br />

wird Wechsel geben, auch aufgrund des entstehenden<br />

Gebrauchtmarktes dieser Boote“, vermutet Ignacio Triay,<br />

der mit diversen Eignern einer Meinung ist.<br />

Was ist der Grund für die Begeisterung an dieser<br />

Bootsklasse und der dazugehörenden Regattaserie? Für<br />

Michael Illbruck, Eigner und Steuermann des deutschen<br />

Teams PINTA, ist das keine Frage: „Der MedCup ist der<br />

aktuell beste Segelwettbewerb. Hier segelt die Crème<br />

de la Crème des Segelsports gegeneinander.“ Wie Recht<br />

er mit diesem Statement hat, zeigen die Namen in den<br />

© RICHARD PAGE<br />

SAILING JOURNAL 1 | <strong>2007</strong><br />

Crewlisten der 23 Teams von 2006: Russell Coutts, Paul<br />

Cayard, John Kostecki, Gavin Brady, Dean Barker, Terry<br />

Hutchinson, Ian Walker, Dee Smith, Vasco Vascotto,<br />

Bouwe Bekking, Tommaso Chieffi , um nur einige zu<br />

nennen. Namen, die vom America’s Cup, Volvo Ocean<br />

Race und von olympischen Medaillen bekannt sind.<br />

Nach dem America‘s Cup (zwölf Teams à 17 Segler je<br />

Boot = 204 Segler) ist der Breitling MedCup mit seinen<br />

über 300 Aktiven je Rennen (23 Teams à 14 Segler je<br />

Boot = 322 Segler) der Segelevent mit der größten Anzahl<br />

an hochkarätigen Profi s und Amateurseglern. Zudem<br />

das einzige Format, das den Wettstreit zwischen den<br />

beiden Gruppen regelkonform erlaubt. Die Profi s mögen<br />

es, weil sie in entspannter Atmosphäre auf reizvollen,<br />

schnellen Booten in dichten Rennen gegen ihresgleichen<br />

antreten können. „Geheimniskrämereien“ wie beim<br />

America‘s Cup gibt es nicht. Die Boote liegen dicht an<br />

dicht am Steg für jeden offen einsehbar, quasi zum Anfassen.<br />

Man redet miteinander, schaut, wie der Nachbar<br />

es macht, und diskutiert nach den Rennen beim Feierabendbier.<br />

Der Versuch, etwas zu verstecken, kommt gar<br />

nicht erst auf. Es ist ein Spiel mit offenen Karten.<br />

Die Amateure, ebenfalls alle Halbprofi s und erfahrene<br />

Spitzensegler, mögen es, sich mit den Besten der Besten<br />

zu messen. Michael Illbruck (PINTA), Harm Müller-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!