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Bologna - Deutscher Berufsverband für Tanzpädagogik

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»Wissen in Bewegung«<br />

Von Ulrich Roehm<br />

Meines »Wissens« hat kein anderes Thema mehr »Bewegung« in<br />

die Nachfolge der Tanzkonferenz gebracht als dieses: »Tanzausbildung<br />

Deutschland – Dance Education in Germany, Staatliche<br />

Tanzhochschulen«. Hier wurde doch wohl – bewusst oder<br />

unbewusst – ein sehr sensibler Punkt berührt.<br />

In Ballett Intern 3/06 auf Seite 7 finden wir eine erste schriftliche<br />

Reaktion, telefonisch und mündlich sind zahlreiche weitere<br />

eingegangen. Die Pressevertretung der Organisation des Tanzkongresses<br />

bat uns um die Publizierung der Gegendarstellung<br />

Ingo Diehls, der wir an dieser Stelle gerne nachkommen.<br />

Leserbrief<br />

bzgl. »Rückmeldungen von Kongressteilnehmern»<br />

»Tanzplan Deutschland« ist ein auf fünf Jahre angelegtes<br />

Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, das durch die<br />

Unterstützung zukunftsweisender Initiativen auf regionaler<br />

und nationaler Ebene die strukturellen Bedingungen <strong>für</strong> den<br />

Tanz in Deutschland nachhaltig stärken will.<br />

Neben »Tanzplan vor Ort« ist das Ziel von »Tanzplan<br />

Deutschland« im Bereich »Ausbildungsprojekte», innovative<br />

Entwicklungen im Ausbildungsbereich zu fördern. Hierbei<br />

handelt es sich um einen Prozess, der gemeinsam mit den<br />

Akteuren über die nächsten fünf Jahre entwickelt wird und<br />

zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Ausbildung von<br />

Tänzer/innen, Pädagog/innen und Choreograf/innen<br />

hineinwirkt. In einem ersten Schritt wurde von »Tanzplan<br />

Ausbildungsprojekte« ein Treffen der nationalen Tanzhochschulen<br />

initiiert, das vor dem Tanzkongress in Berlin stattfand.<br />

In Vorbereitung auf das erste Zusammentreffen dieser Arbeitsgruppe<br />

wurden von mir alle Institutionen mit Hochschulstatus<br />

– unabhängig von Ihrer Ausrichtung – besucht.<br />

Neben Hospitationen und Vorstellungsbesuchen fanden<br />

Gespräche zu Fragen der Tanzausbildung mit den Professor/innen<br />

und Dozent/innen folgender Institutionen statt:<br />

Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin; Palucca<br />

Schule Dresden – Hochschule <strong>für</strong> Tanz; Folkwang Hochschule,<br />

Fachbereich 3, Essen; Hochschule <strong>für</strong> Musik und<br />

darstellende Künste Frankfurt; Hochschule <strong>für</strong> Musik, Abteilung<br />

Tanz /Köln; Staatliche Hochschule <strong>für</strong> Musik und darstellende<br />

Künste, Akademie des Tanzes /Mannheim und<br />

Ballett Akademie München Heinz-Bosl-Stiftung.<br />

WISSEN IN BEWEGUNG<br />

Vor dem Hintergrund der Umstrukturierung der Tanzhochschulen<br />

von Diplom- zu Bachelor und Masterabschlüssen<br />

zeichnete sich gemeinsamer Handlungsbedarf ab, der zu<br />

einer ersten Diskussionsrunde mit dem Thema »Bachelor<br />

und Master als Chance?« führte. Folgende Hochschulvertreter<br />

nahmen daran teil: Prof. Lutz Förster und Roman Arndt<br />

(Essen), Prof. Paul Melis und Prof. Vera Sander (Köln), Prof.<br />

Dieter Heitkamp und Prof. Mark Spradling (Frankfurt), Eva-<br />

Maria Hoerster, Prof. Rhys Martin und Hon. Prof. Ingo Reulecke<br />

(Berlin) sowie Jason Beechey und Prof. Anke Glasow<br />

(Dresden).<br />

Auf dem Podium im Rahmen des Tanzkongresses waren<br />

die teilnehmenden Hochschulen der Arbeitsgruppe jeweils<br />

mit einer Person vertreten.<br />

Die Fachhochschulen in Berlin (Stattliche Ballettschule Berlin<br />

und Schule <strong>für</strong> Artistik), Hamburg (Ballettschule Hamburg<br />

/ Ballett John Neumeier) und Stuttgart (John Cranko-<br />

Schule) waren auf Grund der Thematik in diese ersten<br />

Treffen nicht miteinbezogen.<br />

Aufgrund der positiven Resonanz und dem großen Engagement<br />

der teilnehmenden Hochschulen werden die Treffen<br />

der Arbeitsgruppe fortgeführt.<br />

Ich freue mich über direkte Rückmeldungen und lade die<br />

Kritiker gerne zu gemeinsamen Gesprächen ein.<br />

Ingo Diehl Berlin, im Juni 2006<br />

Von der Lola Rogge Schule Hamburg erhielten wir ebenfalls ein<br />

Schreiben – es ist einiges, mit oder ohne »Wissen», in »Bewegung«<br />

gekommen, das dringend der Klärung bedarf!<br />

Leserbrief<br />

An die Redaktion von »Ballett Intern«<br />

Ich bitte um Aufklärung in folgender Sache:<br />

Der diesjährige Tanzkongress in Berlin hatte auch die Thematik<br />

»Tanzausbildung« auf dem Programm. Die Lola Rogge<br />

Schule, Hamburg, war als staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

<strong>für</strong> Tanz und Tänzerische Gymnastik zu diesem<br />

bundesweiten Kongress nicht offiziell eingeladen. Da ich<br />

leider wegen unserer Aufnahmeprüfung am 24.4. nicht in<br />

Berlin sein konnte, bat ich Frau Katja Borsdorf, die u.a.<br />

Absolventin der Lola Rogge Schule ist und langjährige<br />

Tanzpädagogin an unserer Schule war, mich in Berlin zu<br />

vertreten. Sie fragte Frau Hortensia Völckers, warum unsere<br />

Schule nicht eingeladen worden sei und erhielt die Antwort,<br />

der Deutsche Verband <strong>für</strong> <strong>Tanzpädagogik</strong> sei wegen<br />

entsprechender Einladungen angefragt gewesen, hätte<br />

Ballett Intern 4/2006 9

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