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bessere und preiswerte Wohnungen! - DIE LINKE. Fraktion in der ...

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Für beh<strong>in</strong><strong>der</strong>teMenschen<br />

s<strong>in</strong>d<br />

»kurze Wege«<br />

wichtig<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>reiche<br />

Familien<br />

brauchen<br />

große <strong>Wohnungen</strong><br />

18 Erwerbslose verfügen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nur über e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>ges E<strong>in</strong>kommen. Angemessenen<br />

Wohnraum zu fi nden, ist für sie daher genauso schwierig wie die<br />

Sicherung <strong>der</strong> Wohnung im vertrauten Umfeld. Insbeson<strong>der</strong>e bei länger andauern<strong>der</strong><br />

Erwerbslosigkeit entstehen hier schwerwiegende Probleme. Unter<br />

Berufung auf das SGB II <strong>und</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit den deutlich zu niedrigen<br />

Mietobergrenzen <strong>in</strong> Hamburg hat die ARGE/team.arbeit.hamburg <strong>in</strong>zwischen<br />

<strong>in</strong> erheblichem Umfang SGB-II-Leistungsbeziehende aufgefor<strong>der</strong>t, ihre Unterkunftskosten<br />

zu senken.<br />

Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>te Menschen<br />

■ Ungenügende Anzahl bedarfsgerechter <strong>Wohnungen</strong> (Mobilität),<br />

■ Zugang zum ger<strong>in</strong>gen Marktangebot.<br />

Die »ganz normale« Integration <strong>in</strong> Nachbarschaften <strong>und</strong> Quartiere ist für Menschen<br />

mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung e<strong>in</strong> erhebliches Problem, das durch den Mangel an<br />

barrie refreien <strong>Wohnungen</strong> verschärft wird. Wenn überhaupt vorhanden, liegen<br />

solche <strong>Wohnungen</strong> häufi g nicht <strong>in</strong> den vertrauten bzw. gut mit nötiger Infrastruktur<br />

ausgestatteten Stadtteilen. Kurze Wege – für Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig – s<strong>in</strong>d so nicht gewährleistet. Der Sozialhilfeträger<br />

fi nanziert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel nicht die notwendigen Hilfen bei <strong>der</strong> Wohnungssuche.<br />

Werden Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen von Diensten <strong>der</strong> Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tenhilfe unterstützt,<br />

wollen VermieterInnen häufi g eher e<strong>in</strong>en Mietvertrag mit dem Träger<br />

des Dienstes abschließen als mit dem Leistungsberechtigten. Dies schränkt die<br />

Wahlfreiheit <strong>der</strong> betroffenen Menschen e<strong>in</strong> <strong>und</strong> wi<strong>der</strong>spricht dem Anspruch,<br />

e<strong>in</strong> möglichst normales Leben führen zu können.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>reiche Familien<br />

■ Ger<strong>in</strong>ges Angebot an bedarfsgerechten <strong>Wohnungen</strong>,<br />

■ Vermieterbefürchtungen wegen Nachbarschaftskonfl ikten, Überbelegung,<br />

Übernutzung etc.,<br />

■ s<strong>in</strong>kende Toleranz gegenüber K<strong>in</strong><strong>der</strong>lärm.<br />

R<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Viertel <strong>der</strong> BezieherInnen von staatlichen Sozialleistungen s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

Die reichste Metropolregion mit den meisten E<strong>in</strong>kommensmillionären Europas<br />

verzeichnet e<strong>in</strong>e steigende K<strong>in</strong><strong>der</strong>armut. Jedes vierte K<strong>in</strong>d unter 15 Jahren<br />

<strong>in</strong> Hamburg ist mittlerweile davon betroffen.<br />

Die <strong>Wohnungen</strong> armer <strong>und</strong> benachteiligter Familien <strong>und</strong> zunehmend auch<br />

von Familien mit e<strong>in</strong>em Durchschnittse<strong>in</strong>kommen s<strong>in</strong>d oft zu kle<strong>in</strong> <strong>und</strong> schlecht<br />

ausgestattet. Für mehr als e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> angebotenen <strong>Wohnungen</strong> mit vier <strong>und</strong><br />

mehr Räumen werden gegenwärtig Nettomieten ab 1.200 Euro verlangt.<br />

Die Lebensbed<strong>in</strong>gungen im Quartier lassen zu wünschen übrig. Die Infrastruktur<br />

deckt oftmals die Bedarfe von Familien nicht ab. Die Miet(neben)kosten verschl<strong>in</strong>gen<br />

bis zu 50% des Familienbudgets. Nicht zuletzt leidet die angemessene<br />

Versorgung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> erheblich unter <strong>der</strong> permanenten Geldknappheit.

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