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bessere und preiswerte Wohnungen! - DIE LINKE. Fraktion in der ...

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Ziele sozialer<br />

Wohnungspolitik<br />

22 Handeln tut not: For<strong>der</strong>ungen für die<br />

Wohnungspolitik <strong>in</strong> Hamburg<br />

Allgeme<strong>in</strong>es Ziel <strong>der</strong> Wohnungspolitik muss es se<strong>in</strong>,<br />

für alle Menschen e<strong>in</strong>e <strong>preiswerte</strong> <strong>und</strong> dem Bedarf angemessene<br />

Wohnungsversorgung sicherzustellen. Das<br />

bedeutet auch, dass barrierefreies Wohnen <strong>und</strong> unterschiedliche Wohnformen<br />

wie generationsübergreifende <strong>und</strong> <strong>in</strong>terkulturelle Wohnprojekte <strong>und</strong> Wohngeme<strong>in</strong>schaften<br />

gezielt geför<strong>der</strong>t werden müssen. Die Bed<strong>in</strong>gungen im Wohnumfeld,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Armutsquartieren, müssen verbessert werden.<br />

Die Bürgerschaftsfraktion <strong>DIE</strong> <strong>LINKE</strong> <strong>und</strong> die WohnungspolitikerInnen <strong>der</strong><br />

<strong>LINKE</strong>N aus den Bezirken halten folgende Maßnahmen für notwendig:<br />

Wohnungsbau<br />

<strong>Fraktion</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Hamburgischen Bürgerschaft<br />

■ verb<strong>in</strong>dliche gesetzliche Festlegung des anteiligen sozialen Wohnungsbaus<br />

an allen Mehrfamilienneubauten;<br />

■ massive Anhebung <strong>der</strong> Mittel zur För<strong>der</strong>ung des sozialen Wohnungsbaus;<br />

■ <strong>der</strong> Bestand an <strong>preiswerte</strong>n <strong>und</strong> bedarfsgerechten <strong>Wohnungen</strong> angemessenen<br />

Standards muss durch entsprechende För<strong>der</strong>programme gesichert<br />

<strong>und</strong> vergrößert werden. Dabei s<strong>in</strong>d auf dem Wohnungsmarkt benachteiligte<br />

Gruppen beson<strong>der</strong>s zu berücksichtigen. Entsprechende Maßnahmen würden<br />

auch die Versorgung von e<strong>in</strong>kommensschwachen Haushalten im frei fi -<br />

nanzierten Wohnungsbau verbessern, da sie zur Entspannung des Marktes<br />

<strong>und</strong> zur Dämpfung <strong>der</strong> Mietsteigerungen beitragen.<br />

■ Schluss mit dem Ausverkauf öffentlicher <strong>Wohnungen</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Umwandlung<br />

öffentlich geför<strong>der</strong>ten Wohnraums! Kommunale Unternehmen s<strong>in</strong>d u.a.<br />

durch Altschuldenentlastung zu unterstützen. Genossenschaftliche Wohnformen<br />

sollen gestärkt werden.<br />

Entlastung von E<strong>in</strong>kommensschwachen <strong>und</strong> Sozialleistungsempfängern<br />

■ Miet- <strong>und</strong> Energieschulden nach dem SGB II sollen nicht nur als Darlehen,<br />

son<strong>der</strong>n auch als Beihilfe übernommen werden können.<br />

■ Kürzungen von SGB II- o<strong>der</strong> SGB XII-Leistungen dürfen nicht die Wohn- <strong>und</strong><br />

Wohnnebenkosten betreffen, um die Wohnung nicht zu gefährden.<br />

■ Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die Zielgruppen, die beson<strong>der</strong>s auf För<strong>der</strong>ung<br />

angewiesen s<strong>in</strong>d, auch tatsächlich von den öffentlichen För<strong>der</strong>mitteln<br />

profi tieren. Dazu müssen die bestehenden Steuerungs<strong>in</strong>strumente auf ihre<br />

Wirksamkeit h<strong>in</strong> überprüft <strong>und</strong> gegebenenfalls verän<strong>der</strong>t werden.<br />

■ Die Än<strong>der</strong>ungen des SGB II ab 1.4.2006 <strong>in</strong> Bezug auf junge Menschen unter<br />

25 Jahren müssen rückgängig gemacht werden.

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