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bessere und preiswerte Wohnungen! - DIE LINKE. Fraktion in der ...

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Wohnungslose Menschen s<strong>in</strong>d von <strong>der</strong> schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt<br />

<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Weise betroffen. Gerade gegenüber diesen Haushalten<br />

s<strong>in</strong>d die Vorbehalte von VermieterInnen stark ausgeprägt.<br />

Wohnungslose Menschen brauchen zudem häufi g e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive persönliche<br />

Unterstützung zur Verän<strong>der</strong>ung ihrer Lage. Beson<strong>der</strong>s problematisch ist<br />

die Situation <strong>der</strong> psychisch bee<strong>in</strong>trächtigten Wohnungslosen. Die Qualität <strong>der</strong><br />

vorübergehenden öffentlichen Unterbr<strong>in</strong>gung <strong>und</strong> die notwendige Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Begleitung <strong>der</strong> Menschen s<strong>in</strong>d allzu oft unzureichend <strong>und</strong> für die<br />

Betroffenen wenig attraktiv.<br />

In e<strong>in</strong>igen E<strong>in</strong>richtungen, etwa im Frauenhaus <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Wohnungslosenhilfe,<br />

führt <strong>der</strong> Mangel an zugänglichem Wohnraum zu e<strong>in</strong>er unnötigen<br />

<strong>und</strong> fachlich unangemessenen Verlängerung <strong>der</strong> Verweildauer. Der<br />

allgeme<strong>in</strong>e Wohnungsmangel erschwert darüber h<strong>in</strong>aus auch die Umsetzung<br />

konzeptioneller Ziele.<br />

Frauenhäuser<br />

Der Anteil von Frauen an allen Obdachlosen <strong>in</strong> Hamburg liegt mittlerweile bei<br />

23%. 1996 waren es noch 17%. Der am häufi gsten genannte Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Wohnungslosigkeit<br />

ist häusliche Gewalt, es folgen Probleme mit <strong>der</strong> Herkunftsfamilie.<br />

2001 gab es 207 Plätze <strong>in</strong> den Hamburger Frauenhäusern, nach den Streichungen<br />

durch die CDU-Senate waren es 2006 nur noch 193. Diese Plätze verteilen<br />

sich auf fünf staatliche Frauenhäuser <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Frauenhaus des Dia konischen<br />

Werkes. Der Bedarf ist höher <strong>und</strong> die Frauenhäuser s<strong>in</strong>d ständig überbelegt.<br />

Diesem Missstand ist durch die Erweiterung <strong>der</strong> Kapazitäten schnellstmöglich<br />

abzuhelfen.<br />

21<br />

WohnungsloseMenschenbenötigenbeson<strong>der</strong>e<br />

Hilfe<br />

Plätze <strong>in</strong><br />

Frauenhäusern<br />

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