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Vorwort
Mit Kraft und Zuversicht in das neue Jahr
Nur noch wenige Tage trennen uns
vom Jahreswechsel und bald wird
das Jahr 2012 eingeläutet. In unserer
Kultur hat es Tradition, zum
Jahreswechsel Bilanz zu ziehen, also
einen Blick zurück sowie nach vorn
zu werfen. Gerade in diesen letzten
Tagen eines Jahres empfinden wir
das Vergehen von Zeit stärker als
sonst; die Erkenntnis, wie wichtig
es ist, einmal innezuhalten und sich
zu fragen, wo man steht und wohin
man sich bewegt wird gerade jetzt
bewusst wahrgenommen.
„Leben kann man nur vorwärts“,
stellte einst der dänische Philosoph
Søren Kierkegaard fest. Es ist der
Blick nach vorne, der die Zukunft
gestaltet. Was sie uns bringen wird,
wissen wir natürlich nicht, aber wir
können unseren Beitrag leisten, um
ein gutes Fundament dafür zu legen.
Was unsere Gemeinde betrifft, so
können wir mit Zufriedenheit zurückblicken.
Wir haben wichtige
Vorhaben fertig gestellt und andere
in die Wege geleitet. Einiges ist
uns gut gelungen, anderes vielleicht
weniger gut. Wir haben versucht,
sachliche Politik zu betreiben und
respektvolles Zusammenleben zu
praktizieren. Dabei sind wir in
Vielem weitergekommen, einige
Aufgaben und Probleme nehmen wir
aber auch mit ins neue Jahr. Es gilt
sich im neuen Jahr, mit zahlreichen
Anliegen auseinanderzusetzen und
neue Perspektiven zu gewinnen.
Hinter einer erfolgreichen Bilanz
stehen aber vor allem Menschen,
die sich an ihrem Arbeitsplatz, in
Vereinen und Gremien, aber auch auf
persönliche Art eingebracht haben
und auf diese Weise wertvollen Beitrag
zum Wohle der Allgemeinheit
geleistet haben. Deshalb bedanke ich
mich bei allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in der Gemeindeverwaltung,
auf den Straßen, in Schulen
und Kindergärten für ihren Arbeitseinsatz
in diesem Jahr und für die
damit verbundene Gewährleistung
von unzähligen und unerlässlichen
Diensten. Ich bedanke mich auch
bei allen Mitgliedern im Gemeinderat,
im Gemeindeausschuss und in
den vielen Gemeindekommissionen
für die Zusammenarbeit im Laufe
des Jahres, für die Beiträge in den
Auseinandersetzungen und für den
gegenseitig erwiesenen Respekt.
Als Ergänzung dazu und große Bereicherung
für das gesellschaftliche
Zusammenleben kann zudem auf
ein stark verzweigtes Vereinsnetz
mit einigen hundert ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
zurückgegriffen werden. Sie gewährleisten
unschätzbare und unbezahlbare
Dienste in Kultur und Bildung,
Jugend, Kirche, Zivilschutz, Sport,
Umwelt, Gesundheit, Sozialwesen
und vielem mehr. Die Feier anlässlich
des „Jahres des Ehrenamtes“, welche
im Dezember im Haus Voitsberg
stattfand, war ein bescheidener Versuch
vonseiten der Gemeindeverwaltung,
die ehrenamtliche Tätigkeit zu
würdigen. Deshalb ergeht an dieser
Stelle nochmals ein aufrichtiges Dankeschön
an alle Mitglieder unserer
Vereine und an die vielen Menschen,
die freiwillig soziale Dienste verrichten.
Den Feuerwehrkommandanten,
Obfrauen und Obmännern, Präsidenten/innen,
Hauptmännern sowie
Vereinsvorständen drücke ich hier
besondere Anerkennung für ihre
Bereitschaft zur Übernahme von
mehr Verantwortung und den vollen
Einsatz für ihren Verein aus.
In diesem Sinne ist ein solides Fundament
aus guter Zusammenarbeit
und erfolgreichem Miteinander auch
für das neue Jahr bestens gegeben.
Ich schließe mich den Gedanken
des Gedichtes zum neuen Jahr aus
“Mein Lied“ von Peter Rosegger an
und wünsche allen ein besinnliches
und gesegnetes Weihnachtsfest und
ein glückliches und erfolgreiches
Neues Jahr.
Wünsche zum neuen Jahr
Ein bisschen mehr Friede und weniger Streit
Ein bisschen mehr Güte und weniger Neid
Ein bisschen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bisschen mehr Wahrheit - das wäre was
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Statt so viel Unrast ein bisschen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bisschen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bisschen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut
In Trübsal und Dunkel ein bisschen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bisschen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät
Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht