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34<br />

Lernen<br />

… Rudolf Köhler<br />

Frau Ute Schobbert erinnert sich, dass Dr. Köhler aus<br />

ästhetischen Gründen, wie er sagte, einen Abscheu<br />

vor Kunstpostkarten hatte. Er nannte ihre häufige<br />

Verwendung in unseren Kreisen eine „anthroposophische<br />

Krankheit”.<br />

Ein anderes Detail aus seinen späten Jahren zeigt<br />

eine ganz andere Seite von ihm. Oliver Steinrueck,<br />

inzwischen selbst Lenker für Nordamerika, verbrachte<br />

in seiner Jugend einige Jahre in <strong>Stuttgart</strong> im selben<br />

Haus wie Dr. Köhler. Eines Abends übte er auf<br />

seiner Blockflöte, als es an der Tür klopfte. Dr. Köhler,<br />

Anfang 80, erklärte ihm, dass er selbst gerade<br />

Blockflöte lernen würde und ob sie nicht zusammen<br />

spielen könnten. Wenn wir in der Weihe die Worte<br />

hören, die den Priester als „Werdenden“ bezeichnen,<br />

dann können wir an jenen würdigen alten Herrn<br />

denken, der es in seinem hohen Alter noch unternahm,<br />

ein Musikinstrument zu erlernen.<br />

Dr. Köhler schrieb ein Büchlein für die Christengemeinschaft:<br />

„Weihe des Sterbens“ (1930). Wenn<br />

Die Welt als Gleichnis –<br />

wie wird Geist greifbar?<br />

Öffentlicher Sommer-Kurs am <strong>Priesterseminar</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

„Kloster auf Zeit“<br />

von Mittwoch, 11. Juli 2012, 17.00 Uhr<br />

bis Mittwoch, 18. Juli 2012, 21.15 Uhr<br />

Leitung: Andreas Weymann in Zusammenarbeit mit<br />

Sabine Layer und Dr. Barbara Hoos de Jokisch.<br />

Weitere Informationen bei:<br />

<strong>Priesterseminar</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Spittlerstr. 15 | D-70190 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel: 0711-166 83 08 | Fax: 0711-16 68-24<br />

e-mail: info@priesterseminar-stuttgart.de<br />

man dies zusammen nimmt mit den Berichten über<br />

seine Aktivitäten, kann man sein tiefes Gefühl für die<br />

Sakramente mitempfinden. Man kann verstehen,<br />

dass er nach seiner Zeit im Siebenerkreis zur Arbeit<br />

als Gemeindepfarrer zurückkehren wollte.<br />

Rudolf Gädecke, der kurze Biografien der Gründer<br />

aufgeschrieben hat, zitiert Dr. Köhler: „Es ist zum<br />

Chinesisch-Werden interessant.” Man könnte sich<br />

fragen, ob er nicht tatsächlich diesen ursprünglich<br />

weltumfassenden Christusimpuls in dieser Richtung<br />

nach seinem Tod nahm.<br />

Ich danke den Priestern Richard Lewis, Werner<br />

Grimm, Oliver Steinrueck, Jim Hindes und Pearl<br />

Goodwin sowie Frau Ute Schobbert in <strong>Stuttgart</strong> und<br />

Irene Mayerhofer in Toronto für ihre Hilfe bei meinen<br />

Versuchen, mehr über das Leben von Rudolf<br />

Köhler herauszufinden. Nur ein kleiner Teil meiner<br />

Erkenntnisse fand Raum in diesem Artikel. Ich würde<br />

gern mehr über ihn herausfinden. Bitte schreiben Sie<br />

mir unter: paulknewton@msn.com.<br />

Priester werden – ich?<br />

Unter dieser Fragestellung hat auch in Graz (A)<br />

ein Proseminar-Keimling mit Teilnehmern aus<br />

Österreich, Slowenien und Kroatien erste grüne<br />

Blätter hervorgebracht.<br />

Seit September 2011 trifft man sich im Monatsrhythmus<br />

an Wochenenden zur Arbeit an<br />

Evangelium und Credo und zur Vertiefung der<br />

Sakramentenkunde und Christologie, Übungen<br />

an der Sprache und Eurythmie gehören dazu.<br />

Die weitere Entwicklung wird derzeit beraten.<br />

Informationen können angefordert werden bei:<br />

Engelbert Fischer<br />

Menendorfberg 64<br />

A-8042 Graz

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